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Gedicht: Die alte-neue Vereinsfahne!

Heid schreib ich ebbes, ihr werd es sicherlich erahne, vom Sängerbund soiner reschdaurierde Fahne. Es kam dieser Tage des gude alde Stück, fa viel Geld uffgemodzt aus Karlsruh zurügg. Was soll der Kees sare monsche Leid, früher gab es oft wesche so ähnere Fahne Schdreid.

Awer lossd eich sare hier handeld es sich um ein ganz besonderes hisdorisches Stück, und für den Sängerbund ein besonderes Glück,
dass noch näd immer sorgsamen behandle, mir als äldeschder Schwetzinger Verein die Fahn bewahren vor weiderem verschandle.

Mussde doch unsere Gründer von 1854 bis 1864, 10 lange Jahre warten, dass man aus Angst vor Revolutionären die Vereinsgründung kann starten. Jedoch ging danach in de turbulende Zeide, die Fahn verlore, vor lauter schdreide?

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Fotos & Gedicht vom Benefizkonzert bei der AWO Schwetzingen

Die „SchwetSingers“ bei der AWO, potz Blitz ä Konzert als Benefiz!

In schöner Innenhof, nedde un fleißige Leut von der AWO, die hilfsbereide Männer vom städdische Bauhof, schönes Wedder, viele Besucher sinn do. Klasse Musiker un klasse der Chor, die ELENA schdehd uff der Seid un ned davor. Mid Bond – Queen un Vampire, dud der Chor uns Zuhörer manipuliere. Denn wenn ä Lied verklunge, sinn mir vor Begeischderung zum Applaudiere gezwunge. Der Rudolphe Winfried hod den Abend begonne, ich sidz im Schadde, er blinzeld in die Sonne. Der Chor von de SchwetSingers besedzd mit viele Solischde un als Cosette zauberd Elena die kleine Sophia Dalkidou aus der Kinnerchor-Kischde. Mit de viele dolle Solischde im Chor, heb ich am beschde käns hervor. Denn jeder gab sein Beschdes an dem Dag, ich kennd ebber vergesse was ich ned mag.

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VVK Musical Open-Air am 06. Juli

Die #SchwetSingers freuen sich unter der Leitung von Elena Spitzner am kommenden Samstag, 06. Juli ihr Musical-Benefiz-Open-Air zu Gunsten der AWO Schwetzingen zum Besten zu geben. Es erwarten Euch Medleys und Songs aus Les Miserables, James Bond, Queen und Tanz der Vampire.

Die Wetterprognose sieht hervorragend aus, laue Temperaturen am Abend werden für einen hoffentlich unvergesslichen Abend im charismatischen Hinterhof der AWO Schwetzingen sorgen.
Wer vor einigen Jahren (2011) bei unserem „Krimi für die Mimi“ Konzert dabei war, weiß wovon wir sprechen! ðŸ™‚ Wer nicht dabei war hat jetzt die Chance diese einmalige Kulisse auf sich wirken zu lassen.

Hinweis: die 250 Sitzplätze sind zu Beginn der Vorstellung um 19.30 Uhr weitestgehend alle im Schatten, die Sonne wandert dann zügig hinter die umliegenden Dächer.

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Hochzeit Anita & Thilo

Es geschah am Pfingstsamstag!

Ein freundlicher Tag, eine einfach und schlicht gestaltete Kirche, ein verliebtes hübsches Paar, ein paar gute junge Musikerinnen, einen gut aufgelegten Chor, einen netten Pfarrer, eine große Schar Freunde, eine freudige Verwandschaft, eine echte Sängerbundshochzeit, eine Hochzeit ohne Protz und Gedöns, Soooo was schöns. Ich hab mich sehr gefreut diesem Treueversprechen von Anita und Thilo beiwohnen zu können. Ganz herzlichen Glückwunsch den beiden, ich mag sie auch sehr gerne leiden. Liebe, Glück und Gottes Segen mögen eure Herzen für immer bewegen.

von Oskar Hardung

Oskar Hardung: „Der Großbutz im Säbu-Gelände“

In de ledschde Dage war es wider so weit,
zum Butze un Schaffe ware eugelade alle Sängersleit.
Zum Schaffe sinn’se all gekomme, s’gibt a ebbes zu esse hod ma vernomme.
Morgens am achte,  dut der Hoffmanns Max schon die Hecke betrachte.
Als ich komm donn glei da noch,
kommt a die Gerda Franz un der Manfred Starke mir verschlägds die Sproch.
Der Stolpmanns Jochen is dann in soim Element,
schnappt sich zum Zelt Aufbau ä paar Männer awer Käner schennt.
Der Helmlings Werner in ruhischer Genosse,
entfernt de Abfall hinnerm Haus hod er beschlosse.
Danoch der Butze Gerhard mit soiner longe Seeg,
meschd die alde Äschd weg weil die im Weg.

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165. Jahreshauptversammlung

Keine Langeweile beim ältesten Verein der Stadt

Wie abwechslungsreich das vergangene Vereinsjahr war, dass konnten die erschienenen Mitglieder schon in einer  Diashow vor dem offiziellem Beginn 165. Jahreshauptversammlung sehen.

Nach der Begrüßung sangen die Aktiven der beiden Chorgruppen d’accord und SchwetSingers unter Leitung von Elena Spitzner zum Gedenken an die sechs im Berichtszeitraum verstorbener Mitglieder „Meine Zeit steht in deinen Händen“.

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Sängerbund: Neujahrsfeier mit Rückblick und Ehrungen

Zur Neujahrsfeier trafen sich die Sängerbündler am 10. Januar im Gasthaus zum Blauen Loch. In ihrer Begrüßung wünschte die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann den zahlreichen Gästen ein glückliches und gesundes Neues Jahr und viele schöne neue Erlebnisse.

Die SchwetSingers eröffneten die Neujahrsfeier unter der Leitung von Elena Spitzner mit dem ukrainischen Volkslied Schedrik, in dem eine Schwalbe alles Gute für das kommende Jahr wünscht. Anschließend erinnerte Sabine Rebmann in einem kurzen Rückblick an einige der im Sängerbund im vergangenen Jahr stattgefundenen Konzerte und  Veranstaltungen. Mit dem Märchen-Musical „Das Kalte Herz“ und dem Volksliederkonzert von d’accord, cOHRwürmer und Jugendchor wurde jeweils etwas Neues ausprobiert und von Sängern, Sängerinnen und Publikum gleichermaßen für gut befunden. Das traditionelle Weihnachtskonzert bei Kerzenschein fand vor ein paar Wochen zum 50. Mal statt.

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Nachruf Jean Senecal

Ein Freund ist von uns gegangen

Im Alter von 92 Jahren ist Jean Senecal am 17. Januar 2019 in Lunéville verstorben.

Er war der Gründer, ehemaliger Dirigent und Vorsitzender der Croissants d’Or, die seit 45 Jahren regen Kontakt mit dem Sängerbund pflegen. Im Rahmen der Jumelage Schwetzingen-Lunéville traten die Luneviller Sänger, damals noch unter dem Namen „Choral de la M.O.S.“ (Chor der Vereinigung der Schulfreunde Lunéville) erstmals im Dezember 1974 zusammen mit dem Sängerbund beim Weihnachtskonzert bei Kerzenschein auf. Dirigent, Tenorsolist und Orgelspieler damals Jean Senecal, der beim anschließenden Abendessen  ins Gästebuch des Sängerbundes schrieb: „… mögen noch viele wunderbare Treffen mit unseren Freunden folgen.“

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50. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

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Vor 14 Jahren zum 150. Jahr des Vereinsbestehens hat der Sängerbund schon einmal das Meisterwerk von Camille Saint-Saens, das Weihnachtsoratorium, aufgeführt. Damals wirkte auch der Rauenberger Kirchenchor, dem der damalige Dirigent des Sängerbundes Dietmar Schüssler ebenfalls vorstand, mit. Zum 50. Jubiläum der Reihe „Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“ hat sich Chorleiterin Elena Spitzner ebenfalls dieses wunderbare Stück für Orchester, Solisten und Chor herausgesucht.

SchwetSingers und d’accord, die beiden Erwachsenenchöre des Sängerbundes, werden gemeinsam auf der Bühne stehen. Bei der 50. Ausgabe der beliebten Reihe „Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“ am Samstag, den 15. Dezember in der Kirche St. Maria werden noch weitere Höhepunkte aus den vergangenen Konzerten zu hören sein. Die cOHRwürmer (Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen) werden z.B. die Kantate „Ein Licht hat sich entzündet“ aufführen.

Ehrungsmatinée für langjährige aktive Mitglieder

Zur zentralen Ehrungsmatinée für langjährige aktive Mitglieder in den Chören der Region lud der Chorverband Kurpfalz Schwetzingen in diesem Jahr nach Plankstadt ein. Vom Sängerbund Schwetzingen wurden geehrt:

Renate Schnitzer und Annika Zemella für 25 Jahre
Ute Ardelt, Sabine Rebmann und Doris Ronellenfitsch für 40 Jahre
Heinz Bürger ist schon sagenhafte 70 Jahre aktiver Sänger im Bass.

Als Ehrungspaten sprachen sich Nils Drescher, Bürgermeister von Plankstadt, die Gemeinde-und Kreisräte Jutta Schuster und Gerhard Waldecker, Landtagsabgeordneter Manfred Kern sowie Vizepräsidentin des Badischen Chorverbandes Maria Löhlein-Mader sehr lobend über die zu Ehrenden aus. Die Gesangsvereine der gemeinde Plankstadt umrahmten den Vormittag musikalisch.

Ehrung in Plankstadt Sängerbund

Heute ist ein schöner Tag VOL. IV

KICK-OFF im Jahr 2017: Sängerbund Schwetzingen nimmt an Benefizveranstaltung „Heute ist ein schöner Tag“ teil (zum Artikel).

Auch 2018 lässt sich der Sängerbund Schwetzingen nicht nehmen bei dieser Herzensangelegenheit seinen Beitrag zu leisten. Nähere Informationen auf dem Poster, im Artikel aus dem letzten Jahr (siehe Link oben) und in der Facebook Veranstaltung.

Senioren-Freundeskreis auf hoher See

Der Sängerbund Senioren-Freundeskreis stach am Freitag hinter dem Schlossgarten im Freizeitgelände mit alten Semannslieder in See. Es war der Wunsch einmal wieder in die Seemannsliederkiste zu greifen. Doch zuvor begrüßte Oskar Hardung die zahlreichen Damen und Herren Senioren bei noch angenehmen Temperaturen, an schön gedeckten Tischen mit Kaffee und Kuchen und meinte:    

„Was freu ich mich heut, dass ich euch seh, es werd beschdimmd a wider schäh bevor ich geh. Wir wollen wieder gemeinsam schöne Lieder singen, nehmt bitte den Text zur Hand und lasst laut eure Stimme erklingen. So wird unser Geist aktiv und gereinigt die Lunge und niemand ist umsonst gekumme. Renate nimmt die Gitarre zur Hand, Seemannslieder sollen klingen durch das Land. Auch die Küche ist am Start und schon gerichtet, ich hab die fleißigen Helfer schon gesichtet.“

Er bedankte sich bei den fleißigen Helfern und den tollen Kuchenbäckerinnen, bevor den „Geburtstagskindern“ mit einem Ständchen, aus über fünfzig Kehlen, gratuliert wurde. Hardung brachte seine Gedanken zu dem neuen Schwetzinger Straßenratespiel zu Gehör was mit viel Applaus bedacht wurde.

Von Renate Schnitzer mit der Gitarre angestimmte Lieder wie „Eine Seefahrt die ist lustig“, „Heute an Bord“, „Wir lieben die Stürme“, „Ein Schiff wird kommen“ u.v.a. wurden mit großer Freude gesungen. Karlheinz Klee stimmte „Rolling home“ und sein Lieblingslied „Ick heff mol een Hamborger Veer-master“ an und wurde auch von Tina Engel mit der Mundharmonika begleitet. Karl Ziegler erzählte von einem alternden Liebespaar in der Sternallee und hatte die Lacher auf seiner Seite. Hardung gab u.a. noch die „Geesebudder“, ein Erlebnis aus den 40jahren, zum Besten. Auch ging eine Spendenbox für „Emily“ durch die Reihen, eine Aktion für Krebskranke Kinder die auch dieses ,Jahr wieder auf dem Gelände der Welde Bräu durchgeführt und u.a. auch von den SchwetSingers unterstützt wird. Die Abfahrtstelle am alten Messplatz für die „Fahrt ins Blaue“ 26.09. wurde gestrichen und an den Bahnhof auf 12:35 Uhr verlegt.  Der nächste Seniorentreff findet im Rahmen des Herbstfestes mit „Zwiebelkucken“ und „Neuem Wein“ am 19. Oktober im Freizeitgelände statt.

von Oskar Hardung

Freundeskreis: Reichlich froher Gesang im Grünen

Strahlender Sonnenschein, blühende Wiese, duftender Flieder und dem Spargellied: ein toller Saisonbeginn für die zahlreich erschienenen Damen und Herren Senioren. In dem schön gepflegten Freizeitgelände des Sängerbund Schwetzingen hinter dem Schlossgarten konnte Oskar Hardung eine große Schar Senioren willkommen heißen und meinte:

Es lockt der Frühling uns Senioren in den Garten, wir wollten nicht noch länger warten. Kein Saal oder Lokal kann schöner sein, drum lasst uns hier im Freien oder Zelt beisammen sein. Das frische Gras, der Pflanzen und der Flieder Duft, können wir hier genießen, wenn der Freundeskreis uns ruft. Nun singen wir gemeinsam in froher Rund und tun allen unsere Freude kund.

Nach einem gemeinsam gesungenen Geburtstagsständchen und dem Spargellied „In Schwetzingen der Spargel schießt“ von Theobald Blumer wurde das Kuchenbuffet restlos geplündert. Dem Helferteam Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Michael Hardung, Jochen Stolpmann, Monika und Werner Helmling und den Kuchenspenderinnen Melanie Lehr, Heide Orth, Helga Weicker, Ilona Binder und Ute Hardung wurde mit Hallo gedankt. Mit einem launigen Vortrag über die Dreckfinken „Dreckfinke gibt es üwerral“ in der Stadt machte Hardung seinem Ärger Luft was mit viel Applaus bedacht wurde.

Ach was seh ich am heidische Feier-Dag, was do alles am Schdroßerand umlag.
Kaum hod der Siedlerbund soi jährliche un lobenswerde Pudzaktion beendet,
so in Idiot erneut unsere Umwelt schändet.

Ihr liewe Leid gugd bidde, bidde genauer hie,
wenn er wider seu Unwese dreibt, so ä Schweinevieh.
Den Abfall un Müll grad in der Natur entsorge, der dengt nur an sich un net an Morje.

Die hawe nix im Hirn un kä Gewisse, denne hawese ins Hirn ge…….gugt.
Ich wes, so dud ma ned schwedze üwer annere Leid,
awer mir pladzte der Krage, jedzt wissd ihr Bescheid.

Jedenfalls wann ich so in Simpel seh, ich ganz gewiss zur Polizei dann geh.
A wer ich rischdisch froh, wenn ihr Leser des macht ebenso.

Dann wurde natürlich wieder viel gesungen. Vom Vogelbeerbaum, von den Tulpen aus Amsterdam, Ein schöner Tag, von den lustigen Tagen, dem Jäger aus Kurpfalz usw. Senorin Margot Doll gab ihre schöne Geschichte vom Maikäfer aus ihrer Jugendzeit zum Besten, Hardung trug von Fritz Sams die „Schnookejagd“ und den „Knoddelbu“ aber auch seine „Schwetzinger Bananeschpargel“ vor. Auch die Pfälzer Verse „Der Beamtefresser“ oder „De Deller“ (Ken guter Mensch macht zeiteweitig, seim arme Hund de Deller streitig) wurden mit viel Gelächter quittiert. Neues vom Verein wurde verkündet, so die neue Behinderten Toilellette, das Engagement beim Spargelsamstag am 5. Mai im Pfarrhof St. Pankratius, aber auch das sehr gut gelungene Volkslieder Konzert im Lutherhaus was großen Anklang bei den Zuhörern fand wurde besprochen. Zum Abschied wurde noch das Abschiedslied „Wieder neigt sich ein Tag zu Ende“ angestimmt. Am 18. Mai findet die nächste Zusammenkunft wieder im  Freizeitgelände statt, zu dem auch die „Neuen“ aus Brühl versprachen wir kommen auf jeden Fall wieder.

von Oskar Hardung

d’accord, Jugendchor & cOHRwürmer: Vokslieder gehen mit uns auf Reisen!

Noch heute „IN“, wir können’s beweisen: Volkslieder gehen mit uns auf Reisen.

Ein langer Titel für das nächste Konzert der Chorgruppen des Sängerbundes d’accord, cOHRwürmer und Jugendchor. Dahinter verbirgt sich die Reise von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter, auf der man immer von Liedern begleitet wird. Als Baby von der Mutter in den Schlaf gesungen, Spiel-und Bewegungslieder im Kindergartenalter, Lieder von den Jahreszeiten in der Schulzeit, Wanderlieder, Lieder von der Liebe und vom Wein – Lieder begleiten uns ein ganzes Leben lang!

Chorleiterin Elena Spitzner hat mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen der drei Sängerbündschen Chorgruppen viele bekannte Volkslieder einstudiert und hat mit einer Projektgruppe eine Geschichte rund um diese Lieder erdacht. Es wird somit sicherlich ein unterhaltsamer Nachmittag am 8. April im Lutherhaus Schwetzingen geboten. Das Konzert beginnt um 16 Uhr, ab 15 Uhr wird Kaffee und Kuchen angeboten.

Karten gibt es ab sofort im VVK zu je 12€ (Schüler 8€) an folgenden Vorverkaufsstellen in Schwetzingen:

Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31
Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17

Senioren Freundeskreis begrüßt den Frühling im Hirschacker

Auch im Hirschacker lässt es sich gut feiern, diese Tatsache konnten wieder einmal mehr die Damen und Herren Senioren erleben und feststellen Zu der vorösterlichen Zusammenkunft des Sängerbund Senioren-Freundeskreis im Gasthaus „Zum Rheintal“ im Franz Hepler Haus am Marktplatz, folgten wieder zahlreiche Gäste der Einladung. Oskar Hardung begrüßte das gut besetzte Lokal samt Nebenzimmer. Bevor die Geburtstagsjubilare mit einem Geburtstaglied, Renate Schnitzer an der Gitarre, beehrt wurden, gedachte man dem verstorbenen Ehrenmitglied Hildegard Heller.

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Von der JHV und sonstigen Vereinsneuigkeiten wurde berichtet. Jedoch besonders von dem bevorstehenden Volksliederkonzert am 8. April im Lutherhaus, mit den Sängerbund Chören d’accord, den c’Orwürmern und dem Jugendchor was wohl „Alt und Jung“ erfreuen dürfte. Chorleiterin aller drei Chöre Elena Spitzner zeigte sich schon während den Proben begeistert. Hardung dankte den Kuchenspenderinnen, Melanie Lehr, Heide Orth, Helga Weicker, Renate Uhl, Edith Bletsch und Ute Hardung.  Renate Schnitzer hatte zum Osterfest für alle Senioren einen kleinen Osterhasen gebastelt, was mit großem Beifall bedacht wurde. Nun war es Zeit die Lungen zu lüften und viele Volkslieder, wie „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „Geh aus mein Herz und suche Freud“, „Hoch auf dem gelben Wagen“, oder „Wer recht in Freuden wandern will“ und viele andere bekannte Weisen wurden gesungen.

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Aus der Feder von Hardung stammten folgende Geschichten in Mundart, von der Winterolympiade „Die Madallienflut“ und vom Rathaus „Des hawe mir schon immer gewollt“ aber auch von Eugen Roth, gab er manche Reime zum Besten.   Zum Schluss wurde noch zum großen Reinemachen am 21.04. in das Freizeitgelände eingeladen und der nächste Freundeskreis-Treff findet am 27. April ebenfalls im Sängerbundgarten hinter dem Schlossgarten statt.

von Oskar Hardung

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Die Medallienflut

Dass sich unser Winderschpordler net gräme,
heid de gonze Dag kä Medallie die solle sich was schäme.
De gonze Dag leeft bei uns des Glodzofon, awer mit etwas leisem Ton.
Denn ich will uff kän Fall versäume,
wenn die Rodler wieder ä Medallie abräume.
Doch heid am Freidag sinn se ned in Schuss,
un am Medalliespiegel kummt kä Plus.
Des Deutschland Fähnche wolld ich schwenke,
doch zum Siegerpodeschd dune annere ihre Schritte lenke.
Es is doch grad zum Haare raufe,
wenn än annerer Schifahrer dud schneller laufe.
Oder die Schpringer bei zu viel Wind, wieder in ihr Bett gegroche sind.
Oder hawese sonschdische Ausrädde, dass se ned müsse uff die Olympiastätte.
Heidzudag sinn doch verweichlichd die Leid,
ich grieg desdawesche mit der Fraa noch Schdreid.
Bei Huschde, Schnuppe, un Blähunge im Bauch,
geh ich in moi Singschdund un sing auch.
Egal was fa Wedder drauße, müßd ihr wisse,
was anneres kennd ich ned verantworde mid moim Gewisse.
Also liewe Schpordler morje seid ihr wider dro,
ich helfe eich, schwenk die Fohn un loss de Fernseher oh.
Ich hoff moi Nochbarn dune sich net beschwere,
wann se aus unserer Wohnung, Deutschland, Deutschland, Deutschland heere.

16. Februar 2018                                                                                                oh

164. Jahreshauptversammlung

Freudig empfing die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann die knapp 50 anwesenden aktiven und fördernden Mitglieder im Weldesaal des „Blauen Lochs“ in Schwetzingen zur 164. ordentlichen Jahreshauptversammlung des Sängerbund Schwetzingen. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder Gerhard Butz, Oskar Hardung und Heinz Bürger begann Rebmann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen.

Im Jahr 2017 durfte man sich 27 Neueintritte freuen, die zum großen Teil beim Nachwuchs und bei den SchwetSingers zu verzeichnen sind. Den Neueintritten stehen jedoch auch 34 Abgängen gegenüber, davon 12 verstorben. Gesamt zählt Schwetzingens ältester Verein nun 465 Mitglieder, 7 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Aktiven mit 133 Sängerinnen und Sänger bliebe die letzten Jahre zwar recht konstant, so Rebmann, doch „Verluste“ müsse der Verein vor allem bei den fördernden Mitgliedern und im Kinderchor zu verkraften, denn die Tendenz ginge entgegen einer langjährigen Vereinszugehörigkeit, sodass beispielsweise kurze oder längeren Singpausen der baldige Austritt folgt – mit großem Bedauern. Die Anwesenden sangen im Anschluss gemeinsam und in Gedenken an die 12 Verstorbenen „Meine Zeit in Deinen Händen“ von Peter Strauch.

Jahresberichte

Höhepunkte des Jahres 2017: Chorleiterin Elena Spitzner dirigiert nun die Chorgruppe d’accord und betreut somit nun alle Chöre des Sängerbund Schwetzingen. Beim Sommerfest der Lieder in Altlußheim folgte die mit Bravour bestanden Feuertaffe: der erste gemeinsame Auftritt von d’accord und Elena Spitzner. Die Sängerinnen und Sänger standen mit einem Strahlen im Gesicht auf der Bühne und hatten, das bestätigten viele Zuschauer, sichtlich Spaß auf der Bühne. Im Oktober besuchte eine Delegation den ehemaligen ersten Vorsitzenden Willi Althauser in Ruhpolding, im November folgte ein Besuch beim befreundeten Chor „Les Croissant d’Or“ in Lunéville.

Einen extra Dank erhielt Oskar Hardung der mit viel Herzblut den monatlichen Freundeskreis organisiert, der von knapp 80 Rentnerinnen und Rentnern dankbar angenommen wird. Natürlich geht auch der Dank an dieser Stelle an alle ehrenamtlichen Helfer, die zum Gelingen und Bestehen des Vereins beitragen.

Elena Spitzner ergriff das Wort und berichtete vom aktuellen Stand des Kinderchors (cOhrwürmer). Zum Highlight aus dem Jahr 2017 ist zu berichten, dass die Kinder mit dem Jugendchor ein tolles „Disney in Concert“ Konzert auf die Beine gestellt hatten und im Sommer im Rokoko Theater gemeinsam mit dem Keystone Jungenchor aus den USA auftreten durften. Nichts desto trotz herrscht eine große Fluktuation beim Kinderchor, da das Angebot für die Kinder auch außerhalb der Stimmbildung bzw. dem Chorgesang enorm ist. Nach den Ferien sei immer eine Vielzahl neuer Gesichter zu verzeichnen, die jedoch nach 3-4 Monaten wieder fernblieben. Was die Arbeit von Spitzner jedoch auszeichnet ist der große Wert an professioneller Stimmbildung, die auch eben den kleinsten im Verein schon stark zu Gute kommt. Sie arbeite weiter daran den Kinderchor zu fördern und auszubauen und eben auch weiter viele attraktive Angebote wie Konzerte und Projekte zu schaffen.

Die SchwetSingers hatten 2017 ebenfalls ein intensives Jahr, denn diese führten das eigens von Spitzner komponierte Märchen Musical „Das Kalte Herz“ insgesamt dreimal auf und durften knapp 1200 Gäste begeistern. Spitzner legt großen Wert darauf „ihre“ SchwetSingers zu verbessern und so ist sie mit der Entwicklung im Gesang und Schauspiel sehr zufrieden.

Knapp ein Jahr probt Spitzner nun mit der Chorgruppe d’accord und ist auch hier sehr zufrieden und zuversichtlich, denn die Chorgruppe sei sehr diszipliniert und man freue sich auf das erste gemeinsame große Konzert am 08. April im Lutherhaus um 16.00 Uhr. Auch die cOhrwürmer und der Jugendchor sind mit von der Partie und leiten charmant durchs Programm voll bekannter Volkslieder (es darf gerne mitgesungen werden). Der Karten VVK beginnt in Kürze, Karten gibt es zu je 12 € / Schüler 8,- € bei Optik Schreiber und Café Utz kleine Planken in Schwetzingen.

Neuwahlen

Kassenprüferin Gabi Gehrke trug der Bericht der Kassenwartin Marion Schwab (erkrankt) vor und beantragte nach festgestellter Prüfung die Entlastung des Vorstands. Im Anschluss hieran standen diverse Neuwahlen auf der Agenda. Sabine Rebmann bedankte sich zuvor bei den auf eigenen Wunsch ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre ehrenamtliche, teils sehr lange Vereinsarbeit: Kerstin Steinhilper (2 Jahre SchwetSingers Vertreterin und 15 Jahre Notenwartin), Nicole Fackel (2 Jahre SchwetSingers Vertreterin), Annika Staudt (5 Jahre Pressereferentin) sowie Brigitte Seele-Moch (6 Jahre Veranstaltungsausschuss).

Der amtierende 2. Vorsitzende Michael Hardung und die amtierende 1. Kassenwartin Marion Schwab wurden für weitere zwei Jahre in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Die weiteren Positionen: 2. Kassenwartin und 2. Schriftführerin: Gerlinde Kuttelwascher, Vertreter der fördernden Mitglieder: Joachim Schäfer, Kinderchorbetreuerin: Cindy Weidner, Veranstaltungsausschuss-Vorsitzende: Renate Schnitzer, Veranstaltungsausschuss: Tanja Orth-Laco, Doris Ronellenfitsch, Joachim Stolpmann, Julia Wiegand, Birgit Schuh-Staudt, Kassenprüfer: Gabi Gehrke und Gerald Wettengel. Vakant bleibt das Amt des Pressereferenten. Vertreter d’accord: Jutta Greulich und Michael Hardung, Stimmführer d’accord: Elke Prisching, Sigrid Ziehr, Wolfgang Heim, Notenwart: Jutta Greulich, Wolfgang Heim, Vertreter SchwetSingers: Rosi Kinzer, Christina Valdna, Stimmführer: Malena Rebmann, Martina Grimm, Holger Herrmann, Notenwart: Tea Komppa-Schlieper, Susanne Netter

Mitgliedsbeiträge

Da das Thema Kostensteigerung auch an Vereinen nicht vorbeigeht, beschlossen die anwesenden Mitglieder einstimmig eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages. Dieser wird seit 2011 jetzt nun erstmalig wieder erhöht und staffelt sich ab 01. Januar 2019 wie folgt: Aktives Mitglied 50€, förderndes Mitglied 35€. Jedes weitere Mitglied kostet 20€ unabhängig ob aktiv oder passiv. Doppelmitgliedschaft  dann 70€, bzw. 55€. Der Familienbeitrag beläuft sich auf maximal 90€ jährlich, unabhängig von der Anzahl angemeldeten Personen.

 

DAS KALTE HERZ VOL. III

Nach zwei ausverkauften Konzerten DAS KALTE HERZ hat sich Chorleiterin Elena Spitzner mit dem Sängerbund Schwetzingen dazu entschieden einen weiteren Zusatztermin auf die Beine zu stellen: am 02. März 2018 bringt Spitzner mit ihren SchwetSingers das Musical DAS KALTE HERZ von Wilhelm Hauff ein drittes Mal auf die Bühne. 

DRITTER TERMIN (ACHTUNG FREITAG): 02. März 2018, 19.30 Uhr im Lutherhaus Schwetzingen

Karten für den 02. März gibt es ab sofort zu je 15€ im VVK (Schüler 12€) an folgenden Vorverkaufsstellen in Schwetzingen:

Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31
Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17
Online unter www.reservix.de sowie an allen stationären VVK Stellen wie z.B. der Ticket Shop in der Carl-Theodor Straße in Schwetzingen (Reservix jeweils zzgl. Systemgebühr).

Impressionen von Christian Roth vom 14. Januar 2018:

Zweites Zusatzkonzert: DAS KALTE HERZ am 02. März

Nach zwei ausverkauften Konzerten DAS KALTE HERZ hat sich Chorleiterin Elena Spitzner mit dem Sängerbund Schwetzingen dazu entschieden einen weiteren Zusatztermin auf die Beine zu stellen: am 02. März 2018 bringt Spitzner mit ihren SchwetSingers das Musical DAS KALTE HERZ von Wilhelm Hauff ein drittes Mal auf die Bühne.

DRITTER TERMIN (ACHTUNG FREITAG): 02. März 2018, 19.30 Uhr im Lutherhaus Schwetzingen

Karten für den 02. März gibt es ab sofort zu je 15€ im VVK (Schüler 12€) an folgenden Vorverkaufsstellen in Schwetzingen:

Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31
Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17
Online unter www.reservix.de sowie an allen stationären VVK Stellen wie z.B. der Ticket Shop in der Carl-Theodor Straße in Schwetzingen (Reservix jeweils zzgl. Systemgebühr).

Kinderfasnacht 2018

Ganz närrisch vor Freud’ lädt der Sängerbund Schwetzingen am Sonntag, den 11. Februar 2018 ganz herzlich zum allseits beliebten Kinderfasching ins Schwetzinger Lutherhaus ein. Ab 14.00 Uhr geht das bunte Treiben los, bei dem nicht nur die Kinder ordentlich auf Ihre Kosten kommen. Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen Animateure. Neben der legendären Schaumkuss-Polonaise warten noch viele weitere Überraschungen auf die kleinen Besucher. Karten gibt es ab SAMSTAG, den 27. Januar im Vorverkauf zu je 4,00€ bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17, Café Utz kleine Planken, Mannheimer Str. 31 sowie Bäckerei Utz Fil. Nordstadt, Friedrich-Ebert-Str. 76 in Schwetzingen.

 

Impressionen der Kinderfasnacht 2017:

 

Senioren mit Schwung und Gesang in das neue Jahr!

Mit Sonnenschein, guter Laune und frohen Liedern, bei Kaffee und Kuchen lässt sich im auch Rheintal gut feiern. Geburtstagsjubilare bekamen ihr Ständchen und die Kuchenspenderinnen, Melanie Lehr, Heide Orth, Leonie Binder, Helga Weicker, Frigga Jacob und Ute Hardung ein herzliches Danke. Lob erhielt auch Renate Schnitzer für die musikalische Unterstützung sowie Monika Helmling für die Arbeit am Kuchenbuffet. Oskar Hardung bedankte sich auch bei dem Wirte Ehepaar, die freundliche und gut Bewirtung im Franz Heppler-Haus „Zum Rheintal“, zumal es in Schwetzingen immer schwieriger wird eine geeignete Lokalität zu finden um eine so gut besuchte Veranstaltung durchführen zu können. Hardung berichtete von dem überaus erfolgreichen Vereinsgeschehen in den letzten Wochen. So u.a. die zweimalige Aufführung des Musicals „Das Kalte Herz“ von Elena Spitzner und von den SchwetSingers, vor jeweils ausverkauftem Lutherhaus, toll in Szene gesetzt und gesungen, war einmalig. Eine ganz kurze launige Neujahrsansprache von Hardung erhielt viel Beifall. Er zeigte sich auch erfreut dass die Seniorinnen und Senioren  in Schwetzingen von verschieden Institutionen betreut werden. Wozu er folgende Zeilen, nicht ohne Stolz, zu Gehör brachte.

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Heid sei ämol feschdgestelld,
die Schwetzinger Seniore-Freizeit-Welt,
is doch ganz gut aufgeschdellt.
Den Samen  hawe 1973gesähd  die Alde,
die Sängerbund Seniore,
gedeihd in Schwetzinge un ging ned verlore.
Monat für Monat werd oigelade un Johr fa Johr,
immer wieder kamen neue Treffs in der Schdadt hervor.
Katholische un die EV. Un annere Kerche
do dreffesich die Alde u n singe wie die Lerche.
Es werd gelese un Kaffe gedrunge un Kuche gegesse,
die Leid sinn gligglich un sare schäh isses heid gewese.
Die AWO läd sogar drei mol in der Woche oi,
Mondags Kaffee, Dienschdags Gymnasdisch
un Middwochs werd gschbield a des muss soi.
Jetzt is des Hebelkaffee neu auferschdanden
mit Hilfe der Schdad ist des ganz doll,
ma siehds, jeden Donnerschdags isses dort faschd immer voll.
Der Senior unner de Seniore Nachmittage,
vom Sängerbund leeft wie gschmierd ma konn ned Glage.
Besonders machd es mich froh un ma
heid muss de Sängerbund-Alde graduliere
dass die Schdadt die Senioretreff dud kopiere.
Des alles mit ehrenamtliche Helfer
war ma seid faschd üwer 45 Jahre 
a in de Ferie die Alde schon immer do,
dass die Schwetzinger Seniore beim Sängerbund
auch heud noch sinn froh!

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Freudig sang man manches Volkslied und es wurde bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam, das am 8. April der Sängerbund zu einem Volkslieder-konzert in das Lutherhaus einladet. Der nächste Seniorentreff, am 09. Februar, findet mit dem „Närrischen Kappennachmittag“ in der SCG Narrenstube im Bassermannhaus statt.

von Oskar Hardung

Neujahrsempfang 2018

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der gemischte Chor d’accord eröffnete, unter der Leitung von Elena Spitzner mit Sui Monti die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrengäste und -mitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin „Das Tanzlied“ und „Der Weg zur Oper“ zum Besten.

Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede und resümierte das vergangene Jahr 2017 und erörterte die Frage nach dem wahren Glück. Voll gespickt war das letzte Jahr mit vielen Auftritten und positiven Highlights, die alle glücklich machten und Glück schafften. So feierten die cOhrwürmer und der Jugendchor mit „Alles Disney oder was?“ die alten und aktuellen Disneyklassiker und glänzten in allerlei fantasievoll gestalteten Kostümen. Der d’accord meisterte in Altlußheim beim „Sommerfest der Lieder“ seinen ersten gemeinsamen Auftritt mit „neuer“ Chorleiterin Elena Spitzner. Die „kleine Premiere“ hat alle strahlen lassen über den gelungenen Auftritt. Im Juli fand ein emotionales Ereignis Platz im Vereinskalender, so sangen die cOhrwürmer und SchwetSingers auf der Charity Veranstaltung „Heute ist ein schöner Tag Vol. III“ für die verstorbene Emily. Das gesammelte und gespendete Geld kam der Krebsstation in der Heidelberger Uniklinik zu Gute. Der ehemalige 1. Vorsitzende Willi Althauser freute sich über den Besuch der Sängerbündler in Ruhpolding. Highlight zum Ende des Jahres war das 49. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein, das dem Verein mit dem von Elena Spitzner komponierten Musical „Das Kalte Herz“ ein ausverkauftes Lutherhaus bescherte.

Ehrungen

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen.

So war 1997 das Jahr des Unfalltods von Diana, der Film Titanic stürmt die Kinocharts, der Elchtest legt die A-Klasse flach und Bayern bibbert bei -26 Grad. Die Ehrung aus diesem Eintrittsjahr für 20 Jahre gibt es nur im Jugendbereich und so freut sich Malena Rebmann über die Ehrung, die im zarten Alter von 5 Jahren Mitglied beim Sängerbund wurde und heute bei den SchwetSingers singt.

1992 zählt Schwetzingen zum ersten Mal 20.000 Einwohner, Bürgermeister Gerhard Strathaus schließt die Städtepartnerschaft mit Papa, Willi Brandt stirbt und Hits wie Black or White, Rythmn is a dancer und Schickeria stürmen die Charts. „Merci, dass es dich gibt“ ist Werbeslogan des Jahres.

1977 steht im Zeichen von Terror und Angst, denn so prägt die Entführung und Ermordung Hanns-Martin Schleyers sowie die Entführung der Landshut die Medienwelt. Elvis Presley stirbt mit 42 Jahren. Der Liter Benzin liegt bei 88 Pfennig (= 46 Cent). Das erste Telefon mit Tasten kommt auf den Markt und Schwetzingen feiert die Eröffnung des Neubaus der Schimperrealschule. Der Sängerbund unternimmt mit dem Kinderchor eine 10-tägige Reise nach Tirol und Abba, Bonny M. und Smokie sind Chartstürmer.

Im Jahr 1967 feiert das Musical Hair große Erfolge und diverse Protestbewegungen nach „freier Liebe“ und „Canabsis“ werden laut. Schwetzingen stellt den Bahnbetrieb nach Heidelberg ein. Der Luther und St. Maria Kindergarten werden eröffnet.

1947 dringen die ideologischen Unterschiede zwischen Ostblock und westlicher Welt durch, die Comedian Harmonists feiern mit „kleiner grüner Kaktus“ große Erfolge. Der Sängerbund beschäftigt sich mit der Wiederaufnahme und Wiederaufbau des Chors nach dem Krieg und gewinnt innerhalb kurzer Zeit 24 neue Mitglieder. Am 12. Juni wurde damals im Rahmen der Hauptversammlung mit nur einer Gegenstimme beschlossen, dass der bislang reine Männergesangsverein auch einen Frauenchor gründen wird. Nur wenige Wochen später – im August – zählt der Sängerbund bereits 50 weibliche Sängerinnen. Eines der Gründungsmitglieder, Hildegard Heller, die an diesem Tage zudem ihren 92. Geburtstag begeht und der das spontane Geburtstagsständchen galt, wird heute für sagenhafte 70 Jahre Mitgliedschaft mit der Ehrennadel mit Diamant ausgezeichnet, die nur an ganz besondere Mitglieder verliehen wird.

Eine weitere besondere Ehrung galt Elena Spitzner, die für 15 Jahre Chorleitung nochmals im Sängerbündschen Rahmen ausgezeichnet wurde. 2001 begann Spitzner mit dem Kinder- und Jugendchor, übernahm kurze Zeit später den Jungen Chor, der sich ein Jahr später zu den SchwetSingers zusammen tat. Seit letztem Jahr dirigiert Spitzner nun auch den d’accord. Für viele Geehrte gab es wunderschöne Fotocollagen, liebevoll gebastelt von Jutta Greulich, 1. Schriftführerin.

Nach den Ehrungen stimmte Chorleiterin Elena Spitzner ihre SchwetSingers auf den Gesangsbeitrag ein, der – wie kann es aus aktuellem Anlass auch anders sein – aus Spitzners komponierten Musical „Das Kalte Herz“ stammt, das am 14. Januar wegen großen Erfolges nochmals im Lutherhaus aufgeführt wird. Rebmann beendete den gelungenen Abend mit einem Zitat von Voltaire: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein. Dies sollten Sie alle auch beherzigen. Bleiben sie alle gesund und glücklich.“

Ehrungen

70 Jahre:
Fördernd: EM Hildegard Heller (davon viele Jahre aktiv)

65 Jahre:
Fördernd: EM Gerda Kessler

50 Jahre:
Fördernd: Dieter Glass, Günther Kirschen, Gerhard Schädlich

40 Jahre:
Aktiv: Horst Keber
Fördernd: Gerd Fleissig, Oliver Martel, Bernhard Schönrock, Brigitte Schreiber

25 Jahre:
Fördernd: Dr. Ute Knopp

20 Jahre:
Aktiv: Malena Rebmann (Jugend)

Fett gedruckt die Geehrten, die anwesend sein konnten und auf den Foto zu sehen sind.

Impressionen

 

Zeitungsbericht: Uraufführung DAS KALTE HERZ

Uraufführung DAS KALTE HERZ von Wilhelm Hauff aus der Feder von Elena Spitzner & Stefanie Robens

Das „Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“ des Sängerbundes ist in Schwetzingen seit vielen Jahrzehnten eine feste Tradition. In diesem Jahr, der 49. Ausgabe, erwartete die Besucher im ausverkauften Lutherhaus ein besonderes Meisterstück, komponiert von Elena Spitzner: die Uraufführung von „Das Kalte Herz“ von Wilhelm Hauff. Textsichere Unterstützung holte sich Spitzner für ihr nunmehr drittes Musicals erneut mit Stefanie Robens ins Boot. 

„Wer früher durch Schwaben reiste, durfte nicht versäumen, den Schwarzwald zu besuchen, denn dort wohnten vor langer Zeit ganz besondere Leute,“ erklingen die ersten Worte, welche die Zuschauer gedanklich an den Ort des Schauspiels im beschaulichen Schwarzwald bringen. Nach einer hinreißenden Ouvertüre betritt der Chor die Bühne und stellt allerlei handwerkliche Glasbläser und Uhrmacherkunst vor. Am Rande beobachtet der Köhler Peter Munk (Tobias Kreichgauer) das Treiben, der mit seiner Mutter (Cornelia Bundschuh) das Köhlerhandwerk nach dem Tod seines Vaters übernommen hat. Peter macht keinen Hehl daraus, dass er unzufrieden ist mit seiner Lebenssituation. Sein einziger Lichtblick ist die Tochter eines Glasbläsers, Lisbeth (Santina Rudolph), die ebenfalls für Peter schwärmt. Bewundernd schaut Peter auf die reichen Männer seines Dorfes, den Geschäftsmann Ezechiel (Holger Herrmann), den Tanzbodenkönig (Daniel Kreichgauer) und den langen Schlurker (Sebastian Jaeger) die sich alles leisten können und höchstes Ansehen genießen. Das wird vor allem in den authentischen Wirtshausszenen deutlich in denen es neben Würfelspielen auch um allerart geschäftige Themen geht. Auch die Wirtin (Birgit Schuh-Staudt) mit dem Lied „Ich hab mich verliebt“ und Gehilfin Grete (Nicole Fackel) mit „Wie schlägt denn das Herz eines Musikers“ möchten ihre Herzen an die „reichen“ Männer verschenken – wenn sie doch nur auf Zustimmung träfen, stattdessen erwidern diese aber nur kalte Blicke aus kalten Herzen, denn hier geht es um „Geld Geld Geld“, was der Chor voller Inbrunst und mit Freude darbietet.

Auf der Suche nach Auswegen begegnet Peter zwei Waldgeistern, dem guten Schatzhauser (Peter Schäfer) und dem bösen Holländer-Michel (Michael Scherer). Mit beiden kommt er ins Geschäft. Der gute Waldgeist gewährt ihm drei Wünsche, die Peter zunächst sehr töricht einsetzt und sich nur materielle Dinge wünscht, die ihm sein Verderben bringen. Das Wirtshaus wird dabei immer wieder zum Umschlagplatz von allerlei Gerüchten und Neuigkeiten über Peter. Gerade der Chor spielt und singt hier viele essentielle Rollen und prägt die Szenen durch passende Kostümierung und Choreographien. Als Peter all sein Geld im Wirtshaus verspielt hat, begegnet er in seiner dunkelsten Stunde dem bösen Holländer-Michel, der Peter im Tausch gegen dessen echtes Herz ein steinernes, kaltes Herz und unbegrenzten Reichtum anbietet.

Der Chor bildet dabei, komplett in Schwarz gekleidet, eine Wand in der vereinzelt die flackernden Herzen von Ezechiel, dem Tanzbodenköndig und weiteren umtriebigen Dorfbewohnern aufflackern. Der Chor singt bedächtig, ironisch, warnend „Das rechnet sich nicht“. Das Unglück nimmt seinen Lauf: Peters Wünsche erfüllen sich wie von selbst, doch er kann mit seinem steinernen Herzen nichts mehr empfinden – keinen Schmerz, kein Mitleid, kein Glück und keine Freude. Und so verliert er, im Streben nach Reichtum und dem damit vermeintlich verbundenen Glück, alles bis auf sein eigenes Leben. Erst dann stellt er fest, dass seine Wünsche mehr als töricht waren. Der einzige Ausweg ist dem Hinweis des guten Schatzhausers zu folgen: „Schaff dir ein wärmeres Herz, Peter!“ Ob Peter sein verlorenes Herz zurückgewinnen kann?

Mit einer der Höhepunkte des Stücks bildete das professionelle Musikerensemble, das der Sängerbund für das Weihnachtskonzert gewinnen konnten: Steffen Bade (Akkordeon), Yolanda Diefenbach (Saxophon), Patrick Pilarski (Bass), Benny Zweig (Percussion), Tobias Nessel (Schlagzeug) untermalten gemeinsam unter der Gesamtleitung von Elena Spitzner (am E-Piano) die Vorstellung.

Das Ende bleibt vorerst noch geheim, denn nachdem sich der Sängerbund Schwetzingen nach nur knapp einer Woche über ein „ausverkauftes“ Lutherhaus freuen durfte, gibt es am 14. Januar 2018 einen Zweittermin, ebenfalls im Lutherhaus um 17.00 Uhr. Tickets dafür gibt es (auch als Tipp vom Weihnachtsmann für Kurzentschlossene) für je 15€ in Schwetzingen bei Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31 und Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 sowie online über www.reservix.de, Stichwort SchwetSingers und bei allen stationären Reservix VVK Stellen. Das Märchen ist für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre geeignet.

Ein herzlicher Dank geht an die Helfer vom d’accord, die sich um das kulinarische Wohl der Gäste sorgten und passende „Schwarzwälder Häppchen“ auftischten. Für die Technik und Ausleuchtung danken wir Roger Roller und dem Team von JW Eventtechnik.

Fotos von Tobias Schwerdt

 

Schwetzinger Sänger Philosophie

Wer einmal unser Schwetzingen entdeckt
in des Rheines Ebne,
erfahren wie der Spargel schmeckt,
der möchte gern hier leben.
Würd er dann singen beim Sängerbund,
denn singen hält Leib und Seel gesund.
Dann lädt unser Garten ein zur Rast,
bei Spargel Kunst und Wein,
kann dies für einen fremden Gast 
ein Stück vom Paradiese sein.

von Oskar Hardung im Januar 2018

Zusatzkonzert: Das Kalte Herz

Nachdem der Ansturm auf die Uraufführung „DAS KALTE HERZ“ am 17. Dezember 2017 so groß ist und wir bereits knapp eine Woche nach dem VVK Beginn verkünden dürfen: AUSVERKAUFT, hat sich der Sängerbund Schwetzingen mit Chorleiterin Elena Spitzner kurzfristig dazu entschlossen einen Zusatztermin auf die Beine zu stellen: am 14. Januar 2018 bringt Spitzner mit ihren SchwetSingers das Musical „DAS KALTE HERZ“ von Wilhelm Hauff ein zweites Mal auf die Bühne im Lutherhaus Schwetzingen, 17.00 Uhr.

Karten zu je 15€ (Schüler 12€) für den 14. Januar 2018 sind aktuell im Druck und liegen vorauss. ab Ende dieser Woche druckfrisch bei folgenden bekannten VVK Stellen:

  • Optik Schreiber, Mannheimer Straße 15-17 in Schwetzingen
  • Bäckerei Utz, Café kleine Planken, Mannheimer Straße 31 in Schwetzingen
  • Online unter www.reservix.de und stationär bei allen bekannten Reservix VVK Stellen (bei Reservix zzgl. Systemgebühr und ggf. Versandkosten)

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VVK-START: DAS KALTE HERZ

Der Vorverkauf für das SchwetSingers – Musical: DAS KALTE HERZ im Rahmen des 49. Weihnachtskonzertes bei Kerzenschein am 17. Dezember 2017 im Lutherhaus Schwetzingen ist angelaufen!

Karten zu je 15€ im VVK (Schüler 12€) gibt es wie gewohnt an folgenden Vorverkaufsstellen in Schwetzingen:

Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31
Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17

NEU: Karten können auch ab sofort ONLINE unter www.reservix.de sowie an allen stationären Reservix Vorverkaufsstellen erworben werden (bitte beachten, bei Reservix zzgl. Vorverkaufsgebühr und ggf. Versandkosten bei Onlinebestellungen).

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Sängerbündler zu Gast in Lunéville

Zu einem Konzert im Theater der Stadt reiste eine kleine Gruppe Sängerbündler –  aktive Sängerinnen und Sänger von d’accord und SchwetSingers – in die Partnerstadt Lunéville. Die befreundeten Chorsänger „Les Croissants d’Or“ feierten ihren 40. Geburtstag. In einem über zweistündigen Programm mit dem Titel „L’air du temps“ (Zeitgeist) sangen und spielten die französischen Sänger und Sängerinnen ohne Pause. Die Götter fragten sich, warum Menschen so lange Zeit in einem Chor zusammensingen. Die Antwort im Schlusslied: weil es Spass macht, weil man mit Freunden zusammen ist, weil es jedem Menschen gut tut – egal in welchem Alter. Für die Sängerbündler war es wiedermal ein Besuch bei Freunden und man versprach sich ein baldiges Wiedersehen.

 

VVK-START: DAS KALTE HERZ

Der Vorverkauf für das SchwetSingers – Musical: DAS KALTE HERZ im Rahmen des 49. Weihnachtskonzertes bei Kerzenschein am 17. Dezember 2017 im Lutherhaus Schwetzingen ist angelaufen!

Karten zu je 15€ im VVK (Schüler 12€) gibt es wie gewohnt an folgenden Vorverkaufsstellen in Schwetzingen:

Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31
Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17

NEU: Karten können auch ab sofort ONLINE unter www.reservix.de sowie an allen stationären Reservix Vorverkaufsstellen erworben werden (bitte beachten, bei Reservix zzgl. Vorverkaufsgebühr und ggf. Versandkosten bei Onlinebestellungen).

Senioren-Freundeskreis im Siedlerheim „Zum Rheintal“ zu Gast

Die November Zusammenkunft der Sängerbund Senioren und deren Freunde machten es sich im Franz Heppler Haus des Siedlerbundes gemütlich. Oskar Hardung konnte dieses mal zwar kein volles Haus begrüßen was aber die Stimmung unter den Damen und Herren keineswegs trübte. Launig bemerkte Hardung: Hier im schönen Rheintal, mit guter Bewirtung und guter Küche, auch nach Kaffee und Kuchen passt immer noch ä schönes Steak dazwische. Bei den Wirtsleut wir uns herzlich bedanken für das entgegenkommen, dass sie uns Senioren haben aufgenommen.

Nach dem Ständchen für die Geburtstagskinder, bedankte er sich bei den Helferinnen Monika Ehrhardt, Helga Weicker und Sigrid Zier und den Kuchenspenderinnen.

Ein Bericht von dem Besuch in den nächsten Tagen in Lunèville bei dem befreundeten Chor und von dem 49. Weihnachtskonzert „Das kalte Herz“ am 17. Dez. im Lutherhaus. Natürlich wurde dazwischen immer wieder gesungen, wobei der Jahreszeit ensprechend, Jagdlieder gewünscht waren. Einige „Lach und Sach“ Geschichten, Schwetzinger Mundartgedichte, eine Spenden Aktion von Hardung, wechselten den Besitzer. Diese Bücher kann man aber auch im Schwetzinger Buchhandel zu erwerben. Dabei gab Hardung noch bekannt, dass  am 23.11. er im J.-P. Hebel Haus einige seiner alten aber auch neue Geschichten zum Besten geben werde. Es wurde noch viel gelacht u.a. auch über einen Vortrag von Karl Ziegler der von einem Liebespärchen und dem verwachsenen Liebesherzchen in einer Baumrinde in der Sternallee gekonnt zu berichten wusste. Der Nächste Freundeskreis findet schon bald am 1. Dez. in der SCG Narrenstube im Bassermannhaus mit einer Nikolausfeier statt.

von Oskar Hardung

Sängerreise nach Bad Reichenhall

Schöner Herbstausflug: alle zwei Jahre bietet der Sängerbund eine Viertagesbusreise für Mitglieder und Freunde an. In diesem Jahr ging die Fahrt nach Bad Reichenhall und das Berchtesgadener Land.

Kaum angekommen in dem bayrischen Kurort führte Gerhard Butz die Reisegruppe durch den königlichen Kurgarten. Er kennt die gesundheitsfördernde Wirkung des Freiluftinhalatoriums des unter Denkmalschutz stehenden Gradierhauses von mehreren Kuraufenthalten. In der Fußgängerzone ging es vorbei am Stammsitz der Konditorei Reber, eine der Firmen die die Mozartkugeln „erfunden“ hat. Im Bürgerbräu, gleich neben dem Rathaus, dann das Zwickelbierfest mit bayrischen Schmankerln und zünftiger Blasmusik.

Am nächsten Tag fuhr der Bus die Reisegruppe bei grauem Himmel zunächst in das Bergsteigerdorf Ramsau, dessen idyllische Lage schon auf zahlreichen Landschaftsgemälden abgebildet wurde. In der Pfarrkirche St. Sebastian sangen die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger von d’accord und SchwetSingers unter der Leitung von Vizedirigentin Renate Schnitzer ein Lied.

Weiter ging es nach Kitzbühel /Tirol, auch hier weiterhin Nieselregen. In diversen Cafés, beim Betrachten der in der Fußgängerzone ausgestellten Ferraris sowie beim Hüte-Aufprobieren verging die Zeit wie im Flug.

Die Fahrt ging zurück nach Ruhpolding, wo ein Treffen mit Willi Althauser, dem langjährigen Vorsitzenden des Sängerbundes, ausgemacht war. Willi, den es vor vier Jahren in die bayrische Bergwelt gezogen hat, führte die Sängerbündler durch seine neue Heimat. Anstrengend war der Aufstieg zur Pfarrkirche St. Georg, wurde jedoch von einem herrlichen Rundblick auf Ruhpolding belohnt.

Ein gemütlicher Abend in der Zirnbergalm folgte, der mit viel Gesang und lustigen Geschichten wohl allen Beteiligten in schöner Erinnerung bleiben wird. Willi hatte für seinen Besuch aus Schwetzingen alles bestens vorbereitet.

Am darauffolgendem Tag strahlend blauer Himmel und ein bunt gefärbter Herbstwald auf der Fahrt, die vorbei am Watzmann und Berchtesgaden nach Schönau an den Königsee führte. Der Kapitän selbst, der die Reisegruppe nach St. Bartolomä brachte, führte mit der Trompete das Echo vom Königsee vor. St. Bartholomä ist eine barocke Wallfahrtskirche, zu der man bequem per Schiff oder auf einer mehrstündigen, teils hochalpinen Wanderung gelangt. Die Reisegruppe aus Schwetzingen entschied sich nach Spaziergang entlang des Sees und dem Genuss von geräuchertem Saibling oder Forelle auch für den Rückweg für die bequemere Variante.

Getreu dem Motto „die Zeit fliegt, wenn man Spaß hat“ gingen auch diese Tage viel zu schnell vorbei. Reiseleiterin Renate Schnitzer, Busfahrer Andre Weis, die harmonische Reisegruppe, das Wiedersehen mit Willi Althauser und das größtenteils gute Wetter tragen für sich ihren Anteil an den schönen Tagen im Berchtesgadener Land. (sr)

Impressionen
von Sabine Rebmann, Sigrid Ziehr, Ulrike Müller und Ilse Leer

 

Uraufführung: Elena Spitzner bringt mit ihren SchwetSingers „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff auf die Bühne

Diesen Termin sollten Sie jetzt schon fest im vorweihnachtlichen Kalender blocken: am 3. Advent präsentiert der Sängerbund Schwetzingen das von Elena Spitzner komponierte und von Stefanie Robens getextete Musical-Märchen „Das kalte Herz“. Für Spitzner wird so ein lang gehegter Traum wahr, so komponierte sie bereits 2005 das Musical „Schneewittchen“ und 2007 „Wuschel haut ab“ für den Sängerbündschen Kinder- und Jugendchor, auch damals bereits mit textsicherer Unterstützung von Robens. Die Uraufführung des nun dritten Musicals aus Spitzners Feder findet im Rahmen des 49. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein am 17. Dezember um 17.00 Uhr im Schwetzinger Lutherhaus statt.

Das Märchen „Das kalte Herz“ von Hauff ist keineswegs verstaubt, behandelt es doch jene Themen der heutigen Zeit, in der das Streben nach Ruhm, Erfolg und Reichtum allgegenwärtig ist. Just die Weihnachtszeit bietet Raum zum Innehalten und stellt uns jährlich aufs neue die Frage, was denn eigentlich wirklich die essentiellen Werte im Leben eines jeden sind und was Glück bedeutet. So erleben die Konzertbesucher die emotionale Reise des Köhlers Peter Munk (gespielt von Tobias Kreichgauer), der das Köhlerhandwerk nach dem Tod seines Vaters im Schwarzwald übernommen hat. Peter ist unzufrieden mit seiner Lebenssituation. Kann einer Köhler sein, der keine Kohle macht? Bewundernd schaut er auf die reichen Männer seines Dorfes, die sich alles leisten und höchstes Ansehen genießen. Alles würde Peter geben, wenn er so wäre wie sie. Arm zu sein ist wirklich keine Gnade! Auf der Suche nach Auswegen begegnet er zwei Waldgeistern, dem guten Schatzhauser (gespielt von Peter Schäfer) und dem bösen Holländer-Michel (gespielt von Michael Scherer). Mit beiden kommt er ins Geschäft. Der gute Waldgeist gewährt ihm drei Wünsche. Der böse Holländer-Michel bietet Peter im Tausch gegen dessen echtes Herz ein steinernes Herz und unbegrenzten Reichtum. Das Unglück nimmt seinen Lauf: Peters Wünsche erfüllen sich wie von selbst, doch er kann mit seinem steinernen Herzen nichts mehr empfinden – keinen Schmerz, kein Mitleid, kein Glück und keine Freude. Und so verliert er, im Streben nach Reichtum und dem damit vermeintlich verbundenen Glück, alles bis auf sein eigenes Leben. Erst dann stellt er fest, dass seine Wünsche mehr als töricht waren. Der einzige Ausweg ist dem Hinweis des guten Schatzhausers zu folgen: „Schaff dir ein wärmeres Herz, Peter!“ Ob Peter sein verlorenes Herz zurückgewinnen kann?

Ein weiterer Höhepunkt bildet das Muiskerquintett, das der Sängerbund für das Weihnachtskonzert gewinnen konnten: Steffen Bade (Akkordeon), Patrick Pilarski (Bass), Benny Zweig & Tobias Nessel (Schlagzeug), Yolanda Diefenbach (Saxophon) untermalen gemeinsam mit Spitzner (am Klavier) die Vorstellung.

Karten im Vorverkauf wird es voraussichtlich ab Mitte November geben, weitere Infos folgen. Das Märchen ist für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren geeignet.

Der Sängerbund in Bad Reichenhall im Berchtesgadner-Land un beim Willi!

Ich hab in schäne Wegger an moim Bett, der zeigt mid große Zahle die Zeit, doch wann er misch wegge soll, des gude Schdigg donn schreigd. Moi Ute schiggd misch zum Uhre-Henn un kaaf ä nei-i Weggeruhr, die ich schdell dann ich dann uff fünf Uhr, hoffentlich glepperd am fünfe die Weggeruhr. Mir liege im Bett un lausche gespannd uff die neie Nachtdischuhr wie ihr jetzt wissd, ob uns dem Henn soi Klebberuhr a net vergisst. Doch die Ute war wider ämol schneller haus un seschd schdell den Wegger aus. Es wird gefrüstückt un gepaggt, der Sohnemann uns zum Bahnhof schafft. Dem Weis soun Junior steht mit äm Bus schunn do, was ä Glück mir sinn froh. Die Renate noch dem oilade ihre Schäflein zehlt un dodabei die Reiseplän verdehld. Begrüßung durch die Renate un den Fahrer der seschd ich heeß Andre, er fährt genauso gud wie der Vadder wie ich des seh. Doch bevor mir fahre, komme zwee noch ganz schnell, endlich ware die zwee Butze zur stell. Bei Schwabach-West stehe Schilder die verkünde druf is zu lese Stau ach wie schlau, denn mir sinn schun im Stau. In Denkendorf in der Poschd mit Metzgerei, do schdürme mir zum Esse nei. Danoch um Änse geht es wieder, mir singe laut un sinn heiter. Selbschd der Karl-Heinz Klee singt gern mit, ich ihn darauf zur Singstund am Donnerstag bitt. Am Nachmittag falle mir in Bad Reichenhall oi, wie un wo wird unser Hotel donn soi. Doch es is uns glei gelunge un hawe des Avalon sofort gefunne.

Der Gerhard führt uns Abends an die Tränke mit Musik mir müsse laafe hin un zurück. Beim Zwickelbier Feschd im Bräu mit Blosmusik un äm gude Esse is  schäh des ganze un du mit der Regine in Walzer danze. Der Willi  kummt uns plötzlich besuche mit großem Hallo, er is glügglich un sichdlich froh. Ute seschd mach dich bei der Renate schlau, die seschd mir fahre heid in die Ramsau. Der Jochen vor mir verfolgt uff dem Handy de Vettel un des Renne, der Vettel startet von Platz 20 der Jochen is faschd am flenne. Renate hält ä Singstund ab un bringd uns mit  unserer Nationalhyme „Schood is“ uff trab. Mir fahre nach Ramsau in de Zauberwald un mache a do in halt. Heid is in Dag mit lauder „R“ Ramsau – Rupolding – Reit im Winkel – Regen – Rollator – Renate – AutoRennen un monsche im Bus noch pennen. (stimmt net awer es reimt sich) Mir dune dann ä großes Wasser seh, der Andre seschd es wer der Hintersee. In Ramsau hots a in kläne Wasserfall un ä klänie Kersch donoi gähne mir all. Im Bus dune Regine un Margot fleißig fürs Fernsehe üwe, sinn luschdisch trotz dem Regewetter dem trüben. Weiter nach Oesterreich ins Salzburger Saarlach-Land dann nach Kitzbühl zum Toni Sailer, ma mache hald un danoch geht’s weiter. Zuvor gibt’s im Cafe Praxmeir ä Nudelsupp mit Brot, moi Ute hot mit de viele Kurve ihr Not. Im Kur-Cafe-Konditorei, ware noch 6 Fraue dabei. Der Bus konn jedoch net glei schdarte, mir müsse uff ä paar Schlofhauwe warte. Am Owend sinn mir in der neue Heimat von unserm alde Freund, un sinn in der Zirmbergalm vereunt. Ä klasse Esse ä gudes Bier, schaut her ihr Leut der Sängerbund is hier.

Der Willi gut vorbereitet läuft zur Hochform auf, schon nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der Butze Gerhard singt Solo wie in alde Zeite un dut uns a viel Spaß bereite. Der Männerchor singt alde Lieder voll Inbrunst, doch entfernt von der Sangeskunst. Der Oskar sorgt donn noch für viel Spaß in der Runde un viel zu schnell verrinnt Stunde um Stunde. Ä Lied kam von Oskar un Willi des war, allen klar im Wechsel von der Amanda. Der Willi singt noch von der Pfälzer Nas, der Oskar singt vom Schnaps des war’s. Doch es wurd noch viel gelacht in dieser Runde, mir vergesse nie die schäne Schdunde. Der Abschied naht man sich die Hände drückt, der Willi monch Tränche vedrückt.  In Abschied mit Wehmut un schwerem Herze alsdann, wer wes wann ma sich wieder sehe kann. Uff dem Hämweg ins Avalon mir noch viel singe, nur so kann in schäner Ausflug gelinge. Doch halt ich het jo faschd vergesse, was an dem Abend noch is gewese. Die Sabine bringt dem Willi vom Veroin viel Grüß bzw. 6 Flasche, der Knabe sieht des Welde Bier un dut lache. Ich bring moim Freund die Lach un Sachgeschichde un les daraus vor, vom Rufe Berthold un der Kläranlage desis wor. Auch üwerreich ich ihm ä Pfund Grieß all von Schwetzinger Freund, sie sinn donn all mit ihm vereunt. Am Mondagmorje lachd die Sonne, mir sitze beim Frühstück was ä Wonne. Im Bus will die Renate schunn Geld fa die Fahrt uff dem Königsee eusammle, ich sag nä mir dune selwer schdrample. Es ging an den See mit Echo un uffs Schiff, zuvor bei denne viele Kurve hodd mich moi Ute im Würgegriff. In luschdischer Knabe dut uns des Schiff, de See un die Berg mit Trumbet un Echo erkläre un dass in dem See die beschde Saibling were. So in Fisch wolle mir donn glei verzehre. Bei der Rückfahrt auf dem Königsee, ich vor lauter Japaner un Chinese kä Ute mehr seh. S’is mir heiß mir rinnt der Schweiß, hab Halsweh un ess ä deieres Eis. Renate dut vorm Bus noch Kuche verdehle, will uns noch wo’s hiegeht verzehle. In Bad Reichenhall angekomme, hab ich glei ä Aspirin genomme. Mir hawe Hunger un zum Bürgerbräu mir geh, un lafe vorbei am Reber Cafe. Doch hab ich es desmol geschafft net noi, obwohl’s Kuche gibt der überaus sehr foi. Im Bürgerbräu mir zu früh erscheine zum Esse, s’ware noch ganz viel annere uff unsere Pletz gesesse. Mir gugge  bös un nemme Platz die halt frei, ma macht dann endlich Platz un mir Sängerbündler kenne nei. Ich ess in Salat mit Hinkel gebrode, was moi Ute isst des müsst ihr rode. S’Rert der Dieter un soi Gudrun fahre mit äm Taxi ins Hotel, mir fahre mit ganz schnell. Die Ute packt un ich du schreiwe, so jetzt wisst ihr was mir so dreiwe. Schluß!

von Oskar Hardung

Freundeskreis: Fahrt ins Blau war eine tolle Fahrt in die sonnige Pfalz!

Bei schönstem Ausflugswetter traten über neunzig Damen und Herren Senioren, vom Sängerbund Senioren-Freundeskreis ihre diesjährige Ausflugsfahrt ins „Blaue“ mit zwei großen Reisebussen in die Pfalz an. Es wurde fleißig gerätselt wo es eigentlich hingehen soll. Die beiden Reiseleiter Renate Schnitzer und Oskar Hardung begrüßten die Gäste und verteilten gleich die Preisrätsel. Das Cafe Sixt in Neustadt war dann die erste Station. Das Cafe, als eines der Besten von Rheinland-Pfalz ausgezeichnet und am Eingang zur Fußgängerzone gelegen, bot für alle drinnen und draußen bei Sonnenschein genügend Platz. Eine Stadtführerin berichtete und informierte die Schwetzinger bei Kaffee und Kuchen über die Weinmetropole der Pfalz. Im Anschluss gab es für Lauf-freudige einen interessanten Stadtrundgang mit Frau Hoffmann, die für ihre kurzweiligen Erläuterungen viel Lob bekam.

Danach ging die Fahrt Richtung Hassloch in das alte Traditionsgasthaus „Zur Aumühle“ zur Abendveranstaltung und zum Abendessen. Das vorbestellte Essen wurde flott serviert was schon mal gut war. Danach hatten Karl Dittes, Akkordeon, Renate Schnitzer, Gitarre u. Gesang und Oskar Hardung Gesang  das Kommando im Saal übernommen. Mit zahlreichen Pfalz – Wein und Stimmungsliedern kamen die Ausflügler schnell in Stimmung. Es wurde fleißig mitgesungen, z. Bspl. „Die Momme“, „Ich bin in Pälzer Bu“, „Wonn in dem große Himmel bloß ä klänie Wertschaft wer“, oder zu dem Schneewalzer geschunkelt, geklatscht und die Hände in den Himmel gereckt, also das ganze Programm was zu einer fröhlichen Seniorenschar gehört. Aber auch die etwas jüngeren Teilnehmer hatten ihren Heidenspaß! Die Preisrätsel Gewinner wurden mit einem Fläschchen Sekt belohnt. Saal gut – Essen gut – Wein gut – Musik gut = Ausflug gut. Beim Abschied waren alle Senioren voll des Lobes für den schönen Nachmittag, „des war ämol wieder so rischdisch schäh“, was die Organisatoren und Musiker natürlich sehr gerne hörten. Oskar Hardung

 

Ferienprogramm 2017: Schlossführung Schwetzingen

Einmal Prinzessin sein! Welches Mädchen wünscht sich das nicht – und mit dem Ferienprogramm wurde dieser Traum wahr. Der Sängerbund Schwetzingen hatte eine Schlossführung für Kinder organisiert und eine fachkundige und sympathische Museumspädagogin führte durch verschiedene Räume des Schwetzinger Schlosses. Die Kinder hatten viele Fragen und alle wurden geduldig von Iris Rössner beantwortet.

  • „Ist das echtes Gold auf den Bilderrahmen?“
  • „Warum haben die Kurfürstin und der Kurfürst so kurze Betten?“
  • „Was haben die den ganzen Tag gemacht?“

Die Kinder lernten, dass nur ein ganz feiner Ãœberzug von Gold die vielen Bilder umrahmt, dass die Menschen früher nicht liegend geschlafen haben – zumindest die Kurfürsten und Könige nicht – und die Tage mit Besuchen, Empfängen, Schachspielen, Französisch lernen, im Garten spazieren gehen gefüllt waren.

Fast in jedem Zimmer entdeckten die Kinder „Geheimtüren“, die fast nicht zu sehen waren und z.B. den Toilettenraum versteckten. Der Höhepunkt der Schlossführung kam aber im zweiten Stock. Hier waren viele verschiedenfarbige Kleider in Kindergrößen aufgehängt. Den Mädchen wurde zunächst ein „Panier“, ein Reifrock umgeschnallt und dann erhielt jedes ein feines Kleid mit Rüschen, Blumen und Schleifen. Die Jungen bekamen Westen, Rüschenkragen und Brokatjacken, aber im Gegensatz zu den Mädchen wollten nicht alle bei der Kostümierung mitmachen. Dann wurde ein Tanz einstudiert und die Kinder begriffen schnell die verschiedenen Schrittfolgen. Aber zunächst wurde das richtige Verbeugen geübt. Die Kinder hätten ihre schönen Gewänder gerne noch länger anbehalten, aber nach zwei Stunden war die Schlossführung beendet.

Die beiden Betreuerinnen des Sängerbundes Cindy Weidner und Sabine Rebmann führten die Kinderschar anschließend zum vereinseigenen Garten hinter dem Schlosspark. Hier wurden Hunger und Durst gestillt, alles war schon perfekt vorbereitet von Jutta Greulich und Daniela Nohl. Die Zeit bis zum Abholen ging wie im Flug vorbei. Sabine Rebmann

Impressionen des Tages:
Fotos von Sabine Rebmann und Cindy Weidner

 

Geselliges Gartenfest mit Chorgesang im Grünen

Ein schöner Sommertag, ein gemütliches Miteinander, kulinarische Verköstigungen und musikalische Untermalung. Dazu lädt der Sängerbund Schwetzingen am Sonntag, den 23. Juli 2017 ab 11.00 Uhr herzlich ins schöne Sängerbund Freizeitgelände hinter dem Schlossgarten ein.

Unter gemütlichen Sonnenschirmen können die Besucher ab 11.00 Uhr passend zum Frühschoppen mit Grillsteaks, Bratwürsten und Salatplatten den Beiträgen des Musikverein-Stadtkapelle Schwetzingen e.V. lauschen.

Ab 14.00 Uhr geht es mit „Chorgesang im Grünen“ der verschiedenen Chorgruppen des Sängerbund Schwetzingen weiter. Unter der bewährten Leitung von Elena Spitzner präsentieren d’accord, SchwetSingers und die cOhrwürmer ihre musikalischen Beiträge. Für reichlich kühle Getränke, leckeren Kaffee und selbstgebackene Kuchen ist gesorgt. Der Sängerbund Schwetzingen freut sich auf zahlreiche Besucher.

Impressionen Benefizveranstaltung: Heute ist ein schöner Tag

Impressionen von Emilys 3. Party: Heute ist ein schöner Tag 3
Es war uns eine Ehre mit den #cOHRwürmern, unserem #Jugendchor und den #SchwetSingers bei dieser schönen Benefizveranstaltung im WeldeLustgarten dabei zu sein.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten und an der Stelle auch ein großes DANKE an unsere Vereinsmitglieder für die rege Spendenbeteiligung. Wir konnten eine grandiose Summe von 750€ an Emilys Oma Kerstin Schmidt übergeben. Macht weiter so, die Kinder der Krebsstation in Heidelberg danken es Euch! 

Gedanken & Gedicht von Oskar Hardung
Kerstin Schmidt, Oma von Emily, sammelt Spende für kranke Kids!

Es is doch schon ä dolli Sach gewest uff dem Gelände der Welde Bräu,
es schmeiße viel Besucher bei dem Bennefizfeschd ebbes in die Spende Box änoi.
Ich konnt net hie des war a schad, ich hadd ebbes anneres an dem Dag.
Awer mir hawe die Spende Sau schon vorher
beim Freundeskreis (Idee von Annika) greise losse,
die Sängerbund-Chorgruppe sich a ned lumbe losse.
Die Vorschdändin Sabine stolze 750€ üwerreiche konn für de Hilfsfond, Godd soi donk,
Hilfe für unser aller Kinner konn ned groß genug soi wenn se sinn schwer kronk.
Spaß hawe, spiele singe un lache, un dodamid was Gudes mache.
Ma muß net immer jammern weje dem Geld, s’gibd a noch ebbes anneres uff dere Weld.
Gesundheit is unser högschdes Gut, s’gibd nix besseres als gesundes Blut.
Der Radio Rejenboge un die Fußballer von Sandhause hawe die Sach doll unnerstüdzt,
jedzt hoffe mir all dass’es a was nüdzt!

 

d’accord: Sommerfest der Lieder in Altlussheim

Am vergangenen Freitag, den 30. Juni war d’accord vom Sängerbund Schwetzingen zum ersten Mal mit dabei beim Sommerfest der Lieder des AGV Frohsinn Altlussheim. Die flotten Lieder, insbesondere das extra für diese Gelegenheit umgetextete „eine kleine Melodie“ und das in bayrischem Dialekt vorgetragene „schod is“, mit dem sich der Chor auch singend von der Bühne gehend verabschiedete, kamen sehr gut beim Publikum an. Es war der erste Auftritt mit Chorleiterin Elena Spitzner. Oskar Hardung „verewigte“ diesen ersten gemeinsam Auftritt in einem schönen Gedicht:

S’erschdemol!
(Zum ersten mal!)

In Altlosse beim Sommerfeschd der Lieder,
dreffe sich die G’sangsvereune immer wieder.
So ware mir Sängerbündler a eugelade in das Emil-Frommel Haus,
Mir durfde singe un bekame viel Applaus.
Doch denn müsse mir unbeschdridde mit der Elena teile,
um ihr zu „Danke“ uns reschd beeile.
Sie hod gewedeld, gestiguliert un gesunge,
uns dodamit zur „Höchstleistung“ gezwunge.
Der erschde Uffdridd unner der offizielle Leidung von dem „russische Medsche“
war für uns toll gelunge,
liebe Elena „derfsch“ wider kumme.
Sie hod a am Klavier a annere Chör begleidet,
die Maria Löhlein fröhlich leitet.
Ä schänes Fescht ganz ungezwunge,
es hawe die Chör freundschaftlich gesunge.
A war die Liedauswahl sehr gut gelunge,
die Zuhörer hawe zum teil mitgesunge.
Uff der Hämfahrt im Auto mit drei Sängerinne,
ware mir änisch es kennd ä neie Ära beginne.
Liebe Elena du uns ruhig weiter ermuntern
un schdriedze,
dodavor dune mir gern in der Singschdund schwidze.
„Schee war’s, des wer’n ma wieder doa“

Herzensangelegenheit: Eine kleine Geschichte über das große, tapfere Mädchen EMILY

Der Auftritt am 01. Juli im Welde Lustgarten in Plankstadt ist eine absolute Herzensangelegenheit für den Sängerbund Schwetzingen. Zum 3. Mal in Folge wird die Benefizveranstaltung Heute ist ein schöner Tag für krebskranke Kinder durch Emilys Familie auf die Beine gestellt und wir als Sängerbund Schwetzingen freuen uns mit drei unserer Chöre (SchwetSingers sowie cOhrwürmer und Jugendchor) dort mit von der Partie zu sein.

„Emily lehrte uns das Leben!“ – so dürfen wir an der Stelle Emilys Oma Kerstin zitieren, die uns in einem Telefongespräch mehr über die Beweggründe dieser Benefizveranstaltung erzählte. Emily erkrankte 2012 an Leukämie – mit gerade einmal 6 Jahren. Nach vielen Chemos, Höhen und Tiefen schien die Krankheit Anfang 2013 weitestgehend besiegt, jedoch entdeckte man bei einer Routineuntersuchung einen neuen Tumor im Knie, der im Verlauf der Krankheit Lunge und später den ganzen Körper befiel. Der Marathon begann von Neuem doch Emily lies sich dadurch kein bisschen Lebensfreude nehmen, denn sie war die Lebensfreude in Person und ein absolutes „Mutmacherkind“ erzählt Oma Kerstin. Dankbar ist die Familie für das soziale Engagement des SV Sandhausen sowie der Radio Regenbogen Organisation „Kinder unterm Regenbogen“, die der Familie Urlaube auf Teneriffa und Lanzarote ermöglichten – kostbare gemeinsame Stunden und Erlebnisse, die der Familie Kraft für all das gaben, was noch kommen sollte.

Emilys Motto: Heute ist ein schöner Tag und da Emily so ein Sonnenkind war (und ist), wollte sie in ihren letzten Lebenstagen unbedingt noch eine große Party feiern. Mit der liebenswerten Unterstützung des ehemaligen Bürgermeisters Dirk Elkemann konnte diese Party am 26. April 2014 im Palais Hirsch realisiert werden. Wenige Tage nach der Party entschlief Emily friedlich zu Hause im Kreise der Lieben. Die Familie nahm ihr das Versprechen ab fortan nun jedes Jahr solch eine Party für Emily und alle die, die nicht mehr bei uns sind zu organisieren. Der Titel der Benefizveranstaltung entspringt Emilys Lebenseinstellung: Heute ist ein schöner Tag.

An dieser Stelle möchten wir sagen, dass das Telefonat keineswegs voll Traurigkeit war – im Gegenteil – Emilys positive Lebenseinstellung, ihre Energie, ihre Liebenswürdigkeit – all das hat sie (auch für Außenstehende spürbar) in den Herzen ihrer Lieben hinterlassen. Emilys Party steht somit vor allem unter dem Motto allen Besuchern einen schönen Tag zu bescheren, das Leben zu feiern und vielleicht auch gerade den Menschen Kraft und Liebe zu schenken, denen es gerade nicht so gut geht. In diesem Sinne: Let’s spread the love!

Die Einnahmen des Tages werden in Sorgenfresser für die Kinder auf der Heidelberger Onkologiestation investiert. Zusätzlich soll auch das Spielzimmer dort aufgebessert werden, denn Knete ist gerade sehr gefragt, so Oma Kerstin. Ein weiterer Teil geht an Kinder unterm Regenbogen.

Der Eintritt frei, jeder darf nach eigenem Ermessen zahlen wie er/sie kann.

Bei dem vielfältigen Unterhaltungsangebot und Rahmenprogramm kommen Groß und Klein ganz auf ihre Kosten. Beginn ist ab 14.00 Uhr im Welde Lustgarten, Brauereistraße 1 in 68723 Plankstadt-Schwetzingen. Anbei ein Auszug aus dem Programm:

Auf der Bühne:

  • As Far As Low (bekannt u.a. von ihrem Auftritt bei The Voice of Germany)
  • Broken Wall
  • Feuerplanet
  • Sängerbund Schwetzingen (SchwetSingers, cOhrwürmer und Jugendchor)

Verpflegung und Aktivitäten:

  • Kaffee & selbstgebackene Kuchen
  • Kinderschminken
  • Dosenwerfen
  • Hüpfburg
  • Glücksrad
  • Malen
  • uvm.

cOhrwürmer: Broadway trifft Mozart!

Highlight für unseren Kinderchor cOhrwürmer: am Sonntag, den 25. Juni dürfen sie gemeinsam mit dem US-Amerikanischen Keystone State Boychoir auf die Bretter des Rokokotheaters Schloss Schwetzingen.

Das festliche Abschlusskonzert findet unter Mitwirkung der Gesangsklassen 5 und 6 des Hebel-Gymnasiums, der Chorgruppe cOHRwürmer und des Kammerchors des Raphael Gymnasiums Heidelberg statt.

Für ausführliche Informationen über den Keystone State Boychoir bitte auf „Weiterlesen“ klicken.

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Impressionen: Spargelsamstag 2017 in Schwetzingen

Ein toller Auftritt für unsere cOhrwürmer, Jugendchor, SchwetSingers und Chorleiterin Elena Spitzner auf der großen Bühne! Strahlender Sonnenschein, gute Laune und großartige Tontechnik!! DANKE, dass wir dabei sein durften! 

Zum 1. Mal waren wir auch mit einem Bierwagen in der Bahnhofanlage in der Nähe der deutschen Post dabei. Ein Dank an alle Helfer und Muffinspender für Euren Einsatz!

 

 

Freundeskreis: Anmeldung „Fahrt ins Blaue“

Ab dem 28. April (beim nächsten Freundeskreis Treff) sind erstmals Anmeldungen für den Ausflug „Fahrt ins Blaue“ möglich. Anzahlung 10€ >> nur dann ist die Anmeldung gültig!

Achtung! Anmeldungen per Tel. können nicht angenommen werden! Ich bitte hierfür um Verständnis und Rücksichtnahme!

Oskar Hardung 

Konzertmitschnitt: Alles Disney oder was?

Lieben Dank an unseren SchwetSinger Sebastian Jaeger für den Zusammenschnitt!

Danke an unser Ehrenmitglied Oskar Hardung für das passende Gedicht zum Konzert:

Das Projektchor-Konzert und Elena!

Am Sunndag war ich mit meiner Ute im Lutherhaus,
mir und die annere Besucher spendeden kräfdisch Applaus.
Oigelade hadde der Chorverband Kurpfalz
un der Sängerbund, mit cOrwürmer, Jugendchor
un ä paar von de SchwetSingers ware dabei,
und gude Musiker so schdiggers drei.
Vorweg, es ware die Gläne in der vordere Reih,
die uns endlogde in monche Begeischderungsschrei.
Die känne danze un sich bewege zu der Musik,
wer so Kinner im Chor hod, der hod Gligg.
Der Jugendchor des is ä schwieriges Alder zum singe,
awer der Elena dud ä Kunschdig gelinge.
Sie sinn die ware Gewinner an dem Dag,
die Jugend war gud un sehr stark.
Ãœwer die SchwetSinger braucht ma net zu redde,
die sinn des Fundament üwer die ganze Schdregge.
Die Musik uff der Bühn ohne Fehl und Tadel,
mit der Elena gehöre die zum Musigger Adel.
Sabine, Ute, Gabi, Jutta, Malena un die Kerstine,
ware Klasse bei de Requisite un Kostüme.
So isses alle zusamme gelunge,
dass die Disney Melodie gud geklunge.
A unsere Are hadde was dolles zu gugge,
ja was do abging do wersch meschugge.
Es war in doller Nachmiddag im Lutherhaus,
ich bin immer noch ned ferdisch mid dem Applaus.

von Oskar Hardung

Ankündigung: Alles Disney oder was?

Ein großes Ereignis steht den Jüngsten im Verein an diesem Wochenende bevor, diese trainieren und üben aktuell mit großen Engagement mit Chorleiterin Elena Spitzner für das bevorstehende Kinder- und Jugendchorprojekt „Alles Disney oder was?“ am 08. April um 16.00 Uhr im Schwetzinger Lutherhaus. Das Konzert entsteht in Zusammenarbeit mit dem Chorverband Kurpfalz Schwetzingen unter der Gesamtleitung von Elena Spitzner und hat auch einige engagierte Jugendliche aus Brühl und Oftersheim angezogen.

Neue und alte Disneyklassiker

Die Besucher dürfen gespannt sein, denn neben altbekannten Disney Songs aus Hercules, König der Löwen und dem Dschungelbuch dürfen die Besucher auch mit neuen Disney Titeln Bekanntschaft machen wie zum Beispiel aus „Descendants – Die Nachkommen“ oder „Die Eiskönigin“, wobei letzteres voraussichtlich die ganz jungen Besucher sehr freuen wird. Die neusten Disneytitel einzubringen entstammt unter anderem auch den Vorschlägen der Jugendlichen und Kinder, die sich sehr freuen, dass die Songauswahl so sehr nach ihren Wünschen ausgefallen ist. Im März gab es bereits zwei zusätzliche Probensamstage, bei denen die Jugendlichen und Kinder unter anderem mit den Musikern proben konnten und die Deko (Fische) für das Konzert gebastelt haben.

Weitere Musiker zur Unterstützung am Start

Zusätzliche musikalische Unterstützung kommt aus den eigenen Reihen des Vereins, so werden die Jugendlichen und Kinder von einigen SchwetSingers unterstützt, die mit ihren Rollen nicht unwesentlich zur Geschichte beitragen werden. Der 21-jährige Sebastian Jaeger, ebenfalls Sänger der SchwetSingers, wird neben Elena Spitzner am Klavier spielen. Instrumental ergänzt werden die beiden durch die drei Musiker Thomas Engelhardt am Saxophon, Thomas Hammer am Schlagzeug und Matthias Buchta am Bass.

VVK

Karten im Vorverkauf zu je 5€ (Kinder 6-15 Jahre 3€) gibt es ab sofort in Schwetzingen bei Café Utz, kleine Planken, Mannheimer Str. 31 sowie Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17. Tageskasse 7€ (Kinder 6-15 Jahre 5€)

Freundeskreis: Schöner Nachmittag im Franz Heppler-Haus auf dem Hirschacker!

Einen tollen Einstand gab die neuen Wirtsleute im „Gasthaus zum Rheintal“ beim Seniorennachmittag. Strahlender Sonnenschein ließ die Seniorenherzen schon mit froher Laune das helle Siedlerheim besuchen. Das kleine Nebenzimmer war für die Kuchentheke reserviert. Der Gastraum und das große Nebenzimmer waren nahezu vollständig von den Damen und Herren Senioren in Beschlag genommen. Oskar Hardung zeigte sich bei seiner Begrüßung wegen des guten Zuspruchs sehr erfreut, was auch OB Dr. Pöltl bemerkte und meinte, wenn Hardung ruft kommen alle Senioren. Aber auch er war der Einladung gefolgt und fühlte sich bei dem Sängerbund sehr wohl. Zunächst wurde jedoch den fleißigen Kuchenspenderinnen gedankt. Monika Helmling und Renate Schnitzer, sie hatte für alle Besucher einen Ostergruß gebastelt, erhielten für ihre Hilfe ein Sonderlob.

„Die Fasenacht is rum, s’is Schluß un Ruh, mir hawe gemacht die Fasenachtsschachtel zu. Doch halt die Sängerbund un Liederkranz Narre war beim Umzug net zu stoppen, und waren nach dem erschde Preis am rocken!“ Nach dem Geburtstagständchen übernahm es der Schwetzinger OB die Senioren zu begrüßen und gab einen „Tätigkeitsbericht“ der Stadträte bzw. der Bürgermeister ab. Sehr interessant war es aus berufenem Munde zu erfahren was in der Spargelstadt, alles gemacht, geplant und noch zu machen sei. Fahrradwege – Schulhausneubau – Neubaugebiet an der Scheffelstraße – ehem. Kaserne – Bahnhof- Schnellbahn – Krankenhaus und und und!  Dies alles mit einer Priese Humor den Senioren vorgetragen, wurde mit reichlich Applaus honoriert.

Den Schlossplatz betreffend, gab Hardung, dem OB schmunzelnd folgenden Rat:

Als Schwetzinger Bu wees ich was sich gehert ich bin jo kän Stoffel,
zu Spargel geherd Schinke oder Schnitzel mit Kardoffel.
Jetzt hod ma uff’m Schlossplatz glatt die Kardoffel vergesse,
denn die gehere äfach zu äm g’scheide Spargelesse.
Es fehlt der Kardoffelbauer Fackel-Kretz vun Schwetzinge,
vielleicht dut ähm von dem Henner un soiner Ilse a ä Denkemal gelinge.
Dann wer des Trio uff dem Schlossplatz komplett,
s’wer schäh wonn ma ä gonzes Esse zu fotografiere hett.
Die Hertleins Christa mit dem Spargelschdand, is inzwische schon Weltbekannt.
Dem Ferscht uff seuner Glückssau, mit Schnitzel oder safdische Schinke,
dune die Turischde aus nah un fern, mit Handy oder Foto schunn winke.
Die Fackel-Kretz’es män ich fehle halt noch zu dem Spargel Gericht,
üwerlegd’s eich gut, ich mach a wider ä Gedicht.

Mit Liedern wie „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ und „Wer recht in Freuden wandern will“ und vielen weiteren volkstümlichen Melodien kamen auch die Senioren zu „Wort“ (Stimme)! Mit weitern Mundartreimen wie „Der Freiher un des Drais-Rad“ und „Schwetzingen dreht am Rad“ hatte Hardung die Lacher auf seiner Seite und viele Büchlein seiner neuesten „Lach und Sachgeschichten“ wechselten den Besitzer. Selbst der OB wollte nicht ohne die Spendenaktion zu unterstützen nach Hause. Die erste Vorsitzende und Stadträtin Sabine Rebmann informierte die Anwesenden von den vielen Aktivitäten im Sängerbund und dem bevorstehenden Konzert „Alles Disney oder was?“ des Kinderchor „cOhrwürmer“ und Jugendchor am 8. April im Lutherhaus wozu sie herzlich einlud. Immer wieder wurde gesungen und gelacht. Karl Ziegler hatte wie schon oft einen schönen Vortag „Kleine Brötchen“ mit gebracht den er auch gekonnt vortrug. Mit einem herzlichen Dankeschön an den Organiesator und die netten „neuen“ Wirtsleute, verabschiedeten sich die Damen und Herren und versprachen am 28. April in das Freizeitgelände hinter Schlossgarten zu kommen.

von Oskar Hardung

163. Jahreshauptversammlung

Freudig empfing die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann die knapp 60 anwesenden aktiven und fördernden Mitglieder im Weldesaal des „Blauen Lochs“ in Schwetzingen zur 163. ordentlichen Jahreshauptversammlung des Sängerbund Schwetzingen. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder sowie des Landtagsabgeordneten Manfred Kern und der Stadträtin Ulrike Utz begann Rebmann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen. Sehr erfreut ist man hier über die Zahl der 34 Neueintritte, die zum großen Teil beim Nachwuchs und bei den SchwetSingers zu verzeichnen sind. Den Neueintritten stehen jedoch auch 38 Abgänge gegenüber, davon 15 verstorben. Gesamt zählt Schwetzingens ältester Verein nun 472 Mitglieder, 4 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Aktiven mit 130 Sängerinnen und Sänger bliebe die letzten Jahre zwar recht konstant, so Rebmann, doch „Verluste“ müsse der Verein vor allem bei den fördernden Mitgliedern verkraften, denn die Tendenz ginge entgegen einer langjährigen Vereinszugehörigkeit, sodass beispielsweise kurze oder längeren Singpausen der baldige Austritt folgt – mit großem Bedauern. Die Anwesenden sangen im Anschluss gemeinsam und in Gedenken an die 15 Verstorbenen „Meine Zeit in Deinen Händen“ von Peter Strauch.

Singen hält jung & hebt die Stimmung

Rebmann berichtet weiter, dass sich die beiden Chöre d’accord und SchwetSingers im letzten Jahr sehr über Männerzuwachs freuen durfte. Zudem hat sich auch das Durchschnittsalter der einzelnen Chöre um je knapp 2 Jahre verringert hat. Singen hält demnach also jung und ist gut für die körperliche und seelische Verfassung. Singen hat eine aufhellende Wirkung und vermindert die Produktion des Stresshormons Cortisol. Singen selbst fördert das Kuschelhormon Oxytocin, das harmoniestiftend wirkt und tatsächlich nur beim Singen, nicht beim Reden ausgeschüttet wird. Singen ist also eine empfehlenswerte Beschäftigung und sollte von viel mehr Menschen ausgeübt werden zitiert Rebmann einen Bericht aus der Apotheken-Rundschau in Ihrer Rede.

Jahresberichte & Ausblicke

Höhepunkte des Jahres 2016 waren für den Verein unter anderem der Ausflug und die Umrahmung des Gottesdienstes bei der ehemaligen Schwetzinger Pfarrerfamilie Müller in Pforzheim, die diversen Auftritte auf den Spargelfesten bzw. Wanderung und zum Beispiel das gemeinsame Konzert der SchwetSinges mit dem Musikverein Stadtkapelle Schwetzingen im November im Rokoko Theater. Hier betonte SchwetSingers Vertreterin Nicole Fackel, dass die SchwetSingers sehr von der Zusammenarbeit profitiert haben und man auch zukünftig sehr gerne Kooperationen dieser Art pflegen und erhalten möchte – die nächste folgt bereits am kommenden Sonntag beim Frühlingskonzert des Musikvereins im Lutherhaus. Der Kinderchor, so berichtete Kinderchorvertreterin Cindy Weidner, erfreut sich vor allem nach Auftritten auf den örtlichen Bazaren und Veranstaltungen vieler neuer Stimmen bei der Chorprobe. Aktuell bereiten sich die Jüngsten im Verein fleißig auf das bevorstehende Konzert im 8. April im Lutherhaus vor, das unter dem Motto „Alles Disney oder was?“ steht. Der Besuch von d’accord beim befreundeten französischen Chor „Les Croissant d’Or“ in der Partnerstadt Lunéville im Dezember sowie das eigene 48. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein in der ev. Stadtkirche rundeten das letzte Sängerjahr erfolgreich ab auch wenn es nicht zuletzt noch eine wichtige Änderung in der Besetzung der Chorleiterfunktion beim d’accord gibt. Einvernehmlich haben sich der Sängerbund Schwetzingen und Chorleiter André Erben nach 7 Jahren Zusammenarbeit im Einverständnis getrennt. Elena Spitzner leitet nun alle 4 Sängerbund-Chöre.

Einen extra Dank und Blumengruß erhielten Monika Ehrhard und Helga Weicker für ihr Engagement nach den d’accord Singstunden und der Bewirtung. Ebenfalls dankte Rebmann Oskar Hardung, der mit viel Herzblut den monatlichen Freundeskreis organisiert, der von knapp 80 Rentnerinnen und Rentnern dankbar angenommen wird. Natürlich geht auch der Dank an dieser Stelle an alle ehrenamtlichen Helfer, die zum Gelingen und Bestehen des Vereins beitragen.

Neuwahlen

Nach dem Bericht der Kassenwartin Marion Schwab und der Entlastung des Vorstands, standen zwei Neuwahlen an. Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende sowie Jutta Greulich, 1. Schriftführerin wurden einstimmig wiedergewählt. Beide nahmen die Wahl freudig an.

Möge auch 2017 wieder ein spannendes Sängerjahr werden!

Eine Fotogalerie folgt die nächsten Tage!

Die kleinen Narren stürmten das Lutherhaus

Es ist 13.30 Uhr: vor dem Lutherhaus tummeln sich Ritter, Cowboys, Prinzessinnen und Indianer und warten sehnsüchtig auf den Einlass ins Lutherhaus, dort fand nämlich am Faschingsonntag der allseits beliebte Kindermaskenball statt. 

Die Animation übernahmen in diesem Jahr Malena Rebmann und Jana Laco, die den Kids gleich zu Anfang mit Klassikern wie „Rucki Zucki“ oder dem Ententanz die letzte verlegene Scheu aus dem Gesichts zauberten und sie auf die Tanzfläche holten. Als ersten Programmpunkt kam der Salsa und Zumba Trainer „Bully“ Buljamin auf die Bühne und nahm gleich alle Kinder mit. Gemeinsam tanzte er mit den Kids zu lateinamerikanischen Klängen eine Zumba nach der anderen. 

Ausgepowert ging es zur Stärkung ans Kuchenbuffet, das die fleißigen Mitglieder des Sängerbundes wie in jedem Jahr mit Herzblut und viel Backleidenschaft zur Verfügung stellen. Neben leckeren Berlinern gab es auch Mäusespieße, Muffins und deftige Heringsbrötchen und Pommes. In der Mal- und Bastelecke konnten die Kids sich die Kids ebenfalls etwas erholen und neue Kräfte für die nächsten Programmpunkte sammeln.

Weiter im Programm ging es mit der „Reise nach Jerusalem“, lustigen Tänzen und eine Zaubershow. Der Zauberer brachte tierische Begleitung in Form von seinen Täubchen Erich und Else sowie den Zauberkaninchen Flocke und Wolle mit, die die Kinder mit einem lauten „Ooooh“ und „Aaaah“ begrüßten. Nachdem viele leckere Zauberbonbons gezaubert und auch verteilt wurden, ging es in die letzte Tanzrunde, denn hinter den Kulissen bereiteten die Sängerbündler bereits alles für die große Schaumkusspolonaise vor. Begeisterter tingelte die Kinderschlange durch die Reihen des Lutherhauses. Mit strahlenden Augen nahmen die Kids am Ende der Polonaise ihre Schaumküsse entgegen.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Sängerbündler für ihr Engagement, sei es für den Aufbau / Abbau, hinter den Kulissen, an der Kuchentheke, beim Getränkeausschank, beim Einlass, an der Kasse oder der Essensausgabe. DANKE! 

 

Sängerbund Senioren beim Kappennachmittag außer Rand und Band!

Am Freitag vor Fastnacht waren die Sängerbund Freundeskreis-Senioren zu dem traditionellen Kappennachmittag in die Narrenstube der SCG eingeladen. Oskar Hardung, konnte ein knallvolles Haus begrüßen und kontrollierte das jeder Besucher/in eine Narrenkappe hatte, wenn nicht bekam er eine spendiert. Zur Einstimmung spielte das Duo „KaOs“ (Karl Dittes und Oskar Hardung) eine Schunkelrunde und 80 Senioren Kehlen sangen und schunkelten gleich kräftig mit. Dann meinte Hardung:

Beim Freundeskreis im Sängerbund,
da griegt jeder Narr und Närrin ä Kapp,
do wackle die Wänd, do geht’s heit rund,
mir sinn jetzt luschdisch un des net so knapp.

Nun war der „Elferrat“ (Renate Schnitzer) als Mätresse an der Reihe und sie schwang in gekonnter Manier das Narrenzepter. Nach ihrer närrischen Begrüßung und einer weiteren Schunkelrunde war es Horst Keber der als erster in die Narrenbütt trat, mit einem Vortrag mit dem er die Erschaffung Adam und Evas und den Sündenfall aus der Sicht eines „Saarländischen Franzosen“ humorvoll zum besten gab. Narrhalla Marsch, dreifach Ahoi und Sängerbund Jahresorden war der Dank. Renate Schnitzer hatte als Mätresse und fesche Lola einige launische Zeilen mitgebracht die sie, mit Akkordeon und Publikum Unterstützung, gekonnt vortrug. Peter Lemke, Präsident der SCG ließ es sich nicht nehmen und brachte den Senioren die Kunst des Küssens bei. Nun ging es Schlag auf Schlag. Karl Ziegler meinte, Sie habe nichts anzuziehen, Inge Wehe klagte ihr Leid als „Frau eines Rentners“, Oskar Hardung und Renate Schnitzer sangen von ihrem „eigenen Gebiss“, Christel Heider gab sich als „moderne Frau“, Monika Helmling sang und meinte, „Gell du hosch misch gelle gern“, Ulli Ebert stellte fest, „an uns Rentner kommt keiner vorbei“. Michael und Oskar Hardung sangen und meinten sie wären die „Trämps vom Sängerbund“. Gerlinde Kuttelwascher gab sich als „Faschings-Muffel“, Frigga Jacob kaufte „eine neue Spülmaschine“ und lobte das Handwerk und Martin Räpple kämpfte sich durch „die Grippewelle“.

Michael und Oskar meinten noch sie möchten „Ein Schnäpschen haben“. Humba humba täterrä, Rucki zucki, Hinterm Hühnerhaus, Frau Maier mit ihren gelben Unterhosen, die Runkelrüweroppmaschin und viele andere Faschingslieder, sorgten für Hochstimmung zwischen den tollen Vorträgen in der Bütt. Das Duo KaOs unterstützt von Renate zog alle Register der Faschingsstimmung. So wurde auch dieser Nachmittag ein schönes Erlebnis für alle Besucher und Freunde des Sängerbundes. Oskar Hardung hatte natürlich auch seine Lach und Sachgeschichten mit gebracht, die auch hier zahlreiche Abnehmer fanden und so diese Spendenaktion Pinkes für Humor untestützten. Weitere Exemplare dieser 3. Ausgabe gibt es auch im Schwetzinger Buchhandel. oh

Der nächste Freundeskreis findet am 31. März im Gasthaus zum Rheintal im Hirschacker statt.

Kinderfasnacht 2017

Ganz närrisch vor Freud’ lädt der Sängerbund Schwetzingen am Sonntag, den 26. Februar 2017 ganz herzlich zum allseits beliebten Kinderfasching ins Schwetzinger Lutherhaus ein. Ab 14.00 Uhr geht das bunte Treiben los, bei dem nicht nur die Kinder ordentlich auf Ihre Kosten kommen. Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen zwei Animateure. Neben der legendären Schaumkuss-Polonaise warten noch viele weitere Überraschungen auf die kleinen Besucher. Karten gibt es ab SAMSTAG, den 04. Februar im Vorverkauf zu je 4,00€ bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und Café Utz kleine Planken, Mannheimer Str. 31 in Schwetzingen.

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Impressionen der Kinderfasnacht 2016:

Sängerbund Senioren auch 2017 gut bei Stimme!

Die erste Zusammenkunft des Senioren-Freundeskreises im Gasthaus „Zum Storchen“ lockte bei schönstem Winterwetter viele Damen und Herren in das beliebte Schwetzinger Lokal. Oskar Hardung konnte in dem von Sabine schön dekorierten Gasthaus neben den Senioren, auch Karl Dittes mit seinem Akkordeon begrüßen. Das Kuchenbuffet von Helga Weiker, Christa Räpple, Melanie Lehr, Heide Orth, Frigga Jacob und Ute Hardung wurde wieder gestürmt und Monika Helmling hatte alle Hände voll zu tun. Natürlich wurde den „Geburtstagskindern“ mit einem neuen Lied „Heute kannst dich freuen“ gratuliert. Die Neujahrsansprache von Hardung war kurz und bündig, „Als Schwetzinger sag ich euch des alte Jahr war schäh, ich denk, es könnt 2017 grad so weiter gäh! Ansprache beendet! Viel Applaus war der Dank für diese Erkenntnis. Mit Liedern wie: „Als wir jüngst in Regensburg waren“, Ein Schwetzinger Lied: S’gibt auf der Welt in Plätzelein, die Kurpfalz man es nennet“ oder „Die Bawett von der Palz“ und viele andere Lieder mit lustigen Versen kamen mit schmunzeln über die Lippen. Karl Dittes animierte da-zwischen auch zum schunkeln und gab im Wechsel mit Hardung einige Witze zum Besten. Zu dem Spruch: „Nicht alle Tassen im Schrank“ Hatte Hardung folgende Zeilen in Mundart mitgebracht. „Am End vom Jahr, in der verlängerte Heidelberger Stroß hat uns das Glück verlosse, mir hatte kän Schrank mehr, un a kä Tasse … . Hardung hatte auch die ersten Exemplare seiner neuen Ausgabe der 3. Lach und Sachgeschichten dabei, die im nu verkauft waren. Deren Erlös wieder für die Schwetzinger Notgemeinschaft und der Kinder und Jugendarbeit des Sängerbundes gespendet wird. Ab Februar auch im Schwetzinger Buchhandel Kieser u. Bücher Insel oder in der Stadt Info erhältlich. Immer wieder wurde in dem bis zum letzten Platz besetzten Lokal gesungen und gelacht. Tina Engel gab mit ihrer Mundharmonika Sonder-einlagen und bekam auch hierfür Anerkennung. Die gute Storchenküche und flotte Bedienung trugen auch wesentlich zu einem gelungnen Nachmittag bei. Der Nächste Freundeskreis Treff findet am 24. Februar im Bassermann Haus als närrischer Kappennachmittag statt. oh

Gedicht: Neue Freund und Bürger!

Es für mich ganz eine erfreuliche Sache,
was die Frigga und die Tanja do mache.
Vier junge Männer aus Schwarz-Afrika,
ware plötzlich mit der Flüchtlingswelle da.
Sie sinn ganz net und hilfsbereit,
und haben im Sinn sicher keinen Streit.
Sie sind eingeladen bei uns zum singen,
ich hab das Gefühl es tät ihnen auch
ganz gut gelingen.

Die Musik ist diesen Männer nicht fremd,
sie fühlen sich wohl, sind nicht gehemmt.
Wir Choristen von den SchwetSingers und d’accord,
wären sehr traurig sie müssten aus welchem
Grund auch immer, wieder fort.
Nicht nur wegen ihrer Sangesstimme,
so nette Leut dut ma selten finne.
Aber auch der Frigga und der Tanja gebührt
höchstes Lob gezollt,
da könnt ihr denke was ihr wollt.
Sie helfe mit dass es diesen Flüchtlinge wird gelinge
sich in der Fremde zurecht zu finne.

Ihr habt Mut und Engagement bewiese,
macht weiter so, und dut des Lob geniese.
Ihr opfert viel Zeit und auch Geld,
und tragt dazu bei, für eine bessere Welt.
(Frigga Jacob und Tanja Orth)

von Oskar Hardung

Gemeinsam das neue Jahr 2017 begrüßen

Gut besucht war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der d’accord eröffnete, unter der bewährten Leitung von André Erben mit „Überall auf der Welt singt man Lieder“ die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier. Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder und die anwesenden Gemeinderäte herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin „Leise fallen weiße Flocken“ zum Besten. Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede und resümierte das vergangene Jahr 2016 in dem das 1250 Stadtjubiläum eine ganz zentrale Rolle einnahm. So zählt nicht nur der Tag der Vereine und der Chorflash in den Straßen Schwetzingens zu den Highlights, vor allem auch das gemeinsame Konzert der SchwetSingers mit dem Musikverein Stadtkapelle Schwetzingen im Rokokotheater wird lange in Erinnerung bleiben. Neben der Gestaltung des traditionellen Weihnachtskonzertes unternahm der d’accord 1-tägige Konzertreisen zur ehemaligen Schwetzinger Pfafferfamilie Müller nach Pforzheim sowie zum befreundeten Chor „Les Croissants d’Or“ aus der Partnerstadt Lunéville und gestalteten dort gemeinsam Gottesdienste und Konzerte. Ein Highlight für die jüngsten im Chor war der Auftritt bei der Band Foreigner, die im August bei ihrem Musik-im-Park Konzert den durch Sabine Rebmann und Elena Spitzner gebildeten Projektchor auf die Bühne holten. Beim Refrain von „I want to know what love is“ unterstützen die Kinder und Jugendlichen den Frontmann Kelly Hansen lauthals mit.

„Ein Verein lebt vom Engagement seiner Mitglieder“ geht Rebmann weiter in Ihrer Rede und lobt, dass das gerade im letzten Jahr überwältigend gewesen sei. So wurden Anfang des Jahres 2016 10 Asylbewerbern aus dem Raket Center zur Chorprobe bei den SchwetSingers und d’accord eingeladen, vier der jungen Männer sind heute fester Bestandteil der Chorgruppen und im Vereinsleben angekommen. Hierbei tun sich vor allem Tanja Orth-Laco und Frigga Jacob hervor, die auch außerhalb der Chorprobe für die vier jungen Männer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Stolz zeichnet Rebmann die beiden Sängerinnen als „Sängerbündler mit Herz aus“ und überreicht symbolisch eine Kette mit einem Herzanhänger. Was die Integration von Flüchtlingen angeht nimmt der Sängerbund eine Vorreiterrolle ein, denn gerade beim letzten Chorverbandstag in Lörrach wurde viel über Respekt, Offenheit und Nächstenliebe gesprochen und zur Integration von Flüchtlingen aufgerufen. Die Sprache der Musik kennt keine Grenzen. Auch wenn es anfangs Berührungsängste geben kann oder gibt, der Sängerbund möchte an dieser Stelle als Positivbeispiel vorausgehen und zeigen, wie sehr die Integration bereichern kann.

Ehrungen

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen. So war 1991 das Jahr des Ötzi aus der Jungsteinzeit, auf Grund des Golfkrieges fiel der Fasnachtsumzug aus und Musikidol Freddy Mercury starb, sein Hit Bohemian Rhapsody war daraufhin 14 Wochen an der Spitze der Charts. 1976 war gezeichnet durch die Einführung der Gurtpflicht im Auto, den Feuerunfall von Niki Lauda, die Schweden Hochzeit von Carl-Gustaf und der Deutschen Silvia und das Abba-Fieber erreichte Deutschland. 1966 wurde Walter Imhof im Alter von 22 Jahren Chorleiter beim Kinderchor, ESSO hatte den Slogan „Pack den Tiger in den Tank“ und der Hit „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel stürmte die Charts (heute übrigens wieder von Disturbed in den Charts). 1956 kostete ein Mercedes 9850 DM, bei einem durchschnittlichen Nettomonatseinkommen von 400 DM. Es war die Zeit des Wirtschaftswunders und so wurden erste Gastarbeiter aus Italien nach Deutschland „akquiriert“. Das Saarland gehörte offiziell zur BRD und der erste Sissi Film kam auf die Kinoleinwände (ein erheitertes Seufzen der weiblichen Teilnehmer ging durch die Reihen). Als kleines musikalisches Highlight hatten Sebastian Jaeger und Sabine Rebmann passende Songs der entsprechenden Jahre ausgesucht und ließen diese jeweils kurz abspielen.

Nach den Ehrungen stimmte Chorleiterin Elena Spitzner ihre SchwetSingers auf den Gesangsbeitrag ein. So marschierten diese zu „Viva, Viva la Gloria“ auf den kleinen Bühnenbereich. Danach ging es weiter mit May it be von Enya und Halleluja von Leonard Cohen. Inspiriert von Rebmanns Rede beschloss Spitzner kurzfristig auf ein Playback Bohemian Rhapsody anzustimmen: ein voller Erfolg bei dem auch die restlichen Teilnehmer begeistert mitsangen.

Auch 2017 ist wieder vielversprechend. So feiert der Verein zwar kein vereinseigenes Jubiläum, doch es ist das 200. Jubiläum des Drais Rads (vor 200 Jahren fuhr Freiherr von Drais mit seinem Laufrad von Mannheim nach Schwetzingen) und vor 500 Jahren veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen, das uns dieses Jahr einen zusätzlichen Feiertag schenkt. Rebmann bedankte sich bei allen anwesenden Gästen, schickte gute Wünsche und verabschiedete die Gäste mit dem Schlusssatz: Musik ist ein Geschenk Gottes, das fröhlich macht und das den Teufel vertreibt.

Ehrungen

65 Jahre
EM Christa Hertlein (fördernd)

60 Jahre
EM Gerhard Butz, EM Werner Helmling (aktiv)
Roswitha Förderer (fördernd) 

50 Jahre
Ursula Bodenmüller, Ella Philipp (fördernd) 

40 Jahre
Bärbel Schneider (aktiv)
Artur Krauß, Rita Maier, EM Siegrid Mielke (verstorben im Oktober 2016), Jürgen Riedl, Michael Utz, Herbert Wahl, Gerald Wettengel (fördernd) 

25 Jahre
Margarete Engel, Martina Pfeuffer (Schmidt), Julia Rivas (fördernd) 

(Die fett gedruckten Namen sind von den Geehrten, die anwesend sein konnten und auf den Foto zu sehen sind!)

Weitere Impressionen des Abends (Fotos: Annika Staudt)

 

d’accord zu Besuch bei Les Croissant d’Or in Lunéville

Pünktlich um 08:00 Uhr verließ der Bus am 4. Adventssonntag den Schwetzinger Bahnhof und machte sich auf den Weg zu Schwetzingens erster, ca. 240km entfernten Partnerstadt Lunéville im Osten Frankreichs. Auf den Weg gemacht hatten sich 32 Mitglieder des Sängerbund Schwetzingens und folgten somit freudig gespannt der Einladung des befreundeten Chors „Les Croissant d’Or“. Die Sangesfreundschaft besteht annähernd so lange, wie auch die Partnerstadt der beiden Städte, denn diese besteht bereits seit 1969. Die ersten Kontakte zum Sängerbund wurden im Juni 1974 von der Französin Susanne Rhote durch Vermittlung von Stadtrat Robert Brand zum damaligen Chorleiter Karl Imhof geknüpft, noch im gleichen Jahr folgte das erste gemeinsame Konzert am 4. Advent im Schwetzinger Schloss – damals noch als „Choral de la M.O.S.“ (Chor der Vereinigung der Schulfreunde Lunéville) unter der Leitung von Jean Sénécal sowie den Chören des Sängerbundes: Kinder- und Jugendchor (Chorleiter Walter Imhof) und Gemischten Chor unter der Leitung von Gerhard Bauer. Das war der Beginn einer neuen Freundschaft und just 42 Jahre später, ebenfalls am 4. Advent gestalten die neu „formierten“ Chöre d’accord unter der Leitung von André Erben und Les Croissant d’Or unter der Leitung von Marc Dubois gemeinsam ein wunderschönes Weihnachtskonzert in der Kirche St. Jacques im Herzen von Lunéville.

Es ist ca. 14.30 Uhr, die Kirche füllt sich stetig, ganz vorne in der Reihe lässt sich ein älterer Herr mit Gattin nieder, es ist niemand geringeres wie Jean Sénécal, der den Chor Les Croissants d’Or im Jahre 1977 gegründet hatte und mit dem heutigen Konzert für seine 40-jährige Tätigkeit geehrt wurde. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Beigeordnete Marie Viroux, stellvertretend für den Lunéviller Bürgermeisters Jacques Lamblin, machten die Gastgeber den Beginn und sorgten sogleich für die erste Ãœberraschung: die „Bühne“ im Altarraum war leer und dennoch erklangen die ersten zarten Töne aus dem hinteren Teil des Kirchenschiffes. Neugierig drehten sich die Zuhörer um und lauschten dem ersten Beitrag der Croissants d’Ors. Danach sangen der Schwetzinger und der Lunéviller Chor abwechselnd- oder gemeinsam. Die Ãœbergänge zwischen den Gesangsbeiträgen der beiden Chöre ging fließend und ineinander übergreifend, es wurden bekannte französische sowie deutsche Klassiker vorgetragen – gemeinsam auf Deutsch und Französisch. Marc Dubois verstand es auf charmante Weise das Publikum zum Mitsingen zu begeistern und so erklang ein herzliches „Gloria in excelsis Deo“ in der Kirche. Vor allem die von d’accord vorgetragene „Petersburger Schlittenfahrt“ kam bei den französischen Freunden exzellent an und kündigte das gemeinsame Finale mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Die Jahre der Freundschaft zwischen den beiden Chören und die Freude am gemeinsamen Musizieren lagen greifbar in der Luft und rissen das Publikum am Ende von den Stühlen. Die Besucher dankten dieses besondere Ereignis mit langanhaltendem Applaus.

Hinter einer so langen und erfolgreichen Freundschaft steht natürlich eine sehr intensive Pflege und regelmäßiger Kontakt. Auch wenn es mit der heutigen Zeit einfacher, schneller und kostengünstiger wird, so muss es Menschen geben, die sich um den Austausch bemühen und das sind Sängerinnen und Sänger, die auch heute noch aktiv am Chorleben beteiligt sind – heute wie damals vorne mit dabei Oskar Hardung, damals mit seiner Frau Helga. 1975 besuchten die beiden die neuen Freunde und waren zu Gast bei Familie Rhote. Heute, 42 Jahre später, erzählt er auf der Hinfahrt nach Lunéville, er sei immer wieder hocherfreut alte Freunde in Lunéville zu treffen, denn da seien enge Freundschaften entstanden. Er sei zudem sehr froh und hält es nach wie vor für wichtig den freundschaftlichen Kontakt mit anderen Ländern und Kulturen zu pflegen und zu fördern. Das gemeinsame Singen in den Partnerstädten ist hierzu ein guter Baustein, denn Singen verbindet, unabhängig von Sprache, Religion und Kultur. Auch die Ehrenmitglieder Gerhard Butz, Monika und Werner Helmling wussten einige Anekdoten von den zahlreichen Zusammentreffen der beiden Chöre zu berichten.

Nach dem gelungenen Konzert ging es für die Schwetzinger Sängerinnen und Sänger auf einen Abstecher in das Lunéviller Schloss, das in weihnachtlichem Glanz erstrahlte. Marc Dubois übernahm gemeinsam mit Michele Thibaut die Führung, Chorleiter André Erben fungierte als zusätzlicher Dolmetscher und erleichterte die Verständigung zwischen den Freunden. Im Anschluss ging es in das Gemeindezentrum (Salle Erckmann), in dem die französischen Sänger ein extravagantes Buffet hergerichtet hatten. Es fehlte an nichts und so wurde gemeinsam gespeist, gelacht und erzählt – keine Spur mehr von der am Morgen noch zu spürenden Unsicherheit wegen der Sprache, es war ein Abend unter Freunden. Feierlich wurde der heute 91 jährige Jean Sénécal vom 1. Vorsitzenden der Croissants d`Or Claude Larose für seine  jahrzehntelange Tätigkeit als Dirigent, Gründer und Vorsitzender der Croissants d`Or geehrt. Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende des Sängerbundes hatte hierfür ebenfalls eine Ãœberraschung dabei, so überreicht sie Sénécal eine Kopie aus dem Gästebuch des Vereins , in das Sénécal 1974 beim ersten Besuch in der Partnerstadt geschrieben hatte: „…mögen noch viele wunderbare Treffen mit unseren Freunden folgen.“

Für alle französischen Sängerinnen und Sänger gab es als Weihnachtsüberraschung eine Tüte mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen, die die fleißigen d’accordler in den Wochen vor dem Besuch gebacken hatten. Es folgten spontane Gesangseinlagen und Beiträge, sodass die Zeit unter Freunden nur so vorbeiflog. Gegen 21.00 Uhr mussten sich die Schwetzinger wieder auf den Weg Richtung Heimat machen. Mit einem „Bon voyage!“ wurden die Schwetzinger Sänger mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet – und man freue sich heute schon auf das nächste Wiedersehen mit vielen alten und hoffentlich auch ein paar neuen Gesichtern.

Gedicht: Unser 42. Jumelage Jahr mit dem Coral „Croissants d’Or“

A des geschah im 1250de Jubiläumsjohr!
Unser 42. Jumelage Jahr mit dem Coral „Croissants d’Or“

Zum End vom Jubiläumsjohr,
kommt es mir ganz französisch vor,
denn ich sitz im Bus mit viel Leid,
weil mir singe wolle mit de Freunde heit.
Seit üwer verzisch Johr dut es uns gelinge,
un mir mit de Lunèviller Freunde singe.
Mir Sänger un rinne vom („d’accord“) daChor
besuche die Sänger un rinne vom „Croissant d’Or“.
Es wird wie immer ä großes Feschd,
wann sie bei uns, oder mir bei denne sinn Geschd.

Am Bahnhof morgens um halwer achde,
dut die Sabine ihre Schäflein bedrachde.
Es fehle ä paar, die liege im Bett un huschde laut,
sie drinke in Schnaps un Tee aus Kamillie Kraut.
Der Fahrer Peter von der Firma Mayer,
lenkt den Bus, der is net so deier.
Die Fahrt war gut zügisch un schnell,
um Elfe ware mir in der Kapell.
Es wurd begrüßt un doll geküsst,
awer ich hab a monche Gsischder vermisst.
Es wurd geprobt mit dem C’croissant d’or,
beim „Wamus posta sias“ kams mir spanisch vor.

Im Saale Erkemann gab es aus äm große Haffe
in gute Eintopf auf die Deller,
Ich heb moin Deller hie,
doch die Edith (Piaf) war schneller.
Ich konn a viel verzehle mit der Freundin Michèl/e,
doch ihrn Scherard war leider net zur stell.

Danoch in der Kerch,
mir singe uns eu kurz un üwerzwerch.
Es fülle dann ganz viel Leid des Gottes Haus,
mir hoffe die gewe uns ganz a viel Applaus.
Ich seh die viel Kunschd beflissene Franzose,
un hubs dann schnell in Kittel un Hose.
Die Leid die klatsche wie kann es annerschd soi,
mit moiner Flieg bin ich schäh sie rufe ei gugg
Misiö Oskar der is awer foi.

Es singe die Freund un mir singe mit,
unser vier Solischde singe a zu dritt.
Die Besucher-Leid die glatsche vehemennd,
mich zwickt am Hals moi neies Hemd.

Wie des Konzert insgesamt war gewese,
kennt ihr die negschde Dag in der Zeitung lese.
Danoch geht es wider in alde Wasserwerk als dann,
es steht die Pflege der Freundschaft auf dem Programm.

Ich sag eich was für mich war’s wie immer ä großie Freud,
zu höre de Freund geht’s gut, un a de annere Leut.
Die Edith hot mich gsehe un glei gekrallt un geküsst,
Gott sei donk, ich hett se doch schonscht sehr vermisst.

Ä großie Ehre wurd dem 91jährische  Dirigent un Gründer
vom Choral „croissant d’or“ Jean Senécal zuteil,
er hats verdient, es wird viel gschwetzt un dauert ä weil.
Mir singe Tourdion un vom Tanze Lieder,
bevor der Woi uns vielleicht schdreggt hinnieder.
Dann gibt es noch Geschenke fa die Freund,
mit denne mir im Lied sind vereunt.
Jetzt her ich awer mit dem schreiwe uff im Bus,
deshalb, ja deshalb is jetzt Schluß.

Oskar Hardung

48. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

Für viele Musikbegeisterte beginnt Weihnachten schon mit dem traditionellen Konzert bei Kerzenschein, das der Sängerbund im Advent anbietet. Dies galt insbesondere für Freunde, Verwandte und Bekannte der in festlicher Kleidung auftretenden Sängerinnen und Sänger des Ensembles „d’accord“, aber auch für die vielen anderen Gäste, die am Sonntagnachmittag nach und nach die Bankreihen in der Stadtkirche füllten. 

Sie alle wurden von der Vorsitzenden Sabine Rebmann herzlich begrüßt. Schon beim Betreten der Kirche konnten die Besucher die besondere Atmosphäre erspüren. Während sich die Stadt in zauberhaftem Licht präsentiert, ließ das Ambiente in der Kirche mit der stilvollen Dekoration und den vielen brennenden Kerzen eine feierliche Stimmung aufkommen. Und der hoch über den Köpfen schwebende Adventskranz mit den beiden brennenden Kerzen vermittelte: Es ist der zweite Advent.  

Am Piano begleitet
In einem bunten Mix aus deutschen und internationalen Weihnachtsliedern, darunter aus Italien, Spanien, Polen, England, Frankreich, Amerika und der Schweiz, zeigte sich die gesamte Bandbreite des Chors, der von André Erben geleitet und am Piano begleitet wurde. Das Publikum nahm das Konzert begeistert auf, nicht zuletzt dank der eloquenten Moderation Sabine Rebmanns. Sie versorgte die Zuhörer mit Wissenswertem rund um Werke und Komponisten und das auf sehr originelle Art. Anhand von Begriffen, die laut einer Umfrage die meisten Menschen mit Weihnachten verbinden, hob sie das Besondere der einzelnen Stücke hervor. 

„Freude, Vorfreude auf ein großes Fest“, erklärte sie, „kommt in vielen der Lieder zum Ausdruck“, darunter in Bachs „Vom Himmel hoch“, das den besinnlich-barocken Auftakt des Konzerts machte, oder im daran anschließenden „Ich steh an deiner Krippe“, aber auch im populären „Hört der Engel helle Lieder“, das seinen Ursprung in Frankreich hat. „Freu dich o Erd“ komponierte Händel in seiner Londoner Zeit, darin ist ebenfalls viel von dieser Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu spüren wie auch im Sterndreher-Lied aus der Schweiz „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Eng verbunden mit dem Begriff „Freude“ sind Ausdrücke wie „strahlende Kinderaugen“, „Geschenke“ oder „Zeit mit der Familie“ sowie „Wünsche“, die in dem von Elisabeth Bertram komponierten Lied „Ein paar Tage nur noch am Kalender“ sehr schön besungen wurden.

„Einsamkeit“ ist ebenfalls ein Begriff, der in Zusammenhang mit Weihnachten genannt wird, zeigte Rebmann auch die negativen Assoziationen auf, oder „Einkaufsstress“ und „Familienstreit“. Tröstend hingegen das darauf folgende Lied „Leuchtend durch die heil’ge Nacht“, wo „Liebe“, „Licht“, „geschmückte Straßen“ in den Fokus rücken. Der Wunsch nach Frieden, nach Geborgenheit, nach Ruhe und Besinnlichkeit sind weitere Begriffe, die in Zusammenhang mit Weihnachten gebracht werden „in allen Ländern, aus denen wir Lieder singen“, informierte die Moderatorin, hinzu kommen „gutes Essen, Verwandtenbesuch und der Kirchgang, aber auch Schnee, Tannenbaum und die Geburt Jesu“. 

In allen Liedern vereinigten sich die Stimmen der Sängerinnen und Sänger zu einem leuchtend klingenden Gesamtbild. Große Wirkung entfachte das auf Französisch gesungene „Que j’aime ce divin enfant“ und die schwungvolle spanische Volksweise „Vamos pastorcillos“. 

Abwechslungsreich und emotional
Ein Lob gebührt auch den Solisten Monika Helmling, Frigga Jacob, Elke Teichmann und Michael Hardung sowie den Instrumentalisten Sophia Kolbenschlag, Oboe, und Stefan Mack, Piano. Abwechslungsreich, emotional bereicherten sie mit den beiden Instrumentalstücken von Telemann und Loeillet das Konzert und Percussionist Benny Zweig lieferte besonders für „The Little Drummer“ äußerst professionell das schlagfertige Fundament. 

Den Schluss des Konzerts bildete das gemeinsam gesungene Lied „Macht hoch die Tür“, das im schön gestalteten Programmheft mit vielen hilfreichen Hinweisen für das Publikum abgedruckt war. Am Ende gab es viel Applaus für ein festlich besinnliches Konzert, das die Zuhörer wunderbar auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmte. 

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 06.12.2016

Probenwochenende d’accord

Zu einem intensiven Probenwochenende hat sich d’accord nach Schönau / Pfalz in die Bildunges-und Freizeitstätte Heilsbach aufgemacht. Die einzelnen Stimmen feilten am letzten Schliff für das bevorstehende 48. Weihnachtskonzert am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in der Stadtkirche Schwetzingen. 

Alle Beteiligten sind sich einig: das Wochenende mit den intensiven Proben hat sehr viel gebracht und alle freuen sich auf das besinnliche Weihnachtskonzert.

Karten gibt es im vergünstigten VVK zu je 10€ (Schüler 6€) in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Straße 15-17 sowie Café Utz, Kleine Planken, Mannheimer Straße 31. Nach dem Konzert gibt es ein gemütliches Beisammensein bei Getränken und kleinen Speisen im Lutherhaus.

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Impressionen + Zeitungsbericht: Immer jünger – immer besser

ROKOKOTHEATER: Stadtkapelle und „SchwetSingers“ bestreiten Meisterkonzert / Viele Stile gekonnt vereint / Publikum feiert den Auftritt

Zu einer Feierstunde mit Ereignis-charakter geriet das Herbstkonzert des Musikvereins Stadtkapelle. Aus Anlass des 1250-jährigen Stadtjubiläums griff das Orchester zu den Sternen. Gemeinsam mit den „SchwetSingers“ vom Sängerbund spielte es Werke großer Meister – mit unglaublichem Ergebnis.

Und der Vorsitzende Reiner Vierling zeigte sich in seiner Begrüßungsansprache begeistert, dass das Rokokotheater so gut wie ausverkauft war. Bei diesem Auftritt blieben keine Wünsche offen, das Publikum feierte bis zum Schluss Dirigenten, Orchester und Chor. Immer wieder entlud sich die Begeisterung in Jubelrufen und stürmischem Applaus. Mit der Festmusik Richard Wagners (1813 – 1873) in „Sei uns gegrüßt“ zeigte das Ensemble unter Manuel P. Grunds souveräner Leitung schon gleich zu Beginn seine enormen klanglichen Möglichkeiten: eine reiche Ausdruckspalette, exzellente Linienführung, die von zartem Pianissimo bis hin zu strahlenden Bläserklängen reichte.

Charmante Moderatorin
„Endlich ist es soweit für ein anspruchsvolles Konzert, das nur alle fünf Jahre hier im wunderschönen Rokokotheater stattfindet“, führte die überdurchschnittlich gut vorbereitete und äußerst charmante Moderatorin Weihua Wang ins Programm ein. Von ihrer Ausstrahlung und höchst vergnüglichen Moderation waren viele Zuhörer beeindruckt. Frei, ohne Vorlage, erzählte sie anekdotenreich über Stücke und Komponisten, dazwischen führte sie mit der Cellistin oder einem Orchestermitglied kurze Interviews. „Nicht nur für das Publikum ist dies ein besonderer Tag“, sagte Wang, „sondern auch für die Musiker, die sich ordentlich ins Zeug gelegt haben.“ Unter der Gesamtleitung des Dirigenten Manuel P. Grund hat die Stadtkapelle mit dem von Elena Spitzner geleiteten Chor ein buntes Programm zusammengestellt, das eine musikalische Reise über Jahrhunderte von Pillnitz bei Dresden über Prag und Mailand bis nach London führt, so die Ansagerin. 

Wunderbar danach die Interpretation der Komposition „Kol Nidrei“ von Max Bruch (1836 – 1920). Es sind die ersten Worte einer jüdischen Liturgie, die am Vorabend von Jom Kippur rezitiert wird. Fesselnd gestaltete dies die junge Cellistin Anja Bolza-Schünemann aus Frankfurt. Ihrem Cello entlockte sie solch einen betörend filigranen Klang, dass die Wirkung im Wechsel mit dem Orchester einfach hinreißend war. 

Auch in Antonin Dvoraks (1841 – 1904) „Slawischem Tanz“ Nr. 8 entlockte Dirigent Manuel P. Grund mit geschmeidigen Bewegungen dem Orchester einen temperamentvoll opulenten Klang. 

Das erste gemeinsame Stück mit den „SchwetSingers“ war ein Medley aus bekannten italienischen Opern unter dem Motto „Viva Belcanto – Es lebe die schöne Musik“ – das, wie Wang passend hervorhob, auch als Motto für den gesamten Abend galt. Und es war großartig, wie beweglich und klangsatt der von Elena Spitzner vorbereitete Chor das Konzept mittrug, wie der Gefangenenchor aus „Nabucco“, der Triumphmarsch aus „Aida“ oder das Trinklied aus „Traviata“ zusammen mit den Klarinetten, Hörnern und Posaunen eine einzigartige Mischung erzeugten. 

Auch in „O Furtuna“ aus Carl Orffs (1895 – 1982) Werk, dem Ohrwurm „Conquest of Paradies“ von Vangelis (*1973) oder dem Potpourri aus der Filmmusik Ennio Morricone (*1928) zeigte sich der Chor als organisch ineinander gleitendes, harmonisches Stimmengeflecht. Die „SchwetSingers“ gestalteten ebenso das James-Bond-Medley sowie Freddy Mercurys (1946 – 1991) „Bohemian Rhapsody“ zu musikalischen Höhepunkten. 

„König der Löwen“ zum Schluss 
Was zum Schluss der gemeinsame große Auftritt von Chor und Orchester mit dem „König der Löwen“ an kraftvoller Tonschönheit, dramatischen Steigerungen und wunderbar kostümierten Soloauftritten bot, riss das Publikum zu lang anhaltenden Beifallsstürmen und Ovationen hin. OB Dr. René Pöltl zeigte sich beeindruckt vom Niveau eines Konzerts, wo „das Alter der Mitwirkenden immer jünger und die Qualität immer besser wird“. Als dann als Zugabe das „Badnerlied“ erklang, für das Roswitha Kinzer („SchwetSingers“) extra eigens eine Strophe gedichtet hat, stand der Saal auf und sang innig mit.

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 15.11.2016

Impressionen von TOBIAS SCHWERDT – herzlichen Dank für die Fotos!

  

Aftershow Party nach gelungenem Schlosskonzert

SchwetSingers & Musikverein Schwetzingen im Blauen Loch
Die #SchwetSingers sind noch ganz im Fieber vom gestrigen Schlosskonzert: Musik großer Meister und haben den wunderschönen Abend gemeinsam mit dem Musikverein-Stadtkapelle Schwetzingen e.V. so richtig genossen und vor allem gefeiert!

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Freundeskreis im November

Sängerbund Senioren-Freundeskreis von den Monatstreffs begeistert.

Voll Haus, hieß es bei der letzten Zusammenkunft der Schwetzinger Seniorengruppe im „Gasthaus zum Storchen“. Viele Stühle mussten noch herbei geschafft werden um den Senioren, die trotz des Regens kamen, Platz zu schaffen. Ein schönes Kuchenbuffet, gute Küche, nette Bedienungen, frohe Lieder und was zum Schmunzeln und Lachen sind immer wieder Garantie für einen schönen Nachmittag. Oskar Hardung bedankte sich in seiner Begrüßung für die immer wieder freundliche Aufnahme im „Storchen“ bei der Wirtin Frau Inge Zahn und ihren Helferinnen Sabine und Marina. Auch den Kuchenspenderinnen Melanie Lehr, Heide Orth, Ilona Binder, Frigga Jacob und Ute Hardung, und den Helferinnen Renate Schnitzer und Monika Helmling war ein Dankeschön sicher. „Wie schön dass du geboren bist“ war das erste Lied, von Renate mit der Gitarre angestimmt, den Geburtstagkindern gewidmet. Die erste Vorsitzende des Sängerbundes, Sabine Rebmann, war auch erschienen und gesellte sich zu den Senioren. Die frisch gedruckten Eintrittskarten für das 48. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein am 4. Dezember in der ev. Stadtkirche waren zur Freude der 1. Vorsitzende heiß begehrt.20161111_161058
Da am 11.11. nicht nur St. Martin gehuldigt wird, haben auch die Narren einen traditionellen Feiertag. Das war für Oskar Hardung Anlass genug dem 95 jährigen Namensvetter OSKAR Schardt von der SCG zu seinem Jahresorden gratulieren und mit ein paar Zeilen zu würdigen: 

Schdolz wie Osg(k)a(r)

Uff die Idee muss ma erschd ämol kumme,
awer dem Osga vun Plogschd isses gelunge. 
Soin 95 de im Schwetzinger Jubiläumsjohr zu feiern,
un dodazu in eigene Orde aus dem Ärmel leiern.
Der General-Ober-Haus-Hof-Meschder is noch fit,
un die Freund von der EsCeGe feiern mit.
Der Namensvedder wurd viel un ofd geehrd,
mid allerhand Orde wie es sich fa so in alde Fasenachder geherd.
A bei de Fraue war er sehr beliebt,
die mähne, Osga schäh dass es dich gibt.
Wenn er seschd hod disch heid schunn in Osga geküsst?,
näh Liewer, ich hab dich schunn long vermisst.
Es werd gegnudschd dass die Ohre waggle,
donn dut er wieder uff die Bühn nuff daggle.
Liewer Osga dass ich dir gradulier des is doch glar,
also liewe Gliggwünsch vom Osga zum Osga.

Dann wurde, wie kann es anders sein immer wieder, mit Freude gesungen. Volkslieder und Wanderlieder aus der Jugendzeit sind hier immer wieder gefragt, meist erinnert so manches Lied an Erlebnisse aus früheren Zeiten. Die Senioren Karl Ziegler hatte eine schöne Geschichte „Was einmal passierte“ mitgebracht und Karl-Heinz Gamm wusste in seiner eigenen Art viel Gelächter zu erzeugen. Monika Helmling trug von Heinrich Heine „Ein altes Kaminstück“ vor und alle erhielt herzlichen Applaus. Auch Hardung hatte auf die Nachricht, dass künftig Roboter die Pflege der Senioren übernehmen sollen, einige humorvolle Zeilen in Mundart vorgetragen.

Der nächste Freundeskreis findet wieder im „Gasthaus zum Storchen“ am 9. Dezember mit Nikolausbesuch statt.

Oskar Hardung

Schlosskonzert: Musik großer Meister

Mit Spannung wurde die erste gemeinsame Probe des Musikvereins Stadtkapelle Schwetzingen e.V. und den SchwetSingers für das Konzert am 12.11. im Rokokotheater erwartet. Denn alle Beteiligte wissen genau um die große Herausforderung, welche es zu meistern gilt.

Mit voller Konzentration wandten sich die Musiker und Sänger dem ersten Stück, „Conquest of Paradise“ zu, welches durch die Box-Wettkämpfe Henry Maskes Berühmtheit erlangte. MV-Dirigent Manuel Grund führte gekonnt und souverän durch die
Probe. Ihm gelang die Aufgabe, Chor und Blasorchester miteinander zu harmonisieren.
So war es kein Wunder, dass selbst erfahrenen Musikern ein Schauer über den Rücken lief, als der Chor zu den weichen Tönen des Blasorchesters einsetzte. Im Weiteren standen Stücke wie „Carmina Burana“ und „Moment for Morricone“ auf dem Plan. Nach einiger Feinarbeit war das Ergebnis so gut, dass die Beteiligten sich selbst, den Dirigenten und die Chorleiterin mit einem freudigen Applaus belohnten.

In der gemeinsamen Mittagspause konnten sich die Akteure bei Pizza und Süßigkeiten näher kennenlernen und austauschen. Danach ging es mit einem Medley aus dem Musical König der Löwen weiter, welches Sänger und Musiker viel Spaß bereitete. Hier beeindruckten die Sänger durch ihre stimmliche Vielfalt.

Alles in allem war die erste gemeinsame Probe ein voller Erfolg. Trotz sechsstündiger harter und konzentrierter Arbeit freuen sich die Musiker schon jetzt auf das nächste Zusammentreffen.

Ein ganz besonderer Dank geht an die musikalischen Leiter, Dirigent Manuel Grund und
Chorleiterin Elena Spitzner, die das gemeinsame Projekt nicht zuletzt durch ihre Vorarbeit erst ermöglicht haben.

Vorverkauf läuft: Bis zum Schlosskonzert am 12.11. steht noch weitere „Musik großer Meister“ auf dem Probenplan. Eintrittskarten zu diesem einzigartigen musikalischen Ereignis sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Diese können in vier Preiskategorien zwischen 10 und 25 Euro bei der Fa. Hermann Müller, Odenwaldring 8 in Schwetzingen erworben werden.

Bericht von Heiko Kranz (Musikverein)

Sängerbund Senioren auf musikalischer Reise am Trifels

Bei schönstem Ausflugwetter am vergangenen Mittwoch, startete der vollbesetzte Bus ins „Blaue“. Das „Blaue“ Geheimnis hieß in diesem Jahr Annweiler am Trifels in der herbstlichen Pfalz. Das erste Ziel war die Gaststätte „Barbarossa“ unterhalb der bekannten Burg Trifels. Hier auf der Sonnenterrasse bei Kaffee und Kuchen hat man einen schönen Blick auf die Reichsburg Trifels. Dieses gut erhaltene Bauwerk, war bekanntermaßen, das Gefängnis von Richard Löwenherz, der hier 1193 als Gefangener auf seinen Freikauf warten musste und der sagenhafte Normannenschatz den König Heinrich VI im Jahr1195 auf die Burg bringen ließ, geben heute noch Anlass für viele Spekulationen.  Nach der Begrüßung gab es  Kaffe und Kuchen und einige machten einen Kurzbesuch auf der Burg. Danach ging die Fahrt zurück zur Pension „Bergterrasse“ an der Trifelstraße.

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Mit einem Shattelbus wurden die fußkranken Senioren den Berg hoch zur Friedenkapelle der Familie Michel gebracht. Mit einem Gläschen Sekt und großem Hallo nahm man mit Glockengeläut in der schön geschmückten Friedenskapelle Platz. Die Hausherrin Andrea Michel gab eine kurze Erläuterung über die Entstehungsgeschichte der Kapelle. Schon die Glocke im Kirchturm ist etwas besonderes. Dem Hausherrn Karl Michel gelang es einen Fehlguss von der Glockengießerei aus dem Geläut der Friedenskirche in Dresden zu erstehen. Die zweite Ãœberraschung war die Schwetzinger Sängerin „Tanja Hamleh“. Ein tolles Konzert mit einem Querschnitt aus der Welt der Oper, Operette und Musical wusste die tolle Sopranistin zu gefallen. „Ich lade mir gerne Gäste ein“ aus der Fledermaus, „Ich hätt getanzt heut Nacht“ aus May fair Lady, „Nessun Dorma“ aus Turandot, „Christel von der Post“ aus dem Vogelhändler und viele andere Lieder begeisterten die Schwetzinger Sängerbund Senioren und eine Zugabe das „Ave Maria“ von Schubert dürften einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Mit einem süßen Präsent bedankte sich Hardung für das schöne Konzert in einer ebenso schönen Kapelle.

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Ein besonderer Dank ging auch die Erbauer und Hausherren dem Senioren Ehepaar Irmgard und Karl Michel für das zur verfügungstellen des Ökumenisch gesegneten Gotteshauses. Danach ging die Fahrt wieder ein Stück den Berg hoch zur Kletterer-Hütte. Diese war komplett für die Schwetzinger reserviert. Freund Karl Dittes hatte schon Vorarbeit geleistet, so dass das Trio sofort (Karl Dittes, Renate Schnitzer und Oskar Hardung) mit Pfälzer Liedern, Stimmung in die Blockhütte zauberten.

Bei Bratwurst, Leberknödel, Saumagen oder „Schiefem Sack“ mit Kraut und einem Schoppen Pfälzer Riesling, steppte der Bär. „Ja so in gute Palzwoi“, „Auf ihr Brieder in die Palz“, „Der Pälzer Wind“ oder der „Raddegiggel Sorgebrecher“ und weitere Schunkellieder wurden begeistert mitgesungen. Horst Keber und Karl Dittes bedankten sich zum Schluss für diesen einmalig schönen Ausflug der Superlatife bei Oskar Hardung, der sich wiederum bei Renate Schnitzer und Karl Dittes, für ihr selbstloses Engagement für die Seniorengruppe, bedankte. Mit dem inbrünstig gesungenen „Badner Lied“ hieß Abschied nehmen von der schönen Pfalz und einem herrlichen Tag.

Oskar Hardung

Schwetzinger Herbst 2016

Tolle Aktion im Rahmen des Schwetzinger Herbst – Kings & Queens: knapp 300 Sängerinnen und Sänger aus 10 verschiedenen Schwetzinger Chören (ja unsere drei Chöre d’accord, SchwetSingers und unsere kleinen cOHRwürmer waren auch mit dabei) versammelten sich in der ev. Stadtkirche zum gemeinsamen Einsingen. Um 15.00 Uhr dann der Startschuss für das „Schwetzingen Lied“, das auf den Stufen des Lutherhauses gemeinsam mit EVAS SCHWESTERN vorgetragen wurde.

Petrus drückte glücklicherweise die Wölkchen zur Seite, sodass sich die Sängerinnen und Sänger über viele Zuhörer freuen durften.

Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr sangen die Chöre dann an verschiedenen Orten, Gaststätten und öffentlichen Plätzen in Schwetzingen, so beispielsweiße auf dem Schlossplatz, vor der Volkshochschule oder in der Mannheimer Straße. Wir trotzten dem Regen und hatten trotz allem einen wunderschönen Tag!

Gänsehaut pur bei der ersten gemeinsamen Probe zum Schlosskonzert

Mit Spannung wurde die erste gemeinsame Probe des Musikvereins Stadtkapelle Schwetzingen e.V. und den SchwetSingers für das Konzert am 12.11. im Rokokotheater erwartet. Denn alle Beteiligte wissen genau um die große Herausforderung, welche es zu meistern gilt.

Mit voller Konzentration wandten sich die Musiker und Sänger dem ersten Stück, „Conquest of Paradise“ zu, welches durch die Box-Wettkämpfe Henry Maskes Berühmtheit erlangte. MV-Dirigent Manuel Grund führte gekonnt und souverän durch die
Probe. Ihm gelang die Aufgabe, Chor und Blasorchester miteinander zu harmonisieren.
So war es kein Wunder, dass selbst erfahrenen Musikern ein Schauer über den Rücken lief, als der Chor zu den weichen Tönen des Blasorchesters einsetzte. Im Weiteren standen Stücke wie „Carmina Burana“ und „Moment for Morricone“ auf dem Plan. Nach einiger Feinarbeit war das Ergebnis so gut, dass die Beteiligten sich selbst, den Dirigenten und die Chorleiterin mit einem freudigen Applaus belohnten.

In der gemeinsamen Mittagspause konnten sich die Akteure bei Pizza und Süßigkeiten näher kennenlernen und austauschen. Danach ging es mit einem Medley aus dem Musical König der Löwen weiter, welches Sänger und Musiker viel Spaß bereitete. Hier beeindruckten die Sänger durch ihre stimmliche Vielfalt.

Alles in allem war die erste gemeinsame Probe ein voller Erfolg. Trotz sechsstündiger harter und konzentrierter Arbeit freuen sich die Musiker schon jetzt auf das nächste Zusammentreffen.

Ein ganz besonderer Dank geht an die musikalischen Leiter, Dirigent Manuel Grund und
Chorleiterin Elena Spitzner, die das gemeinsame Projekt nicht zuletzt durch ihre Vorarbeit erst ermöglicht haben.

Vorverkauf läuft: Bis zum Schlosskonzert am 12.11. steht noch weitere „Musik großer Meister“ auf dem Probenplan. Eintrittskarten zu diesem einzigartigen musikalischen Ereignis sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Diese können in vier Preiskategorien zwischen 10 und 25 Euro bei der Fa. Hermann Müller, Odenwaldring 8 in Schwetzingen erworben werden.

Bericht von Heiko Kranz (Musikverein), Fotos von Annika Staudt (Sängerbund)
veröffentlicht in der Schwetzinger Woche #39 Seite 23 vom vom 28. September 2016

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Gänsehaut pur bei der ersten gemeinsamen Probe zum Schlosskonzert

Mit Spannung wurde die erste gemeinsame Probe des Musikvereins Stadtkapelle Schwetzingen e.V. und den SchwetSingers für das Konzert am 12.11. im Rokokotheater erwartet. Denn alle Beteiligte wissen genau um die große Herausforderung, welche es zu meistern gilt.

Mit voller Konzentration wandten sich die Musiker und Sänger dem ersten Stück, „Conquest of Paradise“ zu, welches durch die Box-Wettkämpfe Henry Maskes Berühmtheit erlangte. MV-Dirigent Manuel Grund führte gekonnt und souverän durch die
Probe. Ihm gelang die Aufgabe, Chor und Blasorchester miteinander zu harmonisieren.
So war es kein Wunder, dass selbst erfahrenen Musikern ein Schauer über den Rücken lief, als der Chor zu den weichen Tönen des Blasorchesters einsetzte. Im Weiteren standen Stücke wie „Carmina Burana“ und „Moment for Morricone“ auf dem Plan. Nach einiger Feinarbeit war das Ergebnis so gut, dass die Beteiligten sich selbst, den Dirigenten und die Chorleiterin mit einem freudigen Applaus belohnten.

In der gemeinsamen Mittagspause konnten sich die Akteure bei Pizza und Süßigkeiten näher kennenlernen und austauschen. Danach ging es mit einem Medley aus dem Musical König der Löwen weiter, welches Sänger und Musiker viel Spaß bereitete. Hier beeindruckten die Sänger durch ihre stimmliche Vielfalt.

Alles in allem war die erste gemeinsame Probe ein voller Erfolg. Trotz sechsstündiger harter und konzentrierter Arbeit freuen sich die Musiker schon jetzt auf das nächste Zusammentreffen.

Ein ganz besonderer Dank geht an die musikalischen Leiter, Dirigent Manuel Grund und
Chorleiterin Elena Spitzner, die das gemeinsame Projekt nicht zuletzt durch ihre Vorarbeit erst ermöglicht haben.

Vorverkauf läuft: Bis zum Schlosskonzert am 12.11. steht noch weitere „Musik großer Meister“ auf dem Probenplan. Eintrittskarten zu diesem einzigartigen musikalischen Ereignis sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Diese können in vier Preiskategorien zwischen 10 und 25 Euro bei der Fa. Hermann Müller, Odenwaldring 8 in Schwetzingen erworben werden.

Bericht von Heiko Kranz (Musikverein), Fotos von Annika Staudt (Sängerbund)
veröffentlicht in der Schwetzinger Woche #39 Seite 23 vom vom 28. September 2016

Wenn Senioren bei guter Luft im Freien, feiern!

Vergangener Freitag, nicht zu warm und dennoch schön um im Freien zu sitzen, nutzten wieder viele Seniore/innen zu einem Besuch im Sängerbund-Freizeitgelände. Es waren nahezu alle Stühle besetzt, als Oskar Hardung den Sängerbund Senioren-Freundeskreis begrüßte. Ein Geburtstagslied für die anwesenden Jubilare, ein Geburtstagsschnäpschen folgte später, war der Beginn eines langen Volksliederreigens. Ein Dank an alle Kuchen, Kaffee Spender-innen und fleißigen Helfer wurde mit herzlichem Applaus honoriert.

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Hardung hatte wieder zahlreiches zum Schmunzeln mitgebracht aber auch Gedichte, wie „Das Glück“ von Brentano, die „Fremdsproch“ und aus eigener Feder:

„Heinzelmänchen“  
Im Gelände lässt es sich gut feiern und gut gehen,
doch man muss auch nach dem Rechten sehen.
Es gehört gefegt und auch gebutzt,
es freut sich der Nächste, der es nutzt.
A die Häusle mit Herz brauchen pflege,
dass man sich ohne Grausen kann dorthin bewege.
Für die Sauberkeit fühlt sich verantwortlich der Mann,
Michael heißt er, der da legt Hand an.
Mit Eimer und Labbe,
tut er durchs Gelände dabbe.
Des sinn Arbeiten die Annere ned sehe,
sold ma lowe, des müst ihr verstehe.
Frisch gebutzt fühlt ma sich wohl do drauße,
selbst wann’s pressiert, kann ma uffs Hais’l sause.

Liederwünsche wie „Horch was kommt von draußen rein“, „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Keinen tropfen im Becher mehr“, „Gold und Silber lieb ich sehr“ u. viele andere aus „Singen ist Gold“ wurden vielfach erfüllt und fleißig gesungen. Frigga Jacob hatte die Kurzgedichte, „Wo die Liebe hinfällt“, „Des Sängers Geheimnis“, „Glückwünsch“, und „Ein Geburtstag mit Diätkuchen“ mitgebracht und vorgetragen. Fast ausnahmslos bedankten sich die Besucher für den gelungenen und schönen Senioren-Nachmittag.

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Der nächste Termin ist am 21. Oktober zum „Herbstfest mit Neuem Wein und Zwiebelkuchen“.

Die „Fahrt ins Blaue“ am 28. September startet um 12:30 Uhr im Hirschacker / 12:35 Uhr Nordstadt Edeka /  12:40 Uhr Mannheimer Str. Storchen / 12:45 Uhr Wildemannstr. Alter Messplatz

Wiederbeginn der Singstunde

Des einen Freud, des anderen Leid! Die großen Sommerferien nähern sich dem Ende: doch für alle Chorbegeisterten Sängerinnen und Sänger heißt das: WIEDERBEGINN DER CHORPROBEN! JUHU!
 
Den Beginn macht d’accord am morgigen Donnerstag, den 8. September um 19:30 Uhr im Bassermann-Vereinshaus. Neben der Teilnahme beim Chorflash im Rahmen des Schwetzinger Herbst am 01. Oktober und dem evangelischen Bazar stehen vorallem die Weihnachtskonzerte am 4. Dezember in Schwetzingen und am 18. Dezember in Lunéville auf dem Programm.
 
Am Montag den 12. September geht es auch für die Kinder und Jugendlichen wieder in die Chorprobe. Die cOhrwürmer beginnen um 17.00 Uhr mit der Probe im Bassermann-Vereinshaus. Auch die Kids bereiten in der nächsten Zeit die Auftritte beim Chorflash im Rahmen des Schwetzinger Herbst, dem Bazar und dem Weihnachtsmarkt vor. Als nächstes „großes „Konzert findet im April 2017 ein Konzert mit Liedern aus #Disney-Filmen statt.

Die
SchwetSingers beginnen ebenfalls am 12. September um 19.30 Uhr mit der Chorprobe. Neben dem Chorflash im Rahmen des Schwetzinger Herbst am 01. Oktober bereiten sich die SchwetSingers auf das anstehende Konze mit der Musikverein-Stadtkapelle Schwetzingen e.V. am 12. November im Rokokotheater Schwetzingen vor.

Geselliges Gartenfest mit Chorgesang im Grünen

Ein schöner Sommertag, gemütliches Miteinander, kulinarische Verköstigungen und musikalische Untermalung. Dazu lädt der Sängerbund Schwetzingen am Sonntag den 24. Juli 2016 ab 11.00 Uhr herzlich ins Sängerbund Freizeitgelände hinter dem Schlossgarten ein.

Ab 11.00 Uhr spielt der Musikverein Schwetzingen passend zum Frühshoppen mit Grillsteaks, Bratwürsten und Salatplatten. Ab 15.00 Uhr geht es mit „Chorgesang im Grünen“ der verschiedenen Chorgruppen des Sängerbund Schwetzingen weiter. Den Beginn machen die SchwetSingers unter der Leitung von Elena Spitzner, es folgen die cOHRwürmer und im Anschluss der d’accord unter der Leitung von André Erben. Für reichlich kühle Getränke, leckeren Kaffee und selbstgebackene Kuchen ist gesorgt. Der Sängerbund Schwetzingen freut sich auf zahlreiche Besucher.

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Hochzeitssingen der SchwetSingers

Heute haben die SchwetSingers bei der kirchlichen Trauung von Laura & Johannes in Ketsch gesungen. Ganz vorne mit dabei Brautvater Peter (Mitte), der es sich nicht nehmen lies das Solo bei „All you need is love“ von den Beatles für seine Tochter und seinen frisch gebackenen Schwiegersohn zu singen! Auch an dieser Stelle nochmals die herzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit!SchwetSingers-Hochzeitssingen2016-Ketsch-Schaefer

 

Vielfalt der Vereine am 16. April 2016

Auszug aus der Website der Interessengemeinschaft Schwetzinger Vereine e.V.:

Unsere Stadt der Möglichkeiten – eine Veranstaltungsreihe, bei der Sie an verschiedenen Orten unserer Stadt ganz unterschiedliche Angebote erleben und entdecken können.

Ganz besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen die Auftaktveranstaltung am Samstag, 16.04.2016 rund um das Bassermann-Vereinshaus (Marstallstraße) und im Hof der Südstadtschule. Zwischen 11:00 Uhr und 17:00 Uhr erwarten Sie eine Vielzahl von Mitmachangeboten, ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und kulinarische Köstlichkeiten. Sie sind eingeladen nach Herzenslust die Vielfalt der Schwetzinger Vereine zu entdecken, auszuprobieren, sich zu informieren oder einfach zu genießen.

Auch der Sängerbund Schwetzingen freut sich an diesem Veranstaltungsangebot teilzunehmen. Schauen Sie vorbei und erleben Sie Ihre Stadt! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Jahreshauptversammlung 2016

Freudig empfing die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann die anwesenden 60 aktiven und fördernden Mitglieder im Weldesaal des „Blauen Lochs“ zur 162. Jahreshauptversammlung des Sängerbund Schwetzingen. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder sowie des Landtagsabgeordneten Manfred Kern begann Rebmann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen. Sehr erfreut ist man hier über die Zahl der 24 Neueintritte, die zum großen Teil beim Nachwuchs zu verzeichnen sind. Den Neueintritten stehen jedoch 30 Abgänge gegenüber, davon 8 verstorben. Gesamt zählt Schwetzingens ältester Verein nun 476 Mitglieder, davon 128 Aktive. In Gedenken an die Verstorbenen, sangen alle anwesenden Mitglieder gemeinsam „Meine Zeit in Deinen Händen“ von Peter Strauch.

Auch im vergangenen Sängerjahr gab es allen Grund zum Feiern: unter dem Motto „60 Jahre und kein bisschen leise“, feierten die Kleinsten des Vereins ihren 60. Geburtstag. Highlight war das Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen, das die Kleinen mit Unterstützung der SchwetSingers am 11. Juli 2015 im Lutherhaus uraufführten. Im Rahmen des jährlichen Gartenfestes machte sich der Sängerbund dann selbst das größte Geschenk: der neue Name des Kinderchors wurde präsentiert. Ab sofort singen die Jüngsten im Verein unter dem Namen „cOHRwürmer“. Die Entscheidung machte sich der Vorstand nicht leicht, denn nach dem Aufruf beim Neujahrsempfang und in der Zeitung, sind zahlreiche Vorschläge eingegangen. Es reihen sich viele weitere Auftritte der SchwetSingers und des d’accords in die Reihe der Highlights, so auch die Reilinger Liedernacht, das Matinee Konzert im Lutherhaus sowie das allseits beliebte Weihnachtskonzert bei Kerzenschein in der evangelischen Stadtkirche Schwetzingen.

Jahresberichte

Es folgten die Jahresberichte der Chorleiter. André Erben lobte die stimmliche Entwicklung und den guten Probenbesuch bei d’accord. Er würde gerne die lockeren Matinée-Konzerte mit Nachwuchsmusikern und anschließendem Büfett regelmäßiger zur Mitgliederwerbung durchführen. Elena Spitzner konnte nicht persönlich anwesend sein, ihr Bericht wurde verlesen. Spitzner äußerte sich sehr zufrieden und positiv über den Kinderchor und ihre Lernbereitschaft, da die Kleinsten ja gerade einmal vier Jahre alt sind, bedauerte jedoch, dass die Kinder, gerade wenn sie einmal singen können, im Alter von circa zehn Jahren doch wieder austreten würden, da der Altersunterschied zu groß würde. Ebenfalls problematisch ist das Thema Jugendchor, mit gerade einmal sechs aktiven Sängerinnen und Sängern. Diesem Thema wolle man sich in diesem Jahr verstärkt annehmen und ein interessanteres Angebot für die beiden Zielgruppen schaffen. Auch auf ihre SchwetSingers ist Spitzner sehr stolz, sie haben beim Weihnachtskonzert bewiesen, dass sie auch klassische Werke sehr gut bewältigen und auch à capella singen können.

Die Vertreterin der SchwetSingers Andrea Ball berichtete über die Highlights des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf 2016: wegen des 1250-jährigen Schwetzinger Stadtjubiläums steht kein eigenes Projekt an, man beteilige sich mit Freude an den vielen geplanten Angeboten. Das nächste eigene SchwetSingers Konzert ist für April 2017 geplant. Auch berichtete Ball über den Neuzugang dreier Flüchtlingsmänner aus Gambia, die seit Anfang Januar aktiv an den Chorproben der SchwetSingers teilnehmen. Ulrike Utz stellte als Betreuerin des Kinderchors vor allem auch die gelungene Eröffnung des alla-hopp Geländes Anfang Mai heraus, bei dem der Kinderchor unter den Augen von Dietmar Hopp das alla-hopp Lied zum Besten geben durften.

Neuwahlen

Nach dem Bericht der Kassenwartin Marion Schwab und der Entlastung des Vorstands, standen diverse Neuwahlen auf der Agenda Sabine Rebmann bedankte sich zuvor bei den auf eigenen Wunsch ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre ehrenamtliche, teils sehr lange Vereinsarbeit: Gerhard Butz (seit 50 Jahren mit div. Ämtern im Gesamtvorstand, zuletzt als Stimmführer im Bass), Norbert Arnold (insgesamt 16 Jahre mit Unterbrechungen im Vorstand, u.a. als 2. Kassier, erhielt die silberne Ehrennadel), Ulrike Utz (seit 20 Jahren, davon 16 Jahre Kinderchorbetreuerin), Andrea Ball (7 Jahre SchwetSingers Vertreterin), Annika Rebmann (10 Jahre 2. Schriftführerin), Daniel Kreichgauer (2 Jahre SchwetSingers Vertreter).

Der amtierende 2. Vorsitzende Michael Hardung und die amtierende 1. Kassenwartin Marion Schwab wurden einstimmig für weitere zwei Jahre in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Die weiteren Positionen: 2. Kassenwartin und 2. Schriftführerin: Gerlinde Kuttelwascher, Vertreter der fördernden Mitglieder: Joachim Schäfer, Kinderchorbetreuerin: Cindy Weidner, PR-Referentin: Annika Staudt, Vertreter der SchwetSingers: Nicole Fackel und Kerstin Steinhilper, Veranstaltungsausschuss-Vorsitzende: Renate Schnitzer, Veranstaltungsausschuss: Tanja Orth-Laco, Doris Ronellenfitsch, Brigitte Seele-Moch, Joachim Stolpmann, Julia Wiegand. Stimmführer d’accord: Renate Schnitzer, Gerlinde Kuttelwascher, Wolfgang Heim, Joachim Stolpmann , Stimmführer SchwetSingers: Malena Rebmann, Martina Grimm, Holger Herrmann, Kassenprüfer: Gabi Gehrke und Gerald Wettengel

Einen extra Dank erhielten Michael Hardung, Oskar Hardung, Ulrike Beßler, Petra Pfister und Renate Schnitzer für ihr außerordentliches Engagement im letzten Jahr.

Möge auch 2016 wieder ein spannendes Sängerjahr werden!

von links nach rechts: Jutta Greulich, Wolfgang Heim, Sabine Rebmann, Joachim Schäfer, Michael Hardung (sitzend), Julia Wiegand, Marion Schwab, Gerlinde Kuttelwascher, Joachim Stolpmann (sitzend), Kerstin Steinhilper, Malena Rebmann, Nicole Fackel, Tanja Orth-Laco, Gabi Gehrke, Martina Grimm

Es fehlen: Holger Herrmann, Cindy Weidner, Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Brigitte Seele-Moch, Gerald Wettengel, Annika Staudt

162. Jahreshauptversammlung

Freudig empfing die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann die anwesenden 60 aktiven und fördernden Mitglieder im Weldesaal des „Blauen Lochs“ zur 162. Jahreshauptversammlung des Sängerbund Schwetzingen. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder sowie des Landtagsabgeordneten Manfred Kern begann Rebmann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen. Sehr erfreut ist man hier über die Zahl der 24 Neueintritte, die zum großen Teil beim Nachwuchs zu verzeichnen sind. Den Neueintritten stehen jedoch 30 Abgänge gegenüber, davon 8 verstorben. Gesamt zählt Schwetzingens ältester Verein nun 476 Mitglieder, davon 128 Aktive. In Gedenken an die Verstorbenen, sangen alle anwesenden Mitglieder gemeinsam „Meine Zeit in Deinen Händen“ von Peter Strauch.

Auch im vergangenen Sängerjahr gab es allen Grund zum Feiern: unter dem Motto „60 Jahre und kein bisschen leise“, feierten die Kleinsten des Vereins ihren 60. Geburtstag. Highlight war das Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen, das die Kleinen mit Unterstützung der SchwetSingers am 11. Juli 2015 im Lutherhaus uraufführten. Im Rahmen des jährlichen Gartenfestes machte sich der Sängerbund dann selbst das größte Geschenk: der neue Name des Kinderchors wurde präsentiert. Ab sofort singen die Jüngsten im Verein unter dem Namen „cOHRwürmer“. Die Entscheidung machte sich der Vorstand nicht leicht, denn nach dem Aufruf beim Neujahrsempfang und in der Zeitung, sind zahlreiche Vorschläge eingegangen. Es reihen sich viele weitere Auftritte der SchwetSingers und des d’accords in die Reihe der Highlights, so auch die Reilinger Liedernacht, das Matinee Konzert im Lutherhaus sowie das allseits beliebte Weihnachtskonzert bei Kerzenschein in der evangelischen Stadtkirche Schwetzingen.

Jahresberichte

Es folgten die Jahresberichte der Chorleiter. André Erben lobte die stimmliche Entwicklung und den guten Probenbesuch bei d’accord. Er würde gerne die lockeren Matinée-Konzerte mit Nachwuchsmusikern und anschließendem Büfett regelmäßiger zur Mitgliederwerbung durchführen. Elena Spitzner konnte nicht persönlich anwesend sein, ihr Bericht wurde verlesen. Spitzner äußerte sich sehr zufrieden und positiv über den Kinderchor und ihre Lernbereitschaft, da die Kleinsten ja gerade einmal vier Jahre alt sind, bedauerte jedoch, dass die Kinder, gerade wenn sie einmal singen können, im Alter von circa zehn Jahren doch wieder austreten würden, da der Altersunterschied zu groß würde. Ebenfalls problematisch ist das Thema Jugendchor, mit gerade einmal sechs aktiven Sängerinnen und Sängern. Diesem Thema wolle man sich in diesem Jahr verstärkt annehmen und ein interessanteres Angebot für die beiden Zielgruppen schaffen. Auch auf ihre SchwetSingers ist Spitzner sehr stolz, sie haben beim Weihnachtskonzert bewiesen, dass sie auch klassische Werke sehr gut bewältigen und auch à capella singen können.

Die Vertreterin der SchwetSingers Andrea Ball berichtete über die Highlights des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf 2016: wegen des 1250-jährigen Schwetzinger Stadtjubiläums steht kein eigenes Projekt an, man beteilige sich mit Freude an den vielen geplanten Angeboten. Das nächste eigene SchwetSingers Konzert ist für April 2017 geplant. Auch berichtete Ball über den Neuzugang dreier Flüchtlingsmänner aus Gambia, die seit Anfang Januar aktiv an den Chorproben der SchwetSingers teilnehmen. Ulrike Utz stellte als Betreuerin des Kinderchors vor allem auch die gelungene Eröffnung des alla-hopp Geländes Anfang Mai heraus, bei dem der Kinderchor unter den Augen von Dietmar Hopp das alla-hopp Lied zum Besten geben durften.

Neuwahlen

Nach dem Bericht der Kassenwartin Marion Schwab und der Entlastung des Vorstands, standen diverse Neuwahlen auf der Agenda Sabine Rebmann bedankte sich zuvor bei den auf eigenen Wunsch ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre ehrenamtliche, teils sehr lange Vereinsarbeit: Gerhard Butz (seit 50 Jahren mit div. Ämtern im Gesamtvorstand, zuletzt als Stimmführer im Bass), Norbert Arnold (insgesamt 16 Jahre mit Unterbrechungen im Vorstand, u.a. als 2. Kassier, erhielt die silberne Ehrennadel), Ulrike Utz (seit 20 Jahren, davon 16 Jahre Kinderchorbetreuerin), Andrea Ball (7 Jahre SchwetSingers Vertreterin), Annika Rebmann (10 Jahre 2. Schriftführerin), Daniel Kreichgauer (2 Jahre SchwetSingers Vertreter).

Der amtierende 2. Vorsitzende Michael Hardung und die amtierende 1. Kassenwartin Marion Schwab wurden einstimmig für weitere zwei Jahre in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Die weiteren Positionen: 2. Kassenwartin und 2. Schriftführerin: Gerlinde Kuttelwascher, Vertreter der fördernden Mitglieder: Joachim Schäfer, Kinderchorbetreuerin: Cindy Weidner, PR-Referentin: Annika Staudt, Vertreter der SchwetSingers: Nicole Fackel und Kerstin Steinhilper, Veranstaltungsausschuss-Vorsitzende: Renate Schnitzer, Veranstaltungsausschuss: Tanja Orth-Laco, Doris Ronellenfitsch, Brigitte Seele-Moch, Joachim Stolpmann, Julia Wiegand. Stimmführer d’accord: Renate Schnitzer, Gerlinde Kuttelwascher, Wolfgang Heim, Joachim Stolpmann , Stimmführer SchwetSingers: Malena Rebmann, Martina Grimm, Holger Herrmann, Kassenprüfer: Gabi Gehrke und Gerald Wettengel

Einen extra Dank erhielten Michael Hardung, Oskar Hardung, Ulrike Beßler, Petra Pfister und Renate Schnitzer für ihr außerordentliches Engagement im letzten Jahr.

Möge auch 2016 wieder ein spannendes Sängerjahr werden!

von links nach rechts: Jutta Greulich, Wolfgang Heim, Sabine Rebmann, Joachim Schäfer, Michael Hardung (sitzend), Julia Wiegand, Marion Schwab, Gerlinde Kuttelwascher, Joachim Stolpmann (sitzend), Kerstin Steinhilper, Malena Rebmann, Nicole Fackel, Tanja Orth-Laco, Gabi Gehrke, Martina Grimm

Es fehlen: Holger Herrmann, Cindy Weidner, Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Brigitte Seele-Moch, Gerald Wettengel, Annika Staudt

 

Zeitungsbericht + Fotos vom Kinderfasching 2016

Es war das reinste „Kunterbunt beim Sängerbund“, am gestrigen Sonntag im Lutherhaus beim alljährlichen Kindermaskenball. Um 14:11 Uhr ging es offiziell los und über eine halbe Stunde vorher war Saalöffnung. „Aber schon eine weitere halbe Stunde vorher bildeten sich die ersten Warteschlangen vorm Lutherhaus“, so die Sängerbund-Vorsitzende Sabine Rebmann, die sich zu Recht mit ihren Vereinskollegen darüber freute, wie beliebt ihr Kindermaskenball ist. Alle im Verein zogen erneut gemeinsam an einem Strang, und wer nicht persönlich anweswend war zum Helfen, brachte zumindest einen Kuchen oder eine Torte vorbei. Und da hatten gleich zu Beginn zwei junge Muttis mächtig Glück, als sie mit Kuchen beladen in die Halle, zu ihren Plätzen wollten, und beinahe von einer wilden Gruppe Spidermen und Cowboys umgerannt worden wären.

Tanz & Animation

Gleich zu Beginn war bei dem jungen Narren-Nachwuchs richtig die Hölle los. Die zwei DJ`s Max und Sebastian heizten, auch schon bedingt durch ihre jahrelange Maskenball-Erfahrung den jungen Piraten, Prizessinnen, Pippi Langstrumpfs, Marienkäfer und Schlümpfe ordentlich ein. So folgte gleich nach dem „Fliegerlied“ das „Rote Pferd“ und nicht lange nach „Theo, Theo“ wurde auch gleich das „Lasso“ herausgeholt. Nur bei Nenas „99 Luftballons“ wurde die junge Narrenschar von ihren an den Tischen sitzenden Eltern übertönt.

Auf der Tanzfläche kümmerten sich Annika und Malena um die Jüngsten und tanzten mit ihnen. Die kunterbunten Tanzrunden wurden kurzzeitig unterbrochen durch einige Bühnenbeiträge, die ebenfalls voll nach dem Geschmack des Narren-Nachwuchses waren. So traten die jungen „Minis“ der SCG mit einer Tanzdarbietung auf, wie auch zwei Hip-Hop-Gruppen der Tanzschule Kiefer. Diese begeisterten durch ihre flotte Dynamik. Ein Renner auch jedes Mal die „Reise nach Jerusalem“ mit ihrer legendären Stuhl- und Sitzplatz-Jagd.

Das Highlight: ein Zauberer mit tierischer Unterstützung

Ein Volltreffer ebenfalls der Zauberer „Mister Sunrise“, der die Jugendlichen mit seinen Tricks und Kunststücken voll in seinen Bann zog. Er schaffte es sogar, dass aus einer Würfelkiste plötzlich das süße Hündchen „Brentano“ zum Vorschein kam. Auch der Trick, bei dem er die weiße Taube „Erich“ herbeizauberte, begeisterte. Früher oder später trafen sich fast alle jungen Helden in der kreativen Bastelecke zum „Chillen“, um dann wieder voll ausgeruht zur beliebten Schaumküsse-Polonaise bereit zu sein, die schließlich auch schon traditionell zum erneut gelungenen Sängerbund-Kindermaskenball gehört. rie

© Schwetzinger Zeitung, Montag, 08.02.2016

 

Impressionen der Veranstaltung

Fotos: Annika Staudt Fotografie

 

Senioren-Freundeskreis Kappennachmittag

Glanzvolle Premiere in der SCG Narrenstube: ein tolles Programm gute Stimmung und lustige Senioren, „ah so was schönes“, so und ähnliche Worte bekamen die Verantwortlichen der Sängerbund Fastnacht zu hören. Renate Schnitzer als Mini-Elferrat – Büttenrednerin und Tanz-mariechen in einer Person führte gekonnt durch das fast dreistündige Programm. Oskar Hardung begrüßte zu Beginn eine gut besuchte Narrenstube die, wie kann es auch anders sein, das richtige Flair für einen Faschingsnachmittag ausstrahlte. Die Vors. Sabine Rebmann wollte natürlich auch sehen was „Ihre“ Senioren an so einem Nachmittag treiben. Die Geburtstagskinder bekamen als Ständchen, das Freundeskreis Faschingslied “Wenn die Fastnacht Einzug hält“ gesungen.  Den fleißigen Helfern, Monika Erhard, Helga Weicker, Monika u. Werner Helmling u. Jochen Stolpmann sowie den Kuchenspenderinnen, Melanie Lehr, Heide Orth, Eva Ludwig, Giesela Berlinghof, Waltraud Dosch u. Helga Weicker wurde mit einem kräftigen Applaus gedankt.

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Das Motto von Hardung:

Beim Freundeskreis im Sängerbund, kriegt jeder Narr oder Närrin ä Kapp,
do wackle die Wänd, do geht’s heut rund, mir sinn jetzt lustisch un des net so knapp.

Das Duo „KaOs“ (Karl Dittes und Oskar Hardung) sorgten mit Schunkelliedern für Stimmung die Renate Schnitzer für  ihren gelungenen Auftritt als fesche Lola nutzte. Frigga Jakob hatte wie auch in den Jahren zuvor einige humorvolle Lebensweisheiten mit in die Bütt gebracht. Der 2.Vors. Michael Hardung bekam den diesjährigen Latrinenschlüssel-Vereinsorden mit viel Gelächter überreicht. Auch Gerlinde Kutellwascher kam mit „Ritz am Boo“ in die Bütt und ging auf die Suche nach geeignete Männer für den Chor. Die Brüder Michael und Oskar Hardung sangen in einem schönen Vortrag von dem „Birnbaum in der schönen Au“ und ernteten ebenfalls reichlich Applaus.

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Die Großeltern Eva und Peter Ludwig kamen mit ihrer Enkelin und Tanzmariechen, Julia Wolz die einen sehr schönen Tanz auf das Parkett legte. K. und K. (Karl Ziegler und Karl Dittes, Akkordeon) trugen mit einigen Schmunzelversen für Stimmung ebenso bei, wie Karl-Heinz Gamm, ehemaliger Gastwirt aus Mannheim, der viel Lustiges und Witziges aus seinem Leben zum Besten gab. Inge Wehe routinierte Fasnachterin von den SCG Frauen ließ sich nicht zweimal bitten in die Bütt zu steigen. Monika Helmling outete sich als Rosenmontagskind und lud zum schunkeln ein. Die Hardung’s Brothers sangen als Trämps von der Pfalz von ihrer Brautschau sorgten auch für reichlich Stimmung.  Schunkel- und Faschingslieder von dem Duo „KaOs“ unterstützt von der Sängerin Renate Schnitzer brachten zum Abschluss noch Bewegung u. Faschingsstimmung in den Saal. Mit dem gemeinsam gesungenen „So ein Tag so wunderschön wie heute“ endete ein schöner Nachmittag in der Narrenstube. Das nächste Freundeskreistreffen findet am 4. März im Gasthaus zum Storchen statt. oh

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Neujahrsempfang 2016 in neuer Location

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der d’accord eröffnete, unter der bewährten Leitung von André Erben mit „Überall auf der Welt singt man Lieder“ die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier. Wie immer liegt ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Schwetzingens ältestem Verein: 60 Jahre Kinderchor mit der Märchen-Musical Premiere: Federlin.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin einen Irischen Segenswunsch zum Besten. Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede mit einem Zitat aus Loriots Klassiker „Weihnachten bei Hoppenstedts“ und der Frage ob früher wirklich mehr Lametta (alles besser) war. Auf charmante Weise machte Sabine Rebmann witzige Vergleiche zwischen heute und früher: 2 Wochen auf die Urlaubsfotos warten und erst dann feststellen, dass diese verwackelt waren vs. Digitalkamera sowie Tippfehler und Löschblatt auf der alten Schreibmaschine vs. Computer. Schnell war man sich einig, dass früher nun eben doch nicht immer alles besser war und hauptsächlich die schönen Momente in Erinnerung blieben. In diesem Sinne: jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in 10 Jahren zurücksehnen.

„Die gute alte Zeit vor 10 Jahren“ spielt im Fall der beiden Geehrten Jana Laco (heute 15, singt im Jugendchor) und Sebastian Jaeger (heute 20, singt bei den SchwetSingers) wohl eher eine kleine Nebenrolle, dennoch durften sich die beiden an diesem Abend über eine Ehrung für ihre 10-jährige Mitgliedschaft beim Sängerbund Schwetzingen freuen. Beiden haben mit jeweils 5 und 10 Jahren im Kinderchor die Freude am Singen entdeckt und bis heute erhalten.

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen. So war 2005 das Jahr von „Wir sind Papst“, Angela Merkel wird Bundeskanzlerin, entsprechend ist das Wort des Jahres: Bundeskanzlerin und der Ohrwurm Schni-Schna-Schnappi stürmt die Charts. 1990 war gezeichnet durch die Wiedervereinigung, Schwetzingen kaufte das Grundstück auf dem heute das Bassermann-Vereinshaus steht und die Fußball WM in Italien zählte zu den Highlights. 1975 wurde die Volljährigkeit von 21 auf 18 Jahre heruntergesetzt, der Kinderchor bekam die noch heute bekannten gelben Bolero Westen, Ohrwurm des Jahres: Movie Star. 1965 besuchte Queen Elizabeth Deutschland seit langem wieder, Fernsehen ist noch schwarz/weiß und die„Gründung“ der Altennachmittage (heute Sängerbund Freundeskreis) prägten das Jahr.

So durften sich Sebastian Jaeger und Jana Laco über die Ehrung für ihre 10-jährige Mitgliedschaft freuen. Joachim Stolpmann (aktiv) sowie Stefan Altrichter, Sabine Berlinghof, Elfriede Bucher, Thilo Dörfler,

Ilse und Winfried Dörner, Dr. Hans-Joachim Förster, Florian Iser, Helga und Rudolf Lenk, Bernhard Neubrand, Helmut Pfau, Hildegard Wehner (fördernd) freuten sich über die silberne Ehrennadel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft. Jutta Greulich, Ute Raab, Ulrike Utz (aktiv) sowie Ottomar Foerster, Günter Rackow und Dieter Schneider (fördernd) bekam die goldene Ehrennadel für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft. Auch Monika Helmling (aktiv) sowie Toni Susanne Flacke, Ruth Hertlein, Erich Philipp und Adam Zindl durften sich über eine goldene Ehrennadel mit der Zahl 50 sowie ein Präsent zum 50. Jubiläum freuen. Der Jugendchor untermalte die Ehrungen mit „I see fire“ von Ed Sheeran. Im Anschluss gaben die SchwetSingers unter der Leitung von Elena Spitzner zwei Songs zum Besten.

Auch 2016 verspricht ein sehr quirliges Jahr zu werden, denn der Verein wird mit seinen vier Chorgruppen intensiv an den Veranstaltungen der Stadt im Rahmen des 1250-jährigen Jubiläums mit viel Freude teilnehmen.

Anmerkung in eigener Sache: Die letzten Ausgaben der Lach & Sachgeschichten unseres Ehrenmitglieds Oskar Hardung gibt bei der Buchhandlung Kieser sowie der Bücherinsel in Schwetzingen zu kaufen. Der Erlös geht zu je 50% in die Notgemeinschaft und die Jugendarbeit des Sängerbund Schwetzingen.

Impressionen des Abends

Kurpfalz-Song goes YouTube!

HALLO an Euch & das neue Jahr 2016. 
An dieser Stelle möchten wir Euch mit einem Schmankerl aus 2015 überraschen!

Im Oktober waren wir zu Gast bei der Reilinger Liedernacht und haben den Kurpfalz Song performt, den es jetzt in Videoformat auf YouTube zu sehen gibt:

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Der Kurpfalz Song ist in der Zwischenzeit fester Bestandteil auf regionalen Auftritten und Konzerten. An dieser Stelle danken wir der Kurpfalz Touristikgemeinschaft e.V. für diese einmalige Chance den Kurpfalz Song als Chorversion aufführen zu dürfen.

Den Original Clip gibt es hier zu sehen (und aufgepasst, es sind sogar Ausschnitte aus dem Vocal Coaching zu sehen)!!

Publikum hört der Engel helle Lieder

Zeitungsbericht von unserem 47. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein: Für viele Musikliebhaber ist das traditionelle Weihnachtskonzert des Sängerbundes ein herausragendes Ereignis im Kulturleben der Stadt. Das wirkte sich auf den Publikumszuspruch aus, in der von Kerzen beleuchteten Stadtkirche blieb am Sonntag kein Platz frei. Darüber freute sich die Vorsitzende Sabine Rebmann ganz besonders. „Wenn das vierte Kerzlein brennt“, sagte sie in ihrer Begrüßungsansprache, „ist die Zeit für das Weihnachtskonzert gekommen, zu dem der Sängerbund schon zum 47. Mal einlädt.“

Zu Beginn sangen sich die „cOHRwürmer“, bestehend aus Kindern im Alter zwischen vier und elf Jahren, mit ihren glockenreinen Stimmen in die Herzen des Publikums. Gemeinsam mit dem Jugendchor führten sie die Kantate „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ auf. Unter der Leitung von Elena Spitzner hauchten sie der Bilderbuchgeschichte von Tilde Michels, vertont von Emmerich Bünemann, auf ganz besondere Weise Leben ein.

>> WEITERLESEN

FOTOS

Fotos: Annika Staudt & Daniel Kreichgauer

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Weihnachtskonzert: die letzten Vorbereitungen …

Die Vorbereitungen für das traditionelle, mittlerweile 47. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein des Sängerbund Schwetzingen am kommenden Sonntag, dem 4. Advent (20. Dezember) laufen auf Hochtouren: gemeinsam gestalten die SchwetSingers, der Jugendchor und der Kinderchor, der seit diesem Jahr unter dem neuen Namen „cOHRwürmer“ agiert, einen besinnlichen Abend voller Weihnachtsklänge in der Lutherkirche Schwetzingen. Die verschiedenen Chorgruppen haben sich hierbei unter der Leitung von Elena Spitzner ein besonders klassisches Chorwerk vorgenommen: A Ceremony of Carols von Benjamin Britten, ein Chorwerk in Mittelenglisch gesungen und von Solostimmen und Rachel Kelz (siehe Foto, rechts) an der Harfe begleitet. Die erste gemeinsame Probe mit Rachel Kelz und ihrem einzigartig imposanten Zupfinstrument fand bereits Anfang Dezember statt, die erste „Generalprobe“ in der Lutherkirche Schwetzingen folgte dann Beginn dieser Woche. Alle Sängerinnen und Sänger sind sich einig, der Locationwechsel zur Generalprobe sowie die musikalische Untermalung der Harfe wirken sich ganz besonders positiv auf die bisher gelernten Stücke aus und steigern die Vorfreude der Mitwirkenden auf das anstehende Konzert immens.

Die cOHRwürmer präsentieren außerdem gemeinsam mit dem Jugendchor zum Abschluss ihres 60. Geburtstagsjahres die Geschichte von „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. Wanja, ein Mann der alleine in einer kleinen Hütte im Wald lebt, öffnet in einer stürmischen Winternacht drei halberfrorenen Tieren des Waldes die Tür. Obwohl sich jedes Tier vor dem anderen und auch vor Wanja fürchtet, versprechen sie sich in dieser Nacht, entgegen ihres natürlichen Verhaltens, sich friedlich zu verhalten. Eine Geschichte über Nächstenliebe und einem friedlichen Miteinander, die leicht verständlich und somit speziell auch für unsere jüngsten Besucher geeignet ist. Als Abschluss darf natürlich das gemeinsame Singen bekannter Weihnachtsklassiker nicht fehlen, zu dem unsere Gäste herzlich eingeladen sind. Im Anschluss an das Weihnachtskonzert sind die Gäste herzlich zu einem gemütlichen Umtrunk ins Lutherhaus eingeladen.

Karten gibt es im vergünstigten Vorverkauf zu 10€ (Kinder von 6-14 Jahre 6€) in Schwetzingen bei Optik Schreiber in der Mannheimer Str. 15-17 und in der Backstubb’ Utz in der Rheintalstr. 44. Außerdem können die Karten auch online über die Rubrik Tickets hier auf der Website erworben werden.

Auf der Facebookseite der SchwetSingers https://www.facebook.com/SchwetSingers/ gibt es regelmäßig Updates und Fotos zum Konzert. Abendkasse 12€, Kinder 8€. Einlass 16.30 Uhr.

Online-VVK: 47. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

Lassen Sie den Weihnachtstrubel für einen Moment hinter sich und genießen Sie einen beschwingten 4. Advent (20. Dezember) gemeinsam mit dem Sängerbund Schwetzingen beim traditionellen Weihnachtskonzert bei Kerzenschein ab 17.00 Uhr in der evangelischen Stadtkirche Schwetzingen. Gemeinsam gestalten die SchwetSingers, der Jugendchor und der Kinderchor, der seit diesem Jahr unter dem neuen Namen „cOHRwürmer“ agiert, einen besinnlichen Abend voller Weihnachtsklänge. Die verschiedenen Chorgruppen haben sich hierbei unter der Leitung von Elena Spitzner ein besonders klassisches Chorwerk vorgenommen: A Ceremony of Carols von Benjamin Britten, ein Chorwerk in Mittelenglisch gesungen und von Solostimmen und Rachel Kelz an der Harfe begleitet.

WEB_Plakat_Weihnachten_2015_03Die cOHRwürmer präsentieren außerdem gemeinsam mit dem Jugendchor zum Abschluss ihres 60. Geburtstagsjahres die Geschichte von „Es klopft bei Wanja in der Nacht“. Wanja, ein Mann der alleine in einer kleinen Hütte im Wald lebt, öffnet in einer stürmischen Winternacht drei halberfrorenen Tieren des Waldes die Tür. Obwohl sich jedes Tier vor dem anderen und auch vor Wanja fürchtet, versprechen sie sich in dieser Nacht, entgegen ihres natürlichen Verhaltens, sich friedlich zu verhalten. Eine Geschichte über Nächstenliebe und einem friedlichen Miteinander, die leicht verständlich und somit speziell auch für unsere jüngsten Besucher geeignet ist. Als Abschluss darf natürlich das gemeinsame Singen bekannter Weihnachtsklassiker nicht fehlen, zu dem unsere Gäste herzlich eingeladen sind. Im Anschluss an das Weihnachtskonzert sind die Gäste herzlich zu einem gemütlichen Umtrunk ins Lutherhaus eingeladen.

Der Vorverkauf beginnt Anfang Dezember. Karten gibt es im vergünstigten Vorverkauf zu 10€ (Kinder von 6-14 Jahre 6€) in Schwetzingen bei Optik Schreiber in der Mannheimer Str. 15-17 und in der Backstubb’ Utz in der Rheintalstr. 44. Abendkasse 12€, Kinder 8€. Einlass 16.30 Uhr.

 

d’accord animiert seine Gäste zum Mitsingen bei Matinée

Die Bühne im Lutherhaus ist noch fast leer. Nur André Erben sitzt dort an einem großen schwarzen Flügel und schlägt Tasten an. Nach und nach füllt sich der Raum und langsam auch die Bühne mit singenden Mitgliedern des Sängerbund-Chores „d’accord“.

Als Entertainer für diesen Vormittag versichern die Sängerinnen und Sänger ihrem Publikum: „Wir unterhalten sie heut sehr gern“. Und schon geht’s los mit der Matinee „Wo man singt, da lass dich nieder!“. Im ersten Teil des Programms beweisen die Chormitglieder, wie vielfältig Chorgesang ist. Die „nette Begegnung“ zwischen Musikinteressierten und -machenden wird von volkstümlichen Liedern gerahmt und auch ein „Tanzlied“ darf nicht fehlen. Der Chor hat sogar genug „Money, Money, Money“, um sein Publikum mit auf eine Reise nach Amerika zu nehmen. Da kann dann niemand mehr sagen: „Ich war noch niemals in New York“.

Einen kurzen Stopp zwischen den Liedern gestalten zwei Nachwuchskünstler. Mareike Ardelt präsentiert mit ihrer Queerflöte Duette von Francois Devienne und ein Exercice. Souverän lässt Hannes Auer seine Finger zu „Die Clowns“ und „Stand by me“ über die Tasten des Flügels flitzen. Und wenn man schon mal bei flotter Musik ist: Marsch zum Radetzky! Da klatscht das Publikum kräftig mit.

„Wir wollen die Menschen bei unserer Matinee dazu animieren mitzusingen“, sagte die Vorsitzende des Sängerbundes, Sabine Rebmann Noch schöner wäre freilich, wenn Interessierte dauerhaft zum Verein dazustoßen. „Besonders über mehr männlichen Zuwachs würden wir uns freuen.“

Lieder als Ausdruck für Gefühle 
Besucherin Susanne Brenner scheint ihre Freude am Singen zu haben – und: „Ein solches Konzert mit Mitsingmöglichkeit eine schöne Gelegenheit, zusammenzukommen und sich später zu unterhalten.“ Viele Leute würden sich nicht trauen zu singen, ein solcher Vormittag sei da eine gute Gelegenheit, Hemmungen abzubauen, so Rebmann. Denn es lohnt sich: Mit Musik kann man verschiedene Gefühle ausdrücken. Ein Wechselbad selbiger brachten auch verschiedene Liebeslieder zum Ausdruck. Von der ersten Verliebtheit, bei der noch „A little dream“ vom Herzensmenschen geträumt wird, über Gedanken, die sich nur um „Tausend Mal du“ drehen. Aber auch die Traurigkeit einsamer Nächte, bei der einen niemand fragt „Are you lonesome tonight?“ behandelten die Melodien. Im Dreivierteltakt tanzen sogar einige Paare den langsamen Walzer.

Zeit für eine Stärkung. Die Sängerbündler hatten ein Fingerfoodbüffet vorbereitet und dafür unter anderem Datteln in Speckmäntel gewickelt, Wraps mit Frischkäse und Tunfisch aufgerollt, Blätterteigschnecken gebacken, Brote deftig belegt, Käsespieße gesteckt. Die SchwetSingers sorgen unterstützend für immer üppig gefüllte Teller bei den Gästen.

Erben übt mit dem Publikum 
Nun haben alle wieder Kräfte für den zweiten Teil getankt – jetzt ist das Publikum nämlich an der Reihe: Chorleiter André Erben übt mit den gut 100 Gästen. Erst einmal werden Zunge und Stimmbänder gelockert. Zu Liedern wie „Mit 66 Jahren“, „Evia España“ oder „Capri Fischer“ singen und schunkeln die Besucher. Mit zuvor verteilten Liedblättern ist die Textsicherheit kein Problem. Toll klingt’s im Lutherhaus mit einer solchen Stimmgewalt – gute Menschen haben eben Lieder!

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 27.10.2015

Wo man singt, da lass dich nieder …

Unter diesem Motto lädt der Sängerbund Schwetzingen am Sonntag, den 25. Oktober herzlich zu einem musikalischen Vormittag ins Lutherhaus Schwetzingen ein. Unter der musikalischen Leitung von André Erben wird die Chorgruppe d’accord viele bekannte Evergreens präsentieren. Dazwischen werden zwei Nachwuchskünstler mit ihren Instrumenten für Unterhaltung sorgen. Im zweiten Teil ist das Publikum eingeladen, die Freude am Singen selbst zu erleben. Liedblätter mit bekannten Schlagern zum erleichterten Einstieg liegen bereit. Zum runden Abschluss und Verweilen erwartet die Besucher ein leckeres Fingerfoodbuffet. Beginn ist um 11.00 Uhr, Einlass ab 10.30 Uhr.
Die Veranstalter hoffen auf einen ebenso guten Zuspruch wie bei der Mitsing-Matinée 2011.

Karten gibt es im Vorverkauf für 6,- € bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 , in der Backstub Utz, Rheintalstr.44 , sowie an der Tageskasse für 8 €, jeweils inklusive Buffet. Wem das Singen besonders viel Spaß gemacht hat, ist auch nach der Matinée herzlich beim d’accord willkommen: die Chorprobe findet immer donnerstags um 19.30 im Bassermann Vereinshaus im Schwetzingen statt.

Bericht Online unter: www.lokalmatador.de

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Zeitungsbericht: Premiere Märchen-Musical Federlin

„60 Jahre Kinderchor – und kein bisschen leise!“ Diese Philosophie sollte an diesem heißen Samstagnachmittag in Schwetzingen nun wirklich jeder zu spüren bekommen. Denn wenn es für den Sängerbund gilt, dem jüngsten Ensemble des Vereins die Ehre des großen Jubiläums zu schenken, wird mit Charlotte Johansens „Federlin“ nicht einfach nur irgendein Musical, sondern vielmehr ein Projekt auf die Bühne gestellt, das vom Jugendchor bis zu den SchwetSingers alles an Sangeskraft freisetzt, was dieser dynamische Verein zu bieten hat.

Für die mitreißende Geschichte um das junge Federlin wird tatsächlich auch jede Stimme gebraucht. Als junges Mädchen (Helene König) mit Gefieder geboren, weist ihr die eigene Mutter (Christina Bercher) den Weg zur Kräuterkunde. Und schon rasch ist das Federmädchen weit klüger als die eigene Mutter, und gleich x-fach geschickter, als alle anderen Kinder. Vor den bösartigen Neckereien der anderen Kinder schützt dieses Wissen Federlin aber leider kaum, und der Leidensdruck steigt.

Autorin spielt selbst mit

Als die junge Begabte dann zum Mädchen (Santina Rudolph) geworden ist, scheint der Mutter die rettende Idee zu kommen: Sie soll ausziehen, um jenes Wunderkraut zu suchen, das aus Leid Freude zu machen vermag. Eine Herausforderung, die der gefiederte Freund gerne annimmt, kann Federlin so doch dem Mobbing der anderen Kinder entgehen, und gleichzeitig ihre Fähigkeiten erweitern.

Allerlei Verwicklungen bleiben der Protagonistin freilich trotz allem nicht erspart. Die hektische Stadt will durchquert werden, der einsame Weg in den Wald durchschritten, und – hoppla – da ist sie: die böse Schwarze Fee (Charlotte Johansen), schon darauf wartend, um Federlin zuerst die Farben, und den ganzen Stadtbewohnern nach und nach die Musik und das Lachen zu rauben. Der Traum vom heilenden Kraut – er scheint in unendliche Weite zu verschwinden.

Es ist eine menschlich abgrundtiefe Hässlichkeit, die in Schwetzingen auf belebte Schönheit trifft. Denn nicht nur das wunderbar funktional und sogar drehbar entworfene Bühnenbild der Musical-Autorin Charlotte Johansen, mutet nach Frohsinn und Leidenschaft an: Auch die einzelnen Sänger und Ensembles tun sich mit kraftvollen Höchstleistungen hervor. Zuvorderst ist da tatsächlich die Schwarze Fee, die Johansen selbst gibt, zu nennen.

Mit wie viel Groll, Inbrunst und Boshaftigkeit sie der eisernen Dunkelheit zu schenken vermag, muss neidlos beeindrucken. Dem gegenüber steht jedoch eine Santina Rudolph, die dem vollen Klang mit ihrem sternklaren Sopran kaum nachsteht und mit der Anmut eines funkelnden Sterns tönt, den man selbst in finsterster Nacht noch am Himmel erkennen würde. Dass und wie leidenschaftlich sich jedoch auch der Kinderchor an der Haupthandlung beteiligt, darf und muss man der bravourösen Elena Spitzner zuschreiben, die in den vergangenen Monaten aus einem jungen wilden Haufen einen Chor hat entstehen lassen, der mit seiner kräftigen Stimme wahlweise als elfischer Unterstützer, mal als melancholischer Leidensgenosse durchzudringen vermag. Da ist kaum mal ein falscher Ton zu hören, da klatschen die Hände ganz zu Recht nach jedem Abschnitt kräftigen Beifall. Denn das und nichts weniger haben die jungen Akteure auch verdient.

Die machen sich ja nämlich nicht nur als Sänger ganz hervorragend, sondern geben – jeweils in Gewandung – natürlich auch schauspielerisch alles. So darf der Zwiespalt des jungen Federmädchens vollauf durchdringen, und das ist auch wichtig so. Denn auf dem Weg, sich und der ganzen Stadt die geraubten Attribute von der feisten Fee wieder zu besorgen, warten noch so manche Herausforderungen auf sie. Erst mit dem Mantel des Witwers, dem Ring der Verlobten und dem Rosenzweig der eigenen Mutter vermag Federlin die düstere Fee in die Flucht zu schlagen, um am Ende das strahlende Weiß ihres eigenen Federkleides strahlen zu lassen.

Doch es ist kein leichtfertiger Sieg, der hier vonstatten geht. Denn während die Kinder längst ihren Jubiläums-Schokopop in den Händen halten, geht es längst um mehr, nämlich die Tatsache, dass der Schwetzinger Sängerbund und sein Kinderchor – trotz einigen Jahren der Pause – auch nach 60 Jahren noch, und vielleicht mehr als je, in der Lage ist, solche Produktionen zu stemmen, zu interpretieren, und damit nachhaltig zu begeistern. Schade, dass das bei hitzigen Außentemperaturen in einem klimatisierten Lutherhaus nicht mehr Menschen sehen wollten. Diese Inszenierung allenthalben hätte prächtig volle Ränge allemal verdient gehabt.

© Schwetzinger Zeitung, Montag, 13.07.2015

Federlin Neulussheim

 

Märchen-Musical: Federlin – Zweiter Probensamstag

Die Vorbereitungen für das Märchen-Musical „Federlin“ (Premiere am 11. Juli im Lutherhaus Schwetzingen) gehen in die heiße Phase: am vergangenen Samstag trafen sich die SchwetSingers und der Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen zu einem Probentag . Die Vorfreude ist den Kindern anzumerken, denn diese sind mit Feuer und Eifer bei der Sache und setzen die detaillierten Anweisungen von Autorin Charlotte Johansen (spielt selbst ebenfalls mit) gekonnt um. Johansen freut sich, dass der Sängerbund Schwetzingen anlässlich des 60. Kinderchor-Jubiläums das Märchen-Musical unter der musikalischen Leitung von Chorleiterin Elena Spitzner von Papierform auf die Bühne bringt. Einen wichtigen Teil des Musicals – gesanglich sowie schauspielerisch – bilden die SchwetSingers, ebenfalls Chor des Sängerbund Schwetzingen. Diese sind neben der tatsächlichen Aufführung auch während den Probentage bereits eine wichtige Stütze für den Kinderchor, denn jedes Kind bekam für den Probentag einen SchwetSingers-Paten zugewiesen, der seine Kids durch den Probentag begleitete und wortwörtlich „an die Hand nahm“. Mitglieder von d´accord waren für das leiblich Wohl und ein ausgiebiges Bastelangebot in der Pause zuständig. Einen herzlichen Dank und ein großes Lob an dieser Stelle für das schöne Vereinsmiteinander.

Das Märchen-Musical „Federlin“ handelt von einem Mädchen, das nicht ganz in die Normen der heutigen Welt passt. Federlins Mutter schickt das Kind auf die Reise ins „Erwachsenwerden“ – auf diesem abenteuerlichen Weg begegnet die heranwachsende Federlin (gespielt im Kindesalter von der 7-jährigen Helene Hönig, anschließend von Santina Rudolph) vielen guten und zauberhaften Gestalten sowie einer weniger positiven Gestalt, der „Schwarzen Fee“(gespielt von der Autorin Johansen selbst), die ihr den Weg ins Erwachsenwerden ebnen. Ein Märchen mit tiefgreifender Handlung und deshalb für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Das Konzert wird am 11. und 12. Juli 2015 aufgeführt. Die Uraufführung findet im Schwetzinger Lutherhaus statt, am Tag darauf in der Aula der Lußhardt-Schule in Neulußheim. An beiden Tagen beginnt das Konzert jeweils um 17.00 Uhr. Karten (10€ Erwachsene, 6€ Kinder (6-15 Jahre) gibt es ab sofort in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und bei Bäckerei-Café Utz, Friedrichstr.15. In Neulußheim gibt es die Karten bei Buchhandlung Dräger, Hockenheimer Str. 1 und Blumenecke Martin Braun, Waghäuseler Str. 1.

Impressionen des Tages

Fotos: Annika Staudt

Märchen-Musical Federlin: Vorverkauf hat begonnen

Endlich ist es soweit: in knapp vier Wochen feiert der Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen seinen 60. Geburtstag. Alt geworden ist der Chor jedoch überhaupt nicht: „60 Jahre und kein bisschen leise“ lautet das beschwingte Motto des Geburtstagsjahres. Um das 60. Jubiläum gründlich zu feiern wurde ein ganz besonders Gesangsprojekt ausgesucht: unter der musikalischen Leitung von Elena Spitzner wird das Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen in Schwetzingen und Neulußheim aufgeführt. Weitere Unterstützung gibt es aus den eigenen Reihen, denn auch der Jugendchor und die SchwetSingers wirken bei ihrem großen Geburtstagsauftritt mit. Am 27. Juni gibt es noch eine große Gemeinschaftsprobe, bei der die letzten Feinheiten justiert werden.

Das Märchen-Musical „Federlin“ handelt von einem Mädchen, das nicht ganz in die Normen der heutigen Welt passt. Federlins Mutter schickt das Kind auf die Reise ins „Erwachsenwerden“ – auf diesem abenteuerlichen Weg begegnet die heranwachsende Federlin (gespielt im Kindesalter von der 7-jährigen Helene Hönig, anschließend von Santina Rudolph) vielen guten und zauberhaften Gestalten sowie einer weniger positiven Gestalt, der „Schwarzen Fee“ (gespielt von der Autorin Johansen selbst), die ihr den Weg ins Erwachsenwerden ebnen. Ein Märchen mit tiefgreifender Handlung und deshalb für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

IMG_1759Das Konzert wird am 11. und 12. Juli 2015 aufgeführt. Die Uraufführung findet im Schwetzinger Lutherhaus statt, am Tag darauf in der Aula der Lußhardt-Schule in Neulußheim. An beiden Tagen beginnt das Konzert jeweils um 17.00 Uhr.

Karten (10€ Erwachsene, 6€ Kinder (6-15 Jahre) gibt es ab sofort in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und bei Bäckerei-Café Utz, Friedrichstr.15. In Neulußheim gibt es die Karten bei Buchhandlung Dräger, Hockenheimer Str. 1 und Blumenecke Martin Braun, Waghäuseler Str. 1.

Sängerbund-Vorstand auf der Landesgartenschau in Landau

Mitte Juni unternahm der Vorstand des Sängerbund Schwetzingen einen Ausflug ins schöne Landau zur Landesgartenschau 2015. Vorstandsmitglied Holger Herrmann hatte den Ausflug wunderbar organisiert und bei Petrus auch gleich das richtige Wetter bestellt (Sonnenbrand inklusive!). Nach einem Konzert von Chören aus der Region bummelten die 15 Mitglieder über die Landesgartenschau, informierten sich über allerlei Flora und Fauna und genossen den lauen Sommerabend bei Pfälzer Bratwurst & Weinschorle und einem tollen Auftritt der Eurovision Songcontest Teilnehmer 2014: Elaiza.

Anmerkung: der Ausflug wird von den Vorstandsmitgliedern selbst finanziert und kommt nicht aus der Vereinskasse!

 

Märchen-Musical: Federlin – Erster Probensamstag

Unter dem Motto „60 Jahre und kein bisschen leise“ feiert der Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. 25 singbegeisterte Kinder zwischen vier und zehn Jahren zählt der Sängerbund in diesem Geburtstagsjahr in seinen Reihen Geplant ist „alla“hand für das Geburtstagsjahr, denn die Minis durften am vergangenen Freitag nicht nur die Eröffnung der alla-hopp Anlage musikalisch untermalen, sondern übten sich am Samstag auch in Fleiß, Konzentration und Begeisterung bei einer außerordentlichen Chorprobe im vereinseigenem Gartengelände für das anstehende Konzert am 11. und 12. Juli 2015. Anlässlich des Kinderchorjubiläums wird das Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen aufgeführt. Unterstützung bekommt der Kinderchor aus den eigenen Vereinsreihen: unter der musikalischen Gesamtleitung von Elena Spitzner beteiligen sich auch der Jugendchor und die SchwetSingers an „Federlin“. „Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Helfer bei diesem Probentag Ute Wettengel, Michael Hardung, Gerlinde Kuttelwascher, Ulrike Utz und Jutta Greulich, die sich um die Verköstigung und Bespaßung der Kinder in den Pausen gekümmert haben“ so Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende des Sängerbund Schwetzingen.

Das Märchen-Musical „Federlin“ handelt von einem Mädchen, das nicht ganz in die Normen der heutigen Welt passt. Federlins Mutter schickt das Kind auf die Reise ins „Erwachsenwerden“ – auf diesem abenteuerlichen Weg begegnet die heranwachsende Federlin (gespielt im Kindesalter von der 7jährigen Helene Hönig, anschließend von Santina Rudolph) vielen guten und zauberhaften Gestalten sowie einer weniger positiven Gestalt, der „Schwarzen Fee“(gespielt von der Autorin Johansen selbst), die ihr den Weg ins Erwachsenwerden ebnen. Ein Märchen mit tiefgreifender Handlung und deshalb für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Das Konzert wird am 11. und 12. Juli 2015 aufgeführt. Die Uraufführung findet im Schwetzinger Lutherhaus statt, am Tag darauf in der der Aula der Lußhardt-Schule in Neulußheim. An beiden Tagen beginnt das Konzert jeweils um 17.00 Uhr.

Der Kartenvorverkauf startet am 08. Juni 2015 (10€ Erwachsene, 6€ Kinder (6-15 Jahre). Karten gibt es in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und bei Bäckerei-Café Utz, Friedrichstr.15. In Neulußheim gibt es die Karten bei Buchhandlung Dräger, Hockenheimer Str. 1 und Blumenecke Martin Braun, Waghäuseler Str. 1.

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 12. Mai 2015

Impressionen des Tages

Fotos: Annika Staudt & Sabine Rebmann

Sängerbund Freundeskreis: Ein herrlicher Frühlingstag im Grünen!

Am vergangenen Freitag waren die Damen und Herren Senioren, zur Eröffnung der Freiluftsaison, in das Freizeitgelände des Sängerbundes hinter dem Schlossgarten, eingeladen. So war es auch nicht ver-wunderlich, dass viele Senioren die Sonne und die gute Luft im Grünen genießen wollten. Den „Geburtstagskindern“ gratulierte Oskar Hardung bei seiner Begrüßung  mit dem gemeinsam gesungenen Geburtstagslied, „Wie schön dass du geboren bist“ was dann auch mit einem Geburtstagsschnäpschen belohnt wurde.

Das Motto, für den Nachmittag, von Hardung hieß: „Es lockt der Frühling uns Senioren in den Garten, wir wollten nicht noch länger warten. Kein Saal oder Lokal kann schöner sein, drum lasst uns hier beisammen sein. Das frische Gras, der Pflanzen und Blumenduft, können wir hier genießen, wenn der Freundeskreis ruft. Nun singen wir gemeinsam in geselliger Rund und tun allen unsere Freude kund.“

Ein gut bestücktes Kuchenbuffet und Kaffee fanden  reichlich Zu-spruch. Kuchenspenderinnen waren, Melanie Lehr, Monika Weicker, Heide Orth, Ilona Binder, Renate Schnitzer, Frigga Jacob und Ute Hardung. Ein bunter Liederreigen, von Renate Schnitzer, Gitarre und Tina Engel, Mundharmonika, begleitet wurde gerne und lauthals gesungen. Nach einem Bericht in der AOK Monatszeitschrift, wo das Singen als sehr gesundheitsfördernd beschrieben wird zufolge, hat der Freundeskreis mit dem absingen vieler bekannter Volkslieder einen sehr gesunden Nachmittag verbracht.

Auch die fleißigen Helfer hatten ihre Fitness unter Beweis gestellt um den Nachmittag zu einem Erfolg werden zu lassen. Hardung bedankte sich bei Monika Helmling, Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Udo Kuttelwascher, Hans-Peter Binder und Michael Hardung für ihre Mithilfe. Der Ausflug am 23. September wurde besprochen und ist bis auf einige wenige Restplätze ausgebucht. Der nächste Freundeskreis findet wieder im Freizeitgelände am 22. Mai um 15 Uhr statt. oh

161. Jahreshauptversammlung

Dass der älteste Verein in Schwetzingen sehr aktiv ist, das konnten die Mitglieder des Sängerbundes in einer von Annika Staudt zusammengestellten Diashow über die Konzerte und Veranstaltungen des vergangenen Jahres vor dem Beginn der 161. Jahreshauptversammlung sehen. Die Aktiven der Chorgruppen „d’accord“ und „SchwetSingers“ sangen zum Gedenken an die 15 im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder „Meine Zeit steht in deinen Händen“.

Die Vorsitzende Sabine Rebmann begann ihren Jahresbericht mit einer Power-Point-Präsentation über Neueintritte, die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Altersstruktur und den Anteil von Männern und Frauen bei den Aktiven. Von 121 Sängern in den vier Chorgruppen sind nur 18 Prozent männlich.

Das Vereinsjahr 2014 war geprägt vom 160.  Jubiläum des Sängerbundes. Besondere Höhepunkte waren das Geburtstagskonzert unter Mitwirkung aller Chorgruppen, „Noch ein Krimi für die Mimi“ der „SchwetSingers“ und das Weihnachtskonzert in der evangelischen Stadtkirche, das „d’accord“ zusammen mit Stargast Kathy Kelly bestritten hat. Rebmann dankte allen Beteiligten sowie den ehrenamtlichen Helfern bei den Veranstaltungen. Stellvertretend für alle engagierten Mitglieder wurden Oskar Hardung, Roswitha Kinzer und Renate Schnitzer ein Präsent überreicht: „Dichter-Tropfen“ sollen sie weiterhin beflügeln.

BEI SPARGELWANDERUNG DABEI 
Im laufenden Jahr 2015 soll vor allem der 60. Geburtstag des Kinderchores im Vordergrund stehen, aber auch sonst wird es nicht langweilig: Der Sängerbund ist beim Spargelfest und der Spargelwanderung (17. Mai) mit dabei, das Gartenfest wird am 26. Juli gefeiert und im Oktober geht’s mehrere Tage nach Wien.

Chorleiterin Elena Spitzner freute sich, dass der Kinderchor viel Zulauf hat, auch wenn dies sehr kleine Mädchen und Jungen seien, die erst an das Singen im Chor herangeführt werden müssten. Im Jugendchor sind zurzeit nur sechs Mitglieder, die aber sehr gut singen. Mit den „SchwetSingers“ ist sie sehr zufrieden, sie entwickeln sich zu einer homogenen Gruppe. Alle drei Chorgruppen, die Spitzner leitet, proben momentan für das Märchenmusical „Federlin“, das von Charlotte Johansen getextet und komponiert wurde. Im Juli wird es in Schwetzingen und in Neulußheim aufgeführt.

André Erben, Chorleiter von „d’accord“, bedankte sich bei seinen Sängern für die flexible Probenbereitschaft für das Konzert mit Kathy Kelly. Er freut sich auf das Matinée-Konzert im Oktober, bei dem hoffenlich auch Verstärkung für den Männerchor gefunden wird.

Die Vertreterin der „SchwetSingers“ Andrea Ball lockerte ihren Bericht mit einem Film über die „Cold Water Challenge“ auf, bei dem die „SchwetSingers“ viel Spaß hatten. Ulrike Utz, Betreuerin des Kinderchores, hob den Auftritt der Kleinen beim Geburtstagskonzert hervor.

DER VORSTAND – TEILWAHLEN
In geheimer Wahl wurden Vorsitzende Sabine Rebmann und Schriftführerin Jutta Greulich in ihren Ämtern einstimmig wiedergewählt. Kassenwartin Marion Schwab erläuterte die Ausgaben, die 2014 höher waren als die Einnahmen. Bei der anschließenden Aussprache zu den Berichten wurde Kritik laut, dass der Sängerbund im Vergleich zu anderen Vereinen nicht genügend werben würde. Man solle mehr auf die Chorproben hinweisen und so Interessierte dazu einladen. Sabine Rebmann rief dazu auf, einen neuen Namen für den Kinder- und auch den Jugendchor zu suchen. Vorschläge können unter saengerbund-schwetzingen@web.de eingereicht werden. Die beste Anregung wird belohnt.

© Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 02. April 2015

 

61. Kurpfälzer Fastnachtszug & der Sängerbund ist mit dabei!

Was hilft gegen Eiseskälte? Ordentlich warmtanzen! Und das taten die knapp 40 000 Narren beim 61. Kurpfälzer Fasnachtszug ausgiebig. Die Musik war eine Mischung aus donnernden Techno-Beats, Partyklassikern und natürlich Altbewährtem der Spielmannszüge. Das kommentierte auch der Fasnachtszugkommentator und SZ/HTZ-Redakteur Andreas Lin: „Der Reilinger Spielmannszug stellt sich mit geschwellter Brust den Beats von Electronic Force aus Hockenheim entgegen.“ Richtig so! Denn diese Vielfalt macht den närrischen Umzug schließlich aus. Und so beherrschten nicht nur viele verschiedene Verkleidungen vom klassischen Clown bis zur dickbäuchigen Comicfigur Homer Simpson das Bild, sondern auch schrille Neonfarben und bemalte Gesichter.

Und genauso bunt wie die vielen tanzenden Schwetzinger waren auch die Fußgruppen und Wagen, die sich wieder tolle Mottos ausgedacht hatten. Das quasi einzige lokale Thema hat der Sängerbund gemeinsam mit dem Liederkranz gewählt. Die Narren um die Vorsitzenden Sabine Rebmann und Gerhard Rieger griffen die Probleme in der Mannheimer Straße auf, die immer wieder von Autos zugeparkt wird. Und so stand groß und breit auf dem Plakat: „Der Abschleppdienst ist flott dabei, Fußgängerzone: AUTOFREI!“ – „Uns ist es wichtig, immer etwas Lokales zu thematisieren“, erklärte Gerhard Rieger, Präsident des Liederkranzes. „Einen richtigen Skandal gab es ja im letzten Jahr nicht“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Aber mit der Parkproblematik haben die zwei Vereine schon ein besonderes Ärgernis für viele Anwohner aufgegriffen, das immer wieder für Gesprächsstoff in der Spargelstadt sorgt. 

„Einfach nur Spaß haben und mit den Leuten feiern – das ist unser Motto“, beschreibt Susanne Knittel vom Friseursalon Suna, was sie sich mit ihrem Team vorgenommen hat. Das hat super geklappt, denn die 15 Mädels verkörperten ihr Thema „Farbenrausch“ so eindrucksvoll mit bunten Haaren und Gesichtern, dass man bei diesem Anblick nur gute Laune bekommen konnte. Ähnlich ging es den Narren auch bei den Leimbachstelzen, die sich mit ihren Kostümen unheimlich viel Mühe gemacht haben. „Alles selbst gemacht – von Kopf bis Fuß“, freute sich Angelika Forster über jeden bewundernden Blick – und davon gab es viele. Die Gruppe ging als Außerirdische, denn: „Wir wollen keine Kriege mehr, d’rum fliegen wir im All umher“. Damit griffen sie zwar kein lokales, aber ein leider sehr aktuelles Thema auf. Ein Motto, das auch zum Nachdenken anregte.

© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 18.02.2015

 

Zeitungsbericht + Fotos vom Kinderfasching 2015

Scharenweise verwandelten Prinzessinnen, Piraten, Hexen, Cowboys und Indianern am Sonntag das Lutherhaus beim Kindermaskenball des Sängerbundes in das reinste Tollhaus. „Die Hände zum Himmel und lasst uns fröhlich sein“, klang es aus den Lautsprecherboxen. Der junge Narrennachwuchs ließ sich nicht lange bitten und machte von Beginn an deutlich, wer den Ton angibt bei der munteren Party – zumal es der erfahrene DJ Max einmal mehr perfekt verstand, die Stimmung mit seinen Fasnachtsliedern und Hits über Stunden hinweg hochzuhalten.

Der Maskenball war schon seit Tagen restlos ausverkauft und Sängerbund-Chefin Sabine Rebmann tat es sichtlich leid, etliche spontan gekommene Eltern und Kinder an der Kasse abweisen zu müssen. „Die Sicherheit ist das oberste Gebot bei uns.“ Unter den Gästen waren viele „Dauerkunden“ zu sichten, darunter auch Peter Renkert aus Schwetzingen. „Wir kommen schon seit Jahren gerne, der Sängerbund ist perfekt bei der Ausrichtung dieses Kindermaskenballs“.

Auf der Tanzfläche herumtollen

Die junge Narrenschar tummelte sich insbesondere auf der Tanzfläche vor der Bühne, wo man neben dem Herumtollen auch den besten Blick auf die Bühnendarbietungen hatte. „Kommt auf die Bühne zur Reise nach Jerusalem“, rief ihnen Annika vom Sängerbund-Team zu, und innerhalb von wenigen Sekunden hätte man das beliebte Spiel mehr als doppelt und dreifach inszenieren können.

Neben Tanzspielen und Luftballonparaden waren es auch zwei Hip-Hop-Gruppen des Gesundheitsstudios Via Vital, die mit ihren tollen Darbietungen für Begeisterung sorgten. Am üppigen Kuchen- und Süßigkeitenstand des Sängerbund-Versorgungsteams waren die leckeren Muffins und bunten Marshmellow-Mäusespieße der absolute Renner.

Nach dieser willkommenen Stärkung zogen sich einige der inzwischen etwas karnevalsmüde gewordenen Kinder zu einem kleinen Ruhepäuschen in die kreative Fastnachts- Mal- und Bastelecke zurück, wo ihnen Jutta, Ute und Christina vom Sängerbund gute Tipps gaben, wie bunte Masken, Indianerschmuck und furchterregende Papierschlangen gebastelt werden.

Spätestens bei der heißgeliebten Schaumkuss-Polonaise standen dann alle wieder parat, um sich ja dieses köstliche „Leckerli“ nicht entgehen zu lassen und natürlich weiter herumzutollen. rie

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 17.02.2015

 

Impressionen der Veranstaltung:
Fotos: Annika Staudt

 

Neujahrsempfang 2015: Mit 160 ist noch lange nicht Schluss

Mit einem heiteren vorgetragenen „Hallo, Hallo! Wie geht’s ,wie steht’s“ eröffnete d’accord unter Leitung von André Erben die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Frankeneck Schwetzingen. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Schwetzingens ältestem Verein: 160 Jahre Sängerbund mit drei Konzerthighlights.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. D ’accord gab daraufhin Udo Jürgens Klassiker: „Ich war noch niemals in New York“ zum Besten. Mit Albert Einsteins Zitat „Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht“ begann 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Revue durch das vergangene, äußerst ereignisreiche 160. Jubiläumsjahr. Den Startschuss machte der Kindermaskenball, gefolgt von Auftritten der Chorgruppen beim Schwetzinger Spargelsamstag, insgesamt vier Hochzeiten und der ersten Teilnahme bei der Schwetzinger Spargelwanderung durch d’accord. Erstes Highlight im Jubiläumsjahr war das Geburtstagskonzert im Juli im Lutherhaus unter Beteiligung aller vier Chorgruppen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Aufleben des alten Sängerspruchs „Es blühe fort der Sängerbund“, den Chorleiterin Elena Spitzner noch kurzfristig für den Kinder- und Jugendchor und die SchwetSingers modernisiert und umgeschrieben hat. Weiter ging es im Oktober mit dem SchwetSingers Krimi-Musical „Noch ein Krimi für die Mimi“, das an zwei Tage in der alten Wollfabrik aufgeführt wurde. Letztes großes Highlight des Jahres und krönender Abschluss war das 46. Weihnachtkonzert bei Kerzenschein mit Stargast Kathy Kelly. Events auf die der älteste – mit Sicherheit auch einer der aktivsten Vereine Schwetzingens – in seinem Jubiläumsjahr sehr stolz sein darf.

Stolz dürfen ebenfalls viele Mitglieder sein, die bei der Neujahrsfeier für ihre langjährige aktive und fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Sabine Rebmann führte dabei gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahren also Ereignissen aus Schwetzingen und der Welt durch die Ehrungen, z.B. 2004 (Brand Lutherhaus, Baubeginn der B535), 1989 (Fall der Berliner Mauer), 1974 (Deutschland Fußballweltmeister, 1. IKEA in München), 1964 (Beatles erobern die Welt). Es konnten aus gesundheitlichen und anderen Gründen nicht alle zu Ehrenden anwesend sein. Horst Ueltzhöffer, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, bedankte sich im Namen aller für die Ehrung und wünschte dem Sängerbund noch viele erfolgreiche Konzerte. Der Jugendchor untermalte die Ehrungen mit zwei Stücken. Zum Abschluss der Neujahrsfeier gaben die SchwetSingers ihr James Bond Medley zum Besten. Diese beiden Chorgruppen leitete Elena Spitzner.

Auch 2015 verspricht ein sehr quirliges Jahr zu werden, denn in diesem Jahr feiert der Kinderchor sein 60 jähriges Bestehen mit dem Kinder-Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen am 11. Juli im Lutherhaus Schwetzingen und am 12. Juli in Neulußheim. „60 Jahre und kein bisschen leise“ lautet das Motto im neuen Jahr – und Auftritte werden mit eigens gestalteten blauen Mottoluftballons gefeiert. Im Sinne des Kinderchorjubiläums hat Sabine Rebmann zu einem Wettbewerb aufgerufen um auch für den Kinderchor sowie für den Jugendchor einen kreativen Namen zu finden. Vorschläge und Ideen können unter saengerbund-schwetzingen@web.de eingereicht werden.

Urkunde und Ehrennadel erhielten:
für 10 Jahre (aktiv): Emma Bante (im Jugendbereich)
für 25 Jahre (aktiv): Nicole Fackel, Inge Treiber
für 25 Jahre (fördernd): Irma Bruckner, Claudia Göttl, Rosa Hoffmann, Erna Hornberger, Annette Kleine, Björn Stalder
für 40 Jahre (fördernd): Petra Brender, Hanna Fichtner, Karl Greulich, Rudi Grosse, Sylvia Kessler, Traudl Koob, Michael Leibold, Wilfried Pfohl, Friedel Saliger, Horst Ueltzhöffer, Edith Weiss, Rita Wipplinger
für 50 Jahre (fördernd): Gerda Franz
für 65 Jahre (fördernd): Ehrenmitglied Friedel Imhof

 

Gedicht: Seschzig Jahre Kinnerchor

1955 ware die Leit vom Sängerbund ganz klor,
sie hawe gegründet in Kinnerchor.
Der viel gelobte Nikolause Herrmann
war als Dirigent der erschde Mann.
Doch schon bald war der Lehrer Rinkert dran,
weitere fünf Chorleiter folgten,
dann ließ man den junge Walter Imhof ran.
Der hatte viel Ergeiz als Vorstandssohn,
und fand mit den Kindern immer den richtigen Ton.
Viel gelobt und mit de Kinner landauf und landab,
ware die Jüngschde vom Sängerbund auf Trapp.
Ma war a im Ausland in Bayern un in Tirol,
a in Frankreich fühlte man sich wohl.
Viel gelobt und voll Freude kehrten die Kinner jeweils heim,
wir Sängerbündler glaubten, das wird immer so sein.
Doch der Kinnerchor inzwischen in Kooperation mit dem Schulchor,
1990 seinen Chorleiter nach 24 Jahre verlor.

Die Zeit der große Kinnerchöre war vorbei,
doch dem Sängerbund war das nicht einerlei.
Inzwischen Elena Spitzner mit viel Elan,
is mit Erfolg schon 14 Jahre dran.
Wenn auch heute keine hundert Kinner im Chor mehr singe,
doch, es immer wieder schöne Konzerte gelinge.
Auch der kleine Jugendchor singt ganz toll,
kein Wunder, dass der Saal is voll.
Trotz der vielen Schul- un Kirchenchöre in heutigen Zeit,
ist Elena mit dem Nachwuchs zu neuenTaten bereit.
Ich gratulier de Kinner, der Elena un dem Veroin tu ich kund,
„Es blühe fort der Sängerbund“

Oskar Hardung