Der älteste Verein Schwetzingens ehrt langjährige Mitglieder – Ehrungsmatinée des Sängerbundes im Palais Hirsch

Der d’accord mit ‚Überall erklingt Musik‘

“Überall erklingt Musik !” Mit diesem von d’accord dargebotenen Lied wurde die Ehungsmatinée des
Sängerbundes Schwetzingen eröffnet. Bereits zum dritten Mal feiert der Verein seine langjährigen Mitglieder bei einer Sonntagvormittag- Veranstaltung im Palais Hirsch.
Insgesamt 20 Personen galt es zu ehren, darunter die beiden aktiven Sängerinnen
Stephanie Ueltzhöffer für 25 Jahre und Elke Teichmann für 40 Jahre,
sowie Heinz Bürger für sagenhafte 75 Jahre als Sänger im Bass !
Die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann hatte wieder ausführlich recherchiert, um für die jeweiligen Eintrittsjahre herausragende Ereignisse sowie kleine Anekdoten zu erwähnen.
So wurde zum Beispiel 1998 die Rechtschreibreform eingeführt und “Balletttänzer”
seitdem mit drei “ t” geschrieben.
1983 fanden nicht nur Maskenball am Faschingssamstag und ein Kindermaskenball am Sonntag in der Nordstadthalle, sondern auch eine Jugenddisco im Foyer mit Discokugel statt.
1963 wurden in der Friedrichstraße und in den kleinen Planken Parkuhren aufgestellt und
Gitte hatte großen Erfolg mit dem Lied: “Ich will ‘nen Cowboy als Mann”.

Sebastian Jaeger und Kristin Kinzer mit „My heart will go on“ (links); Elena Spitzner und Moritz Kies mit „Granada“ (rechts)

Solisten aus den Reihen des Sängerbundes

Zwischen den Ehrungsblöcken sang Moritz Kies “Granada”, begleitet von Elena Spitzner am Klavier, ein
Welthit, den schon viele Sänger interpretiert haben u.a. Fritz Wunderlich , Frank Sinatra oder Vico Torriani .
Sebastian Jaeger gab “Castle on the Hill” von Ed Sheeran zum Besten und begleitete Kristin Kinzer bei “My heart will go on” ( ein Erfolgstitel von Celine Dion aus dem Jahr 1998).
Alle drei sind bei den SchwetSingers aktiv.
Auch d`accord unter der Leitung von Elena Spitzner war noch einmal zu hören
mit dem Titel von Udo Jürgens “Ich war noch niemals in New York”.
Beim Refrain sangen die Zuschauer begeistert mit.
Es war allgemein keine steife Ehrungsveranstaltung, denn es wurde viel gelacht.
Auch als Patrick Schreiber, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde
und extra aus Mainz angereist war, ein paar Geschichten aus seiner Zeit im Kinder- und Jugendchor preisgab.

Patrick Schreiber mit einer Krawatte aus der Jugendchorzeit

Standing Ovations für Heinz Bürger

Ein besonderer Moment im Verein ist immer die Ernennung zum Ehrenmitglied.
Laut den Statuten des Sängerbundes ist diese nach 60 Jahren fördernde Vereinszugehörigkeit der Fall, bzw nach 50 Jahren als Sänger/Sängerin.
1963, also vor 60 Jahren traten Marianne Grönert und Irmtraud Steinel in den Sängerbund ein.
Die beiden sind nun “neue” Ehrenmitglieder!
Schon seit Jahren, bzw. Jahrzehnten ist Heinz Bürger Ehrenmitglied im Sängerbund !
Er singt nämlich seit 75 Jahren im Chor.
Bei der Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Diamant erhob sich zu seinen Ehren der ganze Saal.

Sabine Rebmann (links) und Marianne Grönert; Sabine Rebmann und Heinz Bürger

Am Ende der Feierstunde der Sängerspruch

In diesem Jahr feiert der Sängerbund sein 170. Bestehen und ist damit der älteste Verein in Schwetzingen.
Zum Abschluß der Ehrungsmatinée stimmte Chorleiterin Elena Spitzner den Sängerspruch an und alle
Anwesenden sangen mit: “Zum Lied bereit zu jeder Stund’, es blühe fort der Sängerbund.”

Gäste, Vereinsmitglieder und Geehrte singen gemeinsam den Sängerspruch

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Ehrungen im Einzelnen:

25 Jahre aktiv: Stephanie Ueltzhöffer
fördernd: Elfriede Fackel-Kretz-Keller, Georg Keller, Patrizia Keller, Katrin Keller, Karin Mendes,
Barbara Schmitt, Ulrike Ueltzhöffer
40 Jahre aktiv: Elke Teichmann
fördernd: Birgit Beisel, Sabine Imhof, Stefan Rebmann, Patrick Schreiber
50 Jahre fördernd: Waltraud Imhof
60 Jahre fördernd: Marianne Grönert, Irmtraud Steinel
65 Jahre fördernd: Ehrenmitglied Doris Größle, Ehrenmitglied Jürgen Kolb
75 Jahre aktiv: Ehrenmitglied Heinz Bürger
fördernd: Ehrenmitglied Alfred Philipp

Bericht: Sabine Rebmann
Fotos: Ralf Lackner

Sängerbund Schwetzingen: Chöre
stimmen bei Kerzenschein auf
Weihnachten ein

Gleich vier Chöre auf einmal – da ist Abwechslung garantiert.
Und so bietet der Sängerbund in der Stadtkirche ein Erlebnis dessen, was Musik auslösen kann.

Schwetzingen. Klirrende Kälte draußen und wohlige Wärme drinnen in der evangelischen Stadtkirche,
die sich durch Gesang ihren Weg zu den Menschen bahnte:
Das war das 55. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein aller Chöre des Sängerbundes Schwetzingen.
Mit einem Wechselspiel von begeistertem Rhythmusklatschen und nachdenklicher Stille –
je nachdem, welcher der vier Chöre und gekonnt gewählte Symbiosen aus Einzelnen
das Kirchenschiff mit Stimmklang erfüllten – avancierte das Konzert zum echten Hörerlebnis dessen,
was Musik mit Menschen machen kann.

Dass am Ende die ein oder andere noch nicht gekannte Geschichte mit nach Hause
genommen werden konnte, darf als willkommener Bonus angesehen werden.
Die Liedinhalte waren oft bekannte mitsingbarer Art, aber auch seltener gehörte chronologisch
von „Vorfreude“ (Hans Naumilkat) bis „Tollite hostias“ (Camille Saint-Saens) aneinandergereiht. Beeindruckend dabei war die Menge der Singenden,
die am Konzertende alle gemeinsam den kompletten Altarraum mit 120 Menschen füllte.
Die „cOHRwürmer“, die Jüngsten im Sängerbund, allesamt festlich und farbenfroh gekleidet,
zauberten Lächeln in die Gesichter.
Ihr Ungestüm und Mimikgeschick in der Interpretation etwa von
„In der Weihnachtsbäckerei“ (Rolf Zuckowski) oder mit der verschmitzt vermittelten Weisheit,
dass, wenn die fünfte Kerze brennt, man ganz offensichtlich Weihnachten verpennt habe,
entlockte den Besuchern in der voll besetzten Kirche großen Applaus.

„Doppel-Trio“ mit Volksweisen in Schwetzingen

Sechs Sängerinnen überzeugten als „Doppel-Trio“ mit einem kurzen Ausflug zu
Volksweisen aus Oberbayern, die glockenklar ins Gehör schallten.
„O wachet nicht schlafet“ oder mit der Tradition in der Adventszeit,
wo so genannte Klöpfelsinger vor Weihnachten aufs Fest einstimmen: „Jetzt is halt scho die Klöpfelzeit“. Der Chor „d’accord“ besang mit dem „Kalenderlied“ von Franz Grothe,
die aktuelle Zeit, wenn der Kalender schon ganz dünn ist, Weihnachten und der Jahreswechsel
vor der Tür stehen. Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte „In das Warten dieser Welt“,
„d’accord“ sang sich auch damit in die Gunst der Zuhörenden.

Schaut man auf den Jugendchor, der zusammen mit den „SchwetSingers“ und „d’accord“
den Melodienreigen eröffnet hatte, braucht man sich um Nachwuchs
beim Sängerbund offensichtlich keine Sorgen zu machen.
Im Harmonieklang der Melange mit den gereifteren Stimmen aber auch beim Konzertteil,
den die Jugend alleine bestritt, überzeugten die ab zehn Jahre alten Singenden restlos.
Junge Stimmen, Werke mit Schwung und Neuklang führten zu sichtlichem Spaß am Singen,
der sich ungebremst auf das Publikum übertrug.

Glocken klangen bei „Carol of the Bells“ und swingend sangen die Jugendlichen
mit „Let it snow“ den Schnee herbei. Sehr gelungen.
Anders, aber mit gleichsam hohem Einsatz, mit sichtbarer Entertainerqualität eines jeden Einzelnen, klärten die „SchwetSingers“ klingend darüber auf, weshalb der Dreikönigstag erst im Januar gefeiert wird. „Weise aus dem Morgenland“ von Oliver Geis gab amüsant hörbar Einblick in eine Auseinandersetzung der drei Könige, die wohl vom Weg nach Bethlehem abkamen und mit der Karawane
erst im neuen Jahr das Ziel erreichten.
Herrlich interpretiert und optisch mit miteinander diskutierenden Singenden vermittelt von höchstem Schmunzelwert.

Hier sind nur einzelne Lieder beschrieben aus insgesamt 20, die das Programm aufwies.
Pfiffig kam die Moderation in Dialogform zwischen Sängerbund-Vorsitzender Sabine Rebmann
und Sänger Hans-Peter Alter an.
Beide warfen sich verbale Bälle zu, die gekonnt vom Partner aufgefangen unterhaltsam vermittelten,
dass Alter kein Weihnachtsmensch ist.
Im Verlauf des Konzerts allerdings wurde er eines Besseren belehrt
und wechselte die Seite zu den Weihnachtsliebenden.
Dialog stand im Fokus, denn auch die Gäste durften singen,
gemeinsam mit den Chören Weihnachtslieder, die jeder kennt, anstimmen.
Ein schöner Zug, der die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellte
und nachhaltiges Lächeln in die Gesichter prägte.

Elena Spitzner als tragende Säule

Getragen werden derartige Konzerterlebnisse, die echte Werbung für den Chorgesang,
die Gemeinschaft und so vieles mehr im Vereinsleben machen, von Menschen,
die sich engagieren und zu Höchstleistungen motivieren können.
Hier hat der Sängerbund in Person von Elena Spitzner seit rund 23 Jahren
die Bestbesetzung für diese Hauptrolle gefunden.
Ihr gebührte für diese unermüdliche Freude am Tun ein großer Dank.
Mit Wünschen für Frieden überall auf der Welt und eine entspannte Zeit für jeden
endete dieses 55. Konzerterlebnis mit allen Chören des Sängerbundes.

Text: Sabine Zeuner in der Schwetzinger Zeitung vom 4.12.2023 | Fotos: Dorothea Lenhardt

Ach was war des widda ä schänes
Woihnachtskonzert un des zum 55te mol!

Des 169 sigschde Johr hod da Schwetzinger Sängerbund
wie ma ihn kennd, mid äm schäne un gelungene Woinachtskonzert wie
immer, seid 55 Johr beend.
Is doch kaum zu glawe bei so äm alde Gsangsveroin,
der 2024 hunnerdsiebzisch Johr alt werd un zu de negschde Konzerte läd oin.
Vorneweg will isch eich a’sare un muss die Fraa aus dem ferne Oste ganz doll lowe,
da Elena isses hauptseschlich zu vadonge, dass unsa Zuhörer dowe.
Die hod ä Geduld in da Hauptprob un ä digges Fell,
awa än falscher Ton un sie rigd glei uns uff die Pell.
Wonn sie sisch donn awa uffregt, s’kummd selde vor,
haut sie uff die Taschde un is lauda wie der Chor.
Der Kinnachor, isch war om Schdaune, des ware viel, wie schunn long nimmie un gud bei Laune.
Die Kinnachor Mudda, Anna Abraham, gibt Choreographische Hilfe un wedelnd mid dem Arm.
Dazwische is da Hoffmanns Maxe feschd am schaffe, er sorgt fa den Ton,
dass die Laid a ebbes höre un näd blos gaffe.
Awa a beim Jugendchor war isch gonz baff, a so viel Junge, isch denk misch laust in Aff.
Die SchwetSingers sinn a faschd all do, beim d’accord war es ebenso.
Elena schiggt die erwachsene Chör nuff in die Empore,
die ä helft geht donn widda runna weil, des is besser fa die Ohre.
Wie sisch es beim „Rorando“ om negschde Dag im Konzert zeige dud,
den Echogesang fande a die Zuhörer gud.
Dazwische dune mir da Koval‘s Inna gratuliere,
sie is toll, isch tu sie drügge un misch näd scheniere.

Sabine un die Jutta mit noch onnere Helfer sinn noch om richte un om renne,
dass alles rundleefd soll jo käna schänne.
A die Kersch war gut tembarrierd, dass a kän Gaschd oda Geschdin om Sunndag frierd.
Sabine un da Hans Peter, (in Hans Dampf in alle Gasse),
dune des moderiere üwe, des werd klasse.
Dazwische muss die Vorständin immer sare nä es gibt fa morje kä Kade mäh die sinn all,
ä hewese ma äni uff wonn äns krank werd, uff jeden Fall.
Isch geh Häm bis hundsmüd konn nimmi steh, geh in moi Bett, will kän Fernseh mehr seh.
Jedzerd is des Konzert Geschischde, swar schäh, swar doll, die EV Kerch war gerammeld voll.
In Ex un da jedzisch OB sare s’war werglich schäh, a die Landdags Abgeordnede sare des, bevor se gäh.
Moi Ute hod fleissisch mitgesunge un mit so monschem Tränsche gerunge.
Isch selwer bin a gonz gerührt, kä Schond, wann äm des an so äm Owend bassiert.
Jedzerd will isch awer noch on alle ehemalische Sängerinne un Sänger appelliere
kommt widda zum Singe zu dem tolle Verein, bisch a in guda Gsellschaft un näd allein.

Oskar Hardung, 4. Dezember 2023

Ehrungsmatinee des Chorverband Kurpfalz Heidelberg, Bezirk Schwetzingen am 29.10.2023

Am Sonntag fand die Ehrungsmatinee des Chorverbandes Kurpfalz Heidelberg, Bezirk Schwetzingen statt.
Im Gemeindezentrum St. Christophorus in Hockenheim wurden 36 Sängerinnen und Sänger für 25, 40, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahre Chorgesang geehrt.

Darunter auch Sänger des Sängerbund Schwetzingen:
– Stephanie Ueltzhöffer für 25 Jahre
– Elke Teichmann für 40 Jahre und
– Heinz Bürger für sagenhafte 75 (!) Jahre

v.l.n.r. Stephanie Ueltzhöffer, Heinz Bürger und Elke Teichmann

Umrahmt wurden die Ehrungen (Laudationes von Stefan Weisbrod, Bürgermeister von Reilingen; Ulrich Engelhardt, Vorsitzender des Chorverbandes Kurpfalz Heidelberg und Rosa Grünstein, ehemalige Landtagsabgeordnete) durch Liedbeiträge des MGV Liedertafel Hockenheim.

Rosa Grünstein ist begeistert von unserem fitten Heinz!
Heinz Bürger mit seiner Gründungsmedaille des badischen Chorverbandes für 75 Jahre Chorgesang – eine besondere Ehre!
Ein Liedbeitrag des MGV Liedertafel Hockenheim

Wir gratulieren allen heute geehrten Sängerinnen und Sängern recht herzlich!

Bilder & Text: Sabine Rebmann

Unser 1. Herbstfest – mit Martin Orth und der Stadtkapelle Schwetzingen

Bald ist es soweit – am 23.09. lädt der Sängerbund mit allerlei herbstlichen Köstlichkeiten und natürlich ganz viel Musik zu seinem ersten Herbstfest ein. Neben den Auftritten der Chorgruppen ist auch die Stadtkapelle Schwetzingen zum Frühschoppen vertreten, während Martin Orth ab 19 Uhr im Hof der AWO zu hören ist.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

Internationales Projekt – Messe Jeanne d’Arc

Achtung! Leider musste das Projekt bis auf Weiteres verschoben werden.
Über neue Termine wird rechtzeitig informiert.
Interessierte Sängerinnen und Sänger werden wieder gerne aufgenommen,

die Proben finden im Moment allerding in eingeschränktem Maße statt,
bis ein neuer Termin bekanntgegeben wird –

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Zu einem ganz besonderen Projekt ruft der Sängerbund Schwetzingen auf.

Es werden notenkundige Sängerinnen und Sänger in den Stimmen Sopran, Alt, Tenor und Bass gesucht (gerne auch junge Stimmen ab 18 Jahren), die an einem europäischen Chorkonzert teilnehmen wollen.

Dieses große Konzert mit weiteren Chören aus Nancy/Frankreich und Lublin/Polen
wird von 12. – 15. Oktober 2023* in den Städten Straßburg, Metz, Nancy und Reims* aufgeführt, begleitet von einem Orchester aus Lothringen.
Die Messe in lateinischer Sprache hat Emmanuel Viroux-Konstant aus Nancy komponiert.
Sie ist dem Andenken an Jeanne d’Arc gewidmet.

Jeanne d`Arc – ein bekannter Name.

Sie wurde im Januar 1412 in Lothringen geboren, wurde zunächst zur Heldin, die im Krieg gegen England kämpfte, dann als Hexe bezeichnet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Erst hunderte Jahre später wurde sie heiliggesprochen. 

Jeanne d`Arc, die Heldin, inspirierte durch ihren Mut, ihre Selbstlosigkeit und ihren Gerechtigkeitssinn den Komponisten zu diesem Werk, das für die Brüderlichkeit der Völker Europas steht.

Das Einstudieren der sechs Chorstücke übernimmt auf deutscher Seite die diplomierte Chorleiterin Elena Spitzner.

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Chorproben ab sofort donnerstags 19.30 – 20.30 Uhr im Bassermann-Vereinshaus und ab Februar 2023 auch montags zur gleichen Zeit und an gleicher Stelle.

Die Teilnahme an diesem Chorprojekt ist für Mitglieder des Sängerbundes kostenlos.

Für andere Sängerinnen und Sänger wird ein Unkostenbeitrag von 60,- € erhoben.

*Anmerkung: Das Datum der Aufführungen wurde von Mai auf Oktober verlegt, ebenso ist ein weiterer Tag dazugekommen.
*Anmerkung: Anstelle von Lunéville wurden Straßburg und Metz in die Konzert-Tour aufgenommen.

Da „Naie“ Evongelische Badsa 2022

In da Singschdund seschd die Vorschdändin, die
Sabine, mir singä desmol uffm ev. Badsa näd im
Ludahaus mir solle in da Kärsch singe.
Des isawer komisch was soll donn des?
Isch selwer mähn fa misch, a des is doch in Bledsinn was
solle mir in dere leere Kärsch, un die Bsucher sidze all im Ludahaus.
Naja uff da onna Said wärre sich die Parrersleid un da
Parrgemoinderad um die Elfried, sich schunn ebbes gedengd hawe.
Jedzd hawe mir om Sunndag in da Kärsch gsunge.
A mir ware baff, s’ware viel Zuhera do.
Vorher hod a noch die Bigbänd vun
da Schdadtkapell g’schpield un noch uns, da Posaunechor.
Die Leid sinn kumme un gonge awa swa imma
indressierdes Publikum do un hawe feschd gegladschd.
Frieher im Ludahaus, hawe die Laid imma gschwedzd un ware laud.
Sware jo a imma Eldere un Großeldere mid ihre Kinna do
un die indressierd die Musig maischdens hald näd.
Awer zu gudaledschd muss isch sare fa die Kersch un fa uns
Sängersleid war der Dag in Gewinn.
Des Ludahaus war in da Middagszeid zum Esse a gud voll.
Vor Begeischderung sinn ma donn schpeda im
Ludahaus sitze gebliwä, hawe da Rosi zugherd,
bis se donn zugschlosse hawä.
Isch wünsch dem Parra Steffen un soinerä Gru (Grew) fa des naie Kunsepd viel Erfolg!
Toi toi toi!

16.10.22 Oskar Hardung

Endlich wida Gadefeschd!

Ach was war des fa ä gezeda,

inzwische weeses a jeda,

dass ma weje dem Virus näd feiern konnd,

näd blos bei uns, nä im gonze Lond.

Doch des singe hawe mir uns näd nämme losse,

mir singe im Freie hawe ma kodzerhond beschlosse,

un weils do haus bei uns im Gade is so schäh,

sols heid mid dem Feiern in unserm

Freizeidgelände a wieder weida gäh.

S’iss un war näd so äfach alles nei zu organisierä,

s’konn soi, dasses do oder dord ä bisl klemmd,

seid so gud duds halt heid ämol toleriere.

Mir unnerhalde eich so gud es gehd

un ebbes zu dringe un zu fuddern gibds a

>>>   wie da do vorne seht.   >>>

Des ware moi Gedonge noch vor dem Feschd

doch heid sinn ma unser eigene Gäschd.

Isch hab des Bedürfnis es hier euch all zu sage,

außer dere Hitz hatt ich nix zu klage.

Es lief bis jetzd alles om Schnürle wie in alde Zeide,

un eich SchwetSingers mag ich näd blos wege dem Singe, a wege dem schaffe leide.

Danke, ihr und mir können sein auf euch Stolz, die Sängebündler sinn gemacht aus besonderem Holz!

25.07.22 von Oskar Hardung

Unser Gartenfest steht an!

Endlich wieder !

Schönes Wetter ist wieder bestellt für Sonntag, 24. Juli.
Der Sängerbund Schwetzingen lädt nach zwei Jahren Pause zu seinem beliebten Gartenfest ins Sängerbund Freizeitgelände hinter dem Schlossgarten ein.

Am Vormittag gibt es ab 11 Uhr Frühschoppen mit Weißwurst und Brezel zu den Klängen der Stadtkapelle- Musikverein Schwetzingen e.V.
Zur Mittagszeit werden Grillspezialitäten und Salatteller angeboten.

Ab 14 Uhr treten alle drei Chorgruppen des Sängerbundes, cOHRwürmer, SchwetSingers und d´accord unter der bewährten Leitung von Elena Spitzner auf.
Für kühle Getränke, leckeren Kaffee und selbstgebackene Kuchen ist gesorgt.
Der Sängerbund Schwetzingen freut sich auf zahlreiche Besucher.

Sonntag, 24. Juli, 11 bis 19 Uhr, Gartengelände des Sängerbundes, hinter dem Schlossgarten.
Die Autos bitte im Maschinenweg abstellen, dann am Spielplatz Römische Wasserleitung vorbei zu Fuß weiter.
Oder mit dem Fahrrad kommen!

Fête de la Musique, die zweite* !

Der d’accord beim „Pferderennen“

21.Juni 2022

* in Schwetzingen zum zweiten Mal,

die Idee als solche gibt es aber schon seit 40 Jahren !

War es im letzten Jahr,aufgrund der Pandemie noch mit vielen Vorschriften verbunden (nur immer kurzer Auftritt, dann zum nächsten Standpunkt, um große Publikumsansammlungen zu verhindern) , so waren in diesem Jahr schon fast kleine open-air-Konzerte möglich.
Natürlich nicht zu lange, denn es wollten ja viele Gruppen, Bands, Einzelmusiker auftreten!

Die Großen von den cOHRwürmern sangen im AWO-Hof „Vois sur ton chemin“ und „One song“, letzteres gerade erst einstudiert.

D´accord begann mit „Wäre das nicht wunderschön?“ aus dem Musical „My Fair Lady“, danach „Überall erklingt Musik“, das man ja als Motto der Fête de la Musique ansehen kann.
Auf hebräisch folgte „Hinei chenei“ mit einer sehr beruhigenden Melodie.

Danach die Hüte auf ! Die Sängerinnen und Sänger von d´accord begaben sich auf die Rennbahn von Ascot, der Gavotte aus dem schon genannten Musical.

Die SchwetSingers sangen das Medley mit Liedern aus „The Greatest showman“ auf dem südlichen Schloßplatz.
Doro, die leider nicht mitsingen konnte, machte tolle Fotos !

Isch mähn, awer Hallo!

Doll, Schäh, Glasse, Geil, einmalisch usw. was ich do alles gherd hab.
Die Féte de la musique, bei der a da Petrus mid gschpield hod, war in Gnaller.
Faschd hed isch jo gschriwwe, klaro isch hab jo a midgsunge.
Awer Schpaß beiseid, s’hod uff jedenfall Spaß gemachd babei gewessd zu soi.
Vor oinische Johre hawisch bei moine Freund in Lunéville die Féte de la musique schunn ämol erlebd, s‘war dord schunn schäh, awer die Schwetzinger Ausgab vun dere Fete om Dienschdag war doch der Gibbel, s’dollschde was isch erlewe durfd.
Hab jo ga näd alles herä un sehä känne, awer was isch mid moinere Fraa alles gsehä hab hod fa unser alde Gnoche grad so gelongt.
Wonn nimmie laafe un a näd long schdehä konsch, is ma mid dem zufriede was hald noch so gehd.
Die ehemalisch „Agana“, die Goose, Rosi hod vorne bei s’Gergewitze ihrm Fodogschefd, ihr Programm in gewohnda un gekonda  Manier vorgetrage un mir hawe nadierlisch fleißisch midgsungä.
Unser zwee Bierjemeschda (OB & 1.BM) ware im Schdress un sinn a vorbei gerennd, reischlisch  Applaus fa die Rosie bevor ma sisch wida drennd.
Die Spitzners Elena ä Musigarin allererschder Güde, wa in da Dreikänischschdroß mid ihre Gsangsschüler am Klavier, moi Fraa dud winge hallo Elena mir sinn hier.
Bei da AWO, newa dem blaue Museum, kummt uns a wider Musig endgeje.
In Allä-unerhalder singd un schwedzd in Mundard Lieder, s‘kummd a da Kessler‘s Martin mid soinere Quedsch un singd mid uns Schpargl-Lieder, donn die Sängerbunds Elena mit de CHORwürmer un Solischdä, groß un gläh un mir vum da d’accord, hawe schäh mid da Elena gsunge un wurde gelobd, vum Gymnasium die Chör dud se a noch begleide, donn konn se gäh.
Danoch kummd da Musigvereun un ? wees isch näd. Uffm Schloßpladz ded die Elena mid dä SchwetSingers a noch singe, des will isch awa a noch heerä wie des dud gelinge.
A do war isch jo gonz begeischderd die SchwetSingers hawe do vorm „Griene Bom“ ä dollie Schau abgezoge.  
In da Monnemer Schdroß bei da Welde singe zwee uffm Balgon, weidahie nochämol Musig un uff da Glähne Plongä sogar ä Big Bänd, doll, isch sag eich äfach doll, allä was isch schunn g’herd hab.
Also wer dess alles organisierd hod, ä großes Lob vunn alle Zuhörer war allerseidz zu höre.
Isch ded sare, der 21. Juni muss unbedingt, de Franzose soi Dong, in de Schwetzinger un dä Sängerbund-Kalenner.
Do felld ma a nosch oi, als vor viele Johre, isch moi Schlagzeig un mid de Buwe, Fichtner (Klavier) un Billen (Gitarre), ä Klavier vum Jugendraum-Keller ruf un nuner gschleppd hab, um uff de erschde Schdroßefeschde in da Dreikänischschdroß Musig zu mache, swar hald a in Ofong.
Awer des is wider ä gonz onnerie Gschischd. Schwetzinge weida so, do will ich nimmie in Urlaub fahre, zumal die Luéviller mid ihre foine Leggareie jo om Freidag druff, bei uns a uff da glähne Plonge ware.

                         21.06.22 von Oskar Hardung                                                                                        

53. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

Hier geht es per Link direkt zu YouTube:

https://youtu.be/EtqEWaIbUic

Der Zugang zu unseren Videos und Livestreams ist kostenfrei. Da wir seit Beginn der Pandemie (wie so viele andere Vereine, Institutionen, usw. natürlich auch) alle geplanten Veranstaltungen und Konzerte absagen mussten (und dadurch wichtige Einnahmequellen verloren haben), würden wir uns über eine Spende sehr freuen!

Jeder Betrag (egal in welcher Höhe) ist uns eine große Hilfe! 💸

Spenden können Sie entweder an das Vereinskonto des Sängerbund Schwetzingen unter IBAN DE09 6725 0020 0025 0228 40.

Wir sagen VIELEN DANK!

Ankündigung 53. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

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Wir sagen VIELEN DANK!

Wir bedanken uns bereits jetzt für Eure „Teilnahme“ und wünschen Euch ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute fürs neue Jahr 2022! Bleibt gesund! 🍀🥠🌟

51. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

VVK Start: 01. Dezember

Karten zu je 12€ (Schüler 8€) gibt es ab 01.12 an den folgenden VVK Stellen in Schwetzingen:

Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17
Bäckerei Utz, Café kleine Planken, Mannheimer Str. 31

Karten an der Abendkasse gibt es je nach Verfügbarkeit dann zu je 15€ (Schüler 12€)

Probensamstag fürs 51. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

Der heutige Samstag stand bei der Chorgruppe #daccord und Chorleiterin Elena Spitzner voll im Zeichen des bevorstehenden 51. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein, das am 22. Dezember in der ev. Stadtkirche in Schwetzingen stattfindet. Musikthema in diesem Jahr: Alpenländische Weihnachten. Im Hebel Gymnasium hatte man sich am Vor- und Nachmittag zum Proben eingefunden.

Ebenso mit dabei: Otto Mayer, Leiter der Stub’nmusik des Bayernvereins Heidelberg mit Zither, Hackbrett und Gitarre sowie Valentina Batura an der Zymbal.

Der Vorverkauf beginnt ab 01. Dezember, weitere Infos folgenden in Kürze.

Ankündigung Sängerbund Gartenfest 2019

Der Sängerbund Schwetzingen 1854 e.V. lädt am Sonntag, 21. Juli 2019 herzlich zum allseits beliebten Gartenfest ins Sängerbund Freizeitgelände hinter dem Schlossgarten ein. Die Wetterprognosen sind wunderbar um den Sonntag im Freien zu verbringen.

Bei leckerem Weißwurstfrühstück ab 11.00 Uhr spielt der Musikverein-Stadtkapelle Schwetzingen e.V. Ab ca. 15.00 Uhr geht es weiter mit Chorgesang im Grünen mit allen vier Chorgruppen (d’accord, SchwetSingers, Jugendchor und cOHRwürmer) unter der Leitung von Elena Spitzner.

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50. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

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Vor 14 Jahren zum 150. Jahr des Vereinsbestehens hat der Sängerbund schon einmal das Meisterwerk von Camille Saint-Saens, das Weihnachtsoratorium, aufgeführt. Damals wirkte auch der Rauenberger Kirchenchor, dem der damalige Dirigent des Sängerbundes Dietmar Schüssler ebenfalls vorstand, mit. Zum 50. Jubiläum der Reihe „Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“ hat sich Chorleiterin Elena Spitzner ebenfalls dieses wunderbare Stück für Orchester, Solisten und Chor herausgesucht.

SchwetSingers und d’accord, die beiden Erwachsenenchöre des Sängerbundes, werden gemeinsam auf der Bühne stehen. Bei der 50. Ausgabe der beliebten Reihe „Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“ am Samstag, den 15. Dezember in der Kirche St. Maria werden noch weitere Höhepunkte aus den vergangenen Konzerten zu hören sein. Die cOHRwürmer (Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen) werden z.B. die Kantate „Ein Licht hat sich entzündet“ aufführen.

d’accord, Jugendchor & cOHRwürmer: Vokslieder gehen mit uns auf Reisen!

Noch heute „IN“, wir können’s beweisen: Volkslieder gehen mit uns auf Reisen.

Ein langer Titel für das nächste Konzert der Chorgruppen des Sängerbundes d’accord, cOHRwürmer und Jugendchor. Dahinter verbirgt sich die Reise von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter, auf der man immer von Liedern begleitet wird. Als Baby von der Mutter in den Schlaf gesungen, Spiel-und Bewegungslieder im Kindergartenalter, Lieder von den Jahreszeiten in der Schulzeit, Wanderlieder, Lieder von der Liebe und vom Wein – Lieder begleiten uns ein ganzes Leben lang!

Chorleiterin Elena Spitzner hat mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen der drei Sängerbündschen Chorgruppen viele bekannte Volkslieder einstudiert und hat mit einer Projektgruppe eine Geschichte rund um diese Lieder erdacht. Es wird somit sicherlich ein unterhaltsamer Nachmittag am 8. April im Lutherhaus Schwetzingen geboten. Das Konzert beginnt um 16 Uhr, ab 15 Uhr wird Kaffee und Kuchen angeboten.

Karten gibt es ab sofort im VVK zu je 12€ (Schüler 8€) an folgenden Vorverkaufsstellen in Schwetzingen:

Café Utz Kleine Planken, Mannheimer Str. 31
Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17

164. Jahreshauptversammlung

Freudig empfing die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann die knapp 50 anwesenden aktiven und fördernden Mitglieder im Weldesaal des „Blauen Lochs“ in Schwetzingen zur 164. ordentlichen Jahreshauptversammlung des Sängerbund Schwetzingen. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder Gerhard Butz, Oskar Hardung und Heinz Bürger begann Rebmann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen.

Im Jahr 2017 durfte man sich 27 Neueintritte freuen, die zum großen Teil beim Nachwuchs und bei den SchwetSingers zu verzeichnen sind. Den Neueintritten stehen jedoch auch 34 Abgängen gegenüber, davon 12 verstorben. Gesamt zählt Schwetzingens ältester Verein nun 465 Mitglieder, 7 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Aktiven mit 133 Sängerinnen und Sänger bliebe die letzten Jahre zwar recht konstant, so Rebmann, doch „Verluste“ müsse der Verein vor allem bei den fördernden Mitgliedern und im Kinderchor zu verkraften, denn die Tendenz ginge entgegen einer langjährigen Vereinszugehörigkeit, sodass beispielsweise kurze oder längeren Singpausen der baldige Austritt folgt – mit großem Bedauern. Die Anwesenden sangen im Anschluss gemeinsam und in Gedenken an die 12 Verstorbenen „Meine Zeit in Deinen Händen“ von Peter Strauch.

Jahresberichte

Höhepunkte des Jahres 2017: Chorleiterin Elena Spitzner dirigiert nun die Chorgruppe d’accord und betreut somit nun alle Chöre des Sängerbund Schwetzingen. Beim Sommerfest der Lieder in Altlußheim folgte die mit Bravour bestanden Feuertaffe: der erste gemeinsame Auftritt von d’accord und Elena Spitzner. Die Sängerinnen und Sänger standen mit einem Strahlen im Gesicht auf der Bühne und hatten, das bestätigten viele Zuschauer, sichtlich Spaß auf der Bühne. Im Oktober besuchte eine Delegation den ehemaligen ersten Vorsitzenden Willi Althauser in Ruhpolding, im November folgte ein Besuch beim befreundeten Chor „Les Croissant d’Or“ in Lunéville.

Einen extra Dank erhielt Oskar Hardung der mit viel Herzblut den monatlichen Freundeskreis organisiert, der von knapp 80 Rentnerinnen und Rentnern dankbar angenommen wird. Natürlich geht auch der Dank an dieser Stelle an alle ehrenamtlichen Helfer, die zum Gelingen und Bestehen des Vereins beitragen.

Elena Spitzner ergriff das Wort und berichtete vom aktuellen Stand des Kinderchors (cOhrwürmer). Zum Highlight aus dem Jahr 2017 ist zu berichten, dass die Kinder mit dem Jugendchor ein tolles „Disney in Concert“ Konzert auf die Beine gestellt hatten und im Sommer im Rokoko Theater gemeinsam mit dem Keystone Jungenchor aus den USA auftreten durften. Nichts desto trotz herrscht eine große Fluktuation beim Kinderchor, da das Angebot für die Kinder auch außerhalb der Stimmbildung bzw. dem Chorgesang enorm ist. Nach den Ferien sei immer eine Vielzahl neuer Gesichter zu verzeichnen, die jedoch nach 3-4 Monaten wieder fernblieben. Was die Arbeit von Spitzner jedoch auszeichnet ist der große Wert an professioneller Stimmbildung, die auch eben den kleinsten im Verein schon stark zu Gute kommt. Sie arbeite weiter daran den Kinderchor zu fördern und auszubauen und eben auch weiter viele attraktive Angebote wie Konzerte und Projekte zu schaffen.

Die SchwetSingers hatten 2017 ebenfalls ein intensives Jahr, denn diese führten das eigens von Spitzner komponierte Märchen Musical „Das Kalte Herz“ insgesamt dreimal auf und durften knapp 1200 Gäste begeistern. Spitzner legt großen Wert darauf „ihre“ SchwetSingers zu verbessern und so ist sie mit der Entwicklung im Gesang und Schauspiel sehr zufrieden.

Knapp ein Jahr probt Spitzner nun mit der Chorgruppe d’accord und ist auch hier sehr zufrieden und zuversichtlich, denn die Chorgruppe sei sehr diszipliniert und man freue sich auf das erste gemeinsame große Konzert am 08. April im Lutherhaus um 16.00 Uhr. Auch die cOhrwürmer und der Jugendchor sind mit von der Partie und leiten charmant durchs Programm voll bekannter Volkslieder (es darf gerne mitgesungen werden). Der Karten VVK beginnt in Kürze, Karten gibt es zu je 12 € / Schüler 8,- € bei Optik Schreiber und Café Utz kleine Planken in Schwetzingen.

Neuwahlen

Kassenprüferin Gabi Gehrke trug der Bericht der Kassenwartin Marion Schwab (erkrankt) vor und beantragte nach festgestellter Prüfung die Entlastung des Vorstands. Im Anschluss hieran standen diverse Neuwahlen auf der Agenda. Sabine Rebmann bedankte sich zuvor bei den auf eigenen Wunsch ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre ehrenamtliche, teils sehr lange Vereinsarbeit: Kerstin Steinhilper (2 Jahre SchwetSingers Vertreterin und 15 Jahre Notenwartin), Nicole Fackel (2 Jahre SchwetSingers Vertreterin), Annika Staudt (5 Jahre Pressereferentin) sowie Brigitte Seele-Moch (6 Jahre Veranstaltungsausschuss).

Der amtierende 2. Vorsitzende Michael Hardung und die amtierende 1. Kassenwartin Marion Schwab wurden für weitere zwei Jahre in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Die weiteren Positionen: 2. Kassenwartin und 2. Schriftführerin: Gerlinde Kuttelwascher, Vertreter der fördernden Mitglieder: Joachim Schäfer, Kinderchorbetreuerin: Cindy Weidner, Veranstaltungsausschuss-Vorsitzende: Renate Schnitzer, Veranstaltungsausschuss: Tanja Orth-Laco, Doris Ronellenfitsch, Joachim Stolpmann, Julia Wiegand, Birgit Schuh-Staudt, Kassenprüfer: Gabi Gehrke und Gerald Wettengel. Vakant bleibt das Amt des Pressereferenten. Vertreter d’accord: Jutta Greulich und Michael Hardung, Stimmführer d’accord: Elke Prisching, Sigrid Ziehr, Wolfgang Heim, Notenwart: Jutta Greulich, Wolfgang Heim, Vertreter SchwetSingers: Rosi Kinzer, Christina Valdna, Stimmführer: Malena Rebmann, Martina Grimm, Holger Herrmann, Notenwart: Tea Komppa-Schlieper, Susanne Netter

Mitgliedsbeiträge

Da das Thema Kostensteigerung auch an Vereinen nicht vorbeigeht, beschlossen die anwesenden Mitglieder einstimmig eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages. Dieser wird seit 2011 jetzt nun erstmalig wieder erhöht und staffelt sich ab 01. Januar 2019 wie folgt: Aktives Mitglied 50€, förderndes Mitglied 35€. Jedes weitere Mitglied kostet 20€ unabhängig ob aktiv oder passiv. Doppelmitgliedschaft  dann 70€, bzw. 55€. Der Familienbeitrag beläuft sich auf maximal 90€ jährlich, unabhängig von der Anzahl angemeldeten Personen.

 

Neujahrsempfang 2018

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der gemischte Chor d’accord eröffnete, unter der Leitung von Elena Spitzner mit Sui Monti die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrengäste und -mitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin „Das Tanzlied“ und „Der Weg zur Oper“ zum Besten.

Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede und resümierte das vergangene Jahr 2017 und erörterte die Frage nach dem wahren Glück. Voll gespickt war das letzte Jahr mit vielen Auftritten und positiven Highlights, die alle glücklich machten und Glück schafften. So feierten die cOhrwürmer und der Jugendchor mit „Alles Disney oder was?“ die alten und aktuellen Disneyklassiker und glänzten in allerlei fantasievoll gestalteten Kostümen. Der d’accord meisterte in Altlußheim beim „Sommerfest der Lieder“ seinen ersten gemeinsamen Auftritt mit „neuer“ Chorleiterin Elena Spitzner. Die „kleine Premiere“ hat alle strahlen lassen über den gelungenen Auftritt. Im Juli fand ein emotionales Ereignis Platz im Vereinskalender, so sangen die cOhrwürmer und SchwetSingers auf der Charity Veranstaltung „Heute ist ein schöner Tag Vol. III“ für die verstorbene Emily. Das gesammelte und gespendete Geld kam der Krebsstation in der Heidelberger Uniklinik zu Gute. Der ehemalige 1. Vorsitzende Willi Althauser freute sich über den Besuch der Sängerbündler in Ruhpolding. Highlight zum Ende des Jahres war das 49. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein, das dem Verein mit dem von Elena Spitzner komponierten Musical „Das Kalte Herz“ ein ausverkauftes Lutherhaus bescherte.

Ehrungen

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen.

So war 1997 das Jahr des Unfalltods von Diana, der Film Titanic stürmt die Kinocharts, der Elchtest legt die A-Klasse flach und Bayern bibbert bei -26 Grad. Die Ehrung aus diesem Eintrittsjahr für 20 Jahre gibt es nur im Jugendbereich und so freut sich Malena Rebmann über die Ehrung, die im zarten Alter von 5 Jahren Mitglied beim Sängerbund wurde und heute bei den SchwetSingers singt.

1992 zählt Schwetzingen zum ersten Mal 20.000 Einwohner, Bürgermeister Gerhard Strathaus schließt die Städtepartnerschaft mit Papa, Willi Brandt stirbt und Hits wie Black or White, Rythmn is a dancer und Schickeria stürmen die Charts. „Merci, dass es dich gibt“ ist Werbeslogan des Jahres.

1977 steht im Zeichen von Terror und Angst, denn so prägt die Entführung und Ermordung Hanns-Martin Schleyers sowie die Entführung der Landshut die Medienwelt. Elvis Presley stirbt mit 42 Jahren. Der Liter Benzin liegt bei 88 Pfennig (= 46 Cent). Das erste Telefon mit Tasten kommt auf den Markt und Schwetzingen feiert die Eröffnung des Neubaus der Schimperrealschule. Der Sängerbund unternimmt mit dem Kinderchor eine 10-tägige Reise nach Tirol und Abba, Bonny M. und Smokie sind Chartstürmer.

Im Jahr 1967 feiert das Musical Hair große Erfolge und diverse Protestbewegungen nach „freier Liebe“ und „Canabsis“ werden laut. Schwetzingen stellt den Bahnbetrieb nach Heidelberg ein. Der Luther und St. Maria Kindergarten werden eröffnet.

1947 dringen die ideologischen Unterschiede zwischen Ostblock und westlicher Welt durch, die Comedian Harmonists feiern mit „kleiner grüner Kaktus“ große Erfolge. Der Sängerbund beschäftigt sich mit der Wiederaufnahme und Wiederaufbau des Chors nach dem Krieg und gewinnt innerhalb kurzer Zeit 24 neue Mitglieder. Am 12. Juni wurde damals im Rahmen der Hauptversammlung mit nur einer Gegenstimme beschlossen, dass der bislang reine Männergesangsverein auch einen Frauenchor gründen wird. Nur wenige Wochen später – im August – zählt der Sängerbund bereits 50 weibliche Sängerinnen. Eines der Gründungsmitglieder, Hildegard Heller, die an diesem Tage zudem ihren 92. Geburtstag begeht und der das spontane Geburtstagsständchen galt, wird heute für sagenhafte 70 Jahre Mitgliedschaft mit der Ehrennadel mit Diamant ausgezeichnet, die nur an ganz besondere Mitglieder verliehen wird.

Eine weitere besondere Ehrung galt Elena Spitzner, die für 15 Jahre Chorleitung nochmals im Sängerbündschen Rahmen ausgezeichnet wurde. 2001 begann Spitzner mit dem Kinder- und Jugendchor, übernahm kurze Zeit später den Jungen Chor, der sich ein Jahr später zu den SchwetSingers zusammen tat. Seit letztem Jahr dirigiert Spitzner nun auch den d’accord. Für viele Geehrte gab es wunderschöne Fotocollagen, liebevoll gebastelt von Jutta Greulich, 1. Schriftführerin.

Nach den Ehrungen stimmte Chorleiterin Elena Spitzner ihre SchwetSingers auf den Gesangsbeitrag ein, der – wie kann es aus aktuellem Anlass auch anders sein – aus Spitzners komponierten Musical „Das Kalte Herz“ stammt, das am 14. Januar wegen großen Erfolges nochmals im Lutherhaus aufgeführt wird. Rebmann beendete den gelungenen Abend mit einem Zitat von Voltaire: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein. Dies sollten Sie alle auch beherzigen. Bleiben sie alle gesund und glücklich.“

Ehrungen

70 Jahre:
Fördernd: EM Hildegard Heller (davon viele Jahre aktiv)

65 Jahre:
Fördernd: EM Gerda Kessler

50 Jahre:
Fördernd: Dieter Glass, Günther Kirschen, Gerhard Schädlich

40 Jahre:
Aktiv: Horst Keber
Fördernd: Gerd Fleissig, Oliver Martel, Bernhard Schönrock, Brigitte Schreiber

25 Jahre:
Fördernd: Dr. Ute Knopp

20 Jahre:
Aktiv: Malena Rebmann (Jugend)

Fett gedruckt die Geehrten, die anwesend sein konnten und auf den Foto zu sehen sind.

Impressionen

 

Sängerreise nach Bad Reichenhall

Schöner Herbstausflug: alle zwei Jahre bietet der Sängerbund eine Viertagesbusreise für Mitglieder und Freunde an. In diesem Jahr ging die Fahrt nach Bad Reichenhall und das Berchtesgadener Land.

Kaum angekommen in dem bayrischen Kurort führte Gerhard Butz die Reisegruppe durch den königlichen Kurgarten. Er kennt die gesundheitsfördernde Wirkung des Freiluftinhalatoriums des unter Denkmalschutz stehenden Gradierhauses von mehreren Kuraufenthalten. In der Fußgängerzone ging es vorbei am Stammsitz der Konditorei Reber, eine der Firmen die die Mozartkugeln „erfunden“ hat. Im Bürgerbräu, gleich neben dem Rathaus, dann das Zwickelbierfest mit bayrischen Schmankerln und zünftiger Blasmusik.

Am nächsten Tag fuhr der Bus die Reisegruppe bei grauem Himmel zunächst in das Bergsteigerdorf Ramsau, dessen idyllische Lage schon auf zahlreichen Landschaftsgemälden abgebildet wurde. In der Pfarrkirche St. Sebastian sangen die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger von d’accord und SchwetSingers unter der Leitung von Vizedirigentin Renate Schnitzer ein Lied.

Weiter ging es nach Kitzbühel /Tirol, auch hier weiterhin Nieselregen. In diversen Cafés, beim Betrachten der in der Fußgängerzone ausgestellten Ferraris sowie beim Hüte-Aufprobieren verging die Zeit wie im Flug.

Die Fahrt ging zurück nach Ruhpolding, wo ein Treffen mit Willi Althauser, dem langjährigen Vorsitzenden des Sängerbundes, ausgemacht war. Willi, den es vor vier Jahren in die bayrische Bergwelt gezogen hat, führte die Sängerbündler durch seine neue Heimat. Anstrengend war der Aufstieg zur Pfarrkirche St. Georg, wurde jedoch von einem herrlichen Rundblick auf Ruhpolding belohnt.

Ein gemütlicher Abend in der Zirnbergalm folgte, der mit viel Gesang und lustigen Geschichten wohl allen Beteiligten in schöner Erinnerung bleiben wird. Willi hatte für seinen Besuch aus Schwetzingen alles bestens vorbereitet.

Am darauffolgendem Tag strahlend blauer Himmel und ein bunt gefärbter Herbstwald auf der Fahrt, die vorbei am Watzmann und Berchtesgaden nach Schönau an den Königsee führte. Der Kapitän selbst, der die Reisegruppe nach St. Bartolomä brachte, führte mit der Trompete das Echo vom Königsee vor. St. Bartholomä ist eine barocke Wallfahrtskirche, zu der man bequem per Schiff oder auf einer mehrstündigen, teils hochalpinen Wanderung gelangt. Die Reisegruppe aus Schwetzingen entschied sich nach Spaziergang entlang des Sees und dem Genuss von geräuchertem Saibling oder Forelle auch für den Rückweg für die bequemere Variante.

Getreu dem Motto „die Zeit fliegt, wenn man Spaß hat“ gingen auch diese Tage viel zu schnell vorbei. Reiseleiterin Renate Schnitzer, Busfahrer Andre Weis, die harmonische Reisegruppe, das Wiedersehen mit Willi Althauser und das größtenteils gute Wetter tragen für sich ihren Anteil an den schönen Tagen im Berchtesgadener Land. (sr)

Impressionen
von Sabine Rebmann, Sigrid Ziehr, Ulrike Müller und Ilse Leer

 

d’accord: Sommerfest der Lieder in Altlussheim

Am vergangenen Freitag, den 30. Juni war d’accord vom Sängerbund Schwetzingen zum ersten Mal mit dabei beim Sommerfest der Lieder des AGV Frohsinn Altlussheim. Die flotten Lieder, insbesondere das extra für diese Gelegenheit umgetextete „eine kleine Melodie“ und das in bayrischem Dialekt vorgetragene „schod is“, mit dem sich der Chor auch singend von der Bühne gehend verabschiedete, kamen sehr gut beim Publikum an. Es war der erste Auftritt mit Chorleiterin Elena Spitzner. Oskar Hardung „verewigte“ diesen ersten gemeinsam Auftritt in einem schönen Gedicht:

S’erschdemol!
(Zum ersten mal!)

In Altlosse beim Sommerfeschd der Lieder,
dreffe sich die G’sangsvereune immer wieder.
So ware mir Sängerbündler a eugelade in das Emil-Frommel Haus,
Mir durfde singe un bekame viel Applaus.
Doch denn müsse mir unbeschdridde mit der Elena teile,
um ihr zu „Danke“ uns reschd beeile.
Sie hod gewedeld, gestiguliert un gesunge,
uns dodamit zur „Höchstleistung“ gezwunge.
Der erschde Uffdridd unner der offizielle Leidung von dem „russische Medsche“
war für uns toll gelunge,
liebe Elena „derfsch“ wider kumme.
Sie hod a am Klavier a annere Chör begleidet,
die Maria Löhlein fröhlich leitet.
Ä schänes Fescht ganz ungezwunge,
es hawe die Chör freundschaftlich gesunge.
A war die Liedauswahl sehr gut gelunge,
die Zuhörer hawe zum teil mitgesunge.
Uff der Hämfahrt im Auto mit drei Sängerinne,
ware mir änisch es kennd ä neie Ära beginne.
Liebe Elena du uns ruhig weiter ermuntern
un schdriedze,
dodavor dune mir gern in der Singschdund schwidze.
„Schee war’s, des wer’n ma wieder doa“

163. Jahreshauptversammlung

Freudig empfing die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann die knapp 60 anwesenden aktiven und fördernden Mitglieder im Weldesaal des „Blauen Lochs“ in Schwetzingen zur 163. ordentlichen Jahreshauptversammlung des Sängerbund Schwetzingen. Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder sowie des Landtagsabgeordneten Manfred Kern und der Stadträtin Ulrike Utz begann Rebmann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen. Sehr erfreut ist man hier über die Zahl der 34 Neueintritte, die zum großen Teil beim Nachwuchs und bei den SchwetSingers zu verzeichnen sind. Den Neueintritten stehen jedoch auch 38 Abgänge gegenüber, davon 15 verstorben. Gesamt zählt Schwetzingens ältester Verein nun 472 Mitglieder, 4 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Aktiven mit 130 Sängerinnen und Sänger bliebe die letzten Jahre zwar recht konstant, so Rebmann, doch „Verluste“ müsse der Verein vor allem bei den fördernden Mitgliedern verkraften, denn die Tendenz ginge entgegen einer langjährigen Vereinszugehörigkeit, sodass beispielsweise kurze oder längeren Singpausen der baldige Austritt folgt – mit großem Bedauern. Die Anwesenden sangen im Anschluss gemeinsam und in Gedenken an die 15 Verstorbenen „Meine Zeit in Deinen Händen“ von Peter Strauch.

Singen hält jung & hebt die Stimmung

Rebmann berichtet weiter, dass sich die beiden Chöre d’accord und SchwetSingers im letzten Jahr sehr über Männerzuwachs freuen durfte. Zudem hat sich auch das Durchschnittsalter der einzelnen Chöre um je knapp 2 Jahre verringert hat. Singen hält demnach also jung und ist gut für die körperliche und seelische Verfassung. Singen hat eine aufhellende Wirkung und vermindert die Produktion des Stresshormons Cortisol. Singen selbst fördert das Kuschelhormon Oxytocin, das harmoniestiftend wirkt und tatsächlich nur beim Singen, nicht beim Reden ausgeschüttet wird. Singen ist also eine empfehlenswerte Beschäftigung und sollte von viel mehr Menschen ausgeübt werden zitiert Rebmann einen Bericht aus der Apotheken-Rundschau in Ihrer Rede.

Jahresberichte & Ausblicke

Höhepunkte des Jahres 2016 waren für den Verein unter anderem der Ausflug und die Umrahmung des Gottesdienstes bei der ehemaligen Schwetzinger Pfarrerfamilie Müller in Pforzheim, die diversen Auftritte auf den Spargelfesten bzw. Wanderung und zum Beispiel das gemeinsame Konzert der SchwetSinges mit dem Musikverein Stadtkapelle Schwetzingen im November im Rokoko Theater. Hier betonte SchwetSingers Vertreterin Nicole Fackel, dass die SchwetSingers sehr von der Zusammenarbeit profitiert haben und man auch zukünftig sehr gerne Kooperationen dieser Art pflegen und erhalten möchte – die nächste folgt bereits am kommenden Sonntag beim Frühlingskonzert des Musikvereins im Lutherhaus. Der Kinderchor, so berichtete Kinderchorvertreterin Cindy Weidner, erfreut sich vor allem nach Auftritten auf den örtlichen Bazaren und Veranstaltungen vieler neuer Stimmen bei der Chorprobe. Aktuell bereiten sich die Jüngsten im Verein fleißig auf das bevorstehende Konzert im 8. April im Lutherhaus vor, das unter dem Motto „Alles Disney oder was?“ steht. Der Besuch von d’accord beim befreundeten französischen Chor „Les Croissant d’Or“ in der Partnerstadt Lunéville im Dezember sowie das eigene 48. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein in der ev. Stadtkirche rundeten das letzte Sängerjahr erfolgreich ab auch wenn es nicht zuletzt noch eine wichtige Änderung in der Besetzung der Chorleiterfunktion beim d’accord gibt. Einvernehmlich haben sich der Sängerbund Schwetzingen und Chorleiter André Erben nach 7 Jahren Zusammenarbeit im Einverständnis getrennt. Elena Spitzner leitet nun alle 4 Sängerbund-Chöre.

Einen extra Dank und Blumengruß erhielten Monika Ehrhard und Helga Weicker für ihr Engagement nach den d’accord Singstunden und der Bewirtung. Ebenfalls dankte Rebmann Oskar Hardung, der mit viel Herzblut den monatlichen Freundeskreis organisiert, der von knapp 80 Rentnerinnen und Rentnern dankbar angenommen wird. Natürlich geht auch der Dank an dieser Stelle an alle ehrenamtlichen Helfer, die zum Gelingen und Bestehen des Vereins beitragen.

Neuwahlen

Nach dem Bericht der Kassenwartin Marion Schwab und der Entlastung des Vorstands, standen zwei Neuwahlen an. Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende sowie Jutta Greulich, 1. Schriftführerin wurden einstimmig wiedergewählt. Beide nahmen die Wahl freudig an.

Möge auch 2017 wieder ein spannendes Sängerjahr werden!

Eine Fotogalerie folgt die nächsten Tage!

d’accord zu Besuch bei Les Croissant d’Or in Lunéville

Pünktlich um 08:00 Uhr verließ der Bus am 4. Adventssonntag den Schwetzinger Bahnhof und machte sich auf den Weg zu Schwetzingens erster, ca. 240km entfernten Partnerstadt Lunéville im Osten Frankreichs. Auf den Weg gemacht hatten sich 32 Mitglieder des Sängerbund Schwetzingens und folgten somit freudig gespannt der Einladung des befreundeten Chors „Les Croissant d’Or“. Die Sangesfreundschaft besteht annähernd so lange, wie auch die Partnerstadt der beiden Städte, denn diese besteht bereits seit 1969. Die ersten Kontakte zum Sängerbund wurden im Juni 1974 von der Französin Susanne Rhote durch Vermittlung von Stadtrat Robert Brand zum damaligen Chorleiter Karl Imhof geknüpft, noch im gleichen Jahr folgte das erste gemeinsame Konzert am 4. Advent im Schwetzinger Schloss – damals noch als „Choral de la M.O.S.“ (Chor der Vereinigung der Schulfreunde Lunéville) unter der Leitung von Jean Sénécal sowie den Chören des Sängerbundes: Kinder- und Jugendchor (Chorleiter Walter Imhof) und Gemischten Chor unter der Leitung von Gerhard Bauer. Das war der Beginn einer neuen Freundschaft und just 42 Jahre später, ebenfalls am 4. Advent gestalten die neu „formierten“ Chöre d’accord unter der Leitung von André Erben und Les Croissant d’Or unter der Leitung von Marc Dubois gemeinsam ein wunderschönes Weihnachtskonzert in der Kirche St. Jacques im Herzen von Lunéville.

Es ist ca. 14.30 Uhr, die Kirche füllt sich stetig, ganz vorne in der Reihe lässt sich ein älterer Herr mit Gattin nieder, es ist niemand geringeres wie Jean Sénécal, der den Chor Les Croissants d’Or im Jahre 1977 gegründet hatte und mit dem heutigen Konzert für seine 40-jährige Tätigkeit geehrt wurde. Nach der herzlichen Begrüßung durch die Beigeordnete Marie Viroux, stellvertretend für den Lunéviller Bürgermeisters Jacques Lamblin, machten die Gastgeber den Beginn und sorgten sogleich für die erste Überraschung: die „Bühne“ im Altarraum war leer und dennoch erklangen die ersten zarten Töne aus dem hinteren Teil des Kirchenschiffes. Neugierig drehten sich die Zuhörer um und lauschten dem ersten Beitrag der Croissants d’Ors. Danach sangen der Schwetzinger und der Lunéviller Chor abwechselnd- oder gemeinsam. Die Übergänge zwischen den Gesangsbeiträgen der beiden Chöre ging fließend und ineinander übergreifend, es wurden bekannte französische sowie deutsche Klassiker vorgetragen – gemeinsam auf Deutsch und Französisch. Marc Dubois verstand es auf charmante Weise das Publikum zum Mitsingen zu begeistern und so erklang ein herzliches „Gloria in excelsis Deo“ in der Kirche. Vor allem die von d’accord vorgetragene „Petersburger Schlittenfahrt“ kam bei den französischen Freunden exzellent an und kündigte das gemeinsame Finale mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Die Jahre der Freundschaft zwischen den beiden Chören und die Freude am gemeinsamen Musizieren lagen greifbar in der Luft und rissen das Publikum am Ende von den Stühlen. Die Besucher dankten dieses besondere Ereignis mit langanhaltendem Applaus.

Hinter einer so langen und erfolgreichen Freundschaft steht natürlich eine sehr intensive Pflege und regelmäßiger Kontakt. Auch wenn es mit der heutigen Zeit einfacher, schneller und kostengünstiger wird, so muss es Menschen geben, die sich um den Austausch bemühen und das sind Sängerinnen und Sänger, die auch heute noch aktiv am Chorleben beteiligt sind – heute wie damals vorne mit dabei Oskar Hardung, damals mit seiner Frau Helga. 1975 besuchten die beiden die neuen Freunde und waren zu Gast bei Familie Rhote. Heute, 42 Jahre später, erzählt er auf der Hinfahrt nach Lunéville, er sei immer wieder hocherfreut alte Freunde in Lunéville zu treffen, denn da seien enge Freundschaften entstanden. Er sei zudem sehr froh und hält es nach wie vor für wichtig den freundschaftlichen Kontakt mit anderen Ländern und Kulturen zu pflegen und zu fördern. Das gemeinsame Singen in den Partnerstädten ist hierzu ein guter Baustein, denn Singen verbindet, unabhängig von Sprache, Religion und Kultur. Auch die Ehrenmitglieder Gerhard Butz, Monika und Werner Helmling wussten einige Anekdoten von den zahlreichen Zusammentreffen der beiden Chöre zu berichten.

Nach dem gelungenen Konzert ging es für die Schwetzinger Sängerinnen und Sänger auf einen Abstecher in das Lunéviller Schloss, das in weihnachtlichem Glanz erstrahlte. Marc Dubois übernahm gemeinsam mit Michele Thibaut die Führung, Chorleiter André Erben fungierte als zusätzlicher Dolmetscher und erleichterte die Verständigung zwischen den Freunden. Im Anschluss ging es in das Gemeindezentrum (Salle Erckmann), in dem die französischen Sänger ein extravagantes Buffet hergerichtet hatten. Es fehlte an nichts und so wurde gemeinsam gespeist, gelacht und erzählt – keine Spur mehr von der am Morgen noch zu spürenden Unsicherheit wegen der Sprache, es war ein Abend unter Freunden. Feierlich wurde der heute 91 jährige Jean Sénécal vom 1. Vorsitzenden der Croissants d`Or Claude Larose für seine  jahrzehntelange Tätigkeit als Dirigent, Gründer und Vorsitzender der Croissants d`Or geehrt. Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende des Sängerbundes hatte hierfür ebenfalls eine Überraschung dabei, so überreicht sie Sénécal eine Kopie aus dem Gästebuch des Vereins , in das Sénécal 1974 beim ersten Besuch in der Partnerstadt geschrieben hatte: „…mögen noch viele wunderbare Treffen mit unseren Freunden folgen.“

Für alle französischen Sängerinnen und Sänger gab es als Weihnachtsüberraschung eine Tüte mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen, die die fleißigen d’accordler in den Wochen vor dem Besuch gebacken hatten. Es folgten spontane Gesangseinlagen und Beiträge, sodass die Zeit unter Freunden nur so vorbeiflog. Gegen 21.00 Uhr mussten sich die Schwetzinger wieder auf den Weg Richtung Heimat machen. Mit einem „Bon voyage!“ wurden die Schwetzinger Sänger mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet – und man freue sich heute schon auf das nächste Wiedersehen mit vielen alten und hoffentlich auch ein paar neuen Gesichtern.

48. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

Für viele Musikbegeisterte beginnt Weihnachten schon mit dem traditionellen Konzert bei Kerzenschein, das der Sängerbund im Advent anbietet. Dies galt insbesondere für Freunde, Verwandte und Bekannte der in festlicher Kleidung auftretenden Sängerinnen und Sänger des Ensembles „d’accord“, aber auch für die vielen anderen Gäste, die am Sonntagnachmittag nach und nach die Bankreihen in der Stadtkirche füllten. 

Sie alle wurden von der Vorsitzenden Sabine Rebmann herzlich begrüßt. Schon beim Betreten der Kirche konnten die Besucher die besondere Atmosphäre erspüren. Während sich die Stadt in zauberhaftem Licht präsentiert, ließ das Ambiente in der Kirche mit der stilvollen Dekoration und den vielen brennenden Kerzen eine feierliche Stimmung aufkommen. Und der hoch über den Köpfen schwebende Adventskranz mit den beiden brennenden Kerzen vermittelte: Es ist der zweite Advent.  

Am Piano begleitet
In einem bunten Mix aus deutschen und internationalen Weihnachtsliedern, darunter aus Italien, Spanien, Polen, England, Frankreich, Amerika und der Schweiz, zeigte sich die gesamte Bandbreite des Chors, der von André Erben geleitet und am Piano begleitet wurde. Das Publikum nahm das Konzert begeistert auf, nicht zuletzt dank der eloquenten Moderation Sabine Rebmanns. Sie versorgte die Zuhörer mit Wissenswertem rund um Werke und Komponisten und das auf sehr originelle Art. Anhand von Begriffen, die laut einer Umfrage die meisten Menschen mit Weihnachten verbinden, hob sie das Besondere der einzelnen Stücke hervor. 

„Freude, Vorfreude auf ein großes Fest“, erklärte sie, „kommt in vielen der Lieder zum Ausdruck“, darunter in Bachs „Vom Himmel hoch“, das den besinnlich-barocken Auftakt des Konzerts machte, oder im daran anschließenden „Ich steh an deiner Krippe“, aber auch im populären „Hört der Engel helle Lieder“, das seinen Ursprung in Frankreich hat. „Freu dich o Erd“ komponierte Händel in seiner Londoner Zeit, darin ist ebenfalls viel von dieser Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu spüren wie auch im Sterndreher-Lied aus der Schweiz „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Eng verbunden mit dem Begriff „Freude“ sind Ausdrücke wie „strahlende Kinderaugen“, „Geschenke“ oder „Zeit mit der Familie“ sowie „Wünsche“, die in dem von Elisabeth Bertram komponierten Lied „Ein paar Tage nur noch am Kalender“ sehr schön besungen wurden.

„Einsamkeit“ ist ebenfalls ein Begriff, der in Zusammenhang mit Weihnachten genannt wird, zeigte Rebmann auch die negativen Assoziationen auf, oder „Einkaufsstress“ und „Familienstreit“. Tröstend hingegen das darauf folgende Lied „Leuchtend durch die heil’ge Nacht“, wo „Liebe“, „Licht“, „geschmückte Straßen“ in den Fokus rücken. Der Wunsch nach Frieden, nach Geborgenheit, nach Ruhe und Besinnlichkeit sind weitere Begriffe, die in Zusammenhang mit Weihnachten gebracht werden „in allen Ländern, aus denen wir Lieder singen“, informierte die Moderatorin, hinzu kommen „gutes Essen, Verwandtenbesuch und der Kirchgang, aber auch Schnee, Tannenbaum und die Geburt Jesu“. 

In allen Liedern vereinigten sich die Stimmen der Sängerinnen und Sänger zu einem leuchtend klingenden Gesamtbild. Große Wirkung entfachte das auf Französisch gesungene „Que j’aime ce divin enfant“ und die schwungvolle spanische Volksweise „Vamos pastorcillos“. 

Abwechslungsreich und emotional
Ein Lob gebührt auch den Solisten Monika Helmling, Frigga Jacob, Elke Teichmann und Michael Hardung sowie den Instrumentalisten Sophia Kolbenschlag, Oboe, und Stefan Mack, Piano. Abwechslungsreich, emotional bereicherten sie mit den beiden Instrumentalstücken von Telemann und Loeillet das Konzert und Percussionist Benny Zweig lieferte besonders für „The Little Drummer“ äußerst professionell das schlagfertige Fundament. 

Den Schluss des Konzerts bildete das gemeinsam gesungene Lied „Macht hoch die Tür“, das im schön gestalteten Programmheft mit vielen hilfreichen Hinweisen für das Publikum abgedruckt war. Am Ende gab es viel Applaus für ein festlich besinnliches Konzert, das die Zuhörer wunderbar auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmte. 

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 06.12.2016

Probenwochenende d’accord

Zu einem intensiven Probenwochenende hat sich d’accord nach Schönau / Pfalz in die Bildunges-und Freizeitstätte Heilsbach aufgemacht. Die einzelnen Stimmen feilten am letzten Schliff für das bevorstehende 48. Weihnachtskonzert am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr in der Stadtkirche Schwetzingen. 

Alle Beteiligten sind sich einig: das Wochenende mit den intensiven Proben hat sehr viel gebracht und alle freuen sich auf das besinnliche Weihnachtskonzert.

Karten gibt es im vergünstigten VVK zu je 10€ (Schüler 6€) in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Straße 15-17 sowie Café Utz, Kleine Planken, Mannheimer Straße 31. Nach dem Konzert gibt es ein gemütliches Beisammensein bei Getränken und kleinen Speisen im Lutherhaus.

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Schwetzinger Herbst 2016

Tolle Aktion im Rahmen des Schwetzinger Herbst – Kings & Queens: knapp 300 Sängerinnen und Sänger aus 10 verschiedenen Schwetzinger Chören (ja unsere drei Chöre d’accord, SchwetSingers und unsere kleinen cOHRwürmer waren auch mit dabei) versammelten sich in der ev. Stadtkirche zum gemeinsamen Einsingen. Um 15.00 Uhr dann der Startschuss für das „Schwetzingen Lied“, das auf den Stufen des Lutherhauses gemeinsam mit EVAS SCHWESTERN vorgetragen wurde.

Petrus drückte glücklicherweise die Wölkchen zur Seite, sodass sich die Sängerinnen und Sänger über viele Zuhörer freuen durften.

Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr sangen die Chöre dann an verschiedenen Orten, Gaststätten und öffentlichen Plätzen in Schwetzingen, so beispielsweiße auf dem Schlossplatz, vor der Volkshochschule oder in der Mannheimer Straße. Wir trotzten dem Regen und hatten trotz allem einen wunderschönen Tag!

Geselliges Gartenfest mit Chorgesang im Grünen

Ein schöner Sommertag, gemütliches Miteinander, kulinarische Verköstigungen und musikalische Untermalung. Dazu lädt der Sängerbund Schwetzingen am Sonntag den 24. Juli 2016 ab 11.00 Uhr herzlich ins Sängerbund Freizeitgelände hinter dem Schlossgarten ein.

Ab 11.00 Uhr spielt der Musikverein Schwetzingen passend zum Frühshoppen mit Grillsteaks, Bratwürsten und Salatplatten. Ab 15.00 Uhr geht es mit „Chorgesang im Grünen“ der verschiedenen Chorgruppen des Sängerbund Schwetzingen weiter. Den Beginn machen die SchwetSingers unter der Leitung von Elena Spitzner, es folgen die cOHRwürmer und im Anschluss der d’accord unter der Leitung von André Erben. Für reichlich kühle Getränke, leckeren Kaffee und selbstgebackene Kuchen ist gesorgt. Der Sängerbund Schwetzingen freut sich auf zahlreiche Besucher.

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d’accord animiert seine Gäste zum Mitsingen bei Matinée

Die Bühne im Lutherhaus ist noch fast leer. Nur André Erben sitzt dort an einem großen schwarzen Flügel und schlägt Tasten an. Nach und nach füllt sich der Raum und langsam auch die Bühne mit singenden Mitgliedern des Sängerbund-Chores „d’accord“.

Als Entertainer für diesen Vormittag versichern die Sängerinnen und Sänger ihrem Publikum: „Wir unterhalten sie heut sehr gern“. Und schon geht’s los mit der Matinee „Wo man singt, da lass dich nieder!“. Im ersten Teil des Programms beweisen die Chormitglieder, wie vielfältig Chorgesang ist. Die „nette Begegnung“ zwischen Musikinteressierten und -machenden wird von volkstümlichen Liedern gerahmt und auch ein „Tanzlied“ darf nicht fehlen. Der Chor hat sogar genug „Money, Money, Money“, um sein Publikum mit auf eine Reise nach Amerika zu nehmen. Da kann dann niemand mehr sagen: „Ich war noch niemals in New York“.

Einen kurzen Stopp zwischen den Liedern gestalten zwei Nachwuchskünstler. Mareike Ardelt präsentiert mit ihrer Queerflöte Duette von Francois Devienne und ein Exercice. Souverän lässt Hannes Auer seine Finger zu „Die Clowns“ und „Stand by me“ über die Tasten des Flügels flitzen. Und wenn man schon mal bei flotter Musik ist: Marsch zum Radetzky! Da klatscht das Publikum kräftig mit.

„Wir wollen die Menschen bei unserer Matinee dazu animieren mitzusingen“, sagte die Vorsitzende des Sängerbundes, Sabine Rebmann Noch schöner wäre freilich, wenn Interessierte dauerhaft zum Verein dazustoßen. „Besonders über mehr männlichen Zuwachs würden wir uns freuen.“

Lieder als Ausdruck für Gefühle 
Besucherin Susanne Brenner scheint ihre Freude am Singen zu haben – und: „Ein solches Konzert mit Mitsingmöglichkeit eine schöne Gelegenheit, zusammenzukommen und sich später zu unterhalten.“ Viele Leute würden sich nicht trauen zu singen, ein solcher Vormittag sei da eine gute Gelegenheit, Hemmungen abzubauen, so Rebmann. Denn es lohnt sich: Mit Musik kann man verschiedene Gefühle ausdrücken. Ein Wechselbad selbiger brachten auch verschiedene Liebeslieder zum Ausdruck. Von der ersten Verliebtheit, bei der noch „A little dream“ vom Herzensmenschen geträumt wird, über Gedanken, die sich nur um „Tausend Mal du“ drehen. Aber auch die Traurigkeit einsamer Nächte, bei der einen niemand fragt „Are you lonesome tonight?“ behandelten die Melodien. Im Dreivierteltakt tanzen sogar einige Paare den langsamen Walzer.

Zeit für eine Stärkung. Die Sängerbündler hatten ein Fingerfoodbüffet vorbereitet und dafür unter anderem Datteln in Speckmäntel gewickelt, Wraps mit Frischkäse und Tunfisch aufgerollt, Blätterteigschnecken gebacken, Brote deftig belegt, Käsespieße gesteckt. Die SchwetSingers sorgen unterstützend für immer üppig gefüllte Teller bei den Gästen.

Erben übt mit dem Publikum 
Nun haben alle wieder Kräfte für den zweiten Teil getankt – jetzt ist das Publikum nämlich an der Reihe: Chorleiter André Erben übt mit den gut 100 Gästen. Erst einmal werden Zunge und Stimmbänder gelockert. Zu Liedern wie „Mit 66 Jahren“, „Evia España“ oder „Capri Fischer“ singen und schunkeln die Besucher. Mit zuvor verteilten Liedblättern ist die Textsicherheit kein Problem. Toll klingt’s im Lutherhaus mit einer solchen Stimmgewalt – gute Menschen haben eben Lieder!

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 27.10.2015

Neujahrsempfang 2015: Mit 160 ist noch lange nicht Schluss

Mit einem heiteren vorgetragenen „Hallo, Hallo! Wie geht’s ,wie steht’s“ eröffnete d’accord unter Leitung von André Erben die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Frankeneck Schwetzingen. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Schwetzingens ältestem Verein: 160 Jahre Sängerbund mit drei Konzerthighlights.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. D ’accord gab daraufhin Udo Jürgens Klassiker: „Ich war noch niemals in New York“ zum Besten. Mit Albert Einsteins Zitat „Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht“ begann 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Revue durch das vergangene, äußerst ereignisreiche 160. Jubiläumsjahr. Den Startschuss machte der Kindermaskenball, gefolgt von Auftritten der Chorgruppen beim Schwetzinger Spargelsamstag, insgesamt vier Hochzeiten und der ersten Teilnahme bei der Schwetzinger Spargelwanderung durch d’accord. Erstes Highlight im Jubiläumsjahr war das Geburtstagskonzert im Juli im Lutherhaus unter Beteiligung aller vier Chorgruppen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Aufleben des alten Sängerspruchs „Es blühe fort der Sängerbund“, den Chorleiterin Elena Spitzner noch kurzfristig für den Kinder- und Jugendchor und die SchwetSingers modernisiert und umgeschrieben hat. Weiter ging es im Oktober mit dem SchwetSingers Krimi-Musical „Noch ein Krimi für die Mimi“, das an zwei Tage in der alten Wollfabrik aufgeführt wurde. Letztes großes Highlight des Jahres und krönender Abschluss war das 46. Weihnachtkonzert bei Kerzenschein mit Stargast Kathy Kelly. Events auf die der älteste – mit Sicherheit auch einer der aktivsten Vereine Schwetzingens – in seinem Jubiläumsjahr sehr stolz sein darf.

Stolz dürfen ebenfalls viele Mitglieder sein, die bei der Neujahrsfeier für ihre langjährige aktive und fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Sabine Rebmann führte dabei gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahren also Ereignissen aus Schwetzingen und der Welt durch die Ehrungen, z.B. 2004 (Brand Lutherhaus, Baubeginn der B535), 1989 (Fall der Berliner Mauer), 1974 (Deutschland Fußballweltmeister, 1. IKEA in München), 1964 (Beatles erobern die Welt). Es konnten aus gesundheitlichen und anderen Gründen nicht alle zu Ehrenden anwesend sein. Horst Ueltzhöffer, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, bedankte sich im Namen aller für die Ehrung und wünschte dem Sängerbund noch viele erfolgreiche Konzerte. Der Jugendchor untermalte die Ehrungen mit zwei Stücken. Zum Abschluss der Neujahrsfeier gaben die SchwetSingers ihr James Bond Medley zum Besten. Diese beiden Chorgruppen leitete Elena Spitzner.

Auch 2015 verspricht ein sehr quirliges Jahr zu werden, denn in diesem Jahr feiert der Kinderchor sein 60 jähriges Bestehen mit dem Kinder-Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen am 11. Juli im Lutherhaus Schwetzingen und am 12. Juli in Neulußheim. „60 Jahre und kein bisschen leise“ lautet das Motto im neuen Jahr – und Auftritte werden mit eigens gestalteten blauen Mottoluftballons gefeiert. Im Sinne des Kinderchorjubiläums hat Sabine Rebmann zu einem Wettbewerb aufgerufen um auch für den Kinderchor sowie für den Jugendchor einen kreativen Namen zu finden. Vorschläge und Ideen können unter saengerbund-schwetzingen@web.de eingereicht werden.

Urkunde und Ehrennadel erhielten:
für 10 Jahre (aktiv): Emma Bante (im Jugendbereich)
für 25 Jahre (aktiv): Nicole Fackel, Inge Treiber
für 25 Jahre (fördernd): Irma Bruckner, Claudia Göttl, Rosa Hoffmann, Erna Hornberger, Annette Kleine, Björn Stalder
für 40 Jahre (fördernd): Petra Brender, Hanna Fichtner, Karl Greulich, Rudi Grosse, Sylvia Kessler, Traudl Koob, Michael Leibold, Wilfried Pfohl, Friedel Saliger, Horst Ueltzhöffer, Edith Weiss, Rita Wipplinger
für 50 Jahre (fördernd): Gerda Franz
für 65 Jahre (fördernd): Ehrenmitglied Friedel Imhof

 

Konzertbericht: 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit Kathy Kelly

Ein wahres Fest – geformt in Tönen

SÄNGERBUND: Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit dem Chor „d’accord“ und Stargast Kathy Kelly wird ein voller Erfolg. Muntere Mischung musikalischer Highlights.

Es ist dieser eine Satz aus dem Mund der Vorsitzenden Sabine Rebmann, der an diesem Abend alles klarstellt: „Auf dem Weihnachtsmarkt – das Helene-Fischer-Double, in der Stadtkirche – Kathy Kelly im Original.“ Braucht es mehr, um auszudrücken, was dieses 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein, das der Sängerbund Schwetzingen auf die Beine gestellt hat, für eine Wirkung entfalten sollte? Wohl kaum!

Vor allem deshalb nicht, weil sanfte Koketterie ganz gewiss nicht die Sache dieser puren musikalischen Weihnachtsfreude war, die 150 Minuten anhalten sollte. Ein Fest, geformt in Tönen, das von der ersten Sekunde an seinen eindrucksvollen Lauf nimmt. Und das, obwohl Besucher mit Irving Berlins getragenem „White Christmas“ ganz besinnlich starten.

Einheit von Harmonie und Kraft 

Doch was Dirigent André Erben und Peter Schnurr am Piano aus dem Sängerbund-Chor „d’accord“ herausholen, grenzt schon fast an Unmögliches. 50 Stimmen in einer solchen Harmonie und Kraft, dass einem trotz des warmen Kerzenscheins rasch die Gänsehaut über den Körper jagt – so hat man das lange nicht mehr erlebt. Dabei zeigen sich die Stimmen in keiner Lage unterrepräsentiert: Die introvertierte Schönheit im Sopran, als es mit „Stehet still und lauscht ein wenig“ in historische Gefilde geht, die holde Hilfsbereitschaft im Alt, wenn es auch für jene in Armut und Not heißen darf „Zu Weihnachten klingen alle Glocken“ und eine wohl ausgezierte Folklore, als die Männer Richard Eilenbergs „Petersburger Schlittenfahrt“ zum zünftigen Gesangsreigen formen.

Foto: N. Lenhardt

Foto: N. Lenhardt

Und dann kommt sie – Kathy Kelly. Mit Akkordeon, Gitarre, Geige und einem Volumen im Organ, das die farbig angestrahlten Wände der evangelischen Stadtkirche erzittern lässt. Wer sie noch aus Zeiten der Kelly Family kennt, weiß: Diese Frau macht keine halben Sachen und auch mit ihren 51 Jahren lässt sie sich von niemandem etwas vormachen. Gewiss, ein paar Falten mögen sich in ihr Gesicht gegraben haben, doch den Schneid lässt sie sich von solchen Lächerlichkeiten gewiss nicht abkaufen.

Wenn eine Kathy Kelly zu Leonard Cohens prallem „Hallelujah“ antritt oder der Natur „Down By The Sally Gardens“ ganz stilvoll und subtil ihren Raum überlässt, kann sich niemand ernsthaft gegen diese emotionale Wucht zur Wehr setzen. Und man möchte es auch nicht. Weil es Freude macht, einander zuzusehen, wie die Freudestränen die Wangen hinunterströmen. Weil einige begeisterte Fans vor Rührung fast einen Augenblick vergessen, die Smartphones zu einer neuen Aufnahme zu zücken – einfach weil dieser Augenblick so innig und privat, so intensiv und fast schon intim ist, dass dieser besser unter den Anwesenden bleibt.

Doch halt! Der Reize sind ja noch reichlich in der Warteschleife, es braucht noch etwas Aufmerksamkeit. Denn auch die Damen und Herren von „d’accord“ haben ihr Pulver noch nicht verschossen. Es sind wunderbar einladende Melodien von John Rutter, denen der Chor Ausdruck verleiht. Zwischen Swing, Chanson, Kunstlied und traditionellem Volkslied changierend, schaffen diese Nummern, deren Namen meist auch inhaltlich Programm sind, etwa „Weihnachts-Wiegenlied“ und „Die wunderbarste Zeit ist nah“, eine Atempause, die auch allzu nötig werden sollte.

Denn nach dem heiteren „Lia Noeli“ war es erneut Kathy Kelly, die mit Schwergewichten aufwartete, die das Publikum schlagartig zum Aufspringen brachten. Und damit sind keinesfalls nur die Kelly-Family Gassenhauer längst vergangener Zeiten wie „An Angel“ oder „Who’ll Come With Me“ gemeint – dass die überzeugen, kann kaum überraschen. Dass aber eine spontan angestimmte Arie der Sieglinde aus Wagners „Walküre“ tosenden Beifall erhält und zur sakral gefärbten Power-Ballade „You Sleep With Angels“ ein ausverkauftes Haus fast ausrastet, das spricht dafür, dass diese Künstlerin weit mehr ist, als das historische Relikt, zu dem sie die Öffentlichkeit bisweilen degradiert.

Das war Weltklasse! 
Stark, ergreifend, tiefgründig und weit zeichnet ihr Organ auch Titel wie „Swing Low, Sweet Chariot“ und „Leise rieselt der Schnee“, als es für das Energiebündel schließlich gilt, gemeinsam mit dem Chor zu musizieren. Und das ist schön anzusehen: dass sich Chor und Kelly nicht aufheben, stimmlich gar im Wege stünden, sondern einander in Schönheit gezielt ergänzen.

Auf Flügeln eilt man so dem Ende entgegen und nach einem hinreißenden Duett mit André Erben zum verzauberten „Engelsmensch“ heißt es: auf in die „Stille Nacht“. Und wie war das noch gleich? „d’accord“ heißt „in Ordnung?“. Mensch, dieses Konzert war doch Weltklasse!

© Schwetzinger Zeitung, Markus Mertens, Dienstag, 23.12.2014

Impressionen des Konzerts (Fotos von Theo Stadtmüller)

 

46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit Kathy Kelly

Zum 46. Mal lädt der Sängerbund Schwetzingen zu seinem Weihnachtskonzert bei Kerzenschein am 4. Adventssonntag ein. Im 160. Jahr des Vereinsbestehens holt er sich dazu prominente Unterstützung: Kathy Kelly, langjährige Frontfrau der weltbekannten Kelly Family, wird zusammen mit d’accord das diesjährige Weihnachtskonzert am
21. Dezember 2014 ab 17.00 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche gestalten.

In der amerikanisch-irischen Kelly Family begann die Karriere von Kathy Kelly – als Mitglied der singenden Großfamilie in Fußgängerzonen. Die Gruppe hatte bald Millionen von Fans. Kathy Kellys 24 Millionen verkaufte Tonträger, die sie als Produzentin und musikalischer Kopf der Familie wesentlich beeinflusste, erreichten vielfachen Gold- und Platinstatus. 1999 begann sie ihre Solo-Karriere. Die Primaballerina, klassisch ausgebildete Opernsängerin und studierte Musikerin hat mittlerweile zahlreiche Alben und Single-Auskopplungen veröffentlicht, die sich in den in- wie ausländischen Hitparaden erfolgreich platzieren konnten. Auf ihrer aktuellen Tournee gastiert sie bundesweit bei örtlichen Chören. Beim 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein wird zunächst d’accord seinen Chorauftritt mit bekannten Weihnachtsliedern haben, daran schließt sich der Auftritt von Kathy Kelly an, wobei sie bekannte und neu arrangierte Gospels, Spirituals und Traditionals aus Deutschland, Spanien und Irland zum Besten geben wird. Zum Abschluss singt d’accord dann mehrere Lieder mit Kathy Kelly gemeinsam. Stimmen Sie sich mit diesem ganz besonderen 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein schonmal himmlisch auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein!

VORVERKAUF:

Karten für das 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit Kathy Kelly gibt es im Vorverkauf zum Preis von 22€ in Schwetzingen bei Optik Schreiber (Mannheimer Str.15-17), Bäckerei Utz Filiale Nord (Friedrich-Ebert-Str. 76) und Bäckerei-Café Utz (Friedrichstr. 15).

Karten können außerdem im Internet unter www.eventim.de und www.reservix.de oder im Kundenforum der Schwetzinger Zeitung, Carl-Theodor-Straße 1 in Schwetzingen erworben werden (es können VVK Gebühren anfallen).

Abendkasse 28€. Einlass ab 16.00 Uhr.