Blog

Internationales Projekt – Messe Jeanne d’Arc

Achtung! Leider musste das Projekt bis auf Weiteres verschoben werden.
Über neue Termine wird rechtzeitig informiert.
Interessierte Sängerinnen und Sänger werden wieder gerne aufgenommen,

die Proben finden im Moment allerding in eingeschränktem Maße statt,
bis ein neuer Termin bekanntgegeben wird –

—————————————————————————–

Zu einem ganz besonderen Projekt ruft der Sängerbund Schwetzingen auf.

Es werden notenkundige Sängerinnen und Sänger in den Stimmen Sopran, Alt, Tenor und Bass gesucht (gerne auch junge Stimmen ab 18 Jahren), die an einem europäischen Chorkonzert teilnehmen wollen.

Dieses große Konzert mit weiteren Chören aus Nancy/Frankreich und Lublin/Polen
wird von 12. – 15. Oktober 2023* in den Städten Straßburg, Metz, Nancy und Reims* aufgeführt, begleitet von einem Orchester aus Lothringen.
Die Messe in lateinischer Sprache hat Emmanuel Viroux-Konstant aus Nancy komponiert.
Sie ist dem Andenken an Jeanne d’Arc gewidmet.

Jeanne d`Arc – ein bekannter Name.

Sie wurde im Januar 1412 in Lothringen geboren, wurde zunächst zur Heldin, die im Krieg gegen England kämpfte, dann als Hexe bezeichnet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Erst hunderte Jahre später wurde sie heiliggesprochen. 

Jeanne d`Arc, die Heldin, inspirierte durch ihren Mut, ihre Selbstlosigkeit und ihren Gerechtigkeitssinn den Komponisten zu diesem Werk, das für die Brüderlichkeit der Völker Europas steht.

Das Einstudieren der sechs Chorstücke übernimmt auf deutscher Seite die diplomierte Chorleiterin Elena Spitzner.

____________________________________________

Chorproben ab sofort donnerstags 19.30 – 20.30 Uhr im Bassermann-Vereinshaus und ab Februar 2023 auch montags zur gleichen Zeit und an gleicher Stelle.

Die Teilnahme an diesem Chorprojekt ist für Mitglieder des Sängerbundes kostenlos.

Für andere Sängerinnen und Sänger wird ein Unkostenbeitrag von 60,- € erhoben.

*Anmerkung: Das Datum der Aufführungen wurde von Mai auf Oktober verlegt, ebenso ist ein weiterer Tag dazugekommen.
*Anmerkung: Anstelle von Lunéville wurden Straßburg und Metz in die Konzert-Tour aufgenommen.

Der Osterhase besucht den Freundeskreis

So manche Osterüberraschung gab es am Freitag beim Treffen des Freundeskreises vom Sängerbund. Zunächst begrüßte Renate Schnitzer alle Anwesenden im Restaurant „gelber Hirsch“, in dem das Treffen stattfand. Nach einer Ostergeschichte, vorgetragen von Monika Helmling, hüpften selbstgebastelte Osterhasen auf die Tische der Senioren.
So konnte jeder schon einen kleinen Ostergruß mit nach Hause nehmen.

Helmut Koranda sang zwei wunderschöne alte Frühlingsvolkslieder und auch sonst wurde unüberhörbar bei jedem Lied mitgesungen.
Zwischen Kaffee und Kuchen und den Gerichten aus der Speisekarte wurde von Oskar Hardung ein Gedicht von Willi Steinbrech vorgetragen: „Was man nicht in der Hand hat, kann man natürlich nicht halten“. Die Lacher hatte er auf seiner Seite.

Gutgelaunte Freundeskreisler im „Gelben Hirsch“

Die nächste Überraschung war der Besuch des neugewählten 2. Vorsitzenden des Sängerbundes.
Hans-Peter Alter ließ es sich nicht nehmen, die Senioren persönlich zu begrüßen und sich vorzustellen. Seine sympathische Art fand sofort Anklang bei den Gästen.

Der nächste Freundeskreis findet am 19.04.2024, 14.30 Uhr im Freizeitgelände des Sängerbundes, hinter dem Schlossgarten statt.

Bericht & Foto: Renate Schnitzer

Senioren nehmen im Narrenschiff Platz und feiern die Fastnacht – Fastnachtsfeier des Freundeskreis

„Das war eines der besten Programme, das wir je hatten“.
So resümierte Monika den Nachmittag, den die Senioren beim närrischen Freundeskreis verlebten.
Es war aber auch jede Büttenrede eine extra Klasse für sich.
Der Opa (Hans-Peter Alter), die Rotweinmaus (Helga Weicker), die Fastnachtsgeschädigte (Marianne Grönert) oder Schiller und Schaller (Monika Ehrhard und Inge Wehe), um nur einige Punkte zu nennen, alle Akteure gaben ihr Bestes.
Renate Schnitzer, die Sitzungspräsidentin lies Raketen steigen und Karl Dittes kam mit dem Tusch spielen gar nicht nach.

Der Freundeskreis ausgelassen bei der Polonäse (Bild: Oskar Hardung)


Auch Aktivposten Oskar Hardung machte sich gut als Schwester Ute.
Selbst „das Orakel von Delphi“ (Helmut Koranda) lies es sich nicht nehmen, bei der Sitzung zu erscheinen. Peter Ludwig referierte über „die erste Predigt“ und brachte das närrische Haus zum Schmunzeln.
Natürlich kamen auch Schunkelrunden und eine Polonäse nicht zu kurz. Mit „Ole, ole Fiesta“
auf den Lippen gingen die Senioren beschwingt heim in der Gewissheit, den Aktiven des
Sängerbundes beim Fastnachtszug (Zugnummer 18) zuzujubeln.
Nächster Freundeskreis ist am 15.03.2024, 14.00 Uhr, Restaurant Gelber Hirsch.

„Schiller und Schaller“ (Inge Wehe und Monika Ehrhard) in Aktion (Bild: Renate Schnitzer)

Bericht: Renate Schnitzer

Der älteste Verein Schwetzingens ehrt langjährige Mitglieder – Ehrungsmatinée des Sängerbundes im Palais Hirsch

Der d’accord mit ‚Überall erklingt Musik‘

“Überall erklingt Musik !” Mit diesem von d’accord dargebotenen Lied wurde die Ehungsmatinée des
Sängerbundes Schwetzingen eröffnet. Bereits zum dritten Mal feiert der Verein seine langjährigen Mitglieder bei einer Sonntagvormittag- Veranstaltung im Palais Hirsch.
Insgesamt 20 Personen galt es zu ehren, darunter die beiden aktiven Sängerinnen
Stephanie Ueltzhöffer für 25 Jahre und Elke Teichmann für 40 Jahre,
sowie Heinz Bürger für sagenhafte 75 Jahre als Sänger im Bass !
Die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann hatte wieder ausführlich recherchiert, um für die jeweiligen Eintrittsjahre herausragende Ereignisse sowie kleine Anekdoten zu erwähnen.
So wurde zum Beispiel 1998 die Rechtschreibreform eingeführt und “Balletttänzer”
seitdem mit drei “ t” geschrieben.
1983 fanden nicht nur Maskenball am Faschingssamstag und ein Kindermaskenball am Sonntag in der Nordstadthalle, sondern auch eine Jugenddisco im Foyer mit Discokugel statt.
1963 wurden in der Friedrichstraße und in den kleinen Planken Parkuhren aufgestellt und
Gitte hatte großen Erfolg mit dem Lied: “Ich will ‘nen Cowboy als Mann”.

Sebastian Jaeger und Kristin Kinzer mit „My heart will go on“ (links); Elena Spitzner und Moritz Kies mit „Granada“ (rechts)

Solisten aus den Reihen des Sängerbundes

Zwischen den Ehrungsblöcken sang Moritz Kies “Granada”, begleitet von Elena Spitzner am Klavier, ein
Welthit, den schon viele Sänger interpretiert haben u.a. Fritz Wunderlich , Frank Sinatra oder Vico Torriani .
Sebastian Jaeger gab “Castle on the Hill” von Ed Sheeran zum Besten und begleitete Kristin Kinzer bei “My heart will go on” ( ein Erfolgstitel von Celine Dion aus dem Jahr 1998).
Alle drei sind bei den SchwetSingers aktiv.
Auch d`accord unter der Leitung von Elena Spitzner war noch einmal zu hören
mit dem Titel von Udo Jürgens “Ich war noch niemals in New York”.
Beim Refrain sangen die Zuschauer begeistert mit.
Es war allgemein keine steife Ehrungsveranstaltung, denn es wurde viel gelacht.
Auch als Patrick Schreiber, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde
und extra aus Mainz angereist war, ein paar Geschichten aus seiner Zeit im Kinder- und Jugendchor preisgab.

Patrick Schreiber mit einer Krawatte aus der Jugendchorzeit

Standing Ovations für Heinz Bürger

Ein besonderer Moment im Verein ist immer die Ernennung zum Ehrenmitglied.
Laut den Statuten des Sängerbundes ist diese nach 60 Jahren fördernde Vereinszugehörigkeit der Fall, bzw nach 50 Jahren als Sänger/Sängerin.
1963, also vor 60 Jahren traten Marianne Grönert und Irmtraud Steinel in den Sängerbund ein.
Die beiden sind nun “neue” Ehrenmitglieder!
Schon seit Jahren, bzw. Jahrzehnten ist Heinz Bürger Ehrenmitglied im Sängerbund !
Er singt nämlich seit 75 Jahren im Chor.
Bei der Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Diamant erhob sich zu seinen Ehren der ganze Saal.

Sabine Rebmann (links) und Marianne Grönert; Sabine Rebmann und Heinz Bürger

Am Ende der Feierstunde der Sängerspruch

In diesem Jahr feiert der Sängerbund sein 170. Bestehen und ist damit der älteste Verein in Schwetzingen.
Zum Abschluß der Ehrungsmatinée stimmte Chorleiterin Elena Spitzner den Sängerspruch an und alle
Anwesenden sangen mit: “Zum Lied bereit zu jeder Stund’, es blühe fort der Sängerbund.”

Gäste, Vereinsmitglieder und Geehrte singen gemeinsam den Sängerspruch

__________________________________________________________________________________________________________

Ehrungen im Einzelnen:

25 Jahre aktiv: Stephanie Ueltzhöffer
fördernd: Elfriede Fackel-Kretz-Keller, Georg Keller, Patrizia Keller, Katrin Keller, Karin Mendes,
Barbara Schmitt, Ulrike Ueltzhöffer
40 Jahre aktiv: Elke Teichmann
fördernd: Birgit Beisel, Sabine Imhof, Stefan Rebmann, Patrick Schreiber
50 Jahre fördernd: Waltraud Imhof
60 Jahre fördernd: Marianne Grönert, Irmtraud Steinel
65 Jahre fördernd: Ehrenmitglied Doris Größle, Ehrenmitglied Jürgen Kolb
75 Jahre aktiv: Ehrenmitglied Heinz Bürger
fördernd: Ehrenmitglied Alfred Philipp

Bericht: Sabine Rebmann
Fotos: Ralf Lackner

Mutige Senioren trotzen widrigen Wetterverhältnissen

Senioren beim Seniorennachmittag

Den eisglatten Straßen zum Trotz trafen sich die Senioren und Seniorinnen im Bassermann-Vereinshaus, um einen liederreichen Nachmittag zu verbringen.
Wie üblich wurde das Küchenbuffet gestürmt und nach den Liedtexten gegriffen.
Renate Schnitzer stimmte mit der Gitarre ein Lied nach dem anderen an.
Auch die Unterhaltung mit den Nachbarn kam nicht zu kurz.
Als die Küche vermeldete, dass die Gulaschsuppe warm sei, freute sich jeder über eine warme Mahlzeit. Schließlich musste man durch die Kälte wieder nach Hause finden.
Der nächste Freundeskreis findet als närrischer Kappennachmittag am 09.02.2024, um 14.30 Uhr
wieder in der Narrenstube der SCG, Bassermann-Vereinshaus statt.
Kurze Büttenreden, Freunde und Interessierte sind immer willkommen.

Bericht & Foto: Renate Schnitzer

Bei groß und klein leuchtende Augen – Nikolausfeier des Freundeskreises vom 15.12.23

Als die cOhrwürmer den Nikolaus erblickten war die Freunde und Aufregung in ihren Augen zu sehen.
Heute durften sie zusammen mit dem Jugendchor unter der Leitung von Elena Spitzner beim
Freundeskreis/Seniorennachmittag des Sängerbundes auftreten.
Die Freude über den gelungenen Auftritt und über die Vielzahl der Jugendlichen, die sich für das Singen begeistern, war aber auch in den Augen der Senioren zusehen.

Die Senioren in der Narrenstube der SCG mit cOhrwürmer und Jugendchor, sowie Nikolaus und Dirigentin Elena Spitzner.


Wie es sich für einen Nikolaus gehört, wurden Geschenke verteilt.
Aber nicht nur die Kinder und Jugendlichen wurden beschenkt, sondern auch die Helfer vom Freundeskreisteam, die Kuchenbäckerinnen und der Nikolaus selbst.
„War das ein schöner Nachmittag“ sagte eine Besucherin, „und wir haben all die schönen
Weihnachtslieder zusammen singen dürfen“.
Monika Helmling trug eine kleine Geschichte vor und Helmut Koranda weihnachtliche Weisen.
Natürlich blieb genug Zeit, Neuigkeiten mit dem Nachbar oder der Nachbarin auszutauschen.
Mit einem kleinen Geschenk gingen dann alle nach Hause.
Der nächste Freundeskreis findet am 19.01.2024 um 14.30 Uhr, wieder in der Narrenstube,
Bassermann-Vereinshaus, Marstallstr. 51 statt. Alle sind willkommen.

Bild & Text: Renate Schnitzer

Sängerbund Schwetzingen: Chöre
stimmen bei Kerzenschein auf
Weihnachten ein

Gleich vier Chöre auf einmal – da ist Abwechslung garantiert.
Und so bietet der Sängerbund in der Stadtkirche ein Erlebnis dessen, was Musik auslösen kann.

Schwetzingen. Klirrende Kälte draußen und wohlige Wärme drinnen in der evangelischen Stadtkirche,
die sich durch Gesang ihren Weg zu den Menschen bahnte:
Das war das 55. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein aller Chöre des Sängerbundes Schwetzingen.
Mit einem Wechselspiel von begeistertem Rhythmusklatschen und nachdenklicher Stille –
je nachdem, welcher der vier Chöre und gekonnt gewählte Symbiosen aus Einzelnen
das Kirchenschiff mit Stimmklang erfüllten – avancierte das Konzert zum echten Hörerlebnis dessen,
was Musik mit Menschen machen kann.

Dass am Ende die ein oder andere noch nicht gekannte Geschichte mit nach Hause
genommen werden konnte, darf als willkommener Bonus angesehen werden.
Die Liedinhalte waren oft bekannte mitsingbarer Art, aber auch seltener gehörte chronologisch
von „Vorfreude“ (Hans Naumilkat) bis „Tollite hostias“ (Camille Saint-Saens) aneinandergereiht. Beeindruckend dabei war die Menge der Singenden,
die am Konzertende alle gemeinsam den kompletten Altarraum mit 120 Menschen füllte.
Die „cOHRwürmer“, die Jüngsten im Sängerbund, allesamt festlich und farbenfroh gekleidet,
zauberten Lächeln in die Gesichter.
Ihr Ungestüm und Mimikgeschick in der Interpretation etwa von
„In der Weihnachtsbäckerei“ (Rolf Zuckowski) oder mit der verschmitzt vermittelten Weisheit,
dass, wenn die fünfte Kerze brennt, man ganz offensichtlich Weihnachten verpennt habe,
entlockte den Besuchern in der voll besetzten Kirche großen Applaus.

„Doppel-Trio“ mit Volksweisen in Schwetzingen

Sechs Sängerinnen überzeugten als „Doppel-Trio“ mit einem kurzen Ausflug zu
Volksweisen aus Oberbayern, die glockenklar ins Gehör schallten.
„O wachet nicht schlafet“ oder mit der Tradition in der Adventszeit,
wo so genannte Klöpfelsinger vor Weihnachten aufs Fest einstimmen: „Jetzt is halt scho die Klöpfelzeit“. Der Chor „d’accord“ besang mit dem „Kalenderlied“ von Franz Grothe,
die aktuelle Zeit, wenn der Kalender schon ganz dünn ist, Weihnachten und der Jahreswechsel
vor der Tür stehen. Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte „In das Warten dieser Welt“,
„d’accord“ sang sich auch damit in die Gunst der Zuhörenden.

Schaut man auf den Jugendchor, der zusammen mit den „SchwetSingers“ und „d’accord“
den Melodienreigen eröffnet hatte, braucht man sich um Nachwuchs
beim Sängerbund offensichtlich keine Sorgen zu machen.
Im Harmonieklang der Melange mit den gereifteren Stimmen aber auch beim Konzertteil,
den die Jugend alleine bestritt, überzeugten die ab zehn Jahre alten Singenden restlos.
Junge Stimmen, Werke mit Schwung und Neuklang führten zu sichtlichem Spaß am Singen,
der sich ungebremst auf das Publikum übertrug.

Glocken klangen bei „Carol of the Bells“ und swingend sangen die Jugendlichen
mit „Let it snow“ den Schnee herbei. Sehr gelungen.
Anders, aber mit gleichsam hohem Einsatz, mit sichtbarer Entertainerqualität eines jeden Einzelnen, klärten die „SchwetSingers“ klingend darüber auf, weshalb der Dreikönigstag erst im Januar gefeiert wird. „Weise aus dem Morgenland“ von Oliver Geis gab amüsant hörbar Einblick in eine Auseinandersetzung der drei Könige, die wohl vom Weg nach Bethlehem abkamen und mit der Karawane
erst im neuen Jahr das Ziel erreichten.
Herrlich interpretiert und optisch mit miteinander diskutierenden Singenden vermittelt von höchstem Schmunzelwert.

Hier sind nur einzelne Lieder beschrieben aus insgesamt 20, die das Programm aufwies.
Pfiffig kam die Moderation in Dialogform zwischen Sängerbund-Vorsitzender Sabine Rebmann
und Sänger Hans-Peter Alter an.
Beide warfen sich verbale Bälle zu, die gekonnt vom Partner aufgefangen unterhaltsam vermittelten,
dass Alter kein Weihnachtsmensch ist.
Im Verlauf des Konzerts allerdings wurde er eines Besseren belehrt
und wechselte die Seite zu den Weihnachtsliebenden.
Dialog stand im Fokus, denn auch die Gäste durften singen,
gemeinsam mit den Chören Weihnachtslieder, die jeder kennt, anstimmen.
Ein schöner Zug, der die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellte
und nachhaltiges Lächeln in die Gesichter prägte.

Elena Spitzner als tragende Säule

Getragen werden derartige Konzerterlebnisse, die echte Werbung für den Chorgesang,
die Gemeinschaft und so vieles mehr im Vereinsleben machen, von Menschen,
die sich engagieren und zu Höchstleistungen motivieren können.
Hier hat der Sängerbund in Person von Elena Spitzner seit rund 23 Jahren
die Bestbesetzung für diese Hauptrolle gefunden.
Ihr gebührte für diese unermüdliche Freude am Tun ein großer Dank.
Mit Wünschen für Frieden überall auf der Welt und eine entspannte Zeit für jeden
endete dieses 55. Konzerterlebnis mit allen Chören des Sängerbundes.

Text: Sabine Zeuner in der Schwetzinger Zeitung vom 4.12.2023 | Fotos: Dorothea Lenhardt

Ach was war des widda ä schänes
Woihnachtskonzert un des zum 55te mol!

Des 169 sigschde Johr hod da Schwetzinger Sängerbund
wie ma ihn kennd, mid äm schäne un gelungene Woinachtskonzert wie
immer, seid 55 Johr beend.
Is doch kaum zu glawe bei so äm alde Gsangsveroin,
der 2024 hunnerdsiebzisch Johr alt werd un zu de negschde Konzerte läd oin.
Vorneweg will isch eich a’sare un muss die Fraa aus dem ferne Oste ganz doll lowe,
da Elena isses hauptseschlich zu vadonge, dass unsa Zuhörer dowe.
Die hod ä Geduld in da Hauptprob un ä digges Fell,
awa än falscher Ton un sie rigd glei uns uff die Pell.
Wonn sie sisch donn awa uffregt, s’kummd selde vor,
haut sie uff die Taschde un is lauda wie der Chor.
Der Kinnachor, isch war om Schdaune, des ware viel, wie schunn long nimmie un gud bei Laune.
Die Kinnachor Mudda, Anna Abraham, gibt Choreographische Hilfe un wedelnd mid dem Arm.
Dazwische is da Hoffmanns Maxe feschd am schaffe, er sorgt fa den Ton,
dass die Laid a ebbes höre un näd blos gaffe.
Awa a beim Jugendchor war isch gonz baff, a so viel Junge, isch denk misch laust in Aff.
Die SchwetSingers sinn a faschd all do, beim d’accord war es ebenso.
Elena schiggt die erwachsene Chör nuff in die Empore,
die ä helft geht donn widda runna weil, des is besser fa die Ohre.
Wie sisch es beim „Rorando“ om negschde Dag im Konzert zeige dud,
den Echogesang fande a die Zuhörer gud.
Dazwische dune mir da Koval‘s Inna gratuliere,
sie is toll, isch tu sie drügge un misch näd scheniere.

Sabine un die Jutta mit noch onnere Helfer sinn noch om richte un om renne,
dass alles rundleefd soll jo käna schänne.
A die Kersch war gut tembarrierd, dass a kän Gaschd oda Geschdin om Sunndag frierd.
Sabine un da Hans Peter, (in Hans Dampf in alle Gasse),
dune des moderiere üwe, des werd klasse.
Dazwische muss die Vorständin immer sare nä es gibt fa morje kä Kade mäh die sinn all,
ä hewese ma äni uff wonn äns krank werd, uff jeden Fall.
Isch geh Häm bis hundsmüd konn nimmi steh, geh in moi Bett, will kän Fernseh mehr seh.
Jedzerd is des Konzert Geschischde, swar schäh, swar doll, die EV Kerch war gerammeld voll.
In Ex un da jedzisch OB sare s’war werglich schäh, a die Landdags Abgeordnede sare des, bevor se gäh.
Moi Ute hod fleissisch mitgesunge un mit so monschem Tränsche gerunge.
Isch selwer bin a gonz gerührt, kä Schond, wann äm des an so äm Owend bassiert.
Jedzerd will isch awer noch on alle ehemalische Sängerinne un Sänger appelliere
kommt widda zum Singe zu dem tolle Verein, bisch a in guda Gsellschaft un näd allein.

Oskar Hardung, 4. Dezember 2023

Eröffnung des Schwetzinger Weihnachtsmarkts am 23.11.2023

Am 23.11. beginnt in Schwetzingen wieder der Weihnachtsmarkt.
Der Sängerbund darf dieses Jahr um 18:30 Uhr den Markt mit zwei Liedbeiträgen vor dem Palais Hirsch eröffnen.
Weitere Informationen zum Weihnachtsmarkt finden Sie auf der Website der Stadt Schwetzingen sowie im offiziellen Veranstaltungsflyer des Weihnachtsmarkts.

Kunstpromenade Schwetzingen am 24.11.2023

Am 24.11. findet die erste Kunstpromenade in Schwetzingen statt.
Von 18 – 23 Uhr gibt es in über 39 Geschäften Workshops, Lesungen und Live-Musik zu sehen.
Auch die Kirchen, Museen und Galerien Schwetzingens sind an diesem Abend geöffnet.
Alle Teilnehmenden finden sie auf der vom Stadtmarketing Schwetzingen zur Verfügung gestellten Karte:

Der Sängerbund ist an diesem Abend zweimal zu hören; um 18:30 Uhr und 19:30 Uhr jeweils in der evangelischen Stadtkirche mit weihnachtlichen Liedbeiträgen.

Wir freuen uns über zahlreiche Zuhörer!

Weißer Hirsch, gelber Hirsch und das Rehlein

Pünktlich zur Jagdsaison trafen sich die Sängerbund-Senioren und Seniorinnen
im Restaurant „gelber Hirsch“.
Monika Helmling blies zum Halali auf das Kuchenbuffet und die Jagd
um das begehrte Tortenstück begann.
Waidmannsdank an die Bäckerinnen und Bäcker.
Passend zur Location und zur Jahreszeit wurden Hirsche in der“ Lüneburger Heide“ gesichtet und dem
Wilde in „Wald und auf der Heide“ nachgejagt.
Natürlich war auch der „Jäger aus Kurpfalz“ mit von der Jagdparty.
Helmut Koranda hatte ein Lied vom „weißen Hirsch“ parat und Monika Helmling sang zur Melodie „Im
blauen Bock“ einen selbstgedichteten Text.
Oskar Hardung berichtete von den früher üblichen Uz- Namen und brachte damit die Senioren zum Schmunzeln.
Auch über das neue Schild am „Schwetz- Bänkl“ informierte er.
Danach wurde ein zweites Mal zur Jagd geblasen – diesmal auf die Speisekarte.
Von dem trüben Tag war an diesem Nachmittag nichts zu spüren und alle gingen frohen Herzens heim.
Der nächste Seniorennachmittag (Freundeskreis) findet am 15.12.2023, 14.30 Uhr in der Narrenstube
der SCG, Bassermann-Vereinshaus, statt. Gäste sind immer herzlich Willkommen.

Bilder & Text: Renate Schnitzer

Ehrungsmatinee des Chorverband Kurpfalz Heidelberg, Bezirk Schwetzingen am 29.10.2023

Am Sonntag fand die Ehrungsmatinee des Chorverbandes Kurpfalz Heidelberg, Bezirk Schwetzingen statt.
Im Gemeindezentrum St. Christophorus in Hockenheim wurden 36 Sängerinnen und Sänger für 25, 40, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahre Chorgesang geehrt.

Darunter auch Sänger des Sängerbund Schwetzingen:
– Stephanie Ueltzhöffer für 25 Jahre
– Elke Teichmann für 40 Jahre und
– Heinz Bürger für sagenhafte 75 (!) Jahre

v.l.n.r. Stephanie Ueltzhöffer, Heinz Bürger und Elke Teichmann

Umrahmt wurden die Ehrungen (Laudationes von Stefan Weisbrod, Bürgermeister von Reilingen; Ulrich Engelhardt, Vorsitzender des Chorverbandes Kurpfalz Heidelberg und Rosa Grünstein, ehemalige Landtagsabgeordnete) durch Liedbeiträge des MGV Liedertafel Hockenheim.

Rosa Grünstein ist begeistert von unserem fitten Heinz!
Heinz Bürger mit seiner Gründungsmedaille des badischen Chorverbandes für 75 Jahre Chorgesang – eine besondere Ehre!
Ein Liedbeitrag des MGV Liedertafel Hockenheim

Wir gratulieren allen heute geehrten Sängerinnen und Sängern recht herzlich!

Bilder & Text: Sabine Rebmann

Ein großes Lob!

Also des muss ämol gsaad wäre, „unsa“ Sabine,
also die erschd Vorsizende vun unserem Sängerbund,
schreibt sich alle drei Monat die Finger wund.
Isch wees weid un breid were Veroune froh
sie hedde ä schdändisches, indresondes un lesenswerdes Verounsbledl.
Näd so bei uns, seit üwa fuffzisch Johr gibds
die Vereunsnochrischde also unsa Säbu „Blettl“,
was onnere Veroine a gern hedde.
Näd zuledscht is des der Sabine ihr Schuld,
sie sidzt darelong om Compuda mit Geduld.
Schreibd, rescherschierd, schiebd Bilder hie un her, schreibd dazu wer is wer.
Hod än gude Druggerlade ausgegugd, der a monschi Grodde schlugd.
Jedenfalls gelingd ihr mid viel Fleiß un Geschigg,
ä dolles Blett’l des is fa uns ä großes Gligg.
Drumm will isch misch heid, a fa alle Leser in deren Nome,
gonz herzlisch fa des dolle Heft‘l bei Sabine bedonge.

Die Vereinsnachrichten (bei den Aktiven liebevoll
Blett’l) gibt es ständig, ohne Ausfall schon seit über 55 Jahren!
(Die eine oder andere Spende auch von Nicht- Mitgliedern,
kommt aus Begeisterung der gelesenen,
Vereinsnachrichten, bist du auch begeistert?)

Text: Oskar Hardung


Oktoberfeststimmung bei den Senioren

Herrliches Herbstwetter, Zwiebelkuchen, Neuer Wein und Pfälzer Lieder erfreuten Senioren

Wieder einmal trafen sich die Senioren und Seniorinnen des Sängerbundes im
Freizeitgelände, um einen schönen Nachmittag zu verleben.
Erstes Highlight des Tages war die wunderschöne Herbstdekoration, die Monika Helmling auf die Tische gezaubert hatte und die von den Gästen bewundert wurde.
Zwiebelkuchen, Neuer Wein und andere Gaumenkitzler waren schnell geordert.
Doch so viel Zeit hatten die Senioren nicht, sich damit zu beschäftigen.
Denn Karl Dittes hatte sein Akkordeon mitgebracht und stimmte ein Pfälzer Lied nach dem anderen an. Dank der ausgeteilten Liedblätter hatten die Gäste die Chance, jedes Lied mitzusingen.


Stimmgewaltig wurde da vom Pälzer Buh oder vom Pfälzer Wind gesungen.
Es wurde sogar dazu getanzt.
Helmut Koranda trug stimmlich mit zwei Weinliedern bei.
Ferner konnte Renate Schnitzer einige neue Besucher begrüßen.
Einige kamen sogar mit dem Seniorenmobil vorbei.
Diese fanden neben zahlreichen Rollatoren ihren Parkplatz.
Ein Dank gilt allen Helfer und Helferinnen, die diese Nachmittage erst möglich gemacht
haben. Auch den Kuchenbäckerinnen und Kuchenbäcker sei hier an dieser Stelle gedankt.
Der nächste Freundeskreis findet am 03.11.2023 um 14.30 Uhr im Restaurant gelber Hirsch
im Hirschacker (Badenia-Clubhaus) statt.

Fotos & Bericht: Renate Schnitzer

1 Nachmittag, 2 Musikanten und ein Hut mit 3 Ecken….

Einen schönen Nachmittag im Freien, ohne Regen, zusammen mit 2 Musikanten verbrachten die
Sängerbunds-Senioren am Freitag.
Bei dem Lied: „Mein Hut, der hat 3 Ecke…“ machten alle mit und es wurde so lange gesungen, bis auch der Letzte die dazugehörigen Handbewegungen beherrschte.
Gegen 4 Uhr war der allerletzte Stuhl besetzt und die 5 Helfer vermeldeten, dass die 6
hausgemachten Kuchen ausverkauft seien.
Um 7 Uhr waren alle wieder glücklich und zufrieden zu Hause.
Doch der Reihe nach.

Foto 1: Oskar Hardung, Werner Leucht, Illa Jung und Margarethe Geiger (v.l.n.r; aufgenommen von Renate Schnitzer)
Foto 2: Karl Dittes, Renate Schnitzer und Gerhard Münch (v.l.n.r; aufgenommen von Oskar Hardung)


Karl Dittes und Gerhard Münch hatten zum Seniorenkreis ihre Instrumente mitgebracht
und stimmten ein Lied nach dem anderen an.
Unterstützt wurden sie stimmlich nicht nur von Renate Schnitzer.
Auch die Senioren freuten sich und sangen aus voller Kehle all die bekannten Lieder mit.
Es wurden auch Liedwünsche entgegengenommen und das Helferteam forderte des
Öfteren ein Singpause, damit die Senioren auch mal was essen und trinken konnten.
Schließlich wollte keiner ein Lied verpassen.
Die Singpausen nutzte Oskar Hardung und informierte in gekonnter Weise über eine nächtliche
Schnookejagd im Schlafzimmer und den ersten Schwetzinger Zebrastreifen.
Eine erstmalige Besucherin war so begeistert, dass sie sich auch gleich für die Chorprobe anmeldete.
„Hier wird gesungen und gelacht; da komm ich wieder“ meinte sie.
Der nächste Freundeskreis-Treff findet im Rahmen des Sängerbund-Herbstfestes am Samstag,
23.09.2023 ab 11.00 Uhr in der AWO, Hebelstr. 6 statt.

Bericht: Renate Schnitzer

Unser 1. Herbstfest – mit Martin Orth und der Stadtkapelle Schwetzingen

Bald ist es soweit – am 23.09. lädt der Sängerbund mit allerlei herbstlichen Köstlichkeiten und natürlich ganz viel Musik zu seinem ersten Herbstfest ein. Neben den Auftritten der Chorgruppen ist auch die Stadtkapelle Schwetzingen zum Frühschoppen vertreten, während Martin Orth ab 19 Uhr im Hof der AWO zu hören ist.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

Freundeskreis trotzt regnerischem Wetter

„Wir lieben die Stürme….“ sangen die Gäste des Freundeskreises aus voller Kehle.
Und so wurden am Freitag gleich 8 neue Gäste in den Sängerbundsgarten geweht.
Darunter auch Frau Elisabeth Sauer vom Kreisseniorenrat.
Als Initiatorin des Schwetzinger Schwätz-Bänkle traf sie sich mit Oskar Hardung,
der die Bank gerne in Schwetz-Bänkl umgetauft hätte.
Die Beiden nahmen, da keine Bank frei war, einfach zwei Stühle und redeten miteinander.

Bild 1: Elisabeth Sauer (Kreisseniorenrätin) und Oskar Hardung
Bild 2: Volles Haus beim Freundeskreis!


Pünktlich um 15.00 Uhr setzte der Regen ein und hörte auch nicht mehr auf.
Die Senioren ließen sich nicht unterkriegen und sangen die Seemannslieder voller Freude mit.
„Ist doch egal, ob es regnet oder nicht – ich bin hier, das ist die Hauptsache“ meinte einer der Anwesenden.
Und so war der Kuchen, die Frikadellen und die sonstigen Leckereien schnell vergriffen.
Vergriffen war auch das Mikrofon.
Joachim Schäfer begrüßte die Anwesenden.
Monika Helmling und Helmut Koranda trugen Lieder vor und Oskar Hardung berichtete vom Stress und Krach beim Kaffeetrinken mit Freunden in der Fußgängerzone.
Die Drehscheib ist halt „Ä lewenischi Greizung“.
Mit viel Zufriedenheit klang der Tag aus und alle freuen sich auf die nächste Zusammenkunft.
Der nächste Freundeskreis findet am 25.08.2023 statt.

Fotos & Bericht: Renate Schnitzer

Der „Kalif Storch“ vom Hauf, die Kinder, die Jugend all vum Säbu, die „Chefin“ Elena Spitzner und viele Freunde!

Also isch hab in ledschder Zeid, schunn ä bis’l gemergd, dass die Elena wieda ämol zu naie Tade bereid is.

Des Hauf’che Märche hods ihr o’gedu sie meschd sich mid dem Sängersume dro des Märche oi zu schdudiere.

Mid arig wenisch Zeid, awa sie hod’s wie ma  gsehe hod mid Bravour un de Kinna gemeischderd.

Die Laid vun da Musig: Volker Matejka, Moritz Kies, Marlene Seeling un Tobias Krautstrunk.

Die Erzählerin Daniela Klären Bühnebild von Stephanie Kolb mid ihrm Monn, de Eldern un nadierlisch die Vorschdändin, die Rebmann’s Sabine mid ihre Helfa vun da Vorschdondschafd, hawe soweid isch des beurdeile konn, gonz doll gemachd.

Awa des wer jo alles nix worre wenn die gläne Kinnerlin, monschi goldischi Grodd un Büwelin dabei, näd so doll gsunge un gschauschbielerd hede.

War doch so allerhond on Lieda un Texde zu lerne. Also isch war vun de Sogge.

Drodz derer Hidz, also dem schänschde Badewedda ware die „cOHRwürmer“ un da „Jugendchor“ vollzehlisch do.

Zumal der „Jugendchor“ erschd ä paa Dag davor im „Europa Park Rust“ vor großem Puplikum gsunge hod.

Respekt vor dere Chorgemoinschafd, die fa so wenisch Geld awa viel Uffwond die Gesangs-Kuldur in da Schwedzinger Jugend, schunn seid de fuffzischa Johr lehre un pflege dud.

A uff die Ard werd a da Schwetzinga Nome im Lond un noch weida bekonnd gemachd. 

Noch ebbes, wer‘s awa genau wisse will wie’s im Josephshaus om Freitag oda Samstag war, der solld doch schunn in da Zeitung de Artikel lese!

Juli 2023                                                       oh  113-Z 

Freundeskreistreffen wird von den Senioren gerne besucht

Einen angenehmen Nachmittag im Freizeitgelände des Sängerbundes verbrachten zahlreiche
Senior*innen.
Diesmal wurden die Gäste unter anderem von der ersten Vorsitzenden des
Sängerbundes, Sabine Rebmann, begrüßt.
Sie informierte über vergangene und zukünftige Ereignisse im Vereinsleben.
Die Helfer standen in den Startlöchern und bewirteten die Gäste so lange, bis die Küche „ausverkauft“
meldete. „Schöner als hier in der frischen Luft kann es zuhause nicht sein“; da waren sich alle einig.
„Und was gibt es Schöneres, als sich bedienen zu lassen“.
Der Dank der Gäste an die motivierten Helfer war somit gesichert.
Natürlich gebührt auch den Kuchenbäckerinnen einen kräftigen Applaus.

Bild 1: v.l.n.r: Christel Heider, Helga Mitsch, Judith Herrmann-David (Bild: Renate Schnitzer)
Bild 2: v.l.n.r: Monika Helmling, Jochen Stolpmann, Werner Helmling, Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Michael Hardung. Die immer fröhlichen Helfer. (Bild: Joachim Schäfer)

Zwischen Lieder singen und gut gehen lassen verflog die Zeit schnell.
Die Unterhaltung kam auch nicht zu kurz.
Oskar Hardung stellte fest: „Wer 80 wird ist selber schuld“.
Auch erklärte er den Unterschied zwischen Schwätz-Bänkle und Schwetz-Bonk.
Die Senioren freuen sich immer wieder über gelungene Anmerkungen zum Stadtgeschehen.
Entgegen der Ankündigung findet der nächste Freundeskreis nicht am 21.07., sondern am 28.07.2023 statt.
Zwischenzeitlich kann man sich beim märchenhaften Musical Kalif Storch erfreuen, das die
cOHRwürmer und der Jugendchor des Sängerbundes unter der Leitung von Elena Spitzner am 07. und
08.07.2023 im Josefshaus aufführen.

Bericht: Renate Schnitzer

Königin Silvia macht Freundeskreis Konkurrenz

Beim Freundeskreistreffen des Sängerbundes war dieses Mal einiges geboten.
Nicht nur der Vertreter der fördernden Mitglieder, Joachim Schäfer, beehrte die Senioren,
auch der 1. Bürgermeister der Stadt Schwetzingen, Matthias Steffan, schaute vorbei.
Im Gepäck hatte er köstliche Spargelrezepte, eine Aktion der Stadt Schwetzingen in Zusammenarbeit mit Schwetzinger Bürgerinnen, der Mediterranen Kochgesellschaft e.V. sowie den Spargelhöfen.
Die Rezepte waren schnell vergriffen, ebenso wie ein Flyer, der über Schwetzingen als Partnerstadt der in Mannheim stattfindenden BUGA 2023 informierte.

Die Senioren ließen sich die selbstgebackenen Kuchen schmecken.
Die Lachsbrötchen wurden unter Klängen von Seemannsliedern verspeist.
Im Mai dürfen natürlich auch die Spargellieder nicht fehlen und so stimmte Renate Schnitzer ein Spargellied nach dem anderen an.

Auf den Fotos zu sehen: Oskar Hardung, Isa und Günter Frank mit Luise Wagner, Matthias Steffan (Archivaufnahme von August 2022)

Gewürzt wurde der Nachmittag durch kurze Vorträge von Oskar Hardung, der über einen faltbaren Spazierstock ebenso zu berichten wusste, wie über „Erkenntnisse“ von Paul Tremmel oder „Geheime Wünsche“ von Willi Steinbrech.

Als Topping des Nachmittages informierte Herr Matthias Steffan über die neuesten Projekte
der Stadt Schwetzingen. Diese soll noch grüner werden.
Der Haltepunkt Hirschacker war ein Thema, ebenso der Maibaum und der Kindermaibaum.
Und natürlich der neue Haltepunkt, der in der Nordstadt entsteht.
Hier wurde er gleich auf die Krähenplage in der Nordstadt angesprochen.
Die Tiere stehen halt unter Naturschutz, sodass die Stadt sich genau überlegen muss, wie gegen die Plage vorgegangen werden kann.
Dies waren nur einige Punkte. Danach mischte sich Herr Steffan wieder „unters Volk“.

Auch Senioren aus Brühl, Oftersheim und Plankstadt besuchen den Freundeskreis.
Ein neues förderndes Mitglied konnte begrüßt werden und so fand der Nachmittag einen schönen Abschluss. „Ein paar mehr Freundeskreisler hätten es schon sein dürfen“ resümierte eine Helferin.
„Aber wenn Königin Silvia in Heidelberg weilt, haben wir halt keine Chance“, wurde scherzhaft erwidert.

Der nächste Freundeskreistreff findet am 23.06.2023, wieder um 14.30 Uhr im Freizeitgelände statt.

Bericht & Fotos: Renate Schnitzer

Die Sängerjugend!

Die Sunn schien zu dem Spagel-Feschd,
unsa Jugend mid da Elena singd,
der Schdernekoch die Schpagel schdechd.
Beim Bauer Renket im Allmend Sand
war es wieder schäh
un gonz viel Leid wolle a die
Schpagelkänischin seh.
Kuche, Kaffee von de Landfraue,
gonz viel Laid a im Hoina soi gude
Spagel-Brodwoschd verdaue.
Woi un Sekt vom Futterer,
un Schpagelkuche vum Utz
fa ä Spende in die Bux.
A koschdelos dune unser Jugendliche singe,
un wie gewohnd des dud doll glinge.
Schäne agduelle Liedertexde sinn do dabei,
ja der Jugend is, was sie singd näd einerlei.
Sabine dud den Sängersome begrüße
un läd uns oi denn Gesang zu geniese.
Elena gonz suwerän denn Chor dud führe,
edliche Jugendliche als Solischde brilliere.
Der OB, da Schdernekoch, die Känischin, un
Ehregeschd aus nah un fern,
gehe zum Spagelschdesche des sehe mir gern.
Jedzd konn unsa Jugend singe ungeschderd,
a in der Ferne ma sie noch herd.
Mir bleiwe do, höre zu un gladsche
begeischderd, gewe a gern Applaus,
für den musikalische Ohrenschmaus.

von Oskar Hardung

Herrlicher Frühlingstag im Freizeitgelände verbracht

Am letzten Freitag fand das Freundeskreistreffen erstmals in diesem Jahr
im Freizeitgelände des Sängerbundes statt.
Nicht einer der Anwesenden wollte sich in das beheizte Haus setzen.
Alle wollten nur raus, raus, raus und den schönen Tag in freier Natur genießen.
Selbst der Vertreter der fördernden Mitglieder, Joachim Schäfer,
flüchtete aus seinem Büro zu den Senioren, um diese zu begrüßen.
Das gute Wetter beflügelte sowohl Gäste als auch Helfer.
Die Gäste sangen die Frühlingslieder eifrig mit und
manch einer (Monika Helmling und Helmut Koranda) griff selbst zum Mikrofon,
um die Senioren mit Frühlingsliedern zu erfreuen.
Oskar Hardung erinnerte an die „Schluckimpfung“ und ihre Folgen
und trug Gedanken über die „Brezel“ vor.
Mit „Kein schöner Land in dieser Zeit“ fand der gelungene Nachmittag ein Ende
und die Senioren gingen motiviert nach Hause.


Der nächste Freundeskreis findet am Freitag, 26.05.2023, 14.30 Uhr wieder im
Freizeitgelände,
hinter dem Schlossgarten statt.

Fotos & Bericht: Renate Schnitzer
Auf den Fotos zu sehen sind: Arno und Slavica Bosk, Erika Zipp und Ilse Fackel-Kretz

Seniorennachmittag bescherte gelbem Hirsch volles Haus

Die Senioren und Seniorinnen folgten dem Aufruf, einen gemütlichen Nachmittag im gelben Hirsch zu erleben und stürmten das Restaurant schon vor der Zeit. Schnelle waren alle Tische belegt.
Das Kuchenbuffet stieß auf große Resonanz und war in kurzer Zeit leergeräumt.
Vielen Dank an die Kuchenbäckerinnen und Helfer.
Oskar Hardung und Helmut Koranda steuerten
zum Gelingen des Nachmittages Anekdoten und Lieder bei.
Renate Schnitzer begleitete die Senioren auf der Gitarre zu den Frühlingsliedern,
die in ungewöhnlich lauter Stimme mitgesungen wurden.
Es sehnt halt jeder den Frühling herbei. Auch über Vereinsneuigkeiten und -aktivitäten wurde informiert. Unter anderem wurde im Freizeitgelände des Sängerbundes Großputz gemacht
und auch die Außenanlage auf Vordermann gebracht.
So steht dem nächsten Treffen am 21.04.2023, 14.30 Uhr im Freizeitgelände nichts mehr im Wege.

Bericht & Fotos: Renate Schnitzer

Sängerbundsenioren lassen die Vögelein vom Titicaca-See“ fliegen – Närrische Singstunde des Freundeskreis

„Der Karl, der heizt die Stimmung an, der Oskar singt so laut er kann. Ihr macht bei allem mit
wie schä, was will man mehr, ich sag juhe“ so begrüßte Renate Schnitzer die närrische Schar
am vergangenen Freitag in der Narrenstube. Berliner und Kuchen fanden reißenden Absatz
und schon konnte das Programm beginnen.

Lisabeth (Inge Wehe) und die fesche Lola (Renate Schnitzer) erzählten von ihren vergeblichen
Versuchen, sich einen Mann zu angeln.

Inge Wehe in der Bütt (Bild: Renate Schnitzer)

Monika Helmling und Helmut Koranda gaben Oldies
zu Gehör. Auch der Wumba-Tumba-Schokoladeneisverkäufer war mit von der Partie, ebenso
wie die „Rotweinmaus“ vorgetragen von Helga Weicker.
Es wurden Witze erzählt, Fastnachtslieder gesungen und geschunkelt.
„Tut mir leid, da muss ich jetzt mitmachen“ sagte Doris und beantwortet meine Frage nicht
mehr.
Dafür reiht sie sich gleich in die Polonaise ein, die sich unter der Musik von Karl Dittes
und Oskar Hardung (Ka-Os-Duo) durch die Narrenstube bewegte.
Auch bei dem Lied: „Heut ist so ein schöner Tag“ hielt es keinen mehr am Platz und alle machten die Bewegungen mit.
Oskar Hardung wusste über die gesundheitliche Vorzüge beim Singen zu berichten, hatte
später allerdings Angst, sein Gebiss zu verlieren und dass es „vielleicht ein anderer sein eigen
nennen würde“.

Oskar Hardung in Aktion (Bild: Renate Schnitzer)

Die Lacher hatte er auf seiner Seite. Mit dem Lied: „So ein Tag, so
wunderschön wie heute“ klang der Nachmittag aus.
„Es war so ein schöner Nachmittag. Das haben wir 2 Jahre lang vermisst.“

In diesem Punkt waren sich alle einig und freuen sich schon auf den 17.03.2023, 14.30 Uhr, wenn sich die
Sängerbund-Senioren im „gelben Hirsch“ treffen.

Freunde und Interessierte sind wie immer willkommen.

Närrisches Volk in der Narrenstube (Bild: Renate Schnitzer)

Text: Renate Schnitzer

Der Sängerbund präsentierte ein Märchen voller Weisheit und Musik – Bericht aus der Schwetzinger Woche vom 25.01.2023

Das Lutherhaus war bis auf den letzten Platz besetzt, als der Vorhang sich zum (vorerst!) letzten Mal für das Märchenmusical „Das kalte Herz“ hob. Ein Chor aus Dorfbewohnern feierte ausgelassen den verdienten Feierabend und verkündete „Schluss mit der Arbeit“. So stellen sich die SchwetSingers dem Publikum vor.
Von Viktoria Linzer

…………..Die Texte stammen aus der Feder von Stefanie Robens, die musikalische Ausgestaltung übernahm Elena Spitzner, die die tolle Zusammenarbeit lobt: „Stefanie ist meine Freundin. Wir haben schon das Schneewittchen-Musical zusammen gemacht. Das war 2005 im Rokokotheater. Sie dichtet immer Lieder und hat ihre Melodie im Kopf und dann mache ich meine und sie ist immer überrascht“, lacht Spitzner herzlich.

Bunte Mischung

So entstanden wunderbare Melodien, die durch die Band mit Multitalent Spitzner an den Tasten begleitet wurde.
Eine bunte Mischung aus allen Stilen von Pop über Gospel und Rap bis hin zur Klassik machten das Geschehen auf der Bühne zum unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt.
Mit viel Liebe und Hingabe war jedes Detail von der Beleuchtung bis zu den Kostümen und dem Bühnenbild durchdacht worden.
Ein großes Projekt, das der Sängerbund Schwetzingen da auf die Beine gestellt hat.

Jeder im Chor hat somit einen Teil zum Gelingen beigesteuert, sei es die Dekoration oder die Choreographie.
Spitzner betont auch die finanzielle Herausforderung, die ein Musical mit sich bringt: „Die Produktion kostet einen Haufen Geld. Lutherhaus, die Band, der Tontechniker – das alles ist schon eine Investition. Das macht alles der Sängerbund und die Vorsitzende Sabine Rebmann“.
Bescheiden fügt sie hinzu: „Ich bin einfach Dirigentin.“
Doch ihre Arbeit als solche lässt kaum vermuten, dass es sich beim von ihr dirigierten Chor in Wahrheit um eine Laiengruppe handelt.
Der Auftritt der Bettler, die in der nächsten Szene a capella sangen, rührte nicht nur das Herz der Zuhörer, sondern bewegte auch das des Köhlers Peter Munk, der selbst kaum Geld zum Essen hat. Wie tragisch sich die Geschichte noch entwickelt bis zum zweiten Auftritt der Bettler, ahnte da noch niemand.

Wie gewonnen …

Hauptfigur Peter Munk, dem Sebastian Jaeger seine reiche Stimme verlieh, fristet also ein bescheidenes Dasein als Köhler.
Insgeheim träumt er von Reichtum und davon, das Herz der schönen Lisbeth, wunderbar gesungen von Kristin Kinzer, zu gewinnen.
Schon bald sollte sein Wunsch auf wundersame Weise in Erfüllung gehen.
Doch das Glasmännlein (verkörpert von Kerstin Steinhilper), das ihm widerwillig hilft, ist nicht zufrieden mit seiner Wahl, weiß es doch genau um die wahren Werte, um die es im Leben geht.

… so zerronnen

Bald also schon ist das gewonnene Geld weg und Peter wendet sich an einen anderen Waldgeist, den Höllander-Michel um wieder zu Reichtum zu kommen.
Dieser war mit seinem finsteren Auftreten und ukrainischem Akzent, wunderbar verkörpert durch Leonid Skorodynskyy, bei weitem nicht so nett und freundlich wie das Glasmännlein und verlangt im Gegenzug das Herz des Köhlers.

Kaltherzig

Es kommt, wie’s kommen muss: zum Schlimmsten nämlich.
Die arme Mutter Munk (mit der tollen Stimme von Britta Greif) muss ins Armenhaus.
Lisbeth wird zwar Peters Frau, doch erkennt ihn kaum wieder, spätestens, als er ihr verbietet, einem Bettler auch nur ein Glas Wasser zu geben.
In seiner Wut wirft er sie gar zu Boden und begreift erst da, dass er sein Herz zurückholen muss, um wieder etwas zu spüren.
Durch eine List gelingt es ihm, den Holländer-Michel auszutricksen.
Jetzt erst spürt er den vollen Schmerz, den seine Tat verursacht hat.
Schließlich ist es erneut das Glasmännlein, das ihm – wie eine gute Fee – den letzten Wunsch gewährt und Lisbeth zurückholt.

Standing Ovations

Das Publikum war völlig begeistert und fieberte die ganze Geschichte über mit Peter Munk mit.
Zu nicht enden wollendem Beifall standen am Schluss alle Zuhörerinnen und Zuhörer auf und freuten sich umso mehr, einen der besten Songs nochmal als Zugabe zu hören „Geld, Geld, Geld“. (vl)

Fotos: Tobias Schwerdt

SchwetSingers entführen in Zauberwelt – Bericht aus der Schwetzinger Zeitung

Schwetzinger Zeitung, 20.12.2022

SchwetSingers entführen in Zauberwelt
Sängerbund: Das 54. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein zieht die Zuschauer mit dem Märchen „Das kalte Herz“ als Musical in den Bann
Von Maria Herlo

Was für ein wunderbares Stück Musiktheater!
Die Wiederaufnahme des Musicals „Das kalte Herz“ wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert.
Bereits die Premiere 2017 hatte angedeutet, welch künstlerisches Potenzial die Inszenierung von Hauffs Klassiker in sich birgt.
Das Märchen von Gier und Glück hatte auch in den darauffolgenden zwei Aufführungen durch die SchwetSingers großen Zuspruch erfahren.
Am Sonntagabend, beim 54. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein des Sängerbunds Schwetzingen, war der Saal des Lutherhauses ebenfalls bis zum letzten Platz gefüllt.

Unter den zahlreichen Besuchern befand sich auch einige Ehrengäste.
Sie alle wurden von der Vorsitzenden des Sängerbunds, Sabine Rebmann, aufs Herzlichste begrüßt.
Sie sei stolz darauf, sagte sie, dass die so beliebten Weihnachtskonzerte bei Kerzenschein fortlaufend durchgeführt wurden, sogar in den zwei Pandemiejahren konnten das 52. und 53. Weihnachtskonzert online stattfinden.
„Umso mehr freuen wir uns, dass wir uns heute Abend hier im Lutherhaus treffen, denn viele Leute haben uns gefragt, ob wir das Stück nicht noch einmal auf die Bühne bringen“, so Rebmann.
Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Die Inszenierung von Hauffs Märchen hat die Zuschauer auch diesmal bis zum Schluss in den Bann gezogen.

Handschrift von Elena Spitzner

Maßgeblich zum Erfolg trägt mit Sicherheit die von Elena Spitzner komponierte Musik bei.
Eindrucksvoll und intensiv gelingt es ihr, voller Finessen Stilmittel von Jazz, Filmmusik, Schlager und Disco zu verbinden, sodass sie ganz und gar auf der Höhe unserer Tage steht.
In jeder einzelnen Szene hat die begabte Musikerin, die auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet, Melodie, Rhythmus und Harmonie bestens abgestimmt, gesellig volkstümlich im Wirtshaus „Zum kühlen Krug“, dramatisch obsessiv im dunklen Tannenwald, glockenrein betörend das Quartett der Bettlerinnen, schräg bedrohlich beim Erscheinen des Holländer-Michels und rhythmisch pulsierend bei den Auftritten der Dorfgemeinschaft.

Zielgerichtet auf den Punkt gebracht, klingen auch die zahlreichen Soli, wobei die Sängerinnen und Sänger der SchwetSingers eine Glanzleistung darboten.
Ihre ausdrucksstarke Interpretation versinnbildlicht aufs Beste die zwiespältigen Gefühle zwischen Sorge und Freude, Angst und Hoffnung, Verbrechen und Reue.

Zum Erfolg trägt bestens auch der Text bei, den Stefanie Robens nach Wilhelm Hauffs Märchenvorlage geschrieben hat, ebenso das mit einfachsten Mitteln gestaltete Bühnenbild, die modern wirkende Choreografie sowie das in allen Rollen überzeugende Darstellerensemble.

Hinzu kommt, dass die Inszenierung mit einer Vielzahl fantastischer Einfälle große Illusionen erzeugt – ein paar Tannenzweige, die auf dem Kopf wedeln, und schon ist da der stürmische, dunkle Tannenwald, durch den der Köhler Peter irrt – und dass diese wunderbare Musik live gespielt wird: Elena Spitzner (E-Piano), Steffen Bade (Akkordeon), Carl Krämer (Saxofon), Henriette Thorun (Bass), Elias Drozd (Percussion) und Benny Zweig (Drums).

Ein bildmächtiges Geschenk

Ein Stück wie „Das kalte Herz“ hat auch deshalb großen Erfolg, weil in der Weihnachtszeit die Menschen empfänglicher sind für Märchen.
Sie werden zurückgesetzt in eine Zeit, in der ihnen diese zur nüchternen Wirklichkeit eine Gegenwelt voller Wunder schafften.
Von Anfang an zieht die Besucher das von den SchwetSingers aufgeführte Musical in eine Zauberwelt voller Geheimnisse und Versprechen.

Mittendrin der arme Köhlersohn Peter Munk (Tobias Kreichgauer).
Während die Glasbläser und Holzfäller gute Geschäfte machen, fühlt er sich als Hungerleider ohne Perspektive. Dabei will er doch nur Lisbeth (Santina Rudolph) ein sorgenfreies Leben bieten.
Auf Anraten seiner Mutter (Oxana Burik) sucht er im Wald das Glasmännchen (Peter Schäfer) auf, der Sonntagskindern, das er ja war, Wünsche erfüllt.
Da er sich nur törichtes Zeug wünscht, gerät er in die Krallen des Holländer-Michels (Leonid Skorodynskyy), der ihm schließlich ein Herz aus Stein verpasst und ihm so zu Reichtum verhilft.
Ist er nun glücklicher?

Das Musical „Das kalte Herz“ war ein bildmächtiges Geschenk zu Weihnachten, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Eine weitere Aufführung gibt es am Samstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, ebenfalls im Lutherhaus Schwetzingen.

Weitere Bilder gibt es unter www.schwetzinger-zeitung.de

Fotos: D. Lenhardt

Elena un die SchwetSingers mit dem„Kalten Herz“

Eigendlich wees isch jo ga näd wie isch ofonge
soll, des Woinachdskunzerd im Ludahaus war äfach doll.
Elena, Musiga, Ton un Bühne – Technik, Sänger un rinne
isch wes ga näd wo isch soll mid dem Lowe beginne,
so warm is mir um’s Herz.
Das misch ebbes schäns on dem Owend erwade dud war mir glar,
awa des haud bei mir als aldem Sänger vor Begeischderung alle Sicherunge raus.
Na jedzard wärd der ä, oda da onnerä sare, jedzard üwadreibd da awa.
Mir hawe wirglich schunn viel schäne große Konzerde un Ufführunge alla Ard
in de ledschde 60 Johr gemacht, awa des war beschdimmd mid in Höhepungd.
Zumal ma in jinschda Zeid mid viele Ergrangunge un Corona zu kämpfe hadde.
Die Generalprowe sogar per Video mid da Dirigendin durschfiere mussd.
Jedz awa genug gelobd un gejubeld.
Doch medg isch noch sare, isch ded ma heid in dä Hinarä beisse wenn isch ned hiegonge wer.
Jedzerd is fa misch Woinachde doppeld so schäh
un wonns om Heilisch-Owend noch ebbes gud’s zu Esse, Werschdlin un Kadoffelsalad gibd,
un im neie Johr mir xund bleiwe, kä Bombe mä falle,
da Hunga unna dä Arme ä End hod,
donn ded isch sare des „Kalte Herz“ hod soin Sinn näd verfehld!
Leider,…….. awa schäh wehrs!

Dezember 2022; von Oskar Hardung

Große Freude bei den Ketscher Sonnenschein Senioren!

Auf eine Initiative von der Vors. des Sozialverbandes, Ursula
Bäuerlein, fand in dem Sozialraum des Ketscher Pflegedienstes, eine
kleine Adventfeier statt.
Der Kinderchor, die „c’OHRwürmer“ vom Sängerbund Schwetzingen unter der Leitung von Elena Spitzner, trat die kleine Reise in Enderle Gemeinde an.
Von den Eltern und der 1. Vors. Sabine Rebmann mit E-Piano im Gepäck sowie Betreuerin,
Anna Abraham begleitet, lief alles wie am Schnürchen.
Den Kids stand die Vorfreude schon in den Gesichtern als es endlich losging.
Zahlreiche Damen und Herren hatten sich mit oder ohne Rollator
oder Rollstuhl mit ihren Betreuerinnen eingefunden.
Mit den Liedern die auch z.T. mitgesungen wurden hatte Elena Spitzner ein
schönes und sehr gut einstudiertes Programm mitgebracht:
„Zwei Engelein sangen an der Wiege“ v. Helmut Ebbs (Solo, Sophia
Dalkidou) / L. v. Beethoven “Marmotte“ (Solo, Ilja Riedl) / „ Morgen
Kinder wird’s was geben“ Chor / „Am Weihnachtsbaum die Lichter
brennen“ (Solo, Svea Schmidt) / v. Hans Sandig „Sind die Lichter
angezündet“ Chor / Arvo Pärt „Santa Claus“ Chor / Ein Medley mit
„Alle Jahre wieder-Leise rieselt der Schnee- Lasst uns froh und
munter sein“ und „In der Weihnachtsbäckerei“.
Toll hatten die Mädchen und Buben die Senioren unterhalten und auf die
Adventszeit eingestimmt und bekamen dafür einen verdienten Applaus.
Oskar Hardung vom Sängerbund hatte ein paar „Grüße an
den Nikolaus vom Sonnenschein“ dabei.
„Es ist bis Schwetzingen durchgedrungen, dass am heutigen Tag die c‘OHRwürmer mit der Elena kommen.
Sie wollen heute die Damen und Herren Senioren
beglücken und mit schönem Gesang verzücken.
Auch die Damen und Herren vom Sonnenschein, schließe unser Dank an diesem
Nachmittag mit ein.
Ich weiß es selbst aus eigener Erfahrung was die Pfleger und Pflegerinnen leisten, die Küche tägliche Menü’s vorzüglich meistern.
Frau Bäuerlein vom Sozialverband, engagiert sich bei so allerhand, sie ist nett und war für heut so frei, trägt mit Präsenten für alt und junge Gäste, so zu diesem Nachmittag bei.
Wir wünschen frohe Adventszeit, gesegnete Weihnacht der „Frohen
Rund“, einen schönen Abend und wenn möglich bleibt gesund.
Das wünscht euch auch aus Schwetzingen der Sängerbund.“
Mit einem herzlichen Dankeschön vom „Sonnenschein“ ging diese vorweihnachtliche Feier zu Ende.
O.H.

Die SchwetSingers bringen „Das kalte Herz“ wieder zum Schlagen – Neuauflage des Musicals am 18.12.2022 und 21.01.2023 im Lutherhaus Schwetzingen

Endlich ist es so weit!
Am vierten Adventssonntag, 18. Dezember 2022 um 17.00 Uhr kann
der Sängerbund Schwetzingen 1854 e.V. sein selbst vertontes Märchen
„Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff in überarbeiteter Form
im Rahmen des 54. Weihnachtskonzerts bei Kerzenschein auf die
Bühne des Lutherhauses Schwetzingen bringen.


Bereits 2017 / 2018 gab es drei erfolgreiche Aufführungen.
Die SchwetSingers sind schon tief in die Proben eingetaucht, um die von
Chorleiterin Elena Spitzner komponierten Musikstücke (Texte von Stefanie Robens)
und die schauspielerische Darstellung in verfeinerter Form ihrem Publikum vorzuführen.
Und wer am 18. Dezember möglicherweise schon einen Termin im Kalender stehen hat, der hat die Möglichkeit, am Samstag, 21. Januar 2023 um 19.30 Uhr am selben Ort die zweite Aufführung besuchen.

Wer sich das musikalische Schmankerl nicht entgehen lassen möchte,
kann ab dem 15. November 2022 Karten hierfür erwerben bei Optik Schreiber, Mannheimer Straße 15-17, beim Café Utz, Kleine Planken oder persönlich bei den Sängerinnen und Sängern.
Und wer schon mal ein schönes Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenk sucht, findet hier vielleicht das passende.
Der Sängerbund freut sich auf viele Gäste in seinem märchenhaften Schwarzwald.

kst

Endlich widda im Hirschagger!

Om vierde Novemba war’s widda soweid,
dass ma sich im „Gelwe Hirsch“ driffd mid de Freundesgreis – Seniore – Laid.
In dem Varoinshaus vun dä Hirschagger Kicker hod ma sich gedroffe,
isch sag eich was, des is gud geloffe.
Die Werdslaid sinn freundlich, hawe ä gudi Küsch,
sinn nedd un uns wohlgesonnen,
die hawe uns Seniore als Freunde gewonnen.
Es gab widda dolle Kuche
(gschdiffd vun de Seniore) un in gude Kaffee,
a ebbes guds aus da Küsch bevor ma geh.
Die Monika schneid un rischd die Kuche
un kassierd, da Jochen gugd als ämol, daß a nix bassierd.
Renate die jo alles organisierd, schbield Gidarr,
singd, vadeeld Texdbleda, begrießd un schwedzd, s’leefd wie geschmierd.
Texde vom Willi un dem Oska ma singd, zimlich flodd ma noch Lufd donn ringd.
Da Kedscha Helmut dazwische zwee Lieda dud singe,
ei vaduz er dud imma ebbes neis midbringe.
Wie im Flug vagehd donn Schdund um Schdund,
mid der Dämmerung sich uffleesd die Senioren-Rund!
Noch dringend erwähnd sei zum gude Schluss,
da „Gelwe Hirsch“ is doll in Schuss!

November 2022 von Oskar Hardung

Da „Naie“ Evongelische Badsa 2022

In da Singschdund seschd die Vorschdändin, die
Sabine, mir singä desmol uffm ev. Badsa näd im
Ludahaus mir solle in da Kärsch singe.
Des isawer komisch was soll donn des?
Isch selwer mähn fa misch, a des is doch in Bledsinn was
solle mir in dere leere Kärsch, un die Bsucher sidze all im Ludahaus.
Naja uff da onna Said wärre sich die Parrersleid un da
Parrgemoinderad um die Elfried, sich schunn ebbes gedengd hawe.
Jedzd hawe mir om Sunndag in da Kärsch gsunge.
A mir ware baff, s’ware viel Zuhera do.
Vorher hod a noch die Bigbänd vun
da Schdadtkapell g’schpield un noch uns, da Posaunechor.
Die Leid sinn kumme un gonge awa swa imma
indressierdes Publikum do un hawe feschd gegladschd.
Frieher im Ludahaus, hawe die Laid imma gschwedzd un ware laud.
Sware jo a imma Eldere un Großeldere mid ihre Kinna do
un die indressierd die Musig maischdens hald näd.
Awer zu gudaledschd muss isch sare fa die Kersch un fa uns
Sängersleid war der Dag in Gewinn.
Des Ludahaus war in da Middagszeid zum Esse a gud voll.
Vor Begeischderung sinn ma donn schpeda im
Ludahaus sitze gebliwä, hawe da Rosi zugherd,
bis se donn zugschlosse hawä.
Isch wünsch dem Parra Steffen un soinerä Gru (Grew) fa des naie Kunsepd viel Erfolg!
Toi toi toi!

16.10.22 Oskar Hardung

Frühschoppen auf dem Freizeitgelände

Hallo ihr Sänger, Sängerinnen, Mitglieder*innen,
a fördernd, wissd ihr eigendlich, dass der Jochen
Stolpmann alle 4 Woche, außer in da Windazeid
(Winter-Zeit) unsa Freizeitgelände Sundags-
morgens uffschließe dud.
Ä gläni Gruppe driffd sich donn do zum Frühschoppe un schwedze so
ä zwee Schdund, un geniese die schäh Luft und
des Voglgezwidscher. So ab de halwer Elfä.
Alsower luschd hod ob Männlein oda Weiblein, ma
muß a näd schwedze, konn a gonz äfach
zuhorsche!
Bin ämol gschbonnd ob ihr kummd,
isch bin meischdens a do.
Die Termine schreibd
die Sabine a ins Blettl.
Awa da negschde is om 9. Okt.

Oskar Hardung

Endlich wida Gadefeschd!

Ach was war des fa ä gezeda,

inzwische weeses a jeda,

dass ma weje dem Virus näd feiern konnd,

näd blos bei uns, nä im gonze Lond.

Doch des singe hawe mir uns näd nämme losse,

mir singe im Freie hawe ma kodzerhond beschlosse,

un weils do haus bei uns im Gade is so schäh,

sols heid mid dem Feiern in unserm

Freizeidgelände a wieder weida gäh.

S’iss un war näd so äfach alles nei zu organisierä,

s’konn soi, dasses do oder dord ä bisl klemmd,

seid so gud duds halt heid ämol toleriere.

Mir unnerhalde eich so gud es gehd

un ebbes zu dringe un zu fuddern gibds a

>>>   wie da do vorne seht.   >>>

Des ware moi Gedonge noch vor dem Feschd

doch heid sinn ma unser eigene Gäschd.

Isch hab des Bedürfnis es hier euch all zu sage,

außer dere Hitz hatt ich nix zu klage.

Es lief bis jetzd alles om Schnürle wie in alde Zeide,

un eich SchwetSingers mag ich näd blos wege dem Singe, a wege dem schaffe leide.

Danke, ihr und mir können sein auf euch Stolz, die Sängebündler sinn gemacht aus besonderem Holz!

25.07.22 von Oskar Hardung

Unser Gartenfest steht an!

Endlich wieder !

Schönes Wetter ist wieder bestellt für Sonntag, 24. Juli.
Der Sängerbund Schwetzingen lädt nach zwei Jahren Pause zu seinem beliebten Gartenfest ins Sängerbund Freizeitgelände hinter dem Schlossgarten ein.

Am Vormittag gibt es ab 11 Uhr Frühschoppen mit Weißwurst und Brezel zu den Klängen der Stadtkapelle- Musikverein Schwetzingen e.V.
Zur Mittagszeit werden Grillspezialitäten und Salatteller angeboten.

Ab 14 Uhr treten alle drei Chorgruppen des Sängerbundes, cOHRwürmer, SchwetSingers und d´accord unter der bewährten Leitung von Elena Spitzner auf.
Für kühle Getränke, leckeren Kaffee und selbstgebackene Kuchen ist gesorgt.
Der Sängerbund Schwetzingen freut sich auf zahlreiche Besucher.

Sonntag, 24. Juli, 11 bis 19 Uhr, Gartengelände des Sängerbundes, hinter dem Schlossgarten.
Die Autos bitte im Maschinenweg abstellen, dann am Spielplatz Römische Wasserleitung vorbei zu Fuß weiter.
Oder mit dem Fahrrad kommen!

Da schänschd Schloßgade!

Die doll Präsendadsion der Musigschulschüler mid ihre Lehra*innen hod misch doch gladd an de „Singende klingende Schloßgade“ vor viele Johr erinnerd.
1979 hod da Sängerbund uff in Vorschlag vum Dirigend, dem Imhofs Walter, fünf befreundede Kinnerchör eugelade die hawe, donn om Pingschdmondag an vier verschiedene Pungdä, on der Mosche, om südl. Zirgel, om Apollotempl, un im Paderre, die Kinner unna onnerem a mid Musiga Begleidung gsungä un musizierd.
Do war a in bsunners befreundeda, Chor aus Weisenbach im Schwarzwald dabei.
Zuvor hod da Säbu Kinnerchor, mid neunzisch Kinna, im Auguschd 1978 mid dem Schwetzinger Musigveroin, schunn ä Sunndagskunzerd im Schloßgade gegewe, leida hods do hald ebbes gereard.
Awer der singende klingende Schloßgade war in großa Erfolg so, dass da Sängerkreis „Kurpfalz-Schwetzinge“ mit alle soine Kinnerchör ä pa Johr schpeda, im Schloßgade a on verschiedenä Schdelle ä großes Kinna Sängerfeschd durschgfierd hod.
Was a widda in großa Erfolg wa.
Jedzerd isses doch so, das die Schwetzinger Veroine, wie a die Musigschul, doch a zur Belebung vunn „unserm“ Gade beigedrare hawwe.
Do sinn jo a immer viel Leid vun dä umliegende Dörfer kumme.
A vorm Krieg hod ma schunn gewissd wie schäh es im Schloßgade is un hod dord unna da Leidung vun dem Wiener Hofrat Viktor Kehldorfer ä deitsches Sängerfeschd, mid dausende Leid, abghalde.
Deshalb wunnard‘s misch awer dennoch gonz arg, dass ma do erschd ä Kommisson euberufe muss um feschdzuschdelle, dass der Schloßgade da schänschd is.
Mir Schwetzinger hawes doch schunn immer gewissd, „unsa Schloßgade“ wa un is da schänschd, weid un breid.
Awa uns frogd jo Kääner!

Juli 2022 von Oskar Hardung

Fête de la Musique, die zweite* !

Der d’accord beim „Pferderennen“

21.Juni 2022

* in Schwetzingen zum zweiten Mal,

die Idee als solche gibt es aber schon seit 40 Jahren !

War es im letzten Jahr,aufgrund der Pandemie noch mit vielen Vorschriften verbunden (nur immer kurzer Auftritt, dann zum nächsten Standpunkt, um große Publikumsansammlungen zu verhindern) , so waren in diesem Jahr schon fast kleine open-air-Konzerte möglich.
Natürlich nicht zu lange, denn es wollten ja viele Gruppen, Bands, Einzelmusiker auftreten!

Die Großen von den cOHRwürmern sangen im AWO-Hof „Vois sur ton chemin“ und „One song“, letzteres gerade erst einstudiert.

D´accord begann mit „Wäre das nicht wunderschön?“ aus dem Musical „My Fair Lady“, danach „Überall erklingt Musik“, das man ja als Motto der Fête de la Musique ansehen kann.
Auf hebräisch folgte „Hinei chenei“ mit einer sehr beruhigenden Melodie.

Danach die Hüte auf ! Die Sängerinnen und Sänger von d´accord begaben sich auf die Rennbahn von Ascot, der Gavotte aus dem schon genannten Musical.

Die SchwetSingers sangen das Medley mit Liedern aus „The Greatest showman“ auf dem südlichen Schloßplatz.
Doro, die leider nicht mitsingen konnte, machte tolle Fotos !

Isch mähn, awer Hallo!

Doll, Schäh, Glasse, Geil, einmalisch usw. was ich do alles gherd hab.
Die Féte de la musique, bei der a da Petrus mid gschpield hod, war in Gnaller.
Faschd hed isch jo gschriwwe, klaro isch hab jo a midgsunge.
Awer Schpaß beiseid, s’hod uff jedenfall Spaß gemachd babei gewessd zu soi.
Vor oinische Johre hawisch bei moine Freund in Lunéville die Féte de la musique schunn ämol erlebd, s‘war dord schunn schäh, awer die Schwetzinger Ausgab vun dere Fete om Dienschdag war doch der Gibbel, s’dollschde was isch erlewe durfd.
Hab jo ga näd alles herä un sehä känne, awer was isch mid moinere Fraa alles gsehä hab hod fa unser alde Gnoche grad so gelongt.
Wonn nimmie laafe un a näd long schdehä konsch, is ma mid dem zufriede was hald noch so gehd.
Die ehemalisch „Agana“, die Goose, Rosi hod vorne bei s’Gergewitze ihrm Fodogschefd, ihr Programm in gewohnda un gekonda  Manier vorgetrage un mir hawe nadierlisch fleißisch midgsungä.
Unser zwee Bierjemeschda (OB & 1.BM) ware im Schdress un sinn a vorbei gerennd, reischlisch  Applaus fa die Rosie bevor ma sisch wida drennd.
Die Spitzners Elena ä Musigarin allererschder Güde, wa in da Dreikänischschdroß mid ihre Gsangsschüler am Klavier, moi Fraa dud winge hallo Elena mir sinn hier.
Bei da AWO, newa dem blaue Museum, kummt uns a wider Musig endgeje.
In Allä-unerhalder singd un schwedzd in Mundard Lieder, s‘kummd a da Kessler‘s Martin mid soinere Quedsch un singd mid uns Schpargl-Lieder, donn die Sängerbunds Elena mit de CHORwürmer un Solischdä, groß un gläh un mir vum da d’accord, hawe schäh mid da Elena gsunge un wurde gelobd, vum Gymnasium die Chör dud se a noch begleide, donn konn se gäh.
Danoch kummd da Musigvereun un ? wees isch näd. Uffm Schloßpladz ded die Elena mid dä SchwetSingers a noch singe, des will isch awa a noch heerä wie des dud gelinge.
A do war isch jo gonz begeischderd die SchwetSingers hawe do vorm „Griene Bom“ ä dollie Schau abgezoge.  
In da Monnemer Schdroß bei da Welde singe zwee uffm Balgon, weidahie nochämol Musig un uff da Glähne Plongä sogar ä Big Bänd, doll, isch sag eich äfach doll, allä was isch schunn g’herd hab.
Also wer dess alles organisierd hod, ä großes Lob vunn alle Zuhörer war allerseidz zu höre.
Isch ded sare, der 21. Juni muss unbedingt, de Franzose soi Dong, in de Schwetzinger un dä Sängerbund-Kalenner.
Do felld ma a nosch oi, als vor viele Johre, isch moi Schlagzeig un mid de Buwe, Fichtner (Klavier) un Billen (Gitarre), ä Klavier vum Jugendraum-Keller ruf un nuner gschleppd hab, um uff de erschde Schdroßefeschde in da Dreikänischschdroß Musig zu mache, swar hald a in Ofong.
Awer des is wider ä gonz onnerie Gschischd. Schwetzinge weida so, do will ich nimmie in Urlaub fahre, zumal die Luéviller mid ihre foine Leggareie jo om Freidag druff, bei uns a uff da glähne Plonge ware.

                         21.06.22 von Oskar Hardung                                                                                        

Säbu Chör uff da Bühn!

Endlich war es mol wider so weid,

dass ma wider konnd zum Singe unner die Laid.

Da Schwetzinger Schpargelsomsdag om sibde Mai,

hod alle Laid oigelade, do sinn mir nadierlich

wie immer dabei.

Moi Ute sechd do geh ich mid,

un da Sohnemann mid de Kinner mähnd

mir kumme zu dridd.

Dass mir a fidd sinn fa des große Feschd,

geh mir zur AWO do gibds Schpargelesse fa alle Geschd. Isch sag aisch was, es konn a gar näd onnerschd soi,

des Schnidzl, die Kadoffel, die Nudl mid de Schpargel

war alles minonner foi.

A die Elke, die Doris un die Gerda ware da,

dass die noch dem Esse, donn gud singe war doch glar. Hald die Elke konn nimmie schad,

dass sie nimmie kummd,

awer die hod unne vor da Bühn ä bisl midgebrummd.

Awer jedzerd kummds, der große Uffdridd vum

 Sängerbund.

Mir vum d’accord freue dass ma dierfe uff die Bühn, unne gonz viel Laid weil a die Sonne schien.

Die Elena hod die cOHRrwürmer gud gedrimmd,

 dass a jeder Ton gut schdimmd.

Die Mikro’s gud eugrichd dass ma die viele Kinner a gud hörd, bei Chör vor uns, war des näd so gud, des hod mich weider hinne sitzend gschdörd. Do hawisch hald gegladschd wonn die onnere Leid a gegladschd hawe.

Viel Applaus war der gerechde Lohn.

Donn sinn die SchwetSingers uff die Bredder die fa die Künschdler die große Welt beide vor de Leid,

die ware a Opdisch gschdeild un zum singe bereit.

Do seschd ä Fraa isch kenn se näd,

zu änarä onerä Fraa: Sie, hawe die schunn ämol höre singe? Nä, a do bassese na ämol uff, do hawese ebbes versäumd vielleichd dud uns des Zuhöre gelinge.

Seschd die Fraa a isch bin doch vun Nussloch do grieg isch nix mid. Sag isch zu dere Fraa die a in Nussloch singd, do seid ihr awer arm dro.

Alles in allem war alles gud un schäh,

doch om meischde hod misch doch da Kinnerchor gfreed, Hallo Elena, so konns weider gäh!  

In gläner Wehmuddrobe hod die Sach hald

doch noch ghabd,

der zwedde Vorstand lag im Grongehaus

und die erschde Vorsitzende bei äm Lehrgong

in Leipzisch rumdabd.

(Die Zwee hedde sich an dem Dag a gfreed!)

17.05.2022, von Oskar Hardung