Schlagwort Neujahrsempfang

Neujahrsempfang 2020

Viele einzigartige Erlebnisse im letzten Jahr

Zur Neujahrsfeier trafen sich die Sängerbündler in diesem Jahr im neu renovierten Welde-Brauhaus. In seiner Begrüßung wünschte der 2. Vorsitzende Michael Hardung den zahlreichen Gästen ein glückliches und gesundes neues Jahr und erzählte eine kleine Geschichte über das Glück und die Zufriedenheit.

Die Sänger und Sängerinnen von d’accord eröffneten die Neujahrsfeier unter der Leitung von Elena Spitzner mit Gaudeamus, Ihr geliebten Augensterne von W. A. Mozart und dem Kanon Meistens geht es gut aus.

Den Refrain des Liedes nahm die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann als roten Faden auf für einen Rückblick über einige besondere Ereignisse im vergangenen Jahr im Sängerbund:

  • Die SchwetSingers gestalteten ein Open-Air-Konzert der AWO, dessen Reinerlös an Die Brücke ging
  • Die Freunde vom Chor Les Croissants d‘Or aus Lunéville besuchten das Gartenfest
  • im August reiste Sängerinnen und Sänger von SchwetSingers und d’accord nach St. Petersburg um dort am Internationalen Chorfestival teil zu nehmen. Diese besonderen und harmonischen Tage werden den Beteiligten immer in Erinnerung bleiben, genauso wie den
  • cOHRwürmern ihr Auftritt bei der Sendung Schlagerspaß mit Andy Borg, bei dem sie zwei Weihnachtslieder singen durften
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Ankündigung Neujahrsempfang 2020

Der Neujahrsempfang 2020 des GV Sängerbund Schwetzingen 1854 e.V. findet am Donnerstag, den 16. Januar 2020 um 19.30 Uhr im Welde Brauhaus in der Mannheimer Straße statt. Neben den Ehrungen der langjährigen Mitglieder, tragen die Chorgruppen d’accord und SchwetSingers einige Liedbeiträge vor. Das Welde Brauhaus bietet für die Versammlungsteilnehmer bereits ab 18.00 Uhr Spezialitäten aus der deutschen Küche an.

Sängerbund: Neujahrsfeier mit Rückblick und Ehrungen

Zur Neujahrsfeier trafen sich die Sängerbündler am 10. Januar im Gasthaus zum Blauen Loch. In ihrer Begrüßung wünschte die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann den zahlreichen Gästen ein glückliches und gesundes Neues Jahr und viele schöne neue Erlebnisse.

Die SchwetSingers eröffneten die Neujahrsfeier unter der Leitung von Elena Spitzner mit dem ukrainischen Volkslied Schedrik, in dem eine Schwalbe alles Gute für das kommende Jahr wünscht. Anschließend erinnerte Sabine Rebmann in einem kurzen Rückblick an einige der im Sängerbund im vergangenen Jahr stattgefundenen Konzerte und  Veranstaltungen. Mit dem Märchen-Musical „Das Kalte Herz“ und dem Volksliederkonzert von d’accord, cOHRwürmer und Jugendchor wurde jeweils etwas Neues ausprobiert und von Sängern, Sängerinnen und Publikum gleichermaßen für gut befunden. Das traditionelle Weihnachtskonzert bei Kerzenschein fand vor ein paar Wochen zum 50. Mal statt.

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Neujahrsempfang 2018

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der gemischte Chor d’accord eröffnete, unter der Leitung von Elena Spitzner mit Sui Monti die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrengäste und -mitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin „Das Tanzlied“ und „Der Weg zur Oper“ zum Besten.

Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede und resümierte das vergangene Jahr 2017 und erörterte die Frage nach dem wahren Glück. Voll gespickt war das letzte Jahr mit vielen Auftritten und positiven Highlights, die alle glücklich machten und Glück schafften. So feierten die cOhrwürmer und der Jugendchor mit „Alles Disney oder was?“ die alten und aktuellen Disneyklassiker und glänzten in allerlei fantasievoll gestalteten Kostümen. Der d’accord meisterte in Altlußheim beim „Sommerfest der Lieder“ seinen ersten gemeinsamen Auftritt mit „neuer“ Chorleiterin Elena Spitzner. Die „kleine Premiere“ hat alle strahlen lassen über den gelungenen Auftritt. Im Juli fand ein emotionales Ereignis Platz im Vereinskalender, so sangen die cOhrwürmer und SchwetSingers auf der Charity Veranstaltung „Heute ist ein schöner Tag Vol. III“ für die verstorbene Emily. Das gesammelte und gespendete Geld kam der Krebsstation in der Heidelberger Uniklinik zu Gute. Der ehemalige 1. Vorsitzende Willi Althauser freute sich über den Besuch der Sängerbündler in Ruhpolding. Highlight zum Ende des Jahres war das 49. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein, das dem Verein mit dem von Elena Spitzner komponierten Musical „Das Kalte Herz“ ein ausverkauftes Lutherhaus bescherte.

Ehrungen

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen.

So war 1997 das Jahr des Unfalltods von Diana, der Film Titanic stürmt die Kinocharts, der Elchtest legt die A-Klasse flach und Bayern bibbert bei -26 Grad. Die Ehrung aus diesem Eintrittsjahr für 20 Jahre gibt es nur im Jugendbereich und so freut sich Malena Rebmann über die Ehrung, die im zarten Alter von 5 Jahren Mitglied beim Sängerbund wurde und heute bei den SchwetSingers singt.

1992 zählt Schwetzingen zum ersten Mal 20.000 Einwohner, Bürgermeister Gerhard Strathaus schließt die Städtepartnerschaft mit Papa, Willi Brandt stirbt und Hits wie Black or White, Rythmn is a dancer und Schickeria stürmen die Charts. „Merci, dass es dich gibt“ ist Werbeslogan des Jahres.

1977 steht im Zeichen von Terror und Angst, denn so prägt die Entführung und Ermordung Hanns-Martin Schleyers sowie die Entführung der Landshut die Medienwelt. Elvis Presley stirbt mit 42 Jahren. Der Liter Benzin liegt bei 88 Pfennig (= 46 Cent). Das erste Telefon mit Tasten kommt auf den Markt und Schwetzingen feiert die Eröffnung des Neubaus der Schimperrealschule. Der Sängerbund unternimmt mit dem Kinderchor eine 10-tägige Reise nach Tirol und Abba, Bonny M. und Smokie sind Chartstürmer.

Im Jahr 1967 feiert das Musical Hair große Erfolge und diverse Protestbewegungen nach „freier Liebe“ und „Canabsis“ werden laut. Schwetzingen stellt den Bahnbetrieb nach Heidelberg ein. Der Luther und St. Maria Kindergarten werden eröffnet.

1947 dringen die ideologischen Unterschiede zwischen Ostblock und westlicher Welt durch, die Comedian Harmonists feiern mit „kleiner grüner Kaktus“ große Erfolge. Der Sängerbund beschäftigt sich mit der Wiederaufnahme und Wiederaufbau des Chors nach dem Krieg und gewinnt innerhalb kurzer Zeit 24 neue Mitglieder. Am 12. Juni wurde damals im Rahmen der Hauptversammlung mit nur einer Gegenstimme beschlossen, dass der bislang reine Männergesangsverein auch einen Frauenchor gründen wird. Nur wenige Wochen später – im August – zählt der Sängerbund bereits 50 weibliche Sängerinnen. Eines der Gründungsmitglieder, Hildegard Heller, die an diesem Tage zudem ihren 92. Geburtstag begeht und der das spontane Geburtstagsständchen galt, wird heute für sagenhafte 70 Jahre Mitgliedschaft mit der Ehrennadel mit Diamant ausgezeichnet, die nur an ganz besondere Mitglieder verliehen wird.

Eine weitere besondere Ehrung galt Elena Spitzner, die für 15 Jahre Chorleitung nochmals im Sängerbündschen Rahmen ausgezeichnet wurde. 2001 begann Spitzner mit dem Kinder- und Jugendchor, übernahm kurze Zeit später den Jungen Chor, der sich ein Jahr später zu den SchwetSingers zusammen tat. Seit letztem Jahr dirigiert Spitzner nun auch den d’accord. Für viele Geehrte gab es wunderschöne Fotocollagen, liebevoll gebastelt von Jutta Greulich, 1. Schriftführerin.

Nach den Ehrungen stimmte Chorleiterin Elena Spitzner ihre SchwetSingers auf den Gesangsbeitrag ein, der – wie kann es aus aktuellem Anlass auch anders sein – aus Spitzners komponierten Musical „Das Kalte Herz“ stammt, das am 14. Januar wegen großen Erfolges nochmals im Lutherhaus aufgeführt wird. Rebmann beendete den gelungenen Abend mit einem Zitat von Voltaire: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein. Dies sollten Sie alle auch beherzigen. Bleiben sie alle gesund und glücklich.“

Ehrungen

70 Jahre:
Fördernd: EM Hildegard Heller (davon viele Jahre aktiv)

65 Jahre:
Fördernd: EM Gerda Kessler

50 Jahre:
Fördernd: Dieter Glass, Günther Kirschen, Gerhard Schädlich

40 Jahre:
Aktiv: Horst Keber
Fördernd: Gerd Fleissig, Oliver Martel, Bernhard Schönrock, Brigitte Schreiber

25 Jahre:
Fördernd: Dr. Ute Knopp

20 Jahre:
Aktiv: Malena Rebmann (Jugend)

Fett gedruckt die Geehrten, die anwesend sein konnten und auf den Foto zu sehen sind.

Impressionen

 

Gemeinsam das neue Jahr 2017 begrüßen

Gut besucht war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der d’accord eröffnete, unter der bewährten Leitung von André Erben mit „Überall auf der Welt singt man Lieder“ die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier. Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder und die anwesenden Gemeinderäte herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin „Leise fallen weiße Flocken“ zum Besten. Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede und resümierte das vergangene Jahr 2016 in dem das 1250 Stadtjubiläum eine ganz zentrale Rolle einnahm. So zählt nicht nur der Tag der Vereine und der Chorflash in den Straßen Schwetzingens zu den Highlights, vor allem auch das gemeinsame Konzert der SchwetSingers mit dem Musikverein Stadtkapelle Schwetzingen im Rokokotheater wird lange in Erinnerung bleiben. Neben der Gestaltung des traditionellen Weihnachtskonzertes unternahm der d’accord 1-tägige Konzertreisen zur ehemaligen Schwetzinger Pfafferfamilie Müller nach Pforzheim sowie zum befreundeten Chor „Les Croissants d’Or“ aus der Partnerstadt Lunéville und gestalteten dort gemeinsam Gottesdienste und Konzerte. Ein Highlight für die jüngsten im Chor war der Auftritt bei der Band Foreigner, die im August bei ihrem Musik-im-Park Konzert den durch Sabine Rebmann und Elena Spitzner gebildeten Projektchor auf die Bühne holten. Beim Refrain von „I want to know what love is“ unterstützen die Kinder und Jugendlichen den Frontmann Kelly Hansen lauthals mit.

„Ein Verein lebt vom Engagement seiner Mitglieder“ geht Rebmann weiter in Ihrer Rede und lobt, dass das gerade im letzten Jahr überwältigend gewesen sei. So wurden Anfang des Jahres 2016 10 Asylbewerbern aus dem Raket Center zur Chorprobe bei den SchwetSingers und d’accord eingeladen, vier der jungen Männer sind heute fester Bestandteil der Chorgruppen und im Vereinsleben angekommen. Hierbei tun sich vor allem Tanja Orth-Laco und Frigga Jacob hervor, die auch außerhalb der Chorprobe für die vier jungen Männer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Stolz zeichnet Rebmann die beiden Sängerinnen als „Sängerbündler mit Herz aus“ und überreicht symbolisch eine Kette mit einem Herzanhänger. Was die Integration von Flüchtlingen angeht nimmt der Sängerbund eine Vorreiterrolle ein, denn gerade beim letzten Chorverbandstag in Lörrach wurde viel über Respekt, Offenheit und Nächstenliebe gesprochen und zur Integration von Flüchtlingen aufgerufen. Die Sprache der Musik kennt keine Grenzen. Auch wenn es anfangs Berührungsängste geben kann oder gibt, der Sängerbund möchte an dieser Stelle als Positivbeispiel vorausgehen und zeigen, wie sehr die Integration bereichern kann.

Ehrungen

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen. So war 1991 das Jahr des Ötzi aus der Jungsteinzeit, auf Grund des Golfkrieges fiel der Fasnachtsumzug aus und Musikidol Freddy Mercury starb, sein Hit Bohemian Rhapsody war daraufhin 14 Wochen an der Spitze der Charts. 1976 war gezeichnet durch die Einführung der Gurtpflicht im Auto, den Feuerunfall von Niki Lauda, die Schweden Hochzeit von Carl-Gustaf und der Deutschen Silvia und das Abba-Fieber erreichte Deutschland. 1966 wurde Walter Imhof im Alter von 22 Jahren Chorleiter beim Kinderchor, ESSO hatte den Slogan „Pack den Tiger in den Tank“ und der Hit „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel stürmte die Charts (heute übrigens wieder von Disturbed in den Charts). 1956 kostete ein Mercedes 9850 DM, bei einem durchschnittlichen Nettomonatseinkommen von 400 DM. Es war die Zeit des Wirtschaftswunders und so wurden erste Gastarbeiter aus Italien nach Deutschland „akquiriert“. Das Saarland gehörte offiziell zur BRD und der erste Sissi Film kam auf die Kinoleinwände (ein erheitertes Seufzen der weiblichen Teilnehmer ging durch die Reihen). Als kleines musikalisches Highlight hatten Sebastian Jaeger und Sabine Rebmann passende Songs der entsprechenden Jahre ausgesucht und ließen diese jeweils kurz abspielen.

Nach den Ehrungen stimmte Chorleiterin Elena Spitzner ihre SchwetSingers auf den Gesangsbeitrag ein. So marschierten diese zu „Viva, Viva la Gloria“ auf den kleinen Bühnenbereich. Danach ging es weiter mit May it be von Enya und Halleluja von Leonard Cohen. Inspiriert von Rebmanns Rede beschloss Spitzner kurzfristig auf ein Playback Bohemian Rhapsody anzustimmen: ein voller Erfolg bei dem auch die restlichen Teilnehmer begeistert mitsangen.

Auch 2017 ist wieder vielversprechend. So feiert der Verein zwar kein vereinseigenes Jubiläum, doch es ist das 200. Jubiläum des Drais Rads (vor 200 Jahren fuhr Freiherr von Drais mit seinem Laufrad von Mannheim nach Schwetzingen) und vor 500 Jahren veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen, das uns dieses Jahr einen zusätzlichen Feiertag schenkt. Rebmann bedankte sich bei allen anwesenden Gästen, schickte gute Wünsche und verabschiedete die Gäste mit dem Schlusssatz: Musik ist ein Geschenk Gottes, das fröhlich macht und das den Teufel vertreibt.

Ehrungen

65 Jahre
EM Christa Hertlein (fördernd)

60 Jahre
EM Gerhard Butz, EM Werner Helmling (aktiv)
Roswitha Förderer (fördernd) 

50 Jahre
Ursula Bodenmüller, Ella Philipp (fördernd) 

40 Jahre
Bärbel Schneider (aktiv)
Artur Krauß, Rita Maier, EM Siegrid Mielke (verstorben im Oktober 2016), Jürgen Riedl, Michael Utz, Herbert Wahl, Gerald Wettengel (fördernd) 

25 Jahre
Margarete Engel, Martina Pfeuffer (Schmidt), Julia Rivas (fördernd) 

(Die fett gedruckten Namen sind von den Geehrten, die anwesend sein konnten und auf den Foto zu sehen sind!)

Weitere Impressionen des Abends (Fotos: Annika Staudt)

 

Neujahrsempfang 2016 in neuer Location

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Blauen Loch. Der d’accord eröffnete, unter der bewährten Leitung von André Erben mit „Überall auf der Welt singt man Lieder“ die liebevoll gestaltete Neujahrsfeier. Wie immer liegt ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Schwetzingens ältestem Verein: 60 Jahre Kinderchor mit der Märchen-Musical Premiere: Federlin.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. Der d’accord gab daraufhin einen Irischen Segenswunsch zum Besten. Im Anschluss an die gesanglichen Beiträge begann die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Neujahrsrede mit einem Zitat aus Loriots Klassiker „Weihnachten bei Hoppenstedts“ und der Frage ob früher wirklich mehr Lametta (alles besser) war. Auf charmante Weise machte Sabine Rebmann witzige Vergleiche zwischen heute und früher: 2 Wochen auf die Urlaubsfotos warten und erst dann feststellen, dass diese verwackelt waren vs. Digitalkamera sowie Tippfehler und Löschblatt auf der alten Schreibmaschine vs. Computer. Schnell war man sich einig, dass früher nun eben doch nicht immer alles besser war und hauptsächlich die schönen Momente in Erinnerung blieben. In diesem Sinne: jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in 10 Jahren zurücksehnen.

„Die gute alte Zeit vor 10 Jahren“ spielt im Fall der beiden Geehrten Jana Laco (heute 15, singt im Jugendchor) und Sebastian Jaeger (heute 20, singt bei den SchwetSingers) wohl eher eine kleine Nebenrolle, dennoch durften sich die beiden an diesem Abend über eine Ehrung für ihre 10-jährige Mitgliedschaft beim Sängerbund Schwetzingen freuen. Beiden haben mit jeweils 5 und 10 Jahren im Kinderchor die Freude am Singen entdeckt und bis heute erhalten.

Wie immer führte Sabine Rebmann gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahre durch die Ehrungen. So war 2005 das Jahr von „Wir sind Papst“, Angela Merkel wird Bundeskanzlerin, entsprechend ist das Wort des Jahres: Bundeskanzlerin und der Ohrwurm Schni-Schna-Schnappi stürmt die Charts. 1990 war gezeichnet durch die Wiedervereinigung, Schwetzingen kaufte das Grundstück auf dem heute das Bassermann-Vereinshaus steht und die Fußball WM in Italien zählte zu den Highlights. 1975 wurde die Volljährigkeit von 21 auf 18 Jahre heruntergesetzt, der Kinderchor bekam die noch heute bekannten gelben Bolero Westen, Ohrwurm des Jahres: Movie Star. 1965 besuchte Queen Elizabeth Deutschland seit langem wieder, Fernsehen ist noch schwarz/weiß und die„Gründung“ der Altennachmittage (heute Sängerbund Freundeskreis) prägten das Jahr.

So durften sich Sebastian Jaeger und Jana Laco über die Ehrung für ihre 10-jährige Mitgliedschaft freuen. Joachim Stolpmann (aktiv) sowie Stefan Altrichter, Sabine Berlinghof, Elfriede Bucher, Thilo Dörfler,

Ilse und Winfried Dörner, Dr. Hans-Joachim Förster, Florian Iser, Helga und Rudolf Lenk, Bernhard Neubrand, Helmut Pfau, Hildegard Wehner (fördernd) freuten sich über die silberne Ehrennadel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft. Jutta Greulich, Ute Raab, Ulrike Utz (aktiv) sowie Ottomar Foerster, Günter Rackow und Dieter Schneider (fördernd) bekam die goldene Ehrennadel für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft. Auch Monika Helmling (aktiv) sowie Toni Susanne Flacke, Ruth Hertlein, Erich Philipp und Adam Zindl durften sich über eine goldene Ehrennadel mit der Zahl 50 sowie ein Präsent zum 50. Jubiläum freuen. Der Jugendchor untermalte die Ehrungen mit „I see fire“ von Ed Sheeran. Im Anschluss gaben die SchwetSingers unter der Leitung von Elena Spitzner zwei Songs zum Besten.

Auch 2016 verspricht ein sehr quirliges Jahr zu werden, denn der Verein wird mit seinen vier Chorgruppen intensiv an den Veranstaltungen der Stadt im Rahmen des 1250-jährigen Jubiläums mit viel Freude teilnehmen.

Anmerkung in eigener Sache: Die letzten Ausgaben der Lach & Sachgeschichten unseres Ehrenmitglieds Oskar Hardung gibt bei der Buchhandlung Kieser sowie der Bücherinsel in Schwetzingen zu kaufen. Der Erlös geht zu je 50% in die Notgemeinschaft und die Jugendarbeit des Sängerbund Schwetzingen.

Impressionen des Abends

Neujahrsempfang 2015: Mit 160 ist noch lange nicht Schluss

Mit einem heiteren vorgetragenen „Hallo, Hallo! Wie geht’s ,wie steht’s“ eröffnete d’accord unter Leitung von André Erben die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Frankeneck Schwetzingen. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Schwetzingens ältestem Verein: 160 Jahre Sängerbund mit drei Konzerthighlights.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. D ’accord gab daraufhin Udo Jürgens Klassiker: „Ich war noch niemals in New York“ zum Besten. Mit Albert Einsteins Zitat „Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht“ begann 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Revue durch das vergangene, äußerst ereignisreiche 160. Jubiläumsjahr. Den Startschuss machte der Kindermaskenball, gefolgt von Auftritten der Chorgruppen beim Schwetzinger Spargelsamstag, insgesamt vier Hochzeiten und der ersten Teilnahme bei der Schwetzinger Spargelwanderung durch d’accord. Erstes Highlight im Jubiläumsjahr war das Geburtstagskonzert im Juli im Lutherhaus unter Beteiligung aller vier Chorgruppen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Aufleben des alten Sängerspruchs „Es blühe fort der Sängerbund“, den Chorleiterin Elena Spitzner noch kurzfristig für den Kinder- und Jugendchor und die SchwetSingers modernisiert und umgeschrieben hat. Weiter ging es im Oktober mit dem SchwetSingers Krimi-Musical „Noch ein Krimi für die Mimi“, das an zwei Tage in der alten Wollfabrik aufgeführt wurde. Letztes großes Highlight des Jahres und krönender Abschluss war das 46. Weihnachtkonzert bei Kerzenschein mit Stargast Kathy Kelly. Events auf die der älteste – mit Sicherheit auch einer der aktivsten Vereine Schwetzingens – in seinem Jubiläumsjahr sehr stolz sein darf.

Stolz dürfen ebenfalls viele Mitglieder sein, die bei der Neujahrsfeier für ihre langjährige aktive und fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Sabine Rebmann führte dabei gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahren also Ereignissen aus Schwetzingen und der Welt durch die Ehrungen, z.B. 2004 (Brand Lutherhaus, Baubeginn der B535), 1989 (Fall der Berliner Mauer), 1974 (Deutschland Fußballweltmeister, 1. IKEA in München), 1964 (Beatles erobern die Welt). Es konnten aus gesundheitlichen und anderen Gründen nicht alle zu Ehrenden anwesend sein. Horst Ueltzhöffer, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, bedankte sich im Namen aller für die Ehrung und wünschte dem Sängerbund noch viele erfolgreiche Konzerte. Der Jugendchor untermalte die Ehrungen mit zwei Stücken. Zum Abschluss der Neujahrsfeier gaben die SchwetSingers ihr James Bond Medley zum Besten. Diese beiden Chorgruppen leitete Elena Spitzner.

Auch 2015 verspricht ein sehr quirliges Jahr zu werden, denn in diesem Jahr feiert der Kinderchor sein 60 jähriges Bestehen mit dem Kinder-Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen am 11. Juli im Lutherhaus Schwetzingen und am 12. Juli in Neulußheim. „60 Jahre und kein bisschen leise“ lautet das Motto im neuen Jahr – und Auftritte werden mit eigens gestalteten blauen Mottoluftballons gefeiert. Im Sinne des Kinderchorjubiläums hat Sabine Rebmann zu einem Wettbewerb aufgerufen um auch für den Kinderchor sowie für den Jugendchor einen kreativen Namen zu finden. Vorschläge und Ideen können unter saengerbund-schwetzingen@web.de eingereicht werden.

Urkunde und Ehrennadel erhielten:
für 10 Jahre (aktiv): Emma Bante (im Jugendbereich)
für 25 Jahre (aktiv): Nicole Fackel, Inge Treiber
für 25 Jahre (fördernd): Irma Bruckner, Claudia Göttl, Rosa Hoffmann, Erna Hornberger, Annette Kleine, Björn Stalder
für 40 Jahre (fördernd): Petra Brender, Hanna Fichtner, Karl Greulich, Rudi Grosse, Sylvia Kessler, Traudl Koob, Michael Leibold, Wilfried Pfohl, Friedel Saliger, Horst Ueltzhöffer, Edith Weiss, Rita Wipplinger
für 50 Jahre (fördernd): Gerda Franz
für 65 Jahre (fördernd): Ehrenmitglied Friedel Imhof