Freundeskreis: Reichlich froher Gesang im Grünen

Strahlender Sonnenschein, blühende Wiese, duftender Flieder und dem Spargellied: ein toller Saisonbeginn für die zahlreich erschienenen Damen und Herren Senioren. In dem schön gepflegten Freizeitgelände des Sängerbund Schwetzingen hinter dem Schlossgarten konnte Oskar Hardung eine große Schar Senioren willkommen heißen und meinte:

Es lockt der Frühling uns Senioren in den Garten, wir wollten nicht noch länger warten. Kein Saal oder Lokal kann schöner sein, drum lasst uns hier im Freien oder Zelt beisammen sein. Das frische Gras, der Pflanzen und der Flieder Duft, können wir hier genießen, wenn der Freundeskreis uns ruft. Nun singen wir gemeinsam in froher Rund und tun allen unsere Freude kund.

Nach einem gemeinsam gesungenen Geburtstagsständchen und dem Spargellied „In Schwetzingen der Spargel schießt“ von Theobald Blumer wurde das Kuchenbuffet restlos geplündert. Dem Helferteam Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Michael Hardung, Jochen Stolpmann, Monika und Werner Helmling und den Kuchenspenderinnen Melanie Lehr, Heide Orth, Helga Weicker, Ilona Binder und Ute Hardung wurde mit Hallo gedankt. Mit einem launigen Vortrag über die Dreckfinken „Dreckfinke gibt es üwerral“ in der Stadt machte Hardung seinem Ärger Luft was mit viel Applaus bedacht wurde.

Ach was seh ich am heidische Feier-Dag, was do alles am Schdroßerand umlag.
Kaum hod der Siedlerbund soi jährliche un lobenswerde Pudzaktion beendet,
so in Idiot erneut unsere Umwelt schändet.

Ihr liewe Leid gugd bidde, bidde genauer hie,
wenn er wider seu Unwese dreibt, so ä Schweinevieh.
Den Abfall un Müll grad in der Natur entsorge, der dengt nur an sich un net an Morje.

Die hawe nix im Hirn un kä Gewisse, denne hawese ins Hirn ge…….gugt.
Ich wes, so dud ma ned schwedze üwer annere Leid,
awer mir pladzte der Krage, jedzt wissd ihr Bescheid.

Jedenfalls wann ich so in Simpel seh, ich ganz gewiss zur Polizei dann geh.
A wer ich rischdisch froh, wenn ihr Leser des macht ebenso.

Dann wurde natürlich wieder viel gesungen. Vom Vogelbeerbaum, von den Tulpen aus Amsterdam, Ein schöner Tag, von den lustigen Tagen, dem Jäger aus Kurpfalz usw. Senorin Margot Doll gab ihre schöne Geschichte vom Maikäfer aus ihrer Jugendzeit zum Besten, Hardung trug von Fritz Sams die „Schnookejagd“ und den „Knoddelbu“ aber auch seine „Schwetzinger Bananeschpargel“ vor. Auch die Pfälzer Verse „Der Beamtefresser“ oder „De Deller“ (Ken guter Mensch macht zeiteweitig, seim arme Hund de Deller streitig) wurden mit viel Gelächter quittiert. Neues vom Verein wurde verkündet, so die neue Behinderten Toilellette, das Engagement beim Spargelsamstag am 5. Mai im Pfarrhof St. Pankratius, aber auch das sehr gut gelungene Volkslieder Konzert im Lutherhaus was großen Anklang bei den Zuhörern fand wurde besprochen. Zum Abschied wurde noch das Abschiedslied „Wieder neigt sich ein Tag zu Ende“ angestimmt. Am 18. Mai findet die nächste Zusammenkunft wieder im  Freizeitgelände statt, zu dem auch die „Neuen“ aus Brühl versprachen wir kommen auf jeden Fall wieder.

von Oskar Hardung

Freundeskreis: Schöner Nachmittag im Franz Heppler-Haus auf dem Hirschacker!

Einen tollen Einstand gab die neuen Wirtsleute im „Gasthaus zum Rheintal“ beim Seniorennachmittag. Strahlender Sonnenschein ließ die Seniorenherzen schon mit froher Laune das helle Siedlerheim besuchen. Das kleine Nebenzimmer war für die Kuchentheke reserviert. Der Gastraum und das große Nebenzimmer waren nahezu vollständig von den Damen und Herren Senioren in Beschlag genommen. Oskar Hardung zeigte sich bei seiner Begrüßung wegen des guten Zuspruchs sehr erfreut, was auch OB Dr. Pöltl bemerkte und meinte, wenn Hardung ruft kommen alle Senioren. Aber auch er war der Einladung gefolgt und fühlte sich bei dem Sängerbund sehr wohl. Zunächst wurde jedoch den fleißigen Kuchenspenderinnen gedankt. Monika Helmling und Renate Schnitzer, sie hatte für alle Besucher einen Ostergruß gebastelt, erhielten für ihre Hilfe ein Sonderlob.

„Die Fasenacht is rum, s’is Schluß un Ruh, mir hawe gemacht die Fasenachtsschachtel zu. Doch halt die Sängerbund un Liederkranz Narre war beim Umzug net zu stoppen, und waren nach dem erschde Preis am rocken!“ Nach dem Geburtstagständchen übernahm es der Schwetzinger OB die Senioren zu begrüßen und gab einen „Tätigkeitsbericht“ der Stadträte bzw. der Bürgermeister ab. Sehr interessant war es aus berufenem Munde zu erfahren was in der Spargelstadt, alles gemacht, geplant und noch zu machen sei. Fahrradwege – Schulhausneubau – Neubaugebiet an der Scheffelstraße – ehem. Kaserne – Bahnhof- Schnellbahn – Krankenhaus und und und!  Dies alles mit einer Priese Humor den Senioren vorgetragen, wurde mit reichlich Applaus honoriert.

Den Schlossplatz betreffend, gab Hardung, dem OB schmunzelnd folgenden Rat:

Als Schwetzinger Bu wees ich was sich gehert ich bin jo kän Stoffel,
zu Spargel geherd Schinke oder Schnitzel mit Kardoffel.
Jetzt hod ma uff’m Schlossplatz glatt die Kardoffel vergesse,
denn die gehere äfach zu äm g’scheide Spargelesse.
Es fehlt der Kardoffelbauer Fackel-Kretz vun Schwetzinge,
vielleicht dut ähm von dem Henner un soiner Ilse a ä Denkemal gelinge.
Dann wer des Trio uff dem Schlossplatz komplett,
s’wer schäh wonn ma ä gonzes Esse zu fotografiere hett.
Die Hertleins Christa mit dem Spargelschdand, is inzwische schon Weltbekannt.
Dem Ferscht uff seuner Glückssau, mit Schnitzel oder safdische Schinke,
dune die Turischde aus nah un fern, mit Handy oder Foto schunn winke.
Die Fackel-Kretz’es män ich fehle halt noch zu dem Spargel Gericht,
üwerlegd’s eich gut, ich mach a wider ä Gedicht.

Mit Liedern wie „Wohlauf in Gottes schöne Welt“ und „Wer recht in Freuden wandern will“ und vielen weiteren volkstümlichen Melodien kamen auch die Senioren zu „Wort“ (Stimme)! Mit weitern Mundartreimen wie „Der Freiher un des Drais-Rad“ und „Schwetzingen dreht am Rad“ hatte Hardung die Lacher auf seiner Seite und viele Büchlein seiner neuesten „Lach und Sachgeschichten“ wechselten den Besitzer. Selbst der OB wollte nicht ohne die Spendenaktion zu unterstützen nach Hause. Die erste Vorsitzende und Stadträtin Sabine Rebmann informierte die Anwesenden von den vielen Aktivitäten im Sängerbund und dem bevorstehenden Konzert „Alles Disney oder was?“ des Kinderchor „cOhrwürmer“ und Jugendchor am 8. April im Lutherhaus wozu sie herzlich einlud. Immer wieder wurde gesungen und gelacht. Karl Ziegler hatte wie schon oft einen schönen Vortag „Kleine Brötchen“ mit gebracht den er auch gekonnt vortrug. Mit einem herzlichen Dankeschön an den Organiesator und die netten „neuen“ Wirtsleute, verabschiedeten sich die Damen und Herren und versprachen am 28. April in das Freizeitgelände hinter Schlossgarten zu kommen.

von Oskar Hardung