Alle Beiträge von Sängerbund Schwetzingen

Zeitungsbericht: Premiere Märchen-Musical Federlin

„60 Jahre Kinderchor – und kein bisschen leise!“ Diese Philosophie sollte an diesem heißen Samstagnachmittag in Schwetzingen nun wirklich jeder zu spüren bekommen. Denn wenn es für den Sängerbund gilt, dem jüngsten Ensemble des Vereins die Ehre des großen Jubiläums zu schenken, wird mit Charlotte Johansens „Federlin“ nicht einfach nur irgendein Musical, sondern vielmehr ein Projekt auf die Bühne gestellt, das vom Jugendchor bis zu den SchwetSingers alles an Sangeskraft freisetzt, was dieser dynamische Verein zu bieten hat.

Für die mitreißende Geschichte um das junge Federlin wird tatsächlich auch jede Stimme gebraucht. Als junges Mädchen (Helene König) mit Gefieder geboren, weist ihr die eigene Mutter (Christina Bercher) den Weg zur Kräuterkunde. Und schon rasch ist das Federmädchen weit klüger als die eigene Mutter, und gleich x-fach geschickter, als alle anderen Kinder. Vor den bösartigen Neckereien der anderen Kinder schützt dieses Wissen Federlin aber leider kaum, und der Leidensdruck steigt.

Autorin spielt selbst mit

Als die junge Begabte dann zum Mädchen (Santina Rudolph) geworden ist, scheint der Mutter die rettende Idee zu kommen: Sie soll ausziehen, um jenes Wunderkraut zu suchen, das aus Leid Freude zu machen vermag. Eine Herausforderung, die der gefiederte Freund gerne annimmt, kann Federlin so doch dem Mobbing der anderen Kinder entgehen, und gleichzeitig ihre Fähigkeiten erweitern.

Allerlei Verwicklungen bleiben der Protagonistin freilich trotz allem nicht erspart. Die hektische Stadt will durchquert werden, der einsame Weg in den Wald durchschritten, und Рhoppla Рda ist sie: die b̦se Schwarze Fee (Charlotte Johansen), schon darauf wartend, um Federlin zuerst die Farben, und den ganzen Stadtbewohnern nach und nach die Musik und das Lachen zu rauben. Der Traum vom heilenden Kraut Рer scheint in unendliche Weite zu verschwinden.

Es ist eine menschlich abgrundtiefe Hässlichkeit, die in Schwetzingen auf belebte Schönheit trifft. Denn nicht nur das wunderbar funktional und sogar drehbar entworfene Bühnenbild der Musical-Autorin Charlotte Johansen, mutet nach Frohsinn und Leidenschaft an: Auch die einzelnen Sänger und Ensembles tun sich mit kraftvollen Höchstleistungen hervor. Zuvorderst ist da tatsächlich die Schwarze Fee, die Johansen selbst gibt, zu nennen.

Mit wie viel Groll, Inbrunst und Boshaftigkeit sie der eisernen Dunkelheit zu schenken vermag, muss neidlos beeindrucken. Dem gegenüber steht jedoch eine Santina Rudolph, die dem vollen Klang mit ihrem sternklaren Sopran kaum nachsteht und mit der Anmut eines funkelnden Sterns tönt, den man selbst in finsterster Nacht noch am Himmel erkennen würde. Dass und wie leidenschaftlich sich jedoch auch der Kinderchor an der Haupthandlung beteiligt, darf und muss man der bravourösen Elena Spitzner zuschreiben, die in den vergangenen Monaten aus einem jungen wilden Haufen einen Chor hat entstehen lassen, der mit seiner kräftigen Stimme wahlweise als elfischer Unterstützer, mal als melancholischer Leidensgenosse durchzudringen vermag. Da ist kaum mal ein falscher Ton zu hören, da klatschen die Hände ganz zu Recht nach jedem Abschnitt kräftigen Beifall. Denn das und nichts weniger haben die jungen Akteure auch verdient.

Die machen sich ja nämlich nicht nur als Sänger ganz hervorragend, sondern geben – jeweils in Gewandung – natürlich auch schauspielerisch alles. So darf der Zwiespalt des jungen Federmädchens vollauf durchdringen, und das ist auch wichtig so. Denn auf dem Weg, sich und der ganzen Stadt die geraubten Attribute von der feisten Fee wieder zu besorgen, warten noch so manche Herausforderungen auf sie. Erst mit dem Mantel des Witwers, dem Ring der Verlobten und dem Rosenzweig der eigenen Mutter vermag Federlin die düstere Fee in die Flucht zu schlagen, um am Ende das strahlende Weiß ihres eigenen Federkleides strahlen zu lassen.

Doch es ist kein leichtfertiger Sieg, der hier vonstatten geht. Denn während die Kinder längst ihren Jubiläums-Schokopop in den Händen halten, geht es längst um mehr, nämlich die Tatsache, dass der Schwetzinger Sängerbund und sein Kinderchor – trotz einigen Jahren der Pause – auch nach 60 Jahren noch, und vielleicht mehr als je, in der Lage ist, solche Produktionen zu stemmen, zu interpretieren, und damit nachhaltig zu begeistern. Schade, dass das bei hitzigen Außentemperaturen in einem klimatisierten Lutherhaus nicht mehr Menschen sehen wollten. Diese Inszenierung allenthalben hätte prächtig volle Ränge allemal verdient gehabt.

© Schwetzinger Zeitung, Montag, 13.07.2015

Federlin Neulussheim

 

Märchen-Musical: Federlin – Zweiter Probensamstag

Die Vorbereitungen für das Märchen-Musical „Federlin“ (Premiere am 11. Juli im Lutherhaus Schwetzingen) gehen in die heiße Phase: am vergangenen Samstag trafen sich die SchwetSingers und der Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen zu einem Probentag . Die Vorfreude ist den Kindern anzumerken, denn diese sind mit Feuer und Eifer bei der Sache und setzen die detaillierten Anweisungen von Autorin Charlotte Johansen (spielt selbst ebenfalls mit) gekonnt um. Johansen freut sich, dass der Sängerbund Schwetzingen anlässlich des 60. Kinderchor-Jubiläums das Märchen-Musical unter der musikalischen Leitung von Chorleiterin Elena Spitzner von Papierform auf die Bühne bringt. Einen wichtigen Teil des Musicals – gesanglich sowie schauspielerisch – bilden die SchwetSingers, ebenfalls Chor des Sängerbund Schwetzingen. Diese sind neben der tatsächlichen Aufführung auch während den Probentage bereits eine wichtige Stütze für den Kinderchor, denn jedes Kind bekam für den Probentag einen SchwetSingers-Paten zugewiesen, der seine Kids durch den Probentag begleitete und wortwörtlich „an die Hand nahm“. Mitglieder von d´accord waren für das leiblich Wohl und ein ausgiebiges Bastelangebot in der Pause zuständig. Einen herzlichen Dank und ein großes Lob an dieser Stelle für das schöne Vereinsmiteinander.

Das Märchen-Musical „Federlin“ handelt von einem Mädchen, das nicht ganz in die Normen der heutigen Welt passt. Federlins Mutter schickt das Kind auf die Reise ins „Erwachsenwerden“ – auf diesem abenteuerlichen Weg begegnet die heranwachsende Federlin (gespielt im Kindesalter von der 7-jährigen Helene Hönig, anschließend von Santina Rudolph) vielen guten und zauberhaften Gestalten sowie einer weniger positiven Gestalt, der „Schwarzen Fee“(gespielt von der Autorin Johansen selbst), die ihr den Weg ins Erwachsenwerden ebnen. Ein Märchen mit tiefgreifender Handlung und deshalb für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Das Konzert wird am 11. und 12. Juli 2015 aufgeführt. Die Uraufführung findet im Schwetzinger Lutherhaus statt, am Tag darauf in der Aula der Lußhardt-Schule in Neulußheim. An beiden Tagen beginnt das Konzert jeweils um 17.00 Uhr. Karten (10€ Erwachsene, 6€ Kinder (6-15 Jahre) gibt es ab sofort in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und bei Bäckerei-Café Utz, Friedrichstr.15. In Neulußheim gibt es die Karten bei Buchhandlung Dräger, Hockenheimer Str. 1 und Blumenecke Martin Braun, Waghäuseler Str. 1.

Impressionen des Tages

Fotos: Annika Staudt

Märchen-Musical Federlin: Vorverkauf hat begonnen

Endlich ist es soweit: in knapp vier Wochen feiert der Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen seinen 60. Geburtstag. Alt geworden ist der Chor jedoch überhaupt nicht: „60 Jahre und kein bisschen leise“ lautet das beschwingte Motto des Geburtstagsjahres. Um das 60. Jubiläum gründlich zu feiern wurde ein ganz besonders Gesangsprojekt ausgesucht: unter der musikalischen Leitung von Elena Spitzner wird das Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen in Schwetzingen und Neulußheim aufgeführt. Weitere Unterstützung gibt es aus den eigenen Reihen, denn auch der Jugendchor und die SchwetSingers wirken bei ihrem großen Geburtstagsauftritt mit. Am 27. Juni gibt es noch eine große Gemeinschaftsprobe, bei der die letzten Feinheiten justiert werden.

Das Märchen-Musical „Federlin“ handelt von einem Mädchen, das nicht ganz in die Normen der heutigen Welt passt. Federlins Mutter schickt das Kind auf die Reise ins „Erwachsenwerden“ – auf diesem abenteuerlichen Weg begegnet die heranwachsende Federlin (gespielt im Kindesalter von der 7-jährigen Helene Hönig, anschließend von Santina Rudolph) vielen guten und zauberhaften Gestalten sowie einer weniger positiven Gestalt, der „Schwarzen Fee“ (gespielt von der Autorin Johansen selbst), die ihr den Weg ins Erwachsenwerden ebnen. Ein Märchen mit tiefgreifender Handlung und deshalb für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

IMG_1759Das Konzert wird am 11. und 12. Juli 2015 aufgeführt. Die Uraufführung findet im Schwetzinger Lutherhaus statt, am Tag darauf in der Aula der Lußhardt-Schule in Neulußheim. An beiden Tagen beginnt das Konzert jeweils um 17.00 Uhr.

Karten (10€ Erwachsene, 6€ Kinder (6-15 Jahre) gibt es ab sofort in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und bei Bäckerei-Café Utz, Friedrichstr.15. In Neulußheim gibt es die Karten bei Buchhandlung Dräger, Hockenheimer Str. 1 und Blumenecke Martin Braun, Waghäuseler Str. 1.

Sängerbund-Vorstand auf der Landesgartenschau in Landau

Mitte Juni unternahm der Vorstand des Sängerbund Schwetzingen einen Ausflug ins schöne Landau zur Landesgartenschau 2015. Vorstandsmitglied Holger Herrmann hatte den Ausflug wunderbar organisiert und bei Petrus auch gleich das richtige Wetter bestellt (Sonnenbrand inklusive!). Nach einem Konzert von Chören aus der Region bummelten die 15 Mitglieder über die Landesgartenschau, informierten sich über allerlei Flora und Fauna und genossen den lauen Sommerabend bei Pfälzer Bratwurst & Weinschorle und einem tollen Auftritt der Eurovision Songcontest Teilnehmer 2014: Elaiza.

Anmerkung: der Ausflug wird von den Vorstandsmitgliedern selbst finanziert und kommt nicht aus der Vereinskasse!

 

Märchen-Musical: Federlin – Erster Probensamstag

Unter dem Motto „60 Jahre und kein bisschen leise“ feiert der Kinderchor des Sängerbund Schwetzingen in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. 25 singbegeisterte Kinder zwischen vier und zehn Jahren zählt der Sängerbund in diesem Geburtstagsjahr in seinen Reihen Geplant ist „alla“hand für das Geburtstagsjahr, denn die Minis durften am vergangenen Freitag nicht nur die Eröffnung der alla-hopp Anlage musikalisch untermalen, sondern übten sich am Samstag auch in Fleiß, Konzentration und Begeisterung bei einer außerordentlichen Chorprobe im vereinseigenem Gartengelände für das anstehende Konzert am 11. und 12. Juli 2015. Anlässlich des Kinderchorjubiläums wird das Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen aufgeführt. Unterstützung bekommt der Kinderchor aus den eigenen Vereinsreihen: unter der musikalischen Gesamtleitung von Elena Spitzner beteiligen sich auch der Jugendchor und die SchwetSingers an „Federlin“. „Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Helfer bei diesem Probentag Ute Wettengel, Michael Hardung, Gerlinde Kuttelwascher, Ulrike Utz und Jutta Greulich, die sich um die Verköstigung und Bespaßung der Kinder in den Pausen gekümmert haben“ so Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende des Sängerbund Schwetzingen.

Das Märchen-Musical „Federlin“ handelt von einem Mädchen, das nicht ganz in die Normen der heutigen Welt passt. Federlins Mutter schickt das Kind auf die Reise ins „Erwachsenwerden“ – auf diesem abenteuerlichen Weg begegnet die heranwachsende Federlin (gespielt im Kindesalter von der 7jährigen Helene Hönig, anschließend von Santina Rudolph) vielen guten und zauberhaften Gestalten sowie einer weniger positiven Gestalt, der „Schwarzen Fee“(gespielt von der Autorin Johansen selbst), die ihr den Weg ins Erwachsenwerden ebnen. Ein Märchen mit tiefgreifender Handlung und deshalb für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen geeignet.

Das Konzert wird am 11. und 12. Juli 2015 aufgeführt. Die Uraufführung findet im Schwetzinger Lutherhaus statt, am Tag darauf in der der Aula der Lußhardt-Schule in Neulußheim. An beiden Tagen beginnt das Konzert jeweils um 17.00 Uhr.

Der Kartenvorverkauf startet am 08. Juni 2015 (10€ Erwachsene, 6€ Kinder (6-15 Jahre). Karten gibt es in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und bei Bäckerei-Café Utz, Friedrichstr.15. In Neulußheim gibt es die Karten bei Buchhandlung Dräger, Hockenheimer Str. 1 und Blumenecke Martin Braun, Waghäuseler Str. 1.

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 12. Mai 2015

Impressionen des Tages

Fotos: Annika Staudt & Sabine Rebmann

Sängerbund Freundeskreis: Ein herrlicher Frühlingstag im Grünen!

Am vergangenen Freitag waren die Damen und Herren Senioren, zur Eröffnung der Freiluftsaison, in das Freizeitgelände des Sängerbundes hinter dem Schlossgarten, eingeladen. So war es auch nicht ver-wunderlich, dass viele Senioren die Sonne und die gute Luft im Grünen genießen wollten. Den „Geburtstagskindern“ gratulierte Oskar Hardung bei seiner Begrüßung  mit dem gemeinsam gesungenen Geburtstagslied, „Wie schön dass du geboren bist“ was dann auch mit einem Geburtstagsschnäpschen belohnt wurde.

Das Motto, für den Nachmittag, von Hardung hieß: „Es lockt der Frühling uns Senioren in den Garten, wir wollten nicht noch länger warten. Kein Saal oder Lokal kann schöner sein, drum lasst uns hier beisammen sein. Das frische Gras, der Pflanzen und Blumenduft, können wir hier genießen, wenn der Freundeskreis ruft. Nun singen wir gemeinsam in geselliger Rund und tun allen unsere Freude kund.“

Ein gut bestücktes Kuchenbuffet und Kaffee fanden  reichlich Zu-spruch. Kuchenspenderinnen waren, Melanie Lehr, Monika Weicker, Heide Orth, Ilona Binder, Renate Schnitzer, Frigga Jacob und Ute Hardung. Ein bunter Liederreigen, von Renate Schnitzer, Gitarre und Tina Engel, Mundharmonika, begleitet wurde gerne und lauthals gesungen. Nach einem Bericht in der AOK Monatszeitschrift, wo das Singen als sehr gesundheitsfördernd beschrieben wird zufolge, hat der Freundeskreis mit dem absingen vieler bekannter Volkslieder einen sehr gesunden Nachmittag verbracht.

Auch die fleißigen Helfer hatten ihre Fitness unter Beweis gestellt um den Nachmittag zu einem Erfolg werden zu lassen. Hardung bedankte sich bei Monika Helmling, Renate Schnitzer, Doris Ronellenfitsch, Udo Kuttelwascher, Hans-Peter Binder und Michael Hardung für ihre Mithilfe. Der Ausflug am 23. September wurde besprochen und ist bis auf einige wenige Restplätze ausgebucht. Der nächste Freundeskreis findet wieder im Freizeitgelände am 22. Mai um 15 Uhr statt. oh

161. Jahreshauptversammlung

Dass der älteste Verein in Schwetzingen sehr aktiv ist, das konnten die Mitglieder des Sängerbundes in einer von Annika Staudt zusammengestellten Diashow über die Konzerte und Veranstaltungen des vergangenen Jahres vor dem Beginn der 161. Jahreshauptversammlung sehen. Die Aktiven der Chorgruppen „d’accord“ und „SchwetSingers“ sangen zum Gedenken an die 15 im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder „Meine Zeit steht in deinen Händen“.

Die Vorsitzende Sabine Rebmann begann ihren Jahresbericht mit einer Power-Point-Präsentation über Neueintritte, die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Altersstruktur und den Anteil von Männern und Frauen bei den Aktiven. Von 121 Sängern in den vier Chorgruppen sind nur 18 Prozent männlich.

Das Vereinsjahr 2014 war geprägt vom 160.  Jubiläum des Sängerbundes. Besondere Höhepunkte waren das Geburtstagskonzert unter Mitwirkung aller Chorgruppen, „Noch ein Krimi für die Mimi“ der „SchwetSingers“ und das Weihnachtskonzert in der evangelischen Stadtkirche, das „d’accord“ zusammen mit Stargast Kathy Kelly bestritten hat. Rebmann dankte allen Beteiligten sowie den ehrenamtlichen Helfern bei den Veranstaltungen. Stellvertretend für alle engagierten Mitglieder wurden Oskar Hardung, Roswitha Kinzer und Renate Schnitzer ein Präsent überreicht: „Dichter-Tropfen“ sollen sie weiterhin beflügeln.

BEI SPARGELWANDERUNG DABEI 
Im laufenden Jahr 2015 soll vor allem der 60. Geburtstag des Kinderchores im Vordergrund stehen, aber auch sonst wird es nicht langweilig: Der Sängerbund ist beim Spargelfest und der Spargelwanderung (17. Mai) mit dabei, das Gartenfest wird am 26. Juli gefeiert und im Oktober geht’s mehrere Tage nach Wien.

Chorleiterin Elena Spitzner freute sich, dass der Kinderchor viel Zulauf hat, auch wenn dies sehr kleine Mädchen und Jungen seien, die erst an das Singen im Chor herangeführt werden müssten. Im Jugendchor sind zurzeit nur sechs Mitglieder, die aber sehr gut singen. Mit den „SchwetSingers“ ist sie sehr zufrieden, sie entwickeln sich zu einer homogenen Gruppe. Alle drei Chorgruppen, die Spitzner leitet, proben momentan für das Märchenmusical „Federlin“, das von Charlotte Johansen getextet und komponiert wurde. Im Juli wird es in Schwetzingen und in Neulußheim aufgeführt.

André Erben, Chorleiter von „d’accord“, bedankte sich bei seinen Sängern für die flexible Probenbereitschaft für das Konzert mit Kathy Kelly. Er freut sich auf das Matinée-Konzert im Oktober, bei dem hoffenlich auch Verstärkung für den Männerchor gefunden wird.

Die Vertreterin der „SchwetSingers“ Andrea Ball lockerte ihren Bericht mit einem Film über die „Cold Water Challenge“ auf, bei dem die „SchwetSingers“ viel Spaß hatten. Ulrike Utz, Betreuerin des Kinderchores, hob den Auftritt der Kleinen beim Geburtstagskonzert hervor.

DER VORSTAND – TEILWAHLEN
In geheimer Wahl wurden Vorsitzende Sabine Rebmann und Schriftführerin Jutta Greulich in ihren Ämtern einstimmig wiedergewählt. Kassenwartin Marion Schwab erläuterte die Ausgaben, die 2014 höher waren als die Einnahmen. Bei der anschließenden Aussprache zu den Berichten wurde Kritik laut, dass der Sängerbund im Vergleich zu anderen Vereinen nicht genügend werben würde. Man solle mehr auf die Chorproben hinweisen und so Interessierte dazu einladen. Sabine Rebmann rief dazu auf, einen neuen Namen für den Kinder- und auch den Jugendchor zu suchen. Vorschläge können unter saengerbund-schwetzingen@web.de eingereicht werden. Die beste Anregung wird belohnt.

© Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 02. April 2015

 

61. Kurpfälzer Fastnachtszug & der Sängerbund ist mit dabei!

Was hilft gegen Eiseskälte? Ordentlich warmtanzen! Und das taten die knapp 40 000 Narren beim 61. Kurpfälzer Fasnachtszug ausgiebig. Die Musik war eine Mischung aus donnernden Techno-Beats, Partyklassikern und natürlich Altbewährtem der Spielmannszüge. Das kommentierte auch der Fasnachtszugkommentator und SZ/HTZ-Redakteur Andreas Lin: „Der Reilinger Spielmannszug stellt sich mit geschwellter Brust den Beats von Electronic Force aus Hockenheim entgegen.“ Richtig so! Denn diese Vielfalt macht den närrischen Umzug schließlich aus. Und so beherrschten nicht nur viele verschiedene Verkleidungen vom klassischen Clown bis zur dickbäuchigen Comicfigur Homer Simpson das Bild, sondern auch schrille Neonfarben und bemalte Gesichter.

Und genauso bunt wie die vielen tanzenden Schwetzinger waren auch die Fußgruppen und Wagen, die sich wieder tolle Mottos ausgedacht hatten. Das quasi einzige lokale Thema hat der Sängerbund gemeinsam mit dem Liederkranz gewählt. Die Narren um die Vorsitzenden Sabine Rebmann und Gerhard Rieger griffen die Probleme in der Mannheimer Straße auf, die immer wieder von Autos zugeparkt wird. Und so stand groß und breit auf dem Plakat: „Der Abschleppdienst ist flott dabei, Fußgängerzone: AUTOFREI!“ – „Uns ist es wichtig, immer etwas Lokales zu thematisieren“, erklärte Gerhard Rieger, Präsident des Liederkranzes. „Einen richtigen Skandal gab es ja im letzten Jahr nicht“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Aber mit der Parkproblematik haben die zwei Vereine schon ein besonderes Ärgernis für viele Anwohner aufgegriffen, das immer wieder für Gesprächsstoff in der Spargelstadt sorgt. 

„Einfach nur Spaß haben und mit den Leuten feiern – das ist unser Motto“, beschreibt Susanne Knittel vom Friseursalon Suna, was sie sich mit ihrem Team vorgenommen hat. Das hat super geklappt, denn die 15 Mädels verkörperten ihr Thema „Farbenrausch“ so eindrucksvoll mit bunten Haaren und Gesichtern, dass man bei diesem Anblick nur gute Laune bekommen konnte. Ähnlich ging es den Narren auch bei den Leimbachstelzen, die sich mit ihren Kostümen unheimlich viel Mühe gemacht haben. „Alles selbst gemacht – von Kopf bis Fuß“, freute sich Angelika Forster über jeden bewundernden Blick – und davon gab es viele. Die Gruppe ging als Außerirdische, denn: „Wir wollen keine Kriege mehr, d’rum fliegen wir im All umher“. Damit griffen sie zwar kein lokales, aber ein leider sehr aktuelles Thema auf. Ein Motto, das auch zum Nachdenken anregte.

© Schwetzinger Zeitung, Mittwoch, 18.02.2015

 

Zeitungsbericht + Fotos vom Kinderfasching 2015

Scharenweise verwandelten Prinzessinnen, Piraten, Hexen, Cowboys und Indianern am Sonntag das Lutherhaus beim Kindermaskenball des Sängerbundes in das reinste Tollhaus. „Die Hände zum Himmel und lasst uns fröhlich sein“, klang es aus den Lautsprecherboxen. Der junge Narrennachwuchs ließ sich nicht lange bitten und machte von Beginn an deutlich, wer den Ton angibt bei der munteren Party – zumal es der erfahrene DJ Max einmal mehr perfekt verstand, die Stimmung mit seinen Fasnachtsliedern und Hits über Stunden hinweg hochzuhalten.

Der Maskenball war schon seit Tagen restlos ausverkauft und Sängerbund-Chefin Sabine Rebmann tat es sichtlich leid, etliche spontan gekommene Eltern und Kinder an der Kasse abweisen zu müssen. „Die Sicherheit ist das oberste Gebot bei uns.“ Unter den Gästen waren viele „Dauerkunden“ zu sichten, darunter auch Peter Renkert aus Schwetzingen. „Wir kommen schon seit Jahren gerne, der Sängerbund ist perfekt bei der Ausrichtung dieses Kindermaskenballs“.

Auf der Tanzfläche herumtollen

Die junge Narrenschar tummelte sich insbesondere auf der Tanzfläche vor der Bühne, wo man neben dem Herumtollen auch den besten Blick auf die Bühnendarbietungen hatte. „Kommt auf die Bühne zur Reise nach Jerusalem“, rief ihnen Annika vom Sängerbund-Team zu, und innerhalb von wenigen Sekunden hätte man das beliebte Spiel mehr als doppelt und dreifach inszenieren können.

Neben Tanzspielen und Luftballonparaden waren es auch zwei Hip-Hop-Gruppen des Gesundheitsstudios Via Vital, die mit ihren tollen Darbietungen für Begeisterung sorgten. Am üppigen Kuchen- und Süßigkeitenstand des Sängerbund-Versorgungsteams waren die leckeren Muffins und bunten Marshmellow-Mäusespieße der absolute Renner.

Nach dieser willkommenen Stärkung zogen sich einige der inzwischen etwas karnevalsmüde gewordenen Kinder zu einem kleinen Ruhepäuschen in die kreative Fastnachts- Mal- und Bastelecke zurück, wo ihnen Jutta, Ute und Christina vom Sängerbund gute Tipps gaben, wie bunte Masken, Indianerschmuck und furchterregende Papierschlangen gebastelt werden.

Spätestens bei der heißgeliebten Schaumkuss-Polonaise standen dann alle wieder parat, um sich ja dieses köstliche „Leckerli“ nicht entgehen zu lassen und natürlich weiter herumzutollen. rie

© Schwetzinger Zeitung, Dienstag, 17.02.2015

 

Impressionen der Veranstaltung:
Fotos: Annika Staudt

 

Neujahrsempfang 2015: Mit 160 ist noch lange nicht Schluss

Mit einem heiteren vorgetragenen „Hallo, Hallo! Wie geht’s ,wie steht’s“ eröffnete d’accord unter Leitung von André Erben die Neujahrsfeier des Sängerbund Schwetzingen am vergangenen Donnerstag im Frankeneck Schwetzingen. Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Schwetzingens ältestem Verein: 160 Jahre Sängerbund mit drei Konzerthighlights.

Der 2. Vorsitzende Michael Hardung begrüßte die Ehrenmitglieder herzlich und schickte Neujahrs- und Genesungswünsche an die durch Krankheit Daheimgebliebenen. D ’accord gab daraufhin Udo Jürgens Klassiker: „Ich war noch niemals in New York“ zum Besten. Mit Albert Einsteins Zitat „Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht“ begann 1. Vorsitzende Sabine Rebmann ihre Revue durch das vergangene, äußerst ereignisreiche 160. Jubiläumsjahr. Den Startschuss machte der Kindermaskenball, gefolgt von Auftritten der Chorgruppen beim Schwetzinger Spargelsamstag, insgesamt vier Hochzeiten und der ersten Teilnahme bei der Schwetzinger Spargelwanderung durch d’accord. Erstes Highlight im Jubiläumsjahr war das Geburtstagskonzert im Juli im Lutherhaus unter Beteiligung aller vier Chorgruppen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Aufleben des alten Sängerspruchs „Es blühe fort der Sängerbund“, den Chorleiterin Elena Spitzner noch kurzfristig für den Kinder- und Jugendchor und die SchwetSingers modernisiert und umgeschrieben hat. Weiter ging es im Oktober mit dem SchwetSingers Krimi-Musical „Noch ein Krimi für die Mimi“, das an zwei Tage in der alten Wollfabrik aufgeführt wurde. Letztes großes Highlight des Jahres und krönender Abschluss war das 46. Weihnachtkonzert bei Kerzenschein mit Stargast Kathy Kelly. Events auf die der älteste – mit Sicherheit auch einer der aktivsten Vereine Schwetzingens – in seinem Jubiläumsjahr sehr stolz sein darf.

Stolz dürfen ebenfalls viele Mitglieder sein, die bei der Neujahrsfeier für ihre langjährige aktive und fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Sabine Rebmann führte dabei gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahren also Ereignissen aus Schwetzingen und der Welt durch die Ehrungen, z.B. 2004 (Brand Lutherhaus, Baubeginn der B535), 1989 (Fall der Berliner Mauer), 1974 (Deutschland Fußballweltmeister, 1. IKEA in München), 1964 (Beatles erobern die Welt). Es konnten aus gesundheitlichen und anderen Gründen nicht alle zu Ehrenden anwesend sein. Horst Ueltzhöffer, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, bedankte sich im Namen aller für die Ehrung und wünschte dem Sängerbund noch viele erfolgreiche Konzerte. Der Jugendchor untermalte die Ehrungen mit zwei Stücken. Zum Abschluss der Neujahrsfeier gaben die SchwetSingers ihr James Bond Medley zum Besten. Diese beiden Chorgruppen leitete Elena Spitzner.

Auch 2015 verspricht ein sehr quirliges Jahr zu werden, denn in diesem Jahr feiert der Kinderchor sein 60 jähriges Bestehen mit dem Kinder-Märchen-Musical „Federlin“ von Charlotte Johansen am 11. Juli im Lutherhaus Schwetzingen und am 12. Juli in Neulußheim. „60 Jahre und kein bisschen leise“ lautet das Motto im neuen Jahr – und Auftritte werden mit eigens gestalteten blauen Mottoluftballons gefeiert. Im Sinne des Kinderchorjubiläums hat Sabine Rebmann zu einem Wettbewerb aufgerufen um auch für den Kinderchor sowie für den Jugendchor einen kreativen Namen zu finden. Vorschläge und Ideen können unter saengerbund-schwetzingen@web.de eingereicht werden.

Urkunde und Ehrennadel erhielten:
für 10 Jahre (aktiv): Emma Bante (im Jugendbereich)
für 25 Jahre (aktiv): Nicole Fackel, Inge Treiber
für 25 Jahre (fördernd): Irma Bruckner, Claudia Göttl, Rosa Hoffmann, Erna Hornberger, Annette Kleine, Björn Stalder
für 40 Jahre (fördernd): Petra Brender, Hanna Fichtner, Karl Greulich, Rudi Grosse, Sylvia Kessler, Traudl Koob, Michael Leibold, Wilfried Pfohl, Friedel Saliger, Horst Ueltzhöffer, Edith Weiss, Rita Wipplinger
für 50 Jahre (fördernd): Gerda Franz
für 65 Jahre (fördernd): Ehrenmitglied Friedel Imhof

 

Gedicht: Seschzig Jahre Kinnerchor

1955 ware die Leit vom Sängerbund ganz klor,
sie hawe gegründet in Kinnerchor.
Der viel gelobte Nikolause Herrmann
war als Dirigent der erschde Mann.
Doch schon bald war der Lehrer Rinkert dran,
weitere fünf Chorleiter folgten,
dann ließ man den junge Walter Imhof ran.
Der hatte viel Ergeiz als Vorstandssohn,
und fand mit den Kindern immer den richtigen Ton.
Viel gelobt und mit de Kinner landauf und landab,
ware die Jüngschde vom Sängerbund auf Trapp.
Ma war a im Ausland in Bayern un in Tirol,
a in Frankreich fühlte man sich wohl.
Viel gelobt und voll Freude kehrten die Kinner jeweils heim,
wir Sängerbündler glaubten, das wird immer so sein.
Doch der Kinnerchor inzwischen in Kooperation mit dem Schulchor,
1990 seinen Chorleiter nach 24 Jahre verlor.

Die Zeit der große Kinnerchöre war vorbei,
doch dem Sängerbund war das nicht einerlei.
Inzwischen Elena Spitzner mit viel Elan,
is mit Erfolg schon 14 Jahre dran.
Wenn auch heute keine hundert Kinner im Chor mehr singe,
doch, es immer wieder schöne Konzerte gelinge.
Auch der kleine Jugendchor singt ganz toll,
kein Wunder, dass der Saal is voll.
Trotz der vielen Schul- un Kirchenchöre in heutigen Zeit,
ist Elena mit dem Nachwuchs zu neuenTaten bereit.
Ich gratulier de Kinner, der Elena un dem Veroin tu ich kund,
„Es blühe fort der Sängerbund“

Oskar Hardung

Konzertbericht: 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit Kathy Kelly

Ein wahres Fest – geformt in Tönen

SÄNGERBUND: Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit dem Chor „d’accord“ und Stargast Kathy Kelly wird ein voller Erfolg. Muntere Mischung musikalischer Highlights.

Es ist dieser eine Satz aus dem Mund der Vorsitzenden Sabine Rebmann, der an diesem Abend alles klarstellt: „Auf dem Weihnachtsmarkt – das Helene-Fischer-Double, in der Stadtkirche – Kathy Kelly im Original.“ Braucht es mehr, um auszudrücken, was dieses 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein, das der Sängerbund Schwetzingen auf die Beine gestellt hat, für eine Wirkung entfalten sollte? Wohl kaum!

Vor allem deshalb nicht, weil sanfte Koketterie ganz gewiss nicht die Sache dieser puren musikalischen Weihnachtsfreude war, die 150 Minuten anhalten sollte. Ein Fest, geformt in Tönen, das von der ersten Sekunde an seinen eindrucksvollen Lauf nimmt. Und das, obwohl Besucher mit Irving Berlins getragenem „White Christmas“ ganz besinnlich starten.

Einheit von Harmonie und Kraft 

Doch was Dirigent André Erben und Peter Schnurr am Piano aus dem Sängerbund-Chor „d’accord“ herausholen, grenzt schon fast an Unmögliches. 50 Stimmen in einer solchen Harmonie und Kraft, dass einem trotz des warmen Kerzenscheins rasch die Gänsehaut über den Körper jagt – so hat man das lange nicht mehr erlebt. Dabei zeigen sich die Stimmen in keiner Lage unterrepräsentiert: Die introvertierte Schönheit im Sopran, als es mit „Stehet still und lauscht ein wenig“ in historische Gefilde geht, die holde Hilfsbereitschaft im Alt, wenn es auch für jene in Armut und Not heißen darf „Zu Weihnachten klingen alle Glocken“ und eine wohl ausgezierte Folklore, als die Männer Richard Eilenbergs „Petersburger Schlittenfahrt“ zum zünftigen Gesangsreigen formen.

Foto: N. Lenhardt

Foto: N. Lenhardt

Und dann kommt sie – Kathy Kelly. Mit Akkordeon, Gitarre, Geige und einem Volumen im Organ, das die farbig angestrahlten Wände der evangelischen Stadtkirche erzittern lässt. Wer sie noch aus Zeiten der Kelly Family kennt, weiß: Diese Frau macht keine halben Sachen und auch mit ihren 51 Jahren lässt sie sich von niemandem etwas vormachen. Gewiss, ein paar Falten mögen sich in ihr Gesicht gegraben haben, doch den Schneid lässt sie sich von solchen Lächerlichkeiten gewiss nicht abkaufen.

Wenn eine Kathy Kelly zu Leonard Cohens prallem „Hallelujah“ antritt oder der Natur „Down By The Sally Gardens“ ganz stilvoll und subtil ihren Raum überlässt, kann sich niemand ernsthaft gegen diese emotionale Wucht zur Wehr setzen. Und man möchte es auch nicht. Weil es Freude macht, einander zuzusehen, wie die Freudestränen die Wangen hinunterströmen. Weil einige begeisterte Fans vor Rührung fast einen Augenblick vergessen, die Smartphones zu einer neuen Aufnahme zu zücken – einfach weil dieser Augenblick so innig und privat, so intensiv und fast schon intim ist, dass dieser besser unter den Anwesenden bleibt.

Doch halt! Der Reize sind ja noch reichlich in der Warteschleife, es braucht noch etwas Aufmerksamkeit. Denn auch die Damen und Herren von „d’accord“ haben ihr Pulver noch nicht verschossen. Es sind wunderbar einladende Melodien von John Rutter, denen der Chor Ausdruck verleiht. Zwischen Swing, Chanson, Kunstlied und traditionellem Volkslied changierend, schaffen diese Nummern, deren Namen meist auch inhaltlich Programm sind, etwa „Weihnachts-Wiegenlied“ und „Die wunderbarste Zeit ist nah“, eine Atempause, die auch allzu nötig werden sollte.

Denn nach dem heiteren „Lia Noeli“ war es erneut Kathy Kelly, die mit Schwergewichten aufwartete, die das Publikum schlagartig zum Aufspringen brachten. Und damit sind keinesfalls nur die Kelly-Family Gassenhauer längst vergangener Zeiten wie „An Angel“ oder „Who’ll Come With Me“ gemeint – dass die überzeugen, kann kaum überraschen. Dass aber eine spontan angestimmte Arie der Sieglinde aus Wagners „Walküre“ tosenden Beifall erhält und zur sakral gefärbten Power-Ballade „You Sleep With Angels“ ein ausverkauftes Haus fast ausrastet, das spricht dafür, dass diese Künstlerin weit mehr ist, als das historische Relikt, zu dem sie die Öffentlichkeit bisweilen degradiert.

Das war Weltklasse! 
Stark, ergreifend, tiefgründig und weit zeichnet ihr Organ auch Titel wie „Swing Low, Sweet Chariot“ und „Leise rieselt der Schnee“, als es für das Energiebündel schließlich gilt, gemeinsam mit dem Chor zu musizieren. Und das ist schön anzusehen: dass sich Chor und Kelly nicht aufheben, stimmlich gar im Wege stünden, sondern einander in Schönheit gezielt ergänzen.

Auf Flügeln eilt man so dem Ende entgegen und nach einem hinreißenden Duett mit André Erben zum verzauberten „Engelsmensch“ heißt es: auf in die „Stille Nacht“. Und wie war das noch gleich? „d’accord“ heißt „in Ordnung?“. Mensch, dieses Konzert war doch Weltklasse!

© Schwetzinger Zeitung, Markus Mertens, Dienstag, 23.12.2014

Impressionen des Konzerts (Fotos von Theo Stadtmüller)

 

46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit Kathy Kelly

Zum 46. Mal lädt der Sängerbund Schwetzingen zu seinem Weihnachtskonzert bei Kerzenschein am 4. Adventssonntag ein. Im 160. Jahr des Vereinsbestehens holt er sich dazu prominente Unterstützung: Kathy Kelly, langjährige Frontfrau der weltbekannten Kelly Family, wird zusammen mit d’accord das diesjährige Weihnachtskonzert am
21. Dezember 2014 ab 17.00 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche gestalten.

In der amerikanisch-irischen Kelly Family begann die Karriere von Kathy Kelly – als Mitglied der singenden Großfamilie in Fußgängerzonen. Die Gruppe hatte bald Millionen von Fans. Kathy Kellys 24 Millionen verkaufte Tonträger, die sie als Produzentin und musikalischer Kopf der Familie wesentlich beeinflusste, erreichten vielfachen Gold- und Platinstatus. 1999 begann sie ihre Solo-Karriere. Die Primaballerina, klassisch ausgebildete Opernsängerin und studierte Musikerin hat mittlerweile zahlreiche Alben und Single-Auskopplungen veröffentlicht, die sich in den in- wie ausländischen Hitparaden erfolgreich platzieren konnten. Auf ihrer aktuellen Tournee gastiert sie bundesweit bei örtlichen Chören. Beim 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein wird zunächst d’accord seinen Chorauftritt mit bekannten Weihnachtsliedern haben, daran schließt sich der Auftritt von Kathy Kelly an, wobei sie bekannte und neu arrangierte Gospels, Spirituals und Traditionals aus Deutschland, Spanien und Irland zum Besten geben wird. Zum Abschluss singt d’accord dann mehrere Lieder mit Kathy Kelly gemeinsam. Stimmen Sie sich mit diesem ganz besonderen 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein schonmal himmlisch auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein!

VORVERKAUF:

Karten für das 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit Kathy Kelly gibt es im Vorverkauf zum Preis von 22€ in Schwetzingen bei Optik Schreiber (Mannheimer Str.15-17), Bäckerei Utz Filiale Nord (Friedrich-Ebert-Str. 76) und Bäckerei-Café Utz (Friedrichstr. 15).

Karten können außerdem im Internet unter www.eventim.de und www.reservix.de oder im Kundenforum der Schwetzinger Zeitung, Carl-Theodor-Straße 1 in Schwetzingen erworben werden (es können VVK Gebühren anfallen).

Abendkasse 28€. Einlass ab 16.00 Uhr.

Kinderchor und Nikolaus zu Besuch beim Sängerbund Senioren-Freundeskreis

Wie schon seit vielen Jahren kamen die Freundeskreis-Senioren zu einer vorweihnachtlichen Zusammenkunft im Gasthaus und Sänger-heim „Frankeneck“ zusammen. Viele Damen und Herren waren der Einladung gefolgt und freuten sich auf den Kinderchor, den Nikolaus, Kaffee und Kuchen, das gemeinsame Singen und die netten gemeinsamen Stunden im Freundeskreis. Es ist auch schon zur Tradition geworden, dass Renate Schnitzer ein kleines Präsent bastelt und spendiert. Familie Fackel-Kretz hatte für alle einen rotbäckigen Apfel ebenfalls spendiert. In seiner Begrüßung konnte Oskar Hardung neben den zahlreichen Oma’s und Opa’s mit einigen Enkelkindern, auch das Ehepaar Elkemann mit Sohn Max willkommen heißen. Selbstredend war auch die 1. Vorsitzende Sabine Rebmann und die Kinderchor-Betreuerin Ulrike Utz mit den Jüngsten SängerInnen des Sängerbundes erschienen. Ein Dankeschön ging an die Kuchenspenderinnen Melanie Lehr, Heide Orth, Monika Weicker,  Christel Heider, Ilona Binder, Anni Kummer und Ute Hardung. Der Kinderchor unter Leitung von Chorleiterin Elena Spitzner begrüßte mit einem Weihnachtslieder Melodienreigen den inzwischen eingetroffenen Nikolaus (Holger Hermann) mit Knecht Ruprecht.

no images were found

no images were found

„Bajuschki Baju“, „Vor 2000 Jahren“, „Drei Gänse im Haberstroh“ und ein Weihnachtslieder Potpourri das von den Senioren mitgesungen wurde, trugen die Kleinen ganz hervorragend vor. Für alle Chorkinder und Enkel hatte der Nikolaus ein Päckchen mit gebracht. Er lobte die kleinen Sänger für den fleißigen Probenbesuch, bedankte sich bei den fleißigen Kuchenbäckerinnen vom Freundekreis die auch im kommenden Jahr den Backofen warmhalten sollen. Ein Dank ging auch an Renate Schnitzer und Inge Treiber für die musikalische Begleitung bei den gemeinsamen gesungenen Weihnachtsliedern. Bürgermeister Dirk Elkemann sprach einige Worte an die Senioren und wünschte allen ein gesundes und frohes Jahr 2015.

no images were found

no images were found

Einige Weihnachtsgedichte wurden im Laufe des Nachmittags vorgetragen. Oskar Hardung eröffnete den Reigen mit eigenen Zeilen wie, „Am End vom Johr isses wieder soweit, es is wie immer Woinachtszeit“ usw. Christel Heider trug das „Adventsglöckchen“ und „Vier Kerzen am Adventskranz“ vor. Inge Treiber hatte einen „Brief an das Christkind“ und Frigga Jacob suchte „Die verschwundenen Weihnachtsplätzchen“ und Karl Ziegler zitierte gekonnt den Mundartdichter Paul Tremmel.

Sabine Rebmann gab noch einige Infos zu dem „46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“  mit Kathy Kelly am 21. Dez. in der EV Stadtkirche  und lud dazu herzlich ein. Oskar Hardung bedankte sich noch bei dem Wirte Ehepaar Renic für den schön dekorierten Saal und die Gastfreundschaft. Der nächste Freundeskreis findet am 16. Januar wiederum im Frankeneck bei Mirco Renic statt. Oskar Hardung

Sängerbund Senioren-Freundeskreis singt im Rheintal auf dem Hirschacker

Der Einladung folgten wieder sehr viele Senioren/innen in die Vereinsgaststätte „Gasthaus Rheintal“ auf dem Hirschacker. Ein großes und leckeres Kuchenbueffet, die gute Rheintalküche, nette Unterhaltung, viele schöne Volkslieder versüßten den Damen und Herren den Nachmittag. Oskar Hardung begrüßte die große Seniorenschar mit launigen Worten.

„Ach wer hätte das gedacht, es wird schon so früh Nacht. Doch das soll uns nicht verdrießen, den Freundeskreis wir heut genießen. Heute kann uns nichts mehr locken, ich bleib heut bei den Freunden hocken.“

no images were found

no images were found

Er bedankte sich bei den Kuchenspenderinnen Melanie Lehr, Christa Räpple, Renate Uhl, Edith Bletsch, Ute Hardung und bei Renate Schnitzer, die ihre Gitarre und Tina Engel die ihre Mundharmonika wieder mitgebracht hatte. Einen herzlichen Dank sprach er auch für die Gastfreundschaft der Wirtin „Gabi“ und den beiden Helferinnen vom Chor, Doris Ronellenfitsch und Monika Helmling aus. Mit einem Geburtstagslied „Wie schön dass du geboren bist“ wurde der Liederreigen eröffnet. Viele weitere Lieder folgten, wie „Im grünen Wald“, “Ich bin ein freier Wildbrettschütz“ oder „Der Jäger aus Kurpfalz“ usw. Aber auch einige Seemannslieder wurden mit Begeisterung gesungen. Zwei Gedichte „Die Schnokejagd“ und „Kennscht du en Schwetzinger“ aus den „Schwetzinger Schnoke“ v. Fritz Sams und Karl Ziegler mit frei vorgetragenen Schmunzelversen sorgten für Heiterkeit und vergnügliche Stunden. Hardung hatte noch etwas von seinem Kurz-urlaub zu berichten und meinte

no images were found

„Ich sitze hier im Landauer Zoo, bei einem Kaffee und bin froh. Moi Ute sitzt a do rum, und liest gerade von der Heidi Klum. Timo ist mit der Nora, dem kläne Fratz, zum Spielen auf den Spielenplatz. Obwohl es draußen schon recht kühl, sind der Besucher hier recht viel. Sie stehen vor dem Käfig, drin sind Affen und gaffen wie die Affen gaffen. Schildkröten und Fische werden im Wasser nass, aber sichtlich macht es ihnen Spaß. Ich sitze hier hab Langeweile, doch die Kids haben keine Eile und draußen ist es immer noch kalt, so ist’s halt im Oktober im Pfälzer Wald“.

Auf das 46. „Weihnachtskonzert bei Kerzenschein“ mit Gaststar „Katy Kelly“, wurde hingewiesen und hierzu herzlich eingeladen. Das nächste Freundeskreistreffen, mit Adventsfeier und Nikolaus, findet am 5. Dez. im Sängerheim und Gasthaus „Zum Frankeneck“ in der Fr.-Ebertstr. 36, statt. Hierzu hat sich wieder Elena Spitzner mit den Kindern vom Kinderchor angesagt. Auch hierzu sind wiederum alle Schwetzinger Senioren und Freunde des Sängerbundes herzlich eingeladen. Oskar Hardung

Konzertbericht: Witzige Story in bekannte Songs eingebettet

ALTE WOLLFABRIK: Zum 160. Jubiläumsjahr des Sängerbundes feiern die SchwetSingers mit „Noch ein Krimi für die Mimi“ zwei umjubelte Musical-Auftritte

„Super! Ausgezeichnet! Wunderbar!“ Immer wieder waren aus dem Publikum derartige Begeisterungsbekundungen zu hören, begleitet von tosenden Akklamationen. Dass man sich schon bei den ersten Szenen des Krimi-Musicals, das auf einem von Santina Rudolph geschriebenen Drehbuch beruht, köstlich unterhielt, kam nicht unerwartet.

Denn die zahlreichen Zuhörer, die am Freitag und Samstag in die Alte Wollfabrik gekommen waren, wussten schon vom ersten „Krimi für die Mimi“, was sie erwartete: eine temperamentvolle Mischung aus Musical und Filmmusik, aus Comedy und knackiger Choreographie (Petra Pfister), eingebettet in ein stimmiges Bühnenbild (Jutta Greulich, Sabine Rebmann) mit Bildschirmen versehenen Wänden, so dass jeder das Geschehen verfolgen konnte.

Schon der witzige Stil der Ansprache, mit der die Sängerbund-Vorsitzende Sabine Rebmann das Publikum begrüßte, verbreitete Heiterkeit. Im Outfit der 20er Jahre, das damals sehr schick die weiblichen Attribute hervorhob, wünschte sie den „verehrten Damen und Herren“ einen wunderschönen guten Abend. „Ach“, seufzte sie, „es sind ja wirklich lauter nette Leute hier. Freunde, die gerne zu unseren Konzerten kommen.“

Gassenhauer und bekannte Hits 
Schließlich wurde es dunkel auf der Bühne (Ton und Licht Christoph Lang) und die opulente musikalische Spurensuche nahm ihren Lauf. Aus dem großen Krimi-Fundus haben die SchwetSingers passende Songs ausgegraben und wagten sich zum Beispiel an Gassenhauer heran wie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, an Reinhard Meys „Der Mörder ist immer der Gärtner“, an Piero Trombettas „Kriminaltango“, den Hazy Osterwald in den 60er Jahren zum Hit machte, aber auch Songs wie „Thriller“ (Michael Jackson) und das großartige „Skyfall“ (Adele). Eine erstklassige Band bestehend aus Matthias Buchta (Bass), Tommy Engelhardt (Saxofon), Tobias Nessel (Schlagzeug) und Elena Spitzner (Piano) begleitete Chor und Solisten, die in der jeweiligen Interpretation ihrer Lieder in wechselnde Rollen und Kostüme (Gabi Gehrke und Leihgabe der Freilichtbühne Mannheim) schlüpften.

Die Handlung des Stücks ist eher lose verknüpft. Mimi (Santina Rudolph) liest Krimis, bis sie einschläft, so dass sie sogar nachts von Mördern und anderen dunklen Gestalten träumt. Die süße Fee (Lena Franz, Mitglied des Jugendchors) verhilft ihr zu schönen Träumen und zum Traummann, der in der Gestalt einer männlichen Krimi-Fee (Walter Kreutzer) in weißem Tutu auftaucht und nur auf den Knopf einer Fernbedienung drücken muss, um Mimis Wünsche zu erfüllen. Für knisternde Spannung sorgte das Auftauchen einer Leiche (Niklas Kugler), des Ganoven Mackie Messer (Andreas Spitzner), leichter Frauen, des Kommissars und des Gärtners, der nicht der Mörder war.

Die herausragende Chorgruppe des Sängerbunds bekommt somit Gelegenheit, ihre Spiellust sowie ihr gesangliches und schauspielerisches Talent zu beweisen. Der Auftritt aller entfaltete stets eine unmittelbar szenische Wirkung, die das Publikum gefangen nahm und immer wieder zu begeisterten Applaus hinriss.

Fantastische Solo-Einlagen 
Die gelungene Darbietungen der Solisten, die alle aus den Reihen der SchwetSingers kommen, hinterließen ebenfalls einen bleibenden Eindruck: Conny Bundschuh und Daniel Kreichgauer, aber auch Holger Herrmann mit „Ba-Ba-Banküberfall“ (E.V.A.), zudem Tobias Kreichgauer gemeinsam mit Herrmann in „Der Kommissar“ (Falco) und mit Sebastian Jaeger in „Faust auf Faust“ (Klaus Lage & Band). Wie Annika Staudt und Santina Rudolph ihre schwierigen Parts aus „Skyfall“ und „GoldenEye“ (Bono & The Edge) meisterten, war sicher einer der vielen Höhepunkte des Abends.

Mehr als sechzehn Hits aus fünf Jahrzehnten hat die musikalische Leiterin Elena Spitzner zu einer großartigen Show verarbeitet. Ein Glanzpunkt war das Medley aus den James-Bond-Filmen, mit dem die Band die Auftritte ausklingen ließ, begleitet vom ständigen Applaus des Publikums.

Dafür bedankte sich Andrea Ball im Namen der SchwetSingers. Ihr Dank galt auch dem gesamten Ensemble, das zum 160. Jubiläum des Sängerbundes dieses mitreißende Spektakel inszeniert hat.

© Schwetzinger Zeitung, Maria Herlo, Montag, 27.10.2014

 

Konzertbericht SchwetSingers: Witzige Story in bekannte Songs eingebettet

ALTE WOLLFABRIK: Zum 160. Jubiläumsjahr des Sängerbundes feiern die SchwetSingers mit „Noch ein Krimi für die Mimi“ zwei umjubelte Musical-Auftritte

„Super! Ausgezeichnet! Wunderbar!“ Immer wieder waren aus dem Publikum derartige Begeisterungsbekundungen zu hören, begleitet von tosenden Akklamationen. Dass man sich schon bei den ersten Szenen des Krimi-Musicals, das auf einem von Santina Rudolph geschriebenen Drehbuch beruht, köstlich unterhielt, kam nicht unerwartet.

Denn die zahlreichen Zuhörer, die am Freitag und Samstag in die Alte Wollfabrik gekommen waren, wussten schon vom ersten „Krimi für die Mimi“, was sie erwartete: eine temperamentvolle Mischung aus Musical und Filmmusik, aus Comedy und knackiger Choreographie (Petra Pfister), eingebettet in ein stimmiges Bühnenbild (Jutta Greulich, Sabine Rebmann) mit Bildschirmen versehenen Wänden, so dass jeder das Geschehen verfolgen konnte.

Schon der witzige Stil der Ansprache, mit der die Sängerbund-Vorsitzende Sabine Rebmann das Publikum begrüßte, verbreitete Heiterkeit. Im Outfit der 20er Jahre, das damals sehr schick die weiblichen Attribute hervorhob, wünschte sie den „verehrten Damen und Herren“ einen wunderschönen guten Abend. „Ach“, seufzte sie, „es sind ja wirklich lauter nette Leute hier. Freunde, die gerne zu unseren Konzerten kommen.“

Gassenhauer und bekannte Hits 
Schließlich wurde es dunkel auf der Bühne (Ton und Licht Christoph Lang) und die opulente musikalische Spurensuche nahm ihren Lauf. Aus dem großen Krimi-Fundus haben die SchwetSingers passende Songs ausgegraben und wagten sich zum Beispiel an Gassenhauer heran wie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, an Reinhard Meys „Der Mörder ist immer der Gärtner“, an Piero Trombettas „Kriminaltango“, den Hazy Osterwald in den 60er Jahren zum Hit machte, aber auch Songs wie „Thriller“ (Michael Jackson) und das großartige „Skyfall“ (Adele). Eine erstklassige Band bestehend aus Matthias Buchta (Bass), Tommy Engelhardt (Saxofon), Tobias Nessel (Schlagzeug) und Elena Spitzner (Piano) begleitete Chor und Solisten, die in der jeweiligen Interpretation ihrer Lieder in wechselnde Rollen und Kostüme (Gabi Gehrke und Leihgabe der Freilichtbühne Mannheim) schlüpften.

Die Handlung des Stücks ist eher lose verknüpft. Mimi (Santina Rudolph) liest Krimis, bis sie einschläft, so dass sie sogar nachts von Mördern und anderen dunklen Gestalten träumt. Die süße Fee (Lena Franz, Mitglied des Jugendchors) verhilft ihr zu schönen Träumen und zum Traummann, der in der Gestalt einer männlichen Krimi-Fee (Walter Kreutzer) in weißem Tutu auftaucht und nur auf den Knopf einer Fernbedienung drücken muss, um Mimis Wünsche zu erfüllen. Für knisternde Spannung sorgte das Auftauchen einer Leiche (Niklas Kugler), des Ganoven Mackie Messer (Andreas Spitzner), leichter Frauen, des Kommissars und des Gärtners, der nicht der Mörder war.

Die herausragende Chorgruppe des Sängerbunds bekommt somit Gelegenheit, ihre Spiellust sowie ihr gesangliches und schauspielerisches Talent zu beweisen. Der Auftritt aller entfaltete stets eine unmittelbar szenische Wirkung, die das Publikum gefangen nahm und immer wieder zu begeisterten Applaus hinriss.

Fantastische Solo-Einlagen 

Die gelungene Darbietungen der Solisten, die alle aus den Reihen der SchwetSingers kommen, hinterließen ebenfalls einen bleibenden Eindruck: Conny Bundschuh und Daniel Kreichgauer, aber auch Holger Herrmann mit „Ba-Ba-Banküberfall“ (E.V.A.), zudem Tobias Kreichgauer gemeinsam mit Herrmann in „Der Kommissar“ (Falco) und mit Sebastian Jaeger in „Faust auf Faust“ (Klaus Lage & Band). Wie Annika Staudt und Santina Rudolph ihre schwierigen Parts aus „Skyfall“ und „GoldenEye“ (Bono & The Edge) meisterten, war sicher einer der vielen Höhepunkte des Abends.

Mehr als sechzehn Hits aus fünf Jahrzehnten hat die musikalische Leiterin Elena Spitzner zu einer großartigen Show verarbeitet. Ein Glanzpunkt war das Medley aus den James-Bond-Filmen, mit dem die Band die Auftritte ausklingen ließ, begleitet vom ständigen Applaus des Publikums.

Dafür bedankte sich Andrea Ball im Namen der SchwetSingers. Ihr Dank galt auch dem gesamten Ensemble, das zum 160. Jubiläum des Sängerbundes dieses mitreißende Spektakel inszeniert hat.

© Schwetzinger Zeitung, Maria Herlo, Montag, 27.10.2014

 

Konzertankündigung: (Noch) ein Krimi für die Mimi

Die SchwetSingers Chorgruppe des Sängerbund Schwetzingen plant im 160. Jahr des Vereinsbestehen den nächsten großen Coup: „Noch ein Krimi für die Mimi“ heißt das aktuelle Konzertprojekt, das am Freitag, 24. Oktober und Samstag, 25. Oktober 2014 in der Alten Wollfabrik in Schwetzingen aufgeführt wird (jeweils 20 Uhr, Einlass 19 Uhr). Mit dabei sind große Charaktere wie: Mimi, eine dem Krimi Genre verfallene Leseratte, ein Gärtner, bei dem man nie so genau weiß, ob er wirklich der Mörder ist, ein paar leichte Damen, die im Gefecht um einen gewissen Herr Messer auch mal handgreiflich werden, ein gut aussehender Mann im schwarzen Smoking, der behauptet für das MI6 zu arbeiten, eine Fee, die auch nicht so genau weiß, wie sie zu dieser Rolle gekommen ist und zu guter Letzt natürlich einer Leiche, die nach einem Schuss „plötzlich“ in der Taverne liegt. Zwielichtige Gestalten und Ãœberraschungslacher garantiert!

Nach dem Benefiz-Open Air-Konzert „Ein Krimi für die Mimi“ im malerischen Hinterhof der AWO Schwetzingen im Sommer 2011, bringen die SchwetSingers rund um Chorleiterin und Kreativkopf Elena Spitzner (Gesamtleitung) die Neuinszenierung des Krimi-Musicals auf die Bühne. Wer jetzt denkt „Ach, kenn ich schon“ liegt falsch, denn vor allem die durch Santina Rudolph erarbeitete Story sowie die Neubesetzungen der schauspielerischen und gesanglichen Parts lassen Sie das Krimi-Musical komplett neu erleben. Gepaart wird die Schauspiel „Komik“ natürlich mit musikalischen Highlights wie Bonnie & Clyde, den 80-er Jahre Hits Ba-Ba-Banküberfall oder „Der Kommissar“ sowie vielen weiteren „Krimi-verdächtigen“ Hits – und wer weiß, vielleicht schaut Mister Bond nach einem gesanglichen Intro auch mal persönlich vorbei …

Bekannte und erstklassige musikalische Unterstützung holen sich die SchwetSingers durch Mathias Buchta (Bass), Tommy Engelhardt (Saxophon) und Tobias Nessel (Schlagzeug) ins Boot. Elena Spitzner, die bereits seit über 13 Jahren als Chorleiterin in Schwetzingens ältestem Verein tätig ist, begleitet selbst am E-Piano.

Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf für 15€ (zzgl. VVK Gebühr) im Kundenforum der Schwetzinger Zeitung (Carl-Theodor-Str. 1 in Schwetzingen) oder unter www.alte-wollfabrik.de. Für Spontanentschlossene gibt es auch Tickets an der Abendkasse (19€).

2014-noch-ein-krimi-fuer-die-mimi-800px

VVK hat begonnen: (Noch) ein Krimi für die Mimi

War es wirklich der Gärtner?

Nach unserem Erfolgs Open Air im Sommer 2011 im Gelände der AWO bringen wir das Krimi Musical (Noch) ein Krimi für die Mimi erneut auf die Bühne. Begebt Euch zusammen mit uns, den SchwetSingers, auf eine musikalische Mörderjagd durch die Jahrzehnte.

Lasst Euch entführen in die Unterwelt des Mackie Messer. Tanzen Sie einen Tango mit Jackie Brown in der Taverne und treffen Sie zwielichtige Gestalten, schwere Jungs und leichte Mädchen. Gänsehaut garantiert!

Bekannte und erstklassige musikalische Unterstützung durch Mathias Buchta (Bass), Tommy Engelhardt (Saxophon), Tobias Nessel (Schlagzeug und Elena Spitzner (E-Piano). Die Gesamtleitung liegt bei Elena Spitzner, die beim Sängerbund seit 13 Jahren als Chorleiterin tätig ist.

Karten gibt es ab sofort im VVK zu je 15€ + VVK Gebühr im Kundenforum der Schwetzinger Zeitung (Carl-Theodor-Straße in Schwetzingen) oder unter www.alte-wollfabrik.de

Cold Water Challenge

„Ãœbersetzt heißt es soviel wie „Herausforderung mit Wasser“: Die „Cold Water Challenge“ verbreitet sich zur Zeit als virtueller Kettenbrief im Internet. Gruppen oder Vereine rufen dazu auf, etwas möglichst ausgefallenes mit kaltem Wasser zu veranstalten und ein Video davon auf die Internetplattform Youtube hochzuladen.“

GESAGT GETAN! Nach der Nominierung durch den AGV Belcanto, ließen wir die Herausforderung nicht auf uns sitzen! Wir versammelten uns heute – bei grandiosem Wetter – im Sängerbund Vereinsgelände und stellten uns der Herausforderung! Viel Spaß beim Zuschauen!

[embedplusvideo height=“400″ width=“584″ editlink=“http://bit.ly/X9kr0J“ standard=“http://www.youtube.com/v/fNBvh6n1a3A?fs=1&vq=hd720″ vars=“ytid=fNBvh6n1a3A&width=584&height=400&start=&stop=&rs=w&hd=1&autoplay=0&react=1&chapters=&notes=“ id=“ep4428″ /]

 

Spargelwanderung: Auftritt d’accord

Im Rahmen der Schwetzinger Spargelwanderung am vergangen Sonntag (01. Juni 2014) gab der d’accord ein paar schöne Lieder auf dem Spargelhof Brenner zum Besten. Den Start machte der gemischte Chor des Sängerbund Schwetzingen mit Udo Jürgens‘ Klassiker Ich war noch niemals in New York – wobei an dieser Stelle anzumerken ist, dass wohl keiner der anwesenden Gäste auch nur einen Gedanken weit weg von Schwetzingen sein wollte. Sonne, Sonne und nochmals Sonne!

Um auch die Gäste einzubeziehen, haben sich die d’accord Sänger Oskar, Wolfgang und Monika etwas Besonderes einfallen lassen. Kurzerhand wurde die prägnanten Liedzeilen auf große Blätter geschrieben. Erheitet stimmten Jung & Alt ein:

Schnibedi, babedi, schnibedi, babedi ,schnibedi, babedi, bub
dub du du dub- dub dub du du du
dub du du du du du du dub dub dub dub dub …

* Den gesamten Liedtext gibt es in der Galerie oder für ungeduldige gleich hier:
1. Auf dem Feld beim Spargelstechen – hei du – tönt es bald von allen Flächen
2. König Spargel uns entzückt – hei du – man sich vor jeder Stange bückt
3. Ei wie schmeckt der Spargel fein, – hei du – er macht unsre Nieren rein, – hei du –
4. Auf dem Hof vom Brenners Max ist der Sängerbund zu Gast

Als Schmankerl zum Ende hin lud der d’accord mit einem Liedtext zum Mitsingen ein. Ausgewählt wurde hierfür das das Lied In Schwetzingen der Spargel schießt, das vor vielen Jahren von Theobald Blummer auf die Melodie Der Jäger aus Kurpfalz getextet wurde. Im Nachgang folgen Liedtext sowie Impressionen des Tages.

Viel Spaß beim Mitsingen!

In Schwetzingen der Spargel schießt

Im Lenz wenn alles sprießt,
in Schwetzingen der Spargel schießt,
den haben alle gern,
die Damen und die Herrn …

Ob alt, ob jung,
Begeisterung und frischer Schwung
beseelt dann unser Herz,
und auch noch anderwärts…

Die Spargel, die es gibt,
sind ganz besonders dick beliebt!
Das ist nun einmal so,
sein wir deswegen froh!

Ob dünn, ob dick,
im Augenblick mein Freund, erschrick!
Erfreuet sich dein Herz,
und auch noch anderwärts…

Und auch zum Spargelfest,
aus Süd und Nord, aus Ost und West,
strömt alles Volk herbei,
zur Spargelschmauserei.

Ob groß, ob klein,
der Sonnenschein, der Pfälzer Wein,
erwärmen unser Herz,
und auch noch anderwärts…

Drum kehr ich nicht nach Haus,
bis dass der Festetrubel aus,
bei Spargel und bei Wein,
in Schwetzingen beim Rhein.

Ob arm, ob reich,
ob engelsgleich in dem Bereich,
hat Festtag unser Herz,
und auch noch anderwärts…

Gedicht: Jutta „hoch drei“

Es gibt ä Medche im Sängerbund,
sie singt schunn ewisch un schafft im Hinnergrund.
Sie hilft un schafft für „ihrn“ Verein,
un lässt die Vorständ nie allein.

Als Schriftführerin sie spitze ist,
auch als Notewartin sie nix vergisst.
Sie stellt a Disch und Stühl bereit,
zum Note sordiere nimmt se sich Zeit.
Sie entwirft, klebt Plakate und stellt se uff,
un macht noch vieles mehr, des is kän Bluff.
Sie mault a net s’is ihr äfach nix zuviel,
ja sie hot Klasse, sie hot Stil.

Sollte es mol soi, dass du nimmie kannsch,
hob ich beschlosse,
der Veroin müsst so was wie Disch
bei’s Utze backe losse.

Oskar Hardung

160. Jahreshauptversammlung

Am 20. März fanden sich knapp 70 aktive und passive Mitglieder des Sängerbund Schwetzingen zur 160. Jahreshauptversammlung im Frankeneck zusammen um das abgelaufene Sängerjähr Revue passieren zu lassen. Sabine Rebmann, 1. Vorsitzende des Sängerbund Schwetzingen, begrüßte die Gäste im Frankeneck und begann ihren Jahresbericht mit der Mitteilung der Mitgliederzahlen. Sehr erfreut ist man hier über die Zahl der Neueintritte, die mit 29 Mitgliedern mehr als doppelt so hoch ist wie im Vorjahr. Die Neueintritte stehen 31 Abgängen gegenüber, davon 5 verstorben. Summa summarum ein kleines Minus, das sich jedoch verschmerzen lässt, denn der Mitgliederzuwachs ist vor allem beim Nachwuchs zu verzeichnen. In Gedenken an die Verstorbenen, sang der d’accord unter der Leitung von André Erben im Anschluss das Requiem.

Auch das Sängerjahr vor dem großen Jubiläumsjahr war geprägt durch viele Auftritte der Chorgruppen und diversen Veranstaltung des Vereins: nach einer kurzen aber intensiven Faschingszeit, ging es im März mit zwei Auftritten der SchwetSingers anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens im Lutherhaus weiter, im April folgte die Überreichung der Chorprämie 2012 (SZ berichtete). Der Sommer war geprägt durch die Teilnahme am Schwetzinger Spargelfest, dem katholischen Bazar, Auftritten beim Siedlerfest und 110. jährigen Geburtstag des Singkreises sowie das Mitwirken am Kurpfälzer Abend im Rahmen des Turnfestes in der Aula des Hebelgymnasiums. Kurz vor den Sängerferien und im Rahmen des alljährlichen Gartenfestes krönte der d’accord mit „Singen am Lagerfeuer“ eine schöne laue Sommernacht. Da das Konzert sehr viel Zusprach erfuhr, wird das „Singen am Lagerfeuer“ auch 2014 wieder veranstaltet. Lobenswert ist auch die rege Teilnahme – während der Sängerferien wohlgemerkt – an der Singwette eines bekannten Drogeriemarktes. Dem Sängerbund Schwetzingen gelang es insgesamt 168 Sängerinnen und Sänger zu versammeln und gemeinsam „Freude schöner Götterfunken“ zu singen. Anlässlich des 50. jährigen Bestehens der deutsch-französischen Freundschaft im September, gastierte der befreundete Lunéviller Chor „Les Croissant d’Or“ in Schwetzingen. Am Abend folgte das gemeinsame Konzert im Lutherhaus, das bis auf den letzten Platz besetzt war. Im Oktober folgte ein turbulentes Wochenende mit Auftritten beim Behinderten Sportverein Brühl, der „Nacht der Lieder“ in Reilingen sowie Auftritten der Chorgruppen beim evangelischen Bazar. Mit einem besinnlichen 45. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein (Kinderchor, Teenies und SchwetSingers) schloss der Sängerbund Schwetzingen das mehr als gelungene Sängerjahr ab.

no images were found

Jahresberichte

Es folgten die Jahresberichte der Chorleiter André Erben, der im aktuellen Jahr etwas „ganz Besonderes“ anlässlich des 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein vor hat (mehr Infos folgen) und Elena Spitzner, die nach dem gelungen Weihnachtskonzert die Kinder weiterhin gezielt fördern möchte. Nächstes großes Projekt ist das Geburtstagskonzert am 12. Juli 2014 im Lutherhaus.

Ulrike Beßler und Andrea Ball, die zusammen die SchwetSingers vertreten, fassten zusammen, dass neben den zahlreichen Auftritten vor allem das Vocal Coaching an der PopAkademie ein echtes Highlight war. Besonders bedanken möchten sich die SchwetSingers bei ihrem Mitsänger Sebastian Jäger, der Chorleiterin Elena Spitzner bei Terminproblemen professionell vertritt, und dem 10 jährigen Cajon Spieler Benni Zweig, der wie ein Großer die musikalische Untermalung bei diversen Auftritten der SchwetSingers mitgestaltet.

Ulrike Utz, Jugendvertreterin, berichtet von den Allerkleinsten im Verein und lobt die tendenziell steigende Mitgliederzahl beim Kinderchor. Auch hebt sie vor allem das vergangene Weihnachtskonzert hervor, bei dem Kinder und Teenies ihre erzählerischen und gesanglichen Rollen mit Bravour gemeistert haben. Ein voller Erfolg war auch das Ferienprogramm, bei dem es mit knapp 25 Kindern nach Schloss Freudenberg ins Haus der Sinne ging.

Neuwahlen

Nach dem Bericht des Kassenwarts und der Entlastung des gesamten Vorstands, standen diverse Neuwahlen auf dem Programm. Der amtierende 2. Vorsitzende Michael Hardung und die amtierende 1. Kassenwartin Marion Schwab wurden einstimmig für weitere zwei Jahre in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Die weiteren Positionen: 2. Kassenwartin: Gerlinde Kuttelwascher, 2. Schriftführerin: Annika Rebmann, Vertreter der fördernden Mitglieder: Joachim Schäfer, Kinderchorbetreuerin: Ulrike Utz, PR-Referentin: Annika Staudt, Veranstaltungsausschuss-Vorsitzende: Renate Schnitzer, Vertreter der SchwetSingers: Andrea Ball und Daniel Kreichgauer.

Zum Dank durften sich die frisch gewählten Sängerinnen und Sänger über eine Flasche Jubiläumssekt und leckere Jubiläumspralinchen freuen. Sabine Rebmann bedankte sich herzlich für den Einsatz aller Vereinsmitglieder, denn ehrenamtliches Engagement ist ein unverzichtbarer Beitrag für eine lebendige Gesellschaft.

Im 160. Jubiläumsjahr des Sängerbund Schwetzingen sind große Projekte geplant. So steht für den 12. Juli 2014 ein Geburtstagskonzert im Lutherhaus an, die SchwetSingers präsentieren „Noch ein(en) Krimi für die Mimi“ am 24. Und 25. Oktober 2014 in der Wollfabrik Schwetzingen und der d’accord plant ein ganz besonderes 46. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein mit stimmgewaltiger Unterstützung.

Vocal Coaching: YouTube-Clip

Ende November haben wir an einem grandiosen Vocal Coaching an der Popakademie Mannheim teilgenommen. Ein intensiver Tag, der ganz im Zeichen des Kurpfalz Songs stand. Eine erste kleine Preview des gesanglichen Parts gibt es ab sofort hier anzuschauen:

[embedplusvideo height=“400″ width=“584″ editlink=“http://bit.ly/MY6cGO“ standard=“http://www.youtube.com/v/ocvo6kU2i_4?fs=1&vq=hd720″ vars=“ytid=ocvo6kU2i_4&width=584&height=400&start=&stop=&rs=w&hd=1&autoplay=0&react=1&chapters=&notes=“ id=“ep2523″ /]

160. Neujahrsempfang

Sängerbund stolz auf seine Mitglieder: Am vergangen Donnerstag begrüßte der Sängerbund Schwetzingen das neue Jahr beim Neujahrsempfang im Frankeneck. Der älteste Verein Schwetzingens darf in diesem Jahr besonders stolz sein, denn er begeht sein 160-jähriges Jubiläum.

no images were found

Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder durch den 2. Vorsitzenden Michael Hardung lässt 1. Vorsitzende Sabine Rebman in ihrer Neujahrsrede das vergangene, äußerst ereignisreiche Sängerjahr Revue passieren. Wirklich jeder Monat war gespickt mit Aktivitäten. Den Start machten die SchwetSingers mit ihrem Pop Pop Pop Music Konzert. Es folgten – um nur die Highlights zu nennen – die Auszeichnung mit der badischen Chorprämie 2012, die gesangliche und organisatorische Unterstützung beim Turnfest, das Mitwirken bei der bundesweiten Singwette von dm, die Begehung der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der deutsch-französischen Freundschaft und dem Besuch des befreundeten Lunéviller Chores „Les Croissants d’Or“, die Umrahmung der Ehrungsmatinée des Chorverbandes Kurpfalz durch d’ccord die Teilnahme der SchwetSingers an einem Vocal-Coaching an der Popakademie Mannheim sowie als krönender Abschluss das 45. Weihnachtkonzert bei Kerzenschein mit dem Kinder- und Jugendchor und den SchwetSingers des Sängerbund Schwetzingen. Aktivitäten, auf die der älteste – mit Sicherheit aber einer der aktivsten Vereine Schwetzingens – sehr stolz sein darf. Sabine Rebmann bringt es auf den Punkt: â€žStolz sein – nicht im Sinne von Ãœberheblichkeit oder Hochmut, nicht im Sinne von eingebildet oder hochnäsig – stolz sein im Sinne: sich seiner Fähigkeiten und Leistungen bewusst und erfreut zu sein – in unserem Falle: zufrieden sein mit unseren gemeinsam erbrachten Leistungen!“

Stolz dürfen auch viele Mitglieder sein, die bei der Neujahrsfeier für ihre langjährige aktive und fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Sabine Rebmann führte dabei gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahren durch die Ehrungen. Aus der Vereinsgeschichte, der Chronik der Stadt Schwetzingen und auch bundesweiten Ereignissen gab es aus den Eintrittsjahren 1988, 1973, 1963 und 1948 einiges zu berichten, z.B. das Festessen des Sängerbundes, das durch den Gewinn des Hirsches bei Herrenbierprobe 1988 möglich war, die Einführung der ersten Parkuhren in Schwetzingen vor 50 Jahren, das Sonntagsfahrverbot 1973 auf Grund der Ölkrise. Ein verlesener Brief von einer der zu ehrenden Mitglieder, Gerhard Gärtner, der sich für diesen Abend entschuldigt hatte, brachte ebenfalls viele Erinnerungen aus dem Vereinsleben der 40er und 50er Jahren ins Gedächtnis. Für besondere Erheiterung sorgte aber die Satzung aus dem Jahre 1925, aus der Sabine Rebmann einige Passagen vorlas. So musste jede Person, die Mitglied im Sängerbund werden wollte, einen schriftlichen Antrag stellen, der durch den Gesamtvorstand geprüft wurde. Ausgeschlossen werden konnte u.a. „wer durch Trunkenheit zum Gespötte“ geworden war.

no images were found

Die Verleihung von Urkunden und silbernen, bzw. goldenen Ehrennadeln nahmen die beiden Vorsitzenden Sabine Rebmann und Michael Hardung gemeinsam vor. Die Sänger und Ehrenmitglieder Alfred Philipp und Heinz Bürger erhielten für stolze 65 Jahre Vereinszugehörigkeit jeweils eine Bildcollage, die ihre ganz persönliche Sängerbundsgeschichte symbolisierten. Standing Ovations gab es für sie genauso wie für Wolfgang Orth, der an diesem Abend aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um den Sängerbund zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Abgerundet wurde der Abend durch gesangliche Beiträge der beiden Erwachsenenchorgruppen des Sängerbund Schwetzingen d’accord und SchwetSingers unter der Leitung von André Erben und Elena Spitzner.

no images were found

Ein besonderer Dank ging an das Wirte-Ehepaar Renic. Alle Gäste freuten sich zum Abschluss über eine 160-Jahre Jubiläumspraline, die eigens für dieses besondere Jahr von der Konditorei Utz hergestellt wird. Voller Stolz präsentierte Sabine Rebmann außerdem eine weitere Besonderheit: ein Button, der im Jubiläumsjahr als Zeichen der Anerkennung an den Verein, bei öffentlichen Veranstaltungen getragen wird. 2014 verspricht erneut ein äußerst aktives und spannendes Jahr zu werden.

Urkunde und Ehrennadel erhielten folgende Mitglieder:
25 Jahre (aktiv): Annemarie Arnold, Norbert Arnold, Wolfgang Heim, Jutta Schönberg
25 Jahre (fördernd): Holger Bachner, Helga Beck, Reinhold Beck, Peter Beisel, Helga Butz, Franziska Gaida, Gerhard Gärtner, Lore Göhrig, Kurt Hammes, Katja Hilbert-Satovic,Peter Pfeuffer, Renate Pfeuffer, Hans-Peter Wolf
40 Jahre (fördernd): Annemarie Alt, Waltraud Imhof
50 Jahre (aktiv): Marianne Grönert,  Anny Kürschner, Karl-Heinz Lotze, Irmtraud Steinel, Hedwig Wörn
65 Jahre (aktiv): Heinz Bürger, Alfred Philipp
Ehrenmitglied: Wolfgang Orth

FOTOS

no images were found

Neujahrsempfang Sängerbund Schwetzingen

Sängerbund stolz auf seine Mitglieder: Am vergangen Donnerstag begrüßte der Sängerbund Schwetzingen das neue Jahr beim Neujahrsempfang im Frankeneck. Der älteste Verein Schwetzingens darf in diesem Jahr besonders stolz sein, denn er begeht sein 160-jähriges Jubiläum.

no images were found

Nach der Begrüßung der Ehrenmitglieder durch den 2. Vorsitzenden Michael Hardung lässt 1. Vorsitzende Sabine Rebman in ihrer Neujahrsrede das vergangene, äußerst ereignisreiche Sängerjahr Revue passieren. Wirklich jeder Monat war gespickt mit Aktivitäten. Den Start machten die SchwetSingers mit ihrem Pop Pop Pop Music Konzert. Es folgtev- um nur die Highlights zu nennen – die Auszeichnung mit der badischen Chorprämie 2012, die gesangliche und organisatorische Unterstützung beim Turnfest, das Mitwirken bei der bundesweiten Singwette von dm, die Begehung der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der deutsch-französischen Freundschaft und dem Besuch des befreundeten Lunéviller Chores „Les Croissants d’Or“, die Umrahmung der Ehrungsmatinée des Chorverbandes Kurpfalz durch d’ccord die Teilnahme der SchwetSingers an einem Vocal-Coaching an der Popakademie Mannheim sowie als krönender Abschluss das 45. Weihnachtkonzert bei Kerzenschein mit dem Kinder- und Jugendchor und den SchwetSingers des Sängerbund Schwetzingen. Aktivitäten, auf die der älteste – mit Sicherheit aber einer der aktivsten Vereine Schwetzingens – sehr stolz sein darf. Sabine Rebmann bringt es auf den Punkt: „Stolz sein – nicht im Sinne von Ãœberheblichkeit oder Hochmut, nicht im Sinne von eingebildet oder hochnäsig – stolz sein im Sinne: sich seiner Fähigkeiten und Leistungen bewusst und erfreut zu sein – in unserem Falle: zufrieden sein mit unseren gemeinsam erbrachten Leistungen!“

Stolz dürfen auch viele Mitglieder sein, die bei der Neujahrsfeier für ihre langjährige aktive und fördernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Sabine Rebmann führte dabei gekonnt mit Highlights der entsprechenden Eintrittsjahren durch die Ehrungen. Aus der Vereinsgeschichte, der Chronik der Stadt Schwetzingen und auch bundesweiten Ereignissen gab es aus den Eintrittsjahren 1988, 1973, 1963 und 1948 einiges zu berichten, z.B. das Festessen des Sängerbundes, das durch den Gewinn des Hirsches bei Herrenbierprobe 1988 möglich war, die Einführung der ersten Parkuhren in Schwetzingen vor 50 Jahren, das Sonntagsfahrverbot 1973 auf Grund der Ölkrise. Ein verlesener Brief von einer der zu ehrenden Mitglieder, Gerhard Gärtner, der sich für diesen Abend entschuldigt hatte, brachte ebenfalls viele Erinnerungen aus dem Vereinsleben der 40er und 50er Jahren ins Gedächtnis. Für besondere Erheiterung sorgte aber die Satzung aus dem Jahre 1925, aus der Sabine Rebmann einige Passagen vorlas. So musste jede Person, die Mitglied im Sängerbund werden wollte, einen schriftlichen Antrag stellen, der durch den Gesamtvorstand geprüft wurde. Ausgeschlossen werden konnte u.a. „wer durch Trunkenheit zum Gespötte“ geworden war.

Die Verleihung von Urkunden und silbernen, bzw. goldenen Ehrennadeln nahmen die beiden Vorsitzenden Sabine Rebmann und Michael Hardung gemeinsam vor. Die Sänger und Ehrenmitglieder Alfred Philipp und Heinz Bürger erhielten für stolze 65 Jahre Vereinszugehörigkeit jeweils eine Bildcollage, die ihre ganz persönliche Sängerbundsgeschichte symbolisierten. Standing Ovations gab es für sie genauso wie für Wolfgang Orth, der an diesem Abend aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um den Sängerbund zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Abgerundet wurde der Abend durch gesangliche Beiträge der beiden Erwachsenenchorgruppen des Sängerbund Schwetzingen d’accord und SchwetSingers unter der Leitung von André Erben und Elena Spitzner.

Ein besonderer Dank ging an das Wirte-Ehepaar Renic. Alle Gäste freuten sich zum Abschluss über eine 160-Jahre Jubiläumspraline, die eigens für dieses besondere Jahr von der Konditorei Utz hergestellt wird. Voller Stolz präsentierte Sabine Rebmann außerdem eine weitere Besonderheit: ein Button, der im Jubiläumsjahr als Zeichen der Anerkennung an den Verein, bei öffentlichen Veranstaltungen getragen wird. 2014 verspricht erneut ein äußerst aktives und spannendes Jahr zu werden.

Urkunde und Ehrennadel erhielten folgende Mitglieder:
25 Jahre (aktiv): Annemarie Arnold, Norbert Arnold, Wolfgang Heim, Jutta Schönberg
25 Jahre (fördernd): Holger Bachner, Helga Beck, Reinhold Beck, Peter Beisel, Helga Butz, Franziska Gaida, Gerhard Gärtner, Lore Göhrig, Kurt Hammes, Katja Hilbert-Satovic,Peter Pfeuffer, Renate Pfeuffer, Hans-Peter Wolf
40 Jahre (fördernd): Annemarie Alt, Waltraud Imhof
50 Jahre (aktiv): Marianne Grönert,  Anny Kürschner, Karl-Heinz Lotze, Irmtraud Steinel, Hedwig Wörn
65 Jahre (aktiv): Heinz Bürger, Alfred Philipp
Ehrenmitglied: Wolfgang Orth

FOTOS

Invalid Displayed Gallery

Konzertbericht: 45. Weihnachtskonzert bei Kerzenschein

Alles begann mit einem Lied: „Vor 2000 Jahren, da ist es geschehen, da hielt die Welt den Atem an“ klang es durch den Lutherhaus-Saal. Auf der Bühne stand der Kinder- und Jugendchor des Sängerbundes, der zusammen mit den „SchwetSingers“ die Weihnachtsgeschichte als Musical aufführte. Unter der Gesamtleitung Elena Spitzners hatten sie es während intensiver Proben vorbereitet. Am Sonntagnachmittag war es dann soweit: Gemeinsam mit Eltern, Großeltern, Geschwistern, Nachbarn und Freunden, die den riesengroßen Saal des Lutherhauses bis zum letzten Platz besetzt hatten, ließen sie sich auf ein Erlebnis von Besinnung und Freude ein. Dazu haben sowohl das filigrane Bühnenbild (Jutta Greulich, Marion Lammes, Melanie Zweig) mit glitzernden Sternen, weißen Wolken und einem geöffneten Fenster beigetragen, die Vielfalt der Kostüme (Sabine Rebmann, Gabi Gehrke, Siegrid Mielke) als auch die wunderbare Musik.

Invalid Displayed Gallery

Musikalisches Abenteuer

Nachdem die Vorsitzende Sabine Rebmann Publikum und Ehrengäste begrüßt hatte, nahm das musikalische Abenteuer seinen Lauf. Anschaulich, einfühlsam und mit amüsanten Pointen gelang es den jungen Darstellern hervorragend, die zweitausend Jahre alte Weihnachtsgeschichte um Maria und Josef lebendig werden zu lassen und zugleich an unsere Zeit anzuknüpfen.

In der Rahmenhandlung erzählte Julia Haas als Patricia dem albanischen Mädchen Florina, gespielt von Sofie Haas, worum es geht. Im Gespräch der beiden wurden einige Unterschiede zwischen den zwei Religionen deutlich gemacht. „Wenn Männer Kinder kriegten, kämen sie nicht auf so eine Idee“, kritisierte Mariama Ceesay als Maria den Befehl des Kaisers Augustus zur Volkszählung.

Berührend, voll inniger Anteilnahme sang sie „Das Lied der Maria“ und in Niko Papadopoulos als Josef hatte sie einen ebenbürtigen Partner. Viel Applaus bekamen beide für die gemeinsam zweistimmig gesungenen Lieder. Adrian Rüttinger wurde prunkvoll als Kaiser Augustus auf einem Thron auf die Bühne getragen und begeisterte mit seinem kecken und pfiffigen „Lied des Augustus“.

Als Vertreter der Orientbank witterte das Männersextett der „SchwetSingers“ bei der Nachricht eines neuen Königs lukrative Geschäfte. Voller Witz interpretierten sie den aus den 60er Jahren bekannten Schlager „Gehn Sie mit der Konjunktur“. Ausgestattet mit einem Handy gab Tobias Kreichgauer als König Herodes seine Befehle weiter. Im „Lied des Herodes“ legte er flott seine Gründe dar. Machtgier, Eifersucht und Konkurrenzdenken bestimmten sein Handeln. Auch wenn es manches zum Schmunzeln gab, Herodes grausamer Befehl zum Töten der Kinder wurde klar herausgestellt und Bezüge zu unterwürfigem Denken hergestellt.

Da lag es für den Texter Jörg Ehni und dem Komponisten Uli Führe nahe, ein Lied mit einhämmerndem Rhythmus und dem Refrain „Befehl ist Befehl“ zu schreiben. Auch die Gestalt eines Soldaten tauchte auf, der Zivilcourage bewies und meinte: „Da mache ich nicht mit.“ Maria ist voller Zuversicht und ruft vor der Flucht nach Ägypten: „Am Himmel geht ein Fenster auf.“

Die Intermezzi mit Emma Bante und Jana Laco als Reisende, dem Lied der Soldaten oder dem Landstreicherkanon waren köstlich. Durch das Hineinmontieren von Weihnachtsliedern aus aller Welt hat Elena Spitzner die Gesamtdarbietung aufgewertet. Der berückend schöne Chorgesang der Kinder, die als kleinere und größere Engel verkleidet auftraten, verdichtete packend die Weihnachtsbotschaft.

Souveräne Begleitung

Brennende Kerzen, die magisch beleuchtete Bühne (Ton- und Lichttechnik Roger Roller, Max Hofmann), bunt geschmückte Tannenbäume und natürlich immer wieder die Lieder a cappella oder in Spitzners souveräner Begleitung am Klavier und Benny Zweigs am Schlagzeug, strahlten festliche Stimmung aus.

Das Publikum bejubelte die Mitwirkenden mit stehenden Ovationen und stimmte danach ein in das Lied „Alle Jahre wieder“. So ging ein Abend zu Ende, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Anschluss konnten die Besucher ihre Eindrücke und Gedanken bei Häppchen und Getränken austauschen.

© Schwetzinger Zeitung, Maria Herlo, 24. Dezember 2013

Im Interview: 1. Vorsitzende Sabine Rebmann

Anlässlich ihres 45. Weihnachtskonzerts bei Kerzenschein, das am Sonntag, 22. Dezember, 17 Uhr, im Lutherhaus stattfindet, hat die Chorgemeinschaft Sängerbund in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendchor und den SchwetSingers etwas Besonderes vorbereitet: das Weihnachtsmusical „Am Himmel geht ein Fenster auf“ von Jörg Ehni und Uli Führe. Im Vorfeld der Aufführung sprachen wir (Schwetzinger Zeitung) mit der Vorsitzenden Sabine Rebmann.

Frau Rebmann, worum geht es im Musical?
Sabine Rebmann: Es geht um die bekannte christliche Weihnachtsgeschichte. Patricia, eine deutsche Schülerin, erzählt Florina, die aus Albanien stammt, die Geschichte von der Geburt Jesu, wie sie uns ja allen aus der Bibel bekannt ist. Vor genau zehn Jahren hat der Kinder- und Jugendchor des Sängerbundes dieses Musical schon einmal aufgeführt und, als wir Anfang dieses Jahres überlegt haben, wie wir das 45. Weihnachtskonzert gestalten, fiel uns dieses Stück ein, das mit sehr eingängigen Melodien schon 2003 begeisterte.

Wie wurden die Mitwirkenden ausgewählt?
Rebmann: Da der Kinder- und Jugendchor zurzeit zahlen- und stimmenmäßig das Musical nicht alleine auf die Bühne bringen kann, hat Elena Spitzner, bei der die Gesamtleitung liegt, einen weiteren Chor des Sängerbundes, die SchwetSingers, mit einbezogen. Auch wenn es sich um ein Musical für Kinder ab neun handelt, waren die SchwetSingers sofort bereit, mitzumachen.

Wie knüpft sich das Geschehen an unsere Zeit an?
Rebmann: Die Weihnachtsgeschichte wird durch die schon erwähnte Rahmenhandlung und durch weitere Anspielungen auf unsere Gegenwart aktualisiert. Die Heiligen Drei Könige treten als Direktoren der Orient-Bank auf und eine Sekretärin rennt mit Handy hinter dem König Herodes her. Trotz dieser modernen Versatzstücke bleibt der Kern der Weihnachtsgeschichte erhalten. Aber Assoziationen zur heutigen Zeit mit Hungersnöten, Flüchtlingen und Grausamkeiten des Krieges sind durchaus vorhanden. Dieses Zusammenspiel von traditionellen mit modernen Elementen macht das Musical zu etwas ganz Besonderem.

Wie sind die Rollen verteilt?
Rebmann: Als Chorleiterin von Kinder-und Jugendchor sowie der SchwetSingers kennt Elena Spitzner die Sänger jetzt schon seit zwölf Jahren. Sie „dirigiert“ das Zusammenspiel dieser drei Chorgruppen in ihrer gewohnt temperamentvollen Art. Die Hauptrollen haben Mitglieder des Jugendchores: Maria und Josef werden von Mariama Ceesay und Niko Papadopoulos gespielt, die beiden Schwestern Sofie und Julia Haas erzählen die Rahmenhandlung, Emma Bante und Jana Laco übernehmen als Reisende einige Solopartien, Paul Riether verkörpert den Wirt. Die Rolle des Kaisers Augustus übernimmt Adrian Rüttinger aus dem Kinderchor. Tobias Kreichgauer, der diese Rolle bei der Aufführung 2003 gespielt hatte, ist mittlerweile Mitglied der SchwetSingers und stellt 2013 den König Herodes dar.

Woher kommen die Ideen für Bühnenbild und Kostüme?
Rebmann: Bei der Bühnenbildgestaltung haben wir uns mit der Krippenspielgruppe der evangelischen Kantorei abgesprochen. Sie hat die Goldfoliensterne gebastelt und wir haben im Gegenzug die größeren Elemente hergestellt. Federführend war hier Jutta Greulich, Sängerin im d’accord und Schriftführerin des Vereins, die mit viel Geschick immer wieder für die Dekoration unserer Konzerte zuständig ist. Unterstützt wurde sie von zwei Müttern. Außerdem konnten wir auch wieder auf die handwerklichen Fähigkeiten der d’accord-Sänger zurückgreifen, die beim Requisitenbau behilflich waren.

Wie sieht es mit n Kostümen aus?
Rebmann: Im Fundus hatten wir schon einige Engelskostüme, aber da es diesmal 23 (!) Engel geben wird, mussten noch weitere genäht werden. Dies habe ich zusammen mit Gabi Gehrke von den SchwetSingers übernommen. „SchwetSingerin“ Cornelia Bundschuh hat sich der Aufgabe gewidmet, den Akteuren den richtigen Ausdruck beizubringen. Den Regieplan hat Ulrike Bessler erstellt, und, da sie aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr nicht selber bei den SchwetSingers mitsingen kann, wird sie als Souffleuse zur Seite stehen. Es ist also wirklich eine Gemeinschaftsproduktion des gesamten Vereins! Und nur durch das Mitwirken aller ist Vereinsarbeit und der Erfolg eines solchen Vorhabens möglich.

© Schwetzinger Zeitung, Maria Herlo, 18.12.2013

Vocal Coaching Popakademie

Am Samstag, den 09. November waren die SchwetSingers zu Gast in der Popakademie Baden-Württemberg. Grund dafür war das Vocal Coaching, das wir durch unsere Fotoeinsendung für den Kurpfalz Song gewonnen haben.

20131109-ss-vocalcoaching-kurpfalzsong-9300

Los ging es um 10.00 Uhr mit einem kleinen Warm Up, was in den Popakademie-Kreisen „Bodypercussion“ genannt wird. Mit viel rhythmischen (Klatsch-) Bewegungen lockerten die Coaches Bettina Ntimpirangeza und Irene Claussen unsere Körper, Seelen und vor allem unsere Stimmen. Nach diesem neuen und unglaublich inspirierenden Warm Up wagten wir uns an den Kurpfalz Song. Dieser wurde speziell für den Chorgesang umgeschrieben, sodass wir den Song auch als Gruppe singen konnten. Zuerst liesen die beiden Coaches unsere Stimmen gemeinsam erklingen um später mit jeder Stimme einen eigenen Text und eine eigene Melodie anzustimmen. Das Resultat war ein mehrstimmiges „Kurpfalz und Rhein“ – „Neckar“ – „Du kannst die Heimat“ – „Du kannst die Heimat sein“. Der zweite Teil des Workshops bestand aus einem durch uns gewähltes Lied: The Longest Time von Billy Joel. Schnell fanden wir – SchwetSingers und Coaches – uns in diesem Lied zurecht und brachten den Probesaal beim finalen kleinen „Abschlusskonzert“ gemeinsam zum Erklingen. Gänsehautfeeling inbegriffen – und das nicht nur bei den Sängern 🙂

Ohne Ausnahme kann an dieser Stelle gesagt werden, dass alle SchwetSingers begeistert vom einstudierten Kurpfalz Song sind und dieser für die Zukunft mit Sicherheit einen Platz in unserem Repertoire haben wird. DANKE, liebe Touristikgemeinschaft Kurpfalz e. V., liebe Popakademie, liebe Irene, liebe Betty, für diesen unvergesslichen und so lehrreichen Tag!

Anbei ein paar Impressionen des Tages:

Invalid Displayed Gallery

Ehrungsmatinée Chorverband Kurpfalz-Schwetzingen

Am vergangenen Sonntag lud der Chorverband Kurpfalz-Schwetzingen ins Lutherhaus ein um die Ehrung der vielen langjährigen Mitglieder aus den diversen Chöre unserer Region und des Verbands zu feiern.

Anbei ein paar Impressionen des Tages von Annika Staudt sowie der Zeitungsartikel aus der Schwetzinger Zeitung von Gerhard Rieger:

Der Chorverband Kurpfalz Schwetzingen führte im vorigen Jahr erstmals die Ehrung seiner langjährigen Sängerinnen und Sänger als zentrale Ehrungsmatinee aller seiner Mitgliedsvereine durch. „Es kamen durchweg positive Rückmeldungen aus unseren Chören und deshalb werden wir diese Veranstaltung zur ,Dauereinrichtung‘ machen“, sagte Gerhard Kuhn, der Vorsitzende der Dachvereinigung der hiesigen Gesangvereine. Diese Dauereinrichtung fand nun im Lutherhaus ihre Fortsetzung.

Der guten Erfahrung aus dem Vorjahr folgend konnte Kuhn auch dieses Mal vier Persönlichkeiten gewinnen, die sich während der Matinee als „Ehrungspaten“ zur Verfügung stellten. Diese waren der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting, der Landtagsabgeordnete Gerhard Stratthaus, der Schwetzinger Oberbürgermeister-Stellvertreter Dr. Hans-Joachim Förster sowie Stadtrat und IG-Vereine-Vorsitzender Simon Abraham.

Die Geehrten

75 Jahre: Karl Schöner, Leo Sturm.

65 Jahre: Hildegard Heller, Gerhard Böhm, Heinz Bürger, Herbert Fleck, Reinhold Hertlein, Alfred Philipp, Günter Schädlich, Hugo Schäfer, Eugen Schmeißer, Hubert Schrempf, Rudolf Uebelhör.

60 Jahre: Norbert Brandenburger, Gerhard Dörfer, Friedhelm Greiner, Wilfried Junghans, Richard Kneis, Ewald Meyer, Wilfried Niemeier, Heinz Vogelbacher.

50 Jahre: Otto Brandenburger, Walter Hoffmann, Klaus Schmich, Fredy Schwab, Edgar Zahn.

40 Jahre: Simone Brucker, Brunhilde Büssecker, Monika Konrad, Rosemarie Hertlein, Renate Volz, Konrad Dörfert, Willi Egler, Klaus Frommann, Michael Hardung, Uwe Muth, Erich Seitz, Werner Trenkler, Volkmar Schäfer, Walter Weiß.

Ãœber 70 zu ehrende Sänger waren aus den über 30 Vereinen der neun Gemeinden – Altlußheim, Brühl, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Schwetzingen – des Chorverbandes gekommen. Sie erhielten Ehrungen und Auszeichnungen seitens des Badischen und Deutschen Chorverbandes für aktives Singen in ihren heimischen Vereinen. Die Ehrungspaten assistierten bei der Ãœberreichung der Auszeichnungen und verstanden es allesamt hervorragend, durch ihre gehaltvollen Ansprachen die Ehrungen würdevoll zu bereichern.

So zitierte Dr. Förster den Ehrungsblock für die „25-Jährigen“ Friedrich Schillers Gedicht „Die Macht des Gesanges“ und spannte seinen Bogen in die heutige Zeit, in der es darum geht, das Kulturgut „Chorgesang“ für die Zukunft zu sichern.

Simon Araham widmete sich gelungen den „Vierzigern“: Singen öffne die Herzen, verbinde, verändere die Menschen positiv und können die Welt verzaubern.

Für Olav Gutting war dies in seinem folgenden Ehrungsblock wie eine Steilvorlage. Er bezeichnete das Singen als Allheilmittel und so sollte eigentlich jede Sitzung im Bundestag mit einem gemeinsamen Lied beginnen. Seinen Geehrten für 60 Jahre Singen sagte er, es sei aller Ehren wert diesen Kulturbereich zu pflegen.

„Jetzt kommen wir zu den Champions“, freute sich die zweite Chorverbandsvorsitzende Ulrike Eisenmann bei ihrer Ansage für diejenigen, die seit 65 und 75 Jahre singen. Gerhard Stratthaus war es vorbehalten, Ehrungspate für diese Vorbilder im Sängerkreis zu sein. Singen sei für ihn die höchste Form der Kommunikation und der Musik. Für alle Gefühle und Situationen im Leben gebe es Lieder. Neben Wilhelm Busch zitierte er Max Bewers: „Tausend Künste kennt der Teufel, aber singen kann er nicht, denn Gesang ist ein Bewegen unsrer Seele nach dem Licht.“

Als Nachbarsjungen zum Chor

Karl Schöner und Leo Sturm aus Reilingen bekamen für ihre 75 Jahre aktive Sängertätigkeit den meisten Applaus und sogar stehende Ovationen. 1938 schlossen sie sich als zwölf- und 13-jährige Buben dem Kinder- und Jugendchor ihres MGV 1902 Reilingen an.

Singen scheint jung zu halten, das bewies das herzerfrischende Gespräch mit den beiden. „Wir waren Nachbarsbuben und sind heute noch dicke Freunde“, erzählten sie lächelnd. „Damals wie heute ist für uns das gemeinsame Singen mit Gleichgesinnten im Chor die schönste Freizeitbeschäftigung. Außerdem sind Sängerfreundschaften die besten, die es gibt.“

Laudatio auf Gerhard Kuhn

In seinen Schlussworten bedankte sich Gerhard Kuhn bei Ulrike Eisenmann für ihre charmante Moderation der Matinee. Den gastgebenden Vereinen, Sängerbund und Liederkranz Schwetzingen, galten ebenfalls Komplimente. Sie organisierten nicht nur, sondern sorgten mit schönen Liedertiteln für die gelungene gesangliche Begleitung. Der Sängerbund verköstigte zudem die Geehrten und zahlreichen Gäste.

Zwei wichtige Dinge durften zum Abschluss nicht fehlen. Die hervorragende Laudatio von Maria Löhlein-Mader auf den unermüdlichen Vorsitzenden Gerhard Kuhn, der dem Verband auch schon seit 15 Jahren vorsteht und – begleitet von langem Applaus – mit dem Verbands-Ehrenteller ausgezeichnet wurde. Zum Finale erklang aus etwa 300 Sängerkehlen natürlich noch das „Badner Lied“ – welch eindrucksvoller Moment!

Invalid Displayed Gallery

 

5. Liedernacht in Reilingen

Das war wohl ein Spektakel! Sieben Chöre aus der Region, darunter die SchwetSingers, kamen am vergangenen Samstag zu einer Liedernacht in der Reilinger Fritz-Mannherz Halle zusammen und „überwältigten das Publikum mit einem Stimmspektakel“. Ein Auszug aus dem Zeitungsartikel vom 14. Oktober von Gisela Jahn / Schwetzinger Zeitung:

5. Nacht der Lied - SchwetSingersEs war nicht leicht, nach so einem tollen Auftritt auf der Bühne zu stehen – aber die „SchwetSingers“ mit ihrer Chorleiterin Elena Spitzner setzten noch einen drauf. „Aleleloila“ von Will Schmid war das Entree zu einer bezaubernden Darbietung der Gesangsgruppe und einem ausdrucksstarken Auftritt. Das schwerelose Schweben bei „Major Tom“ war akustisch und darstellerisch meisterlich – das nur noch der „Tanz der Vampire“ toppen konnte: die schwarzen Teufel steckten den Himmel in Brand und griffen nach dem Publikum, was ihnen tosenden Beifall einbrachte. „Jetzt kann der Knoblauch wieder eingepackt werden“, meinte Heidi Klett gut gelaunt.

SchwetSingers prämiert: Badische Chorprämie 2012

Da fliegen die Petticoats vor Freude: im Rahmen des Chorverbandstages des Badischen Chorverbandes am 28. April in Reilingen wurden die SchwetSingers mit der ChorPrämie 2012 für ihren Beitrag an der musikalischen Theaterrevue „Petticoat und Kaffeeklatsch – eine vergnügliche Reise durch die 50er Jahre“ ausgezeichnet. Das Projekt wurde 2012 in Zusammenarbeit mit der Kurpfälzer Bühne insgesamt vier Mal in der Wollfabrik in Schwetzingen aufgeführt.

Der Badische Chorverband hat im Jahr 2011 erstmals die Badische ChorPrämie an 25 Vereine vergeben. Diese Prämie erhalten Vereine, die eine besondere Leistung erbracht haben und die dem Chorgesang förderlich ist. In diesem Jahr gelang es den SchwetSingers des Sängerbundes Schwetzingen aus knapp 70 Bewerbungen unter die 21 prämierten Chöre der Chorprämie 2012 zu kommen. Eine Jury des Badischen Chorverbandes entschied über die Vergabe der mit 1500 Euro dotierten ChorPrämie, die am Chorverbandstag von Josef Offele, Präsident des Badischen Chorverbandes, feierlich überreicht wurde.

Fast alle der 21 Chöre und Vereine waren an diesem Tag in Reilingen mit Fotos und Informationsmaterialien zu ihren prämierten Aktivitäten und Konzerten vertreten – und das positive und rege Interesse der Besucher schien die Entscheidung der Jury zu bekräftigen. Der Badische Chorverband mit Sitz in Karlsruhe ist Dachorganisation für rund 2000 Chöre in ganz Baden, in denen mehr als 70 000 Frauen, Männer und Kinder singen. Auch Gerhard Kuhn, der Vorsitzende des Chorverbandes Kurpfalz-Schwetzingen, freute sich mit den SchwetSingers über die Auszeichnung für den lokalen Chorverband Kurpfalz-Schwetzingen.

Das Projekt Petticoat und Kaffeeklatsch war eine reizvolle Aufgabe, die jedoch gar nicht so einfach zu bewältigen war. Von den alten Schlagern, die vom Autorenteam der Kurpfälzer Bühne vorgegeben wurden, gab es keine Chornoten. Deshalb hörten die SchwetSingers mit viel Fleiß die Originalaufnahmen ab, Chorleiterin Elena Spitzner bearbeitete das Gehörte anschließend für den Chor. Zur Vorbereitung dieses außergewöhnlichen Konzertes galt es auch sich passende Garderobe zu beschaffen. Bei Omas und Tanten, auf Flohmärkten, Second Hand Shops fanden schließlich auch alle Sängerinnen und Sänger etwas im Stil der 50er Jahre: Petticoats, Pünktchen-Blusen oder ein hübsches Etui-Kleid. Die Männer da hingehend hatten es vergleichsweise einfach: weißes Hemd, Pullunder oder Pullover in gedeckten Farben, schmale Krawatte. Auch die damalige Frisurenmode wurde fleißig einstudiert und ausprobiert, denn die Haare sollten zur Aufführung auf Lockenwickler gedreht und schön toupiert werden. Der Kinderchor des Sängerbundes Schwetzingen  wirkte in indirekter Form ebenfalls an der Aufführung mit: ein kleiner Film zeigte den Sängerbund-Nachwuchs als Schulklasse mit Lehrerin (Elena Spitzner), die singend durch Schwetzingen zogen.

Vier ausverkaufte Vorstellungen geben den SchwetSingers Recht: da wurde wirklich „etwas Besonderes“ auf die Beine gestellt, das der Chorprämie 2012 würdig ist.

Mit den SchwetSingers zu neuen Ufern: Radio EchnaTon

Kaum sind die Gerüste vor dem Schwetzinger Schloss verschwunden, nehmen sich die SchwetSingers des nächsten Sanierungsfalls an: Radio „EchnaTon“. Getarnt als jüngstes Konzertprojekt führt die Chorgruppe des Sängerbund Schwetzingen unter der Leitung von Elena Spitzner am 08. und 09. März 2013 im Lutherhaus Schwetzingen durch kunterbunte Radiohitparaden mit Klassikern aus den wilden 60s über die Greatest Hits der 80er bis hin zur Pop-Musik der heutigen Zeit. Die Herausforderung: der Radiosender „EchnaTon“ steht am Abgrund. Zu langweilig. Zu verstaubt. Zu alt. Nur eine konzertierte Aktion aller Mitarbeiter, gemeint sind natürlich die SchwetSingers, kann das Schlimmste verhindern. Die Sorge: wird dieses Vorhaben auch gelingen?

Einen kleinen Vorgeschmack auf das Jubiläums-Popkonzert „Pop, Pop, Pop Music!“ zum 10-jährigen Bestehen der SchwetSingers gibt es am Samstag, 01. Dezember um 17.30 Uhr auf dem Schwetzinger Weihnachtsmarkt.

Kartenvorverkauf

Denken Sie jetzt schon an Weihnachten, denn der Kartenvorverkauf beginnt bereits am 03. Dezember 2012. Die Konzertkarten können Sie in Schwetzingen bei Optik Schreiber, Mannheimer Str. 15-17 und Bäckerei Utz, Mannheimer Str. 45 erwerben. Der Kartenpreis beträgt 10 Euro.

Bazar-Show Oftersheim: Fotos

„Gugg ä mol do“ hieß es am Abend des 13. Oktober 2012 bei der Bazar-Show der evangelischen Gemeinde in der Kurpfalzhalle in Oftersheim. Neben Kabarettist Arnim Töpel, den Karnevalsvereinen aus der Umgebung und vielen weiteren kleinen Acts präsentierten auch die SchwetSingers ein paar Stücke aus ihrem aktuellen Repertoire. Die Impressionen des Abends seht ihr hier:


1 2 3